Allgemein
Great Spa Towns of Europe unterzeichnen die Gründung des neuen Vereins

BAD EMS Zum 34. Treffen der Bürgermeister-Lenkungsgruppe hatte in dieser Woche die Partnerstadt Spa in Belgien die Bürgermeister und Site Manager der elf Städte eingeladen.
Die Agenda des Meetings war auch dieses Mal wieder voll wichtigen Themen um die Zusammenarbeit und den Austausch zu intensivieren. Für unsere Site Managerin Julia Palotas war es ein ganz besondere Dienstreise, denn es war die erste Gelegenheit die Kolleginnen und Kollegen endlich nach all den online-Meetings der letzten Monate in Person kennenzulernen.
Das wallonische Kurbad hielt für die Zusammenkunft der 11 Kurorte zudem einen ganz außergewöhnlichen Punkt auf der Agenda bereit – denn aus einem partnerschaftlichen gemeinsamen Denken und Arbeiten der vergangenen 11 Jahre, wurde am 27.04.2022 nun die Organisation formell zur Great Spa Towns Association. Die politischen Vertreter formalisierten mit Ihrer Unterschrift die intensive Arbeitsbeziehung, die auch in Zukunft als europäischer gemeinnütziger Verein ganz klar zum Schutz und zur Vermittlung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes dienen wird.

(Foto: v.l.:) Julia Palotas (Welterbe-Managerin Bad Ems), Margret Mergen (Vorsitzende Bürgermeisterlenkungsgruppe, OB Baden Baden), Oliver Krügel (Stadtbürgermeister Bad Ems) und Generalsekretär der Great Spa Towns Paul Simons.
Im belgischen Spa wurde es offiziell: die „Great Spa Towns of Europe“ unterzeichnen die Gründung des neuen Vereins
Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, betonte: „Ein außergewöhnliches Ereignis, denn bislang waren wir seit vielen Jahren formaljuristisch eine internationale Arbeitsgruppe ohne rechtliche Bindung. Daran hatte auch die Anerkennung zum Welterbe im Juli letzten Jahres nichts geändert.“
Paul Simons, der als Generalsekretär das Projekt seit den Kinderschuhen mit großem Engagement und Herzblut begleitet, betont mit großer Freude, dass die UNESCO mit der Anerkennung der GSTE deutlich gemacht hat, dass die Bedeutenden Kurstädte Europas eine ehrenvolle Verantwortung tragen. Es ist unsere Aufgabe das Erbe der europäischen Kurtradition zu schützen und im Sinne von Gesundheit, dem Wohlbefinden aller und zukünftigen Generationen zu vermitteln und zu bewahren.

Stadtbürgermeister Krügel bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde
Ganz im Gedanken des Welterbes für ein Miteinander und dem Frieden als so hohes Gut schlossen sich die Bürgermeister der great Saps dem Inhalt des Schreibens vom 7. April an das Welterbekomitee an, das von 46 Vertragsstaaten unterzeichnet und dem Komitee von der Delegation des Vereinigten Königreichs bei der UNESCO vorgelegt wurde.

Gründungsurkunde im Detail
Stadtbürgermeister Krügel resümierte nach dem Treffen in Spa: „Das Zusammensein der 11 Kurorte aus 7 europäischen Staaten hier in Spa hat mit Blick auf die aktuelle weltpolitische Situation nochmal mehr gezeigt, wie wichtig und bereichernd ein interkultureller Austausch losgelöst von Landesgrenzen ist. Wir „Great Spa Towns of Europe“ wollen geschlossen ein Friedenszeichen setzen und die Solidarität mit unseren Mitbürgern der Ukraine und allen anderen von Krieg und Missständen betroffenen Menschen zeigen.“
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Abschied von Wehrleiter Marcus Schneider in Lahnstein

LAHNSTEIN Nach zehn Jahren als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein verabschiedete sich Marcus Schneider offiziell aus seinem Amt. Im Rahmen der Jahresdienstversammlung in der Stadthalle dankten Oberbürgermeister Lennart Siefert und der stellvertretende Wehrleiter Sascha Lauer ihm für sein außerordentliches Engagement und seine Verdienste im Brand- und Katastrophenschutz.
Marcus Schneider kann auf eine lange und eindrucksvolle Laufbahn in der Feuerwehr Lahnstein zurückblicken: Im kommenden Jahr begeht er sein 40-jähriges Jubiläum in der Wehr. Bereits 2003 übernahm er als Gruppenführer Verantwortung, wurde ein Jahr später zum Zugführer ernannt und 2012 zum stellvertretenden Wehrleiter befördert, bevor er 2015 schließlich das Amt des Wehrleiters übernahm. Durch zahlreiche Weiterbildungen, etwa als Sicherheitsbeauftragter, Drehleiter-Maschinist oder Kreisausbilder, hat Schneider seine Fachkenntnisse kontinuierlich erweitert. Besonders geschätzt wurde sein lösungsorientiertes Vorgehen bei komplexen Herausforderungen sowie seine Fähigkeit, die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu stärken.
Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein
Bis zur Ernennung eines neuen hauptamtlichen Wehrleiters übernimmt Sascha Lauer kommissarisch diese Funktion, wie Oberbürgermeister Siefert bekannt gab. Lauer präsentierte zudem die Einsatzstatistik für das Jahr 2024: Insgesamt rückte die Feuerwehr Lahnstein zu 419 Einsätzen aus, darunter 132 Brandeinsätze, 90 Hilfeleistungen, 18 Wassereinsätze sowie 40 Einsätze im Bereich gefährlicher Stoffe mit radioaktiven, biologischen oder chemischen Gefahren. Hinzu kamen 139 Sondereinsätze.

Ein zentraler Bestandteil der Versammlung war die Ehrung und Beförderung engagierter Feuerwehrleute. Neu in den aktiven Dienst aufgenommen wurden Matthias Denker, Lucas Gras, Colin Borsch, Franzis Rittinger, Franziska Grochowiak, Luca Ems, Philipp Lohmann und Patrick Korn. Beförderungen erhielten Phillip Noll, Matteo Müller und Björn Schmitz zum Oberfeuerwehrmann, Victoria Geisel und Julia Haase zur Hauptfeuerwehrfrau, Raphael Lorenz zum Löschmeister sowie Andreas Seil zum Oberbrandmeister und stellvertretenden Wachleiter der Wache Nord. Für ihr langjähriges Engagement wurden außerdem Marc Rojan mit dem bronzenen und Karsten Grochowiak mit dem silbernen Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands ausgezeichnet.
„Die Freiwillige Feuerwehr ist das Rückgrat unserer Stadt. Mit ihrem Einsatz, Mut und unermüdlichen Engagement sorgen die Kameradinnen und Kameraden für unsere Sicherheit und prägen den starken Zusammenhalt, der unsere Gemeinschaft ausmacht. Dafür möchte ich ihnen aufrichtig danken,“ betonte OB Siefert.
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Samstagsarbeiten an der Pfaffendorfer Brücke

KOBLENZ Im Zuge des Neubaus der Pfaffendorfer Brücke werden am kommenden Samstag, 8. März, zwischen 7 und 17 Uhr, Arbeiten auf der Baustelle durchgeführt. Derweil konnte ein weiterer Spundwandkasten – auf der Pfaffendorfer Seite – im Rhein errichtet werden. Damit dieser vom Land aus zugänglich ist, wird – wie bereits auf der Seite des Schlosses – ein Steg aufgebaut werden.
Weiterhin finden im Bereich der Emser Straße Bewehrungsarbeiten an der neu zu errichtenden Stützwand statt. Weitere Informationen und visuelle Darstellungen zum Großbauprojekt „Neubau Pfaffendorfer Brücke“ erhalten Sie auf www.koblenz-baut.de/pb . Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter info-pfaffendorferbruecke@stadt.koblenz.de oder unter koblenzbaut@stadt.koblenz.de zur Verfügung.
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Koblenzer Stadtpolitik trauert: Stadtrat Torsten „Torty“ Schupp ist tot

KOBLENZ Die Koblenzer Stadtpolitik trauert um Torsten Schupp: Der 54-Jährige, der für die Wählergruppe Schängel (WGS) bis zuletzt im Stadtrat saß, ist am Montag, 3. Februar, in den späten Abendstunden nach längerer Krankheit verstorben.
Der im Koblenzer Stadtteil Horchheim geborene und Zeit seines Lebens auf der Karthause lebende Friseurmeister war lange Jahre Teil der Stadtpolitik, zu der er erst über Umwege gekommen war. Der vielfach ehrenamtlich, unter anderem leidenschaftlich im Karneval engagierte Torsten Schupp war 1999 Vorsitzender des Fördervereins Jugendarbeit auf der Karthause, dessen Ziel unter anderem die Schaffung von Jugendräumen und der Bau eines Jugendzentrums für die offene Jugendarbeit war. Ein Ziel, das mit vielen Hürden und Hindernissen verbunden war, wie Torsten Schupp einmal sagte. „Damals habe ich mir gesagt, ich muss in die Politik, damit ich da mal schneller etwas bewegen kann“, nannte der engagierte Karthäuser als Grund für seinen Einstieg in die Kommunalpolitik.
Nachdem er im Jahr 2000 in die FDP eintrat und in der ersten Hälfte der 2000er-Jahre Mitglied des städtischen Jugendhilfeauschusses wurde, übernahm Torsten Schupp 2004 die Geschäftsführung der FDP-Fraktion des Koblenzer Stadtrates. Fünf Jahre später gelang „Torty“, wie er von vielen Koblenzerinnen und Koblenzer genannt wurde, dann bei der Kommunalwahl 2009 der Einzug als gewähltes Ratsmitglied in den Stadtrat seiner Heimatstadt. Im September 2017 trat Schupp, der auch als Entertainer und DJ unter dem Künstlernamen „Torty de Banana“ von sich reden machte, als einer von insgesamt vier Kandidaten bei der Oberbürgermeisterwahl in Koblenz für die Freien Demokraten an. Hier erhielt der damals 46-Jährige 13,3 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
2019 gründete Torsten Schupp, der als Vater der „Schängelampel“ gilt, schließlich nach seinem Austritt aus der FDP seine eigene Wählergruppe Schupp (mittlerweile Wählergruppe Schängel), mit der ihm prompt im ersten Anlauf bei der Kommunalwahl im selben Jahr der Einzug in den Koblenzer Stadtrat gelang. Als Fraktionsvorsitzender der WGS gehörte er dem Rat bis zu seinem Tod an. Darüber hinaus bekleidete Torsten Schupp im Laufe seines Lebens diverse politische Ämter und gehörte bis zu seinem Tod auch verschiedenen städtischen Ausschüssen und kommunalen Gremien als Mitglied an.
„Mit Torsten Schupp verliert die Stadt Koblenz ein Original – im besten Sinne: Er war unvergleichlich, unkonventionell, hatte immer die Mitmenschen im Blick, war äußerst motiviert und engagiert. Einem Streit für die gute Sache ging er nicht aus dem Weg, aber die Hand zur Versöhnung reichte er immer wieder gerne und schnell. Regeln, die ihm unsinnig erschienen, war er nicht bereit zu akzeptieren. Dies aber immer mit dem Ziel, die Dinge positiv zu verändern. Klar stellte er sich gegen Extremismus und Nationalismus. Sein großes Herz zeigte er immer wieder. So nahm er über viele Jahre hinweg CDs für den guten Zweck auf. Er hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke. Er wird uns fehlen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die um ihn trauern“, erklärte der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner zum Tod von Torsten Schupp.
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