Lahnstein
82 erfolgreiche „Johnny Abiturienten“ am Lahnsteiner Johannes Gymnasium – Glückwunsch!

LAHNSTEIN Ja, es hat sich ausgezahlt für die jungen Frauen und Männer der „legendary graduating class 2022“ – sprich die Abiturientia: 82 von 83 Schüler*innen haben am Johannes-Gymnasium das Abitur bestanden, sechs Schüler*innen haben die Bestnote 1,0 erreicht, 36 Abiturient*innen haben eine 1 vor dem Komma, der Durchschnitt aller Abiturzeugnisse liegt bei 2,11. „Aber ob 1,0 oder 3,7 – ihr könnt stolz sein auf das, was ihr geleistet habt“, hob Schulleiter Rudolf Loch bei der Abiturfeier hervor, an der auch wieder – erstmals seit zwei Jahren – die Eltern in Präsenz teilnehmen konnten.
Es war ein festlicher Tag, der nach einem Gottesdienst in St. Martin und dem obligatorischen Foto der Abiturientia in der Stadthalle Lahnstein seinen Verlauf nahm: Der akademische Teil mit der Ausgabe der Abiturzeugnisse und den Ehrungen der Preisträger ging nahtlos über in den Abiball, bei dem die Abiturient*innen, Eltern und Kollegium die Schulzeit am Johnny Revue passieren ließen und so manche Anekdote erzählt wurde – „the true story“ eben, wie es im Abi-Motto heißt.
Gefeiert wurde selbstredend unter 3-G-Bedingungen, die Schulleiter Rudolf Loch in einem weiteren Sinne betrachtete: „Gelernt, Geleitet und Geliebt“. „Gelernt – Bildung ist immer noch der beste Impfstoff gegen so gefährliche Viren wie Populismus, Verschwörungstheorien, Krieg und Rassismus“, führte er aus. Lerngelegenheiten zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie Urteilsfähigkeit, Dialog- und Diskursfähigkeit, Empathie und Fähigkeiten zum Perspektivwechsel gab es auch während Corona in vielfältiger Weise.
„Geleitet wurdet ihr in eurer Schulzeit viel mehr als euch bewusst war“ erläuterte Loch in Bezug auf Schule als Lebensraum, der für die Schüler*innen teilweise intensiver als der familiäre Raum ist. „Wer miteinander lehrt, lernt und lebt, beeinflusst automatisch die Lebens- und Weltsicht und die Werteerfahrung junger Menschen.“ Das dritte G = Geliebt stehe für Wertschätzung, Akzeptanz und Angenommensein – und das völlig unabhängig von den Leistungen.
Ganz sicher, dass sich dieses „Johnny-Cash“ in Zukunft auszahlen wird, war auch Biologie und Englischlehrerin Lisa Becker: „Wie wir alle wissen, geht man in Monopoly mehrfach über Los und profitiert mehr und mehr von dem Erworbenen. Dabei ist das Besondere an eurer Spielvariante, dass es am Ende keine Verlierer, sondern nur Gewinner geben wird. All die Straßen und Häuschen, mit denen ihr nun weiterzieht, werden euch auf eurem weiteren Weg unterstützen.“ Vom Schulträger gab es passend dazu für jede/n Abiturient*in ein paar bunte Socken.
Für den besten Abiturdurchschnitt wurde Emilia Altmeier ausgezeichnet, sie erhielt ebenso den Philologenpreis Geschichte. Mit dem Preis der Bildungsministerin für vorbildliche Haltung wurde das unermüdliche Engagement von Noel Bendel gewürdigt. Gemeinsam mit Noel hatte sich Johanna Noß als Schülersprecherin engagiert, sie wurde mit dem Preis des Schulträgers für besonderes Engagement ausgezeichnet. Caroline Kirsch freute sich über die Auszeichnung für religiöse und soziale Einstellung und Samuel Ide für den Preis über sein langjähriges Engagement im musischen Bereich und den Preis des Altphilologenverbandes
Weitere Preise:
Für ihre Leistungen im Fach Chemie wurde Alea Kratz ausgezeichnet, den Biologie-Preis erhielten Alena und Felix Schmelz, den Preis in Mathematik hatten sich Paul Fendel und den Preis in Informatik Marius Seitz erarbeitet.
Die Abiturientia
Emilia Altmeier, Alejandro Ampuero Grant, Noel Bendel, Ostian Bowen, Johanna Breitenbach, Lia Castillo Ramos, Fabian Choholka, Nelson Djifroudi, Moritz Dömling, Philipp Eckel, Pia Elßner, Moritz Engel, Felix Falterbaum, Paul Fendel, Lara Flöck, Lina Fußinger, Laureen Geeb, Ronja Goldmann, Hannah Grams, Charlotte Gras, Alina Günther, Tom Haas, Florian Hänchen, Lisa Hannappel, Anna Maria Herschbach, Kolja Heymann, Eric Hinz, Ronja Hoemberger, Samuel Ide, Tim Jakobi, Jana Janzen, Joelle Jung, Caroline Kirsch, Falk Knoche, Jill Kraemer, Alea Kratz, Franziska Kreuser, Naemi Kubias, Mara Kux, Maja Liebeskind, Anna Lindauer, Malina Lorenz, Jan Lorenz, Sheena Lotz, Emily Mielke, Moritz Mühlheim, Jana Müller, Balduin Neuhaus, Klara Neureuter, Stephan Nink, Johanna Noß, Merle Reinelt, Sophia Reviol, Max Richter, Finn Rindsfüßer, Lars Rörig, Paul Sander, Louis Schenkel, Alena Schmelz, Felix Schmelz, Maya Schmidt, Louis Schmitt, Rebekka Schmitz, Tilo Schneider, Ferdinand Scholz, Simon Schwaab, Lea Schwarz, Marius Seitz, Antonia Simonis, Helena Sintschenko, Ben Steinmetz, Hannah Stienemeier, Fabian Struwe, David Thone, Markisia Tomov, Jason Weber, Marcel Weinhoff, Eva Wendling, Philipp Werner-Meier, Tiffany Werner-Meier, Jakob Wirtz, Justin Zöller
Blaulicht
Schlechter Aprilscherz: Schülerin kündigt für Donnerstag Amoklauf an Realschule in Lahnstein an!

LAHNSTEIN Was als vermeintlicher Aprilscherz begann, endete in einem Schockmoment für eine gesamte Schulgemeinschaft. Pünktlich zum 1. April fand sich auf der Mädchentoilette, die von der Realschule plus und des Marion-Dönhoff-Gymnasiums Lahnstein gemeinsam genutzt wird* (*nachträglich korrigiert, ursprünglich hieß es im Text, dass es eine Mädchentoilette der Realschule wäre) eine bedrohliche Ankündigung: Ein Amoklauf sollte am kommenden Donnerstag stattfinden. Doch damit nicht genug – die Nachricht verbreitete sich rasend schnell über Snapchat und andere soziale Medien. Eine makabere Drohung, die Erinnerungen an vergangene Tragödien wachrief und für Angst und Unruhe sorgte.
Kein harmloser Spaß – Die grausame Realität hinter solchen Drohungen
Es gibt Dinge, über die man keine Witze macht. Für viele Menschen sind die schrecklichen Bilder von Winnenden, Erfurt oder Parkland unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Das Entsetzen, die Angst, das Leid der Familien – all das lässt sich nicht einfach abschütteln. 2009 erschoss ein 17-Jähriger in Winnenden 15 Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Es war eine Tragödie, die sich in die Geschichte eingravierte. Drohungen dieser Art sind kein harmloser Streich, kein leichtfertiges Geplänkel – sie sind Ausdruck einer beunruhigenden Gedankenlosigkeit, die weitreichende Konsequenzen hat.
Die Polizei reagiert schnell – Sicherheit geht vor
Glücklicherweise handelten die Behörden umgehend. Innerhalb kürzester Zeit konnte die Polizei die Täterin identifizieren. Mit einer deutlichen Gefährderansprache setzten die Beamten ein klares Zeichen: Solche Drohungen werden nicht toleriert, unabhängig davon, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Denn die Konsequenzen sind real – nicht nur für die Täterin selbst, sondern auch für die vielen Schülerinnen und Schüler, die in Angst und Unsicherheit versetzt wurden.
Die Polizei verstärkte ihre Präsenz an der Schule merklich, um den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Mehr Streifenfahrten, mehr Beamte vor Ort – alles Maßnahmen, um das Vertrauen in die Sicherheit der Schule zu bewahren. Denn egal, ob eine Drohung ernst gemeint war oder nicht: Die Angst, die sie auslöst, ist echt.
Konsequenzen für die Schülerin – Ein hoher Preis für einen geschmacklosen Scherz
Für die Täterin wird dieser vermeintliche „Scherz“ ernsthafte Folgen haben. Seitens der Schule sind bereits Ordnungsmaßnahmen angekündigt, und auch strafrechtliche Konsequenzen stehen im Raum. Eine solch schwerwiegende Ankündigung einer vermeintlichen Tat bleibt nicht ohne Folgen – und das zu Recht. Wer mit der Angst anderer spielt, muss sich über die Konsequenzen im Klaren sein.*Die Rektoren der Realschule plus und des angrenzenden Marion-Dönhoff-Gymnasiums informierten gemeinsam die Sorgeberechtigten der jeweiligen Schüler in einem Elternbrief zu den Umständen des Vorfalls (*nachträglich hinzugefügt).
Unterstützung für die Schüler – Raum für Ängste und Sorgen
Um den Schülern die Möglichkeit zu geben, über ihre Ängste zu sprechen, wird der Unterricht am Donnerstag regulär stattfinden. Doch die Schulen haben vorgesorgt: Schülerinnen und Schüler, die sich unwohl fühlen, dürfen auf Wunsch zu Hause bleiben. Die Schulleitungen haben die Eltern über diese Möglichkeit informiert, um den jungen Menschen einen sicheren Raum für ihre Gefühle zu bieten.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass manche Dinge keine Späße sind. Gewaltandrohungen, egal in welchem Kontext, haben nichts mit Humor zu tun. Sie sind eine ernste Angelegenheit, die tiefgreifende Auswirkungen auf viele Menschen haben kann. Ein Aprilscherz sollte zum Lachen bringen – nicht zur Angst. Ein „Scherz“, der Menschen in Panik versetzt, ist keiner. Er ist schlichtweg verantwortungslos.
Lahnstein
Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.
Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.
Lahnstein
Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.
Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.
Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).
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