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Politik

Landratskandidat Udo Rau will Digitalstraße als länderübergreifendes Zukunftsprojekt

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Bundestagsabgeordneter Josef Oster, Landratskandidat Udo Rau, und Bürgermeisterkandidat Jens Güllering (v.l.n.r.) sehen viel Potential in der Weiterentwicklung der Bäderstraße, denn sie ist eine sehr wichtige Verkehrsader vom ländlichen Raum ins Rhein-Main-Gebiet.

RHEIN-LAHN Landratskandidat Udo Rau wirbt für einen Ausbau der Bäderstraße als wegweisendes Pilotprojekt einer Digitalstraße. „Ich will eine echte Zukunftsstraße zwischen Nassau und Wambach. Dazu gehören lückenloses 5G-Mobilfunknetz als digitale Infrastruktur fürs autonome Fahren, moderne Pendlerparkplätze mit E-Ladesäulen für den Individualverkehr, doppelspurige Überholmöglichkeiten und ÖPNV-Anschlüsse mit attraktiven Taktungen und Ticketpreisen.“ Sehr gute Chancen zur Realisierung des ambitionierten Ziels erkennt der Bewerber um das Amt des Kreischefs in der überregionalen Wirkung und den besonderen Merkmalen der wichtigen Bundestraße. Bundestagsabgeordneter Josef Oster hat seine Unterstützung bereits zugesagt und wird einen Brief von Udo Rau an Bundesverkehrs- und Digitalminister Wissing in Berlin übergeben, um für das einzigartige länderübergreifende Projekt zu werben.

Schon für die alten Römer war die Bäderstraße ein bedeutender Verkehrsweg, der mehrere Kastelle am Limes verband. Am hohen Stellenwert der Verkehrsachse hat sich bis heute nichts geändert. Unter der Bezeichnung Bundesstraße 260 ist die Bäderstraße das Paradebeispiel einer vielgenutzten Pendlerstrecke. Sie stellt eine nahezu alternativlose Zwangspassage vom ländlichen Raum in das Rhein-Main-Gebiet dar und hat eine anspruchsvolle Topographie. Die B 260 verbindet Menschen aus zwei Bundesländern sowie verschiedene Landkreise. In Holzhausen zählt man täglich über 5.000 Fahrzeuge, bei Bad Schwallbach fast 20.000. „Nicht nur in der Winterzeit kommt es für die Autofahrer immer wieder zu Extremsituationen. Doch die Nutzer fahren nicht zum Spaß jeden Tag die Strecke. Im Gegenteil, denn sie sind Berufstätige oder Zulieferer für den Handel und Gewerbe. Gute Straßen und schnelle Verkehrsanbindungen sind für die zukunftsfähige Entwicklung und dauerhafte Attraktivität der ländlichen Räume unverzichtbar. Wir reden über knallharte Standortfaktoren. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich hier endlich etwas bewegt“, sagt Udo Rau. Bürgermeisterkandidat Jens Güllering bestätigt das und sieht in absehbarer Zeit eine weiter steigende Bedeutung der Bäderstraße: „Mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029 werden viele Besucher die B 260 nutzen, um ins Rheintal zu gelangen. Das Blaue Ländchen wird dann zum BuGa-Portal. Und die Digitalstraße könnte das Tor zu einer aufstrebenden Smarten-Region werden.“

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Udo Rau: Bäderstraße intelligent ausbauen!

Landratskandidat Udo Rau fordert dazu auf, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und ohne Scheuklappen überlegen, was die Strecke braucht, um für die Nutzer die bestmöglichen Ergebnisse zu bringen, die dann nach entsprechender Praxisbewährung auf andere vergleichbare Strecken im Bundesgebiet übertragen werden können. Udo Rau fordert: „Wir müssen Mut haben zum neuen Denken. Die fortschreitende Digitalisierung der Verkehrssysteme bietet für die Gesellschaft enorme Chancen. Das gilt für Sicherheitsaspekte genauso wie für andere Attraktivitätssteigerungen. Mit doppelspurigen Überholmöglichkeiten, die zu den Berufsverkehrszeiten morgens und abends in unterschiedliche Richtungen freigeschaltet werden, könnte man dem Verkehrsfluss entgegenkommen.“ Grundvoraussetzung für eine funktionierende Vernetzung der digitalen Systeme in den Fahrzeugen und auf der Strecke ist der Ausbau von mobilem Hochleistungsinternet mit 5G-Standard. Das bestätigt der Bundestagsabgeordneter Josef Oster: „Mit neuen Konzepten kann auf den sich wandelnden Mobilitätsbedarf im individuellen Verkehr, im öffentlichen Verkehr und im Güterverkehr wirksam reagiert werden. Das automatisierte und vernetzte Fahren ist heute noch Zukunftsmusik, in absehbarer Zeit jedoch ganz sicher ein wichtiger Bestandteil alltäglicher Mobilität. Der Vorstoß von Udo Rau ermöglicht Chancen für den ländlichen Raum.“

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Den jetzigen Zeitpunkt für eine Initiative zur Digitalstraße hält Rau für ideal, denn im Bäderstraßenabschnitt im Nachbarland Hessen tut sich bald baulich etwas. „Die Ortsumgehung von Wambach steht mit der höchsten Priorität im neuen Bundesverkehrswegeplan. Sie soll die vorhandene B 260 in der Ortsdurchfahrt Wambach ersetzen und den Ort vom hohen Durchgangsverkehr entlasten. Auch die Ausweichstrecke um Martinsthal hat es in den Maßnahmenplan geschafft. Jetzt müssen wir aber auch im rheinland-pfälzer Teil aufwachen und die sich öffnenden Chancen ergreifen. Wenn wir alle unsere Argumente sammeln und uns zusammenschließen, dann erfährt unsere Idee ein deutlich stärkeres Gehör. Ich werde als Landrat sehr gerne meine Stimme erheben und das Projekt vorantreiben“, so Udo Rau.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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Politik

SPD-Kandidaten für den Miehlener Gemeinderat

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Foto: SPD Miehlen

MIEHLEN Der SPD – Ortsverein Miehlen und Umgebung hatte alle Kandidaten der SPD-Liste für den Miehlener Gemeinderat am 19.März 2024 ins Rathaus nach Miehlen eingeladen. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenen Vorsitzenden Michael Sauerwein stellten sich die Kandidaten vor.

Anschließend wurde die SPD-Liste für den Gemeinderat in Miehlen in folgender Reihenfolge gewählt: Jörg Winter, Rudolf Minor, Martin Wolf, Barbara Schwank, Christian Schmidt, Michelle Schwank, Michael Sauerwein, Jörg Eifler, Lilian Winter, Henri Paletta, Markus Schwank, Oliver Röhrig, Heike Winter, Jan Sniehotta, Sebastian Bauer, Rebekka Cloos

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Wir können den Miehlener Bürgern eine Kandidatenliste aus bewährten Kommunalpolitikern, wie auch aus jungen Nachwuchskandidaten vorstellen“, erklärte Rudolf Minor. Eines der wichtigsten Ziele, das sich die SPD für die nächste Wahlperiode zu Ziel gesetzt hat, ist der Bau eines Ärztezentrums.

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Wir haben seit einigen Jahren keinen Hausarzt mehr in Miehlen. Weiterhin sind in den letzten 5 Jahren viele Geschäfte, wie der Metzger, die Banken usw. verschwunden. Es ist dringend Zeit, dass die Gemeinde Miehlen hier aktiv wird! Die Gemeinde Miehlen muss vor allen Dingen schnellstens in Sachen Ärztehaus tätig werden, damit wieder ein Hausarzt nach Miehlen kommt“, so Jörg Winter

Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurden die anstehenden Themen besprochen, die in der nächsten Legislaturperiode vom Gemeinderat abgearbeitet werden sollten. Hierbei wollen sich die Kandidaten der SPD-Liste für folgende Punkte einsetzen:

First Responder

  • Unterstützung der First Responder durch die Ortsgemeinde

Kindergarten Miehlen

  • Erweiterung des Kindergartens zur Verbesserung der Unterbringung von Kindern im Bereich des Kindergartenzweckverbandes Miehlen

Wohnqualität steigern:

  • Bau eines Ärztehauses für eine Arztpraxis zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung
  • Erhalt und Förderung des Dorfladens
  • Erschließung eines weiteren Industrie- bzw. Gewerbegebiet
  • Finanzielle Unterstützung für Familien mit Kindern
  • Sicherung der Grundversorgung (Lebensmittelgeschäft) über ein Jahr hinaus

Naturschutz

  • Ausgleichsflächen bzw. Brachflächen sollen als Blumenwiesen für Insekten genutzt werden

Verkehrskonzept:

  • Absenkung der Bürgersteige im Ortsbereich für Kinderwagen und Rollatoren
  • Gestaltung der jetzigen Hauptstraße nach Eröffnung der Umgehungsstraße
  • Sichere Verkehrswege für Kinder der Grundschule/ Kindergarten

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