LAHNSTEIN Angemessen war das Gedenken an der anonymen Grabstätte für die viel zu früh verstorbenen „Sternenkinder“ auf dem Friedhof in der Braubacher Straße. Der Trägerverein der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle „Frauenwürde Rhein-Lahn“ hatte gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde Sankt Martin zum Gedenken unter freiem Himmel eingeladen.
Peter Auras, Vorstandsmitglied von „Frauenwürde“, musizierte mit der Gitarre. Gemeindereferentin Hella Schröder hielt eine kleine Ansprache. Das weltweite Kerzenleuchten am zweiten Dezembersonntag (Internationales Worldwide Candle Ligthing) gibt es seit 25 Jahren.
An diesem Tag gedenken Angehörige in der ganzen Welt ihrer verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister. „Trauerarbeit von hinterbliebenen Eltern gehört zur Aufgabe der Beraterinnen in unserer Beratungsstelle von Frauenwürde“, so Gabi Laschet-Einig, die Vorsitzende. Die Besucher der stillen Gedenkveranstaltung stellten Kerzen auf und setzten gemeinsam ein Zeichen der Solidarität, des Mitgefühls und der Verbundenheit. Die Angehörigen der Kinder, die viel zu früh das irdische Dasein verlassen mussten, werden in ihrem Schmerz nicht allein gelassen. (ts)