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„Sie gehen für uns alle durchs Feuer!“ – Ehrungen für Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez

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DIEZ Goldene, silberne und bronzene Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz wurden am Donnerstag, dem 28. Oktober, in der Esterauhalle Holzappel an zahlreiche Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Diez überreicht. Landrat Frank Puchtler war zu diesem Termin erschienen, um die Ehrungen mit goldenen Ehrenzeichen für 35 beziehungsweise 45 Jahre aktive, pflichttreue Tätigkeit auf örtlicher Ebene vorzunehmen, und zwar für die Jahre 2020 und 2021 – somit auch für all jene Ehrungen, die Coronapandemie-bedingt im Jahr 2020 nicht vollzogen werden konnten.

Die sonstigen Ehrungen aus dem Jahr 2020 sowie Verpflichtungen, die Übergabe eines Fahrzeuges und eines Bootes waren bereits durch die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer im Rahmen ihrer Besuchstour durch jede Einheit der Verbandsgemeinde Diez im Sommer 2021 vorgenommen worden.

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Die zu ehrenden Feuerwehrleute waren jeweils mit ihren örtlichen Wehrführern erschienen, weitere Gäste konnten aufgrund der Corona-Einschränkungen leider nicht eingeladen werden. Schäfer dankte, auch im Namen des Bürgermeisters und des Verbandsgemeinderates, sehr herzlich für die erfolgreichen Einsätze sowie für die „ständige Bereitschaft, rund um die Uhr Menschenleben zu retten, Unheil abzuwenden und Schäden zu minimieren.

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Sie gehen praktisch im wahrsten Sinne des Wortes für unsere Bürger – für uns alle durchs Feuer!“

Sie gehen praktisch im wahrsten Sinne des Wortes für unsere Bürger – für uns alle durchs Feuer!“ Und dass dabei manches Mal die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt wird, zeigten die noch recht aktuellen Ereignisse. Denn in den Hochwasserkatastrophengebieten waren es die ortsansässigen Feuerwehrleute, die als erste vor Ort Hilfe geleistet haben, teils ohne zu wissen, was auf sie zukommen könnte. Sie und vielleicht der ein oder andere Nachbar seien diejenigen gewesen, die es geschafft hatten, in letzter Minute Menschenleben schnell zu retten, wobei sie sich durchaus auch selbst in Gefahr gebracht haben, so Claudia Schäfer weiter. „Bei aller Hilfestellung, die zeitlich danach kam: Es sind und bleiben die örtlichen Feuerwehrleute, die direkt den ersten Zugriff haben und in den ersten Minuten weiteres Unheil – soweit es in ihrer Macht steht – verhindern können.“

Dies könne nur gelingen, weil diese Kräfte direkt vor Ort seien, ohne lange Anreise, und weil sie die Gegebenheiten in ihrem eigenen Ort – gerade in ländlich geprägter Gegend – kennen und oft auch wissen, wie viele Menschen in einem Haus wohnen, sich womöglich gar persönlich kennen und auch wissen, wie Zugänge zu Häusern aussehen.

„Das ist ein unschätzbarer Wert und hat mir wieder einmal   gezeigt, dass die Organisation, so wie wir sie haben mit ehrenamtlichen Feuerwehrleute – nach Möglichkeit in jeder Gemeinde – , unschlagbar und unverzichtbar ist.“

Schäfer zollte auch ihre besondere Hochachtung den hiesigen Feuerwehrleuten, die sich nach der Hochwasser- und Flutkatastrophe zum Einsatz in Gebieten an der Ahr
bereit erklärt hatten, dort Hilfe geleistet haben und zum Teil noch immer auf freiwilliger privater Basis dort helfen. Die erste Beigeordnete dankte auch im Namen der Ortsbürgermeisterinnen, der Stadtbürgermeisterin und der Ortsbürgermeister:

„Die Feuerwehr ist nicht nur für die Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr bedeutend, sondern sorgt über ihre Fördervereine auch für das gesellige und soziale Miteinander in den Gemeinden, dies ist ein ganz wichtiger und nicht zu unterschätzender Aspekt. So sind gerade in kleinen Gemeinden die Fördervereine der Freiwilligen Feuerwehr eine wichtige Institution, auf die gerne zurückgegriffen wird, wenn im Dorf etwas ansteht und Feste zu organisieren sind.“

Claudia Schäfer (Bild: links) und Landrat Frank Puchtler (Bild: rechts) ehrten die langjährigen Feuerwehrleute

Auch und besonders jenen Feuerwehrfrauen und -männern galt der herzliche Dank Schäfers, die sich bereit erklärt haben, in den diversen Kampagnen mitzumachen, um
die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr sicherzustellen „und dabei mit viel Spaß und guten Ideen, aber auch mit tatkräftiger Unterstützung diese Arbeit begleiten“, so Schäfer
und verwies dabei insbesondere auf das Grundschulprojekt, das in diesem Jahr wieder Fahrt aufgenommen hat.

„Aber nicht nur persönlicher Einsatz ist wichtig, um gute Feuerwehrarbeit zu leisten. Dies kann nur gelingen in einem Umfeld, das die Feuerwehrleute unterstützt. Angehörige spielen dabei eine sehr wichtige Rolle, ebenso wichtig sind aber auch Arbeitgeber. Trotz gesetzlicher Vorgaben, die das Recht einräumen, einen Arbeitsplatz für Einsätze zu verlassen, brauchen wir Arbeitgeber, die ohne Wenn und Aber eine Freistellung bei Einsätzen gewähren“, so die Dezernentin weiter.

Am Ehrungsabend erhielten… … das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45-jährige Tätigkeit (nachgeholt aus 2020)

Einheit Balduinstein: Michael Alfred Holleyn
Einheit Birlenbach-Fachingen: Berthold Huth
Einheit Hirschberg: Gunter Meckel
Einheit Langenscheid: Harald Herme

… das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit (nachgeholt aus 2020)

Einheit Altendiez: Steffen Spitz, Peter Wunderlich
Einheit Aull: Holger Lehna
Einheit Cramberg: Holger-Kurt Grasmäher, Harald Schwarz
Einheit Geilnau: Oliver Arnold Will
Einheit Gückingen: Roland Ott
Einheit Hambach: Stephan Faßbender
Einheit Laurenburg: Daniel Meffert
Einheit Scheidt: Marco Maxeiner
Einheit Steinsberg: Jan Mark Maaßen, Jochen Mayer, Uwe Meffert
Einheit Diez: Peter Heß

…. das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45-jährige Tätigkeit – 2021

Einheit Charlottenberg: Harald Haas
Einheit Dörnberg: Rolf Weimer
Einheit Gückingen: Michael Uwe Petri
Einheit Hirschberg: Axel Schlau
Einheit Holzappel: Harald Kremer
Einheit Stadt Diez: Thomas Thorn, Udo Tritsch

… das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit – 2021

Einheit Birlenbach-Fachingen: Thorsten Klein
Einheit Charlottenberg: Jürgen Barth
Einheit Dörnberg: Thomas Sprenger
Einheit Holzheim: Eva Herden, Kai Meyer
Einheit Scheidt: Guido Wolf

Einheit Wasenbach: Beate Heyeckhaus, Ute Schwarz
Einheit Stadt Diez: Thomas Wilbert

… das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige Tätigkeit – 2021

Einheit Holzappel: Margit Grün, Alexander Ott

… das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige Tätigkeit – 2021

Einheit Birlenbach-Fachingen: Christoph Hagn
Einheit Dörnberg: Katharina Leonhardt
Einheit Heistenbach: Nicolas Brötz, Johannes Brötz
Einheit Holzheim: Iris Ebel, Melanie Scholzen, Tanja Rosita Tischler
Einheit Laurenburg: Adrian Seifert

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Ermittlungserfolg im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel im Raum Koblenz

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Foto: Landgericht Koblenz
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KOBLENZ Das Zollfahndungsamt Frankfurt/Main führt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen derzeit 7 Beschuldigte aus dem Raum Koblenz. Bei den Beschuldigten handelt es sich um 5 Deutsche, 1 Polen und 1 Kosovaren im Alter zwischen 23 und 56 Jahren.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, seit September 2023 im Raum Koblenz banden- und gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln, Cannabis und neuen psychoaktiven Stoffen in nicht geringen Mengen Handel zu treiben.

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Seit den frühen Morgenstunden finden umfangreiche Durchsuchungen in insgesamt 17 Objekten in Koblenz, vornehmlich in Privatwohnungen im Stadtteil Neuendorf, sowie in 1 weiteren Objekt im Kreis Meschede in Nordrhein-Westfalen statt.  Das federführende Zollfahndungsamt Frankfurt/Main wird hierbei durch Kräfte des Polizeipräsidiums Koblenz und Spezialeinsatzkräfte unterstützt.

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Aufgrund von zuvor durch die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassener Haftbefehle wurden ein 27-jähriger und ein 46-jähriger Beschuldigter – beide deutsche Staatsangehörige –  festgenommen. Sie wurden heute Nachmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Der Haftbefehl gegen den 27-Jährigen wurde gegen Zahlung einer Kaution im fünftstelligen Bereich außer Vollzug gesetzt.  Der Haftbefehl gegen den 46-Jährigen wurde unverändert aufrecht erhalten. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden vielfältiger Beweismittel. Das abschließende Ergebnis der großangelegten Aktion liegt noch nicht vor. Bereits jetzt kann aber mitgeteilt werden, dass u.a. ca. 1 Kilogramm Kokain, ca. 8 Kilogramm Cannabis, ca. 1 Kilogramm MDMA, ca. 550 Gramm Amphetamin, ca. 900 Gramm Ketamin, ca. 20 Gramm Heroin, 3 Kilogramm Streckmittel, ca. 31.000 Euro Bargeld, Goldunzen und Silbermünzen, 3 Luxusuhren, diverser Goldschmuck, Waffen und gefährliche Gegenstände (2 Schreckschusspistolen mit Munition, 1 zerlegte Schusswaffe, 1 Faustmesser, 5 Schlagringe) sichergestellt werden konnten.

Die Ermittlungen dauern an.

Rechtliche Hinweise:

Gemäß § 152 Abs. 2 der Strafprozessordnung ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet zu ermitteln, wenn ihr zureichende tatsächliche Hinweise auf verfolgbare Straftaten bekannt werden. Die Aufnahme von Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft bedeutet mithin weder, dass Beschuldigte eines Ermittlungsverfahrens sich tatsächlich strafbar gemacht haben noch, dass für ihre spätere Verurteilung eine überwiegende Wahrscheinlichkeit besteht. Für den/die Beschuldigte(n) gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Ein Haftbefehl wird erlassen, wenn gegen einen Beschuldigten ein dringender Tatverdacht und ein Haftgrund bestehen. Der Haftbefehl dient allein der ordnungsgemäßen Durchführung des staatsanwaltschaftlichen und, sofern es zur Anklageerhebung kommt, des gerichtlichen Verfahrens. Der Erlass oder Vollzug eines Haftbefehls bedeutet mithin nicht, dass gegen den Verhafteten bereits ein Tatnachweis geführt ist. Auch für den inhaftierten Beschuldigten gilt daher weiterhin in vollem Umfang die Unschuldsvermutung.

Das unerlaubte Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist ein Verbrechen, das mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bedroht ist (§ 29a BtmG). Das unerlaubte bandenmäßige Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist mit einer Mindestfreiheitsstrafe von 5 Jahren bedroht (§ 30a BtmG).

Ketamin ist ein Narkosemittel mit antidepressiver Wirkung und halluzinogenen Nebenwirkungen, das häufig als Droge missbraucht wird und dem NpSG unterfällt. MDMA ist eine Amphetaminart, die häufig in Ecstasy-Pillen enthalten ist.

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Polizei kontrolliert in Fahrradstraße: Zahlreiche Verstöße in der Koblenzer Innenstadt

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Foto: Polizei Koblenz
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KOBLENZ Zum Start in die Fahrradsaison hat die Polizeiinspektion Koblenz 1 am vergangenen Donnerstag gezielte Verkehrskontrollen in der Casinostraße, einer reinen Fahrradstraße in der Koblenzer Innenstadt, durchgeführt. Zwischen 12 und 16 Uhr überprüften die Beamtinnen und Beamten ausschließlich diesen Bereich – mit deutlichem Ergebnis.

Mehr als 20 Radfahrende wurden wegen Rotlichtverstößen gestoppt und verwarnt. Darüber hinaus hielten sich auch mehrere Autofahrer nicht an das Durchfahrtsverbot: Sie befuhren die Fahrradstraße ohne jede Berechtigung und wurden entsprechend kostenpflichtig verwarnt. Zusätzlich stellte die Polizei zwei Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz fest. In einem weiteren Fall wurde ein Autofahrer kontrolliert, der ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs war.

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Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahme war die Verkehrssicherheit von Fahrrädern und Pedelecs. Kontrolliert wurden dabei unter anderem Bremsen und Beleuchtung. Die Polizei kündigte an, dass auch in den kommenden Wochen mit weiteren Kontrollen in der Casinostraße zu rechnen ist – mit dem Ziel, die Einhaltung der Verkehrsregeln und die Sicherheit im Straßenraum zu verbessern.

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Blaulicht

Übung des Waldbrandzuges

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KAMP-BORNHOFEN Am Samstag,10. Mai 2025, findet in der Zeit von 9 bis ca. 14 Uhr eine Übung vom Waldbrandzug des Rhein-Lahn-Kreises in der Verbandsgemeinde Loreley statt. Übungsgebiet ist das Gebiet „Am Stierkopf“ in der Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen, sowie auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Lykershausen.

Die Bevölkerung wird um Beachtung gebeten. Für etwaige Einschränkungen im Straßenverkehr bittet die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz um Verständnis.

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