VG Bad Ems-Nassau
Erntedankfest in Dessighofen war ein großer Erfolg

DESSIGHOFEN Fünf Ortsgemeinden und die ev. Emmaus-Kirchengemeinde Schweighausen haben eingeladen zum traditionellen Erntedankfest in Dessighofen. Dieses Gemeinschaftsfest findet alle drei Jahre an wechselnden Standorten statt. Der Erlös der Veranstaltung wird stets sozialen Zwecken gespendet. In diesem Jahr kommt der vollständige Gewinn den Flutopfern an der Ahr zugute – konkret dem Ortsteil Kreuzberg, in dem unmittelbar nach der Katastrophe die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau zum Einsatz kamen.
Wegen der Coronalage wurde ein begrenztes Programm angeboten. Der vorausgesagte Sturm und Regen blieb zum Glück aus. Trotz der widrigen Rahmenbedingungen durch Corona und das trübe Wetter war das Fest aber erfreulich gut besucht. Das Fest war nach langer Corona-Sperre eine willkommene Gelegenheit zum Feiern, auch wenn noch einige Hygiene-Auflagen einzuhalten waren. Es waren nur geimpfte, genesene oder getestete Besucher zugelassen.
Den Gottesdienst gestaltete Frau Pfarrerin Silke Funk mit dem gemischten Chor Dornholzhausen (siehe Foto) und dem Kirchenvorstand. Landrat Frank Puchtler und Bürgermeister Uwe Bruchhäuser hoben in Ihren Grußworten die Tradition und Bedeutung des Erntedankfestes hervor. Auf einem Informationsstand wurden die Bilder und Erlebnisse der Flutnacht geschildert von der Ortsvorsteherin Kreuzberg, Frau Anke Hupperich mit ihrem Ehemann. Auf einem weiteren Informationsstand hat der Revierförster Peter Langen eindrucksvoll die lokalen Waldschäden durch den Klimawandel erläutert. Beide Informationsstände sollten mahnen, dass wir mit unserem Umweltverhalten auch noch späteren Generationen die Chance geben, Erntedankfeste feiern zu können, die den Namen verdienen.
Dornholzhausen bot Kindern und Erwachsenen auf mehreren Stationen interessante Spiele, die Vorstellungsvermögen und geistige Flexibilität erforderten. Dienethal – erstmalig in dieser Gemeinschaft dabei – engagierte sich mit Festmaterial und Arbeitskräften. Geisig stellte diverse Zelte und betrieb einen Stand mit Kaffee und Kuchen. Dessighofen koordinierte die Veranstaltung als Ausrichter und sorgte u.a. für Getränke und Mittagessen. Der Automobilclub Mühlheim-Kärlich beteiligte sich mit einer Oldtimer-Show. Oberwies hatte Erntedank-Präsentkartons vorbereitet, die reißenden Absatz fanden. Schweighausen beteiligte sich an dem Spendenaufkommen mit 1000 €.
Insgesamt wird voraussichtlich eine ansehnliche Gesamtspende übergeben werden können (Text: Wilfried Ilgauds – Ortsbürgermeister in Dessighofen, Fotos: Berthold Krebs).
Sport
115 Jahre Hertha Nievern: Tolles Benefizspiel gegen die Traditionself vom 1. FC Köln

BAD EMS Es war eindeutig der Höhepunkt des dreitägigen 70. Hertha-Turnieres und der Feierlichkeiten zum 115jährigen Bestehen des SV Hertha 1910 eV Nievern. Vor mehr als 500 Zuschauern spielte am vergangenen Sonntag im Stadion Silberau in Bad Ems ein All-Star-Team des SV Hertha gegen die Traditionself des 1. FC Köln als Benefizspiel zugunsten der Stiftung des Bopparders Norbert Neuser „Kick for Help“, durch die Projekte für Kinder vor allem in Afrika und Asien unterstützt werden.
Bei fantastischem Sommerwetter eröffneten die beiden Mannschaften, unterstützt von Einlaufkindern der Jugendspielgemeinschaft Limestal, das muntere Spiel. Die All-Stars des SV Hertha mit ihrem Kapitän Christopher Hoffmann gingen gegen die Traditionself des 1.FC Köln, die unter Leitung des früheren Bundesliga-Profis und Nationalspielers Stefan Engels standen, sogar durch ein fulminantes Tor von Torsten Sauer aus halbrechter Position mit 1:0 in Führung, mussten sich aber am Ende mit 3:7 gegen die Traditionself geschlagen geben. Schlussendlich war das Ergebnis des Benefizspiels, an dem auf Seiten des SV Hertha Nievern insgesamt 35 ehemalige Spieler zum Einsatz kamen, aber Nebensache, diente der Erlös des Spiels doch einem guten Zweck, nämlich dem Aufbau einer Schule in den Slums einer Stadt in Kenia.
Neben dem sportlichen Geschehen und den Glückwünschen zum 115jährigen Bestehen des Vereins, ist deshalb die Idee zur Unterstützung des sozialen Projekts zu loben, das sich der Verein mit seinem Vorstand und den Aktiven auf die Fahne geschrieben hat und das auch in den Rahmen der 750 Jahrfeier der Gemeinde passt. Dank gilt dabei auch allen, die bei den Vorbereitungen geholfen haben und den vielen Unterstützern aus den anderen Nieverner Ortsvereinen, der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom SV Arzbach, ohne die der Event im Stadion Silberau nicht hätte geschultert werden können. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
Schulen
Französisch hautnah und mobil lernen am Leifheit-Campus in Nassau

NASSAU Französisch lernen kann richtig Spaß machen – das erlebten unsere LernerInnen am 15.05.2025 hautnah beim Besuch des FranceMobil an unserer Schule. Die französische Lektorin Tessa Doron brachte den LernerInnen der 6.Klassen, den FranzösischlernerInnen aus Klasse 8 und 9 sowie der „Frankreich-AG“ die französisFranzösisch mobil lernen: che Sprache und Kultur auf spielerische Weise näher. Durch kreative Spiele, interaktive Übungen und abwechslungsreiche Aktivitäten konnten sie erste Sprachkenntnisse anwenden und ganz ohne Leistungsdruck in die französische Kultur eintauchen.
Ein herzliches Dankeschön an FranceMobil und Tessa Doron für diesen lebendigen Einblick in die Welt der französischen Sprache! – c’était super! (pm Leifheit-Campus Nassau)
Schulen
Gefährliches Warten: Schüler am Bahnhof Bad Ems West

BAD EMS Am Bahnhof Bad Ems West zeigt ein Foto eine Situation, die vielen vertraut ist: Schüler warten auf ihren Zug, einige haben sich dabei direkt an den Bahnsteigrand gesetzt – mit den Beinen baumelnd über den Gleisen. Wahrscheinlich sind die Jugendlichen aufmerksam, werden einander rechtzeitig vor dem einfahrenden Zug warnen und haben die Lage im Griff. Und doch: Wer erinnert sich nicht an die eigene Kindheit? Damals war man wohl kaum vorsichtiger.
Das kann böse enden
Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Züge sind heute leiser, schneller und gerade für Kinder schwerer einzuschätzen. Eine kleine Unachtsamkeit – und die Situation könnte tragisch enden. Rein rechtlich ist das Sitzen am Bahnsteigrand ohnehin nicht erlaubt. Nicht umsonst ertönt an vielen Bahnhöfen die bekannte Ansage: „Vorsicht an der Bahnsteigkante!“ Bleibt zu hoffen, dass die Warnung auch hier ankommt – bevor etwas passiert.
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