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Gesundheit

Mitgliederversammlung und Ehrungen beim DRK in Diez

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Mitgliederversammlung und Ehrungen beim DRK in Diez (Foto: erste Reihe von links nach rechts: DRK-Bereitschaftsarzt Dr. Martin von Bergh, stellvertretender Vorsitzender Frank Fachinger, Vorsitzender Michael Schnatz, Schatzmeisterin Silke Wagner zweite Reihe von links nach rechts: Franz Gabriel, Manuela Mörsdorf, Ann-Clara Baum, Julian Biebricher)

DIEZ Am 16. Juli fand die Jahreshauptversammlung des DRK Ortsvereins Diez und Umgebung in der Sporthalle der Karl-von-Ibell-Schule statt. Nach einer Schweigeminute, in welcher nicht nur der verstorbenen Mitglieder, sondern auch der Toten, Verletzten und Vermissten der Hochwasser- und Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz sowie in Nordrhein-Westfalen gedacht wurde, war eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Die Versammlung wurde geleitet durch den Vorsitzenden Michael Schnatz.

Mit Ehrenurkunde und Ehrennadel des DRK-Kreisverbandes wurden Jörg Meid für 40 Jahre, Frank Fachinger für 35 Jahre, Traudel Biebricher, Mike Biebricher und Franz Gabriel für 30 Jahre sowie Ursula Ohl und Renate Mäncher für 10 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. „Euch gilt ein herzliches Dankeschön – ein Dankeschön für insgesamt 185 Jahre, in denen die Werte Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit und Freiwilligkeit für ein Zusammenleben und die Gemeinschaft bei Euch stets im Mittelpunkt standen“, so Schnatz. Im Anschluss folgte der Jahresbericht des Vorsitzenden.

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Mitgliederversammlung des Deutschen Roten Kreuz Ortsvereins Diez und Umgebung

Schnatz stellte in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr die besonderen Herausforderungen im Kontext der Corona-Pandemie dar, das gesellschaftliche Leben und Wirken sei auch im Ortsverein Diez und Umgebung deutlich kürzer gekommen. Seinen Dank richtete Schnatz an alle Beteiligten, die dazu beigetragen hatten, dass neben dem Testangebot im eigenen DRK-Vereinsheim im März auch in der Esterau ein Kommunales Testzentrum geschaffen werden konnte. Einrichtung und Betrieb des bis Ende Juli bestehenden Schnelltestzentrums in Holzappel gelangen sehr unkompliziert mit zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Kräften aus der DLRG Ortsgruppe Diez und aus den Feuerwehren der gesamten Verbandsgemeinde. „Ihnen allen gilt mein ganz persönlicher und sehr herzlicher Dank für dieses tolle Engagement!“, so Schnatz. Die zum Ende des Monats Juli erfolgte Schließung geschah aufgrund immer geringer werdender Nachfrage, doch mit Blick auf die leider wieder steigenden Inzidenzen, die vielen Urlaubsrückkehrer und die um sich greifende Corona-Mutante Delta werde man das Testzentrum bis auf weiteres in „Stand-by“ halten, möglicherweise werde es schon bald wieder zu aktivieren sein.

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Hierauf folgend gab Frank Fachinger in seiner Eigenschaft als Bereitschaftsleiter seinen Jahresbericht für 2020 wieder: Die Anzahl der Aktiven betrug am 31.12.2020 sechzehn Helfer und Helferinnen sowie acht Aktive im Sozialdienst. Bei 21 Einsätzen und Übungen mit der Feuerwehr inklusive dem Großbrand bei einem Recyclingunternehmen in Diez waren durchschnittlich drei HelferInnen mit insgesamt 168,75 Stunden im Einsatz. Die Blutspendetermine in Diez und Langenscheid stellen eine enorm wichtige und auch in der Pandemiezeit glücklicherweise gut angenommene Daueraktivität dar – dies belegen die 635 Spender (davon 140 Erstspender) in Diez und 323 Spendern (davon 30 Erstspender) in Langenscheid sowie 149 Spender bei der Bereitschaftspolizei (davon 126 Erstspender). Wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen haben Blutspenden aktuell eine ganz besondere Bedeutung.

In Vertretung für die Jugendrotkreuzleiterin Yvonne Eufinger konnte Katja Schmidt berichten, dass zurzeit insgesamt 16 Kinder und Jugendliche zum Jugendrotkreuz zählen. Die Treffen fanden zunächst wöchentlich im Vereinsheim oder pandemiebedingt auf öffentlichen Plätzen statt und nach den Sommerferien dann online wöchentlich im Wechsel. Dabei wurden Kenntnisse in Erster Hilfe sowie der Sanitätsdienstausbildung neu erlernt, vertieft oder aufgefrischt – es wurde außerdem viel gespielt, gelacht oder manchmal sich auch nur ausgetauscht. Um in der doch sehr schwierigen Corona-Zeit den Kindern wenigstens ein kleines Highlight zu bieten, traf sich die JRK-Gruppe kurz vor Beginn der Sommerferien gemeinsam mit unterstützenden Eltern – denen die Leitung des Jugenrotkreuzes bei dieser Gelegenheit nochmals herzlich dankte – zu einem Ausflug in den Weilburger Tierpark.

In den weiteren Tagesordnungspunkten wurden die Berichte der Schatzmeisterin und der Kassenprüfung vorgetragen und schließlich die Entlastung des Vorstands für das zurückliegende Jahr beantragt. Die Abstimmung erfolgte einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen. Silke Wagner stellte die Finanzplanung 2021 vor, die gleichfalls einstimmig in der vorgelegten Fassung beschlossen wurde.

Im darauf folgenden Punkt galt es, die Neuwahl des Vorstands durchzuführen, die satzungsgemäß alle fünf Jahre ansteht. Folgende Personen wurden gewählt: zum Vorsitzenden: Michael Schnatz; zum stellvertretenden Vorsitzenden: Frank Fachinger; als Beisitzer: Manuela Mörsdorf, Franz Gabriel und Julian Biebricher; zur Schatzmeisterin: Silke Wagner; zur Leiterin der Sozialarbeit: Ann-Clara Baum; zum Schriftführer: Klaus Dielmann. Zu Rechnungsprüferinnen gewählt wurden Katja Schmidt und Rita Hofmann. Zum neuen DRK-Bereitschaftsarzt wurde Dr. Martin von Bergh gewählt. Der bisherige und künftige Vorsitzende Schnatz dankte für die stets sehr eindeutigen Wahlergebnisse und das damit zum Ausdruck gebrachte Vertrauen der Mitglieder in die gewählten Personen. Aus dem Vorstand des DRK-Ortsvereins ausgeschieden ist nach vielen Jahrzehnten nunmehr Hans Engel. Ihm dankte Michael Schnatz ganz besonders für dessen unermüdlichen Einsatz und das vorbildliche Engagement über eine so lange Zeit.

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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