Gesundheit
Weitere große Corona-Impfaktion in Stiftung Scheuern

NASSAU Auch das zweite große Impfwochenende vom vergangenen Sonntag in der Stiftung Scheuern verlief ohne Zwischenereignisse und sehr erfolgreich.
1.267 Menschen haben sich haben sich impfen lassen. Die überwiegende Zahl der Geimpften hat ihre Zweitimpfung erhalten. Die Organisatoren vom DRK Kreisverband Rhein-Lahn e. V. und der Stiftung Scheuern sind sehr zufrieden mit dem Erreichten. In den letzten Wochen davor ging es turbulent zu. Denn dieser Impftermin forderte von den Organisatoren besonders gute Absprachen und ein großes Organisationsgeschick, zumal zwei Impfstoffe in großen Mengen verimpft wurden.
Impfquote macht Sprung nach oben
Die Empfehlungen der STIKO zum Einsatz der Impfstoffe von AstraZeneca und Biontech haben auch in der Stiftung Scheuern viele Menschen verunsichert. So wurden bis kurz vor der Impfung noch An- aber auch Abmeldungen gelistet.
Gleichzeitig bedeutete das eine herausfordernde Logistik zur Beschaffung der Impfstoffe und eine engmaschige Kontaktaufnahme auch am Impftag selbst. So waren zwei Impfzentren im Boot, die für das Ordern der Impfstoffe zur Verfügung standen. Der DRK-Einsatzleiter, Freddy Czopowski, ging auf Nummer sicher, der die elf Teams dank guter Vorbereitung in einen reibungslosen Einsatz schickte. Zu seinem Team gehörten rund 40 Helfer*innen vom DRK Kreisverband Rhein-Lahn, welches Unterstützung vom DRK aus Koblenz bekam.
Darunter waren Ärzte, Rettungsassistenten, Apotheker und eine PTA, die nun zum vierten Impftermin in der Stiftung Scheuern zuständig waren. Die Einsatzvorbereitung lag bei Freddy Czopowski, Heike Mies und Dr. Hans Jaeger. Der Mammuttag am Sonntag, dem 9. Mai startete um 7.30 Uhr und Freddy Czoposwki koordinierte „seine“ Leute in gewohnter Zuverlässigkeit und mit großer Souveränität.
„Lasst Euch Zeit, arbeitet mit Ruhe und wenn Ihr Fragen habt, meldet Euch bitte! Ihr wisst ja, es gibt keine doofen Fragen“, und spielte damit auf die enge Funkverbindung an, die an diesem Tag ganz sicher neben dem Material rund um den Impfstoff eine wichtige Arbeitsgrundlage für alle war. Mit im Gepäck hatte er seinen Elektroroller mit dem er ruckzuck an vielen Orten zur Stelle war. Auch der leitende Impfarzt Dr. Hans Jaeger bedankte sich im Namen des DRK-Kreisverbandes für die hervorragende Vorbereitung und bei allen Anwesenden für Ihre Mitarbeit. “Wir sind ein eingespieltes Team und die vor uns liegende Aufgabe werden wir auch wieder gemeinsam meistern.“ Gegen 18.30 Uhr war Schluss und jeder hatte seine Impfdosis erhalten. Im Gegensatz zum ersten Impftermin von Ende Februar, waren die Einsatzkräfte nur einen Tag vor Ort.
Zügig schwärmten die Impfteams nach ihrer Einweisung aus. Für die Wohnhäuser auf dem Campus waren sechs Teams unterwegs. Nach Bad Ems, Nassau, Nastätten und Laurenburg fuhren zwei Teams und dann gab es noch zwei feste Stationen auf dem Gelände der Stiftung Scheuern und eine in der Werkstatt im Mühlbachtal. Die DRK-Impfteams wurden jeweils von ortskundigen Mitarbeiter*innen aus der Stiftung Scheuern geführt. Auch diese Maßnahme sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Flankiert wurde die Impfaktion von der gut aufgestellten Schnelltester-Gruppe aus den eigenen Reihen der Stiftung, die zum Glück auch noch ihrerseits Rückendeckung von routinierten Testern der Bundeswehr hatten, die nach ihrem Abzug ehrenamtlich halfen.
Mit Blick auf die dahinterstehende Organisation weit im Vorfeld zur eigentlichen Impfung bedankt sich der gesamte Vorstand der Stiftung Scheuern sehr herzlich bei seinen Partnern vom DRK. „Die Gruppe um Freddy Czopowski, Einsatzleiter und Koordinator des Deutschen Roten Kreuzes, und Dr. Hans Jaeger, haben die Aktion mit viel Sorgfalt und Professionalität vorbereitet und umgesetzt“, so von Pfarrer Gerd Biesgen, dem theologischen Vorstand.
Dennoch sind sich die Verantwortlichen der Stiftung Scheuern im Klaren, dass die Schutzmaßnahmen für die Menschen so schnell nicht zurückgefahren werden dürfen.
„Trotz sinkender Inzidenzwerte müssen wir vorsichtig bleiben. Wir sind und bleiben in der Fürsorgepflicht. Natürlich ist uns klar, dass sich die Menschen Lockerungen herbeisehnen, um endlich wieder mehr Kontakte pflegen zu können. Aber wir sind auch nach dieser Zweitimpfung erst einmal bis Ende Mai an Landesverordnungen zum Schutz der Menschen gebunden“, so Bernd Feix vom pädagogischen Vorstand. Jetzt heißt es die nächsten Tage nach der Impfung gut zu überstehen. Das Personal in Pflege und Betreuung aus Wohnen, Werkstatt und Tagesförderstätte wird bereichsübergreifend koordiniert, um Ausfälle in der Betreuung durch mögliche Impfreaktionen zu kompensieren.
Eine Erleichterung ist überall zu spüren. Nach 14 Tagen dürfen sich dann endlich die Menschen ein Stück sicherer fühlen. Und nicht nur die Geimpften freuen sich, sondern alle Verantwortlichen sind froh einen Schritt weiter vorangekommen zu sein im Kampf gegen die Pandemie.
Gesundheit
Nastätter Paulinenstift hat ein neues Angebot für Herzpatienten

NASTÄTTEN Wer Herzprobleme hat, kann ab sofort im Paulinenstift wie in einer Facharztpraxis behandeln werden. Möglich macht dies eine sogenannte Ermächtigungsambulanz für Kardiologie, die Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen besitzt. Der Facharzt für Innere Medizin ist Leitender Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin am Paulinenstift und bietet in der Ambulanz ein umfassendes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an. Beispiele sind: Ultraschalluntersuchung an Herz oder Halsschlagader, Belastungs-EKG, die Prüfung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen oder die Elektrische Kardioversion bei Vorhofflimmern. Die Expertise von Dr. med. Hanno Verheggen reicht bis hin zur Implantation von Kammerschrittmachern. Herzkatheteruntersuchungen werden in Verbindung mit dem Ev. Stift St. Martin in Koblenz angeboten.
Ermächtigungsambulanz in der Kardiologie ermöglicht direkte Behandlung
Die Ambulanz steht allen Kassen- und Privatpatienten täglich von 10 bis 14 Uhr zur Verfügung. Benötigt wird eine Überweisung vom Hausarzt. Falls vorhanden, sollten relevante Unterlagen sowie ein aktueller Medikamentenplan mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist über die Online-Terminierung auf der Homepage möglich.
„Die Ambulanz arbeitet auch eng mit allen niedergelassenen Ärzten der Region zusammen. Ein besonderer Vorteil ist die Verzahnung mit dem Krankenhaus. Dies ermöglicht die schnelle stationäre Aufnahme von Schwerstkranken sowie die Durchführung spezieller Leistungen wie elektrische Kardioversion oder Schrittmacher-Implantationen“, erläutert Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen. Die neue Ermächtigungsambulanz im Paulinenstift stellt eine wichtige Ergänzung zur kardiologischen Versorgung in der Region dar und bietet Patienten mit Herzproblemen eine fachärztliche Behandlung auf hohem Niveau.
Gesundheit
Dr. Esther Jacobi wird neue Chefärztin und ärztliche Direktorin in den Psychiatrien in Lahnstein und Saffig

LAHNSTEIN Zum 1. Juli 2025 übernimmt Dr. Esther Jacobi die Position der Ärztlichen Direktorin und Chefärztin der psychiatrischen Fachkliniken in Saffig und Lahnstein. Dr. Jacobi bringt langjährige Erfahrung in der psychiatrischen Versorgung mit. Bereits in der Vergangenheit war sie mehrere Jahre als Oberärztin in der Fachklinik der Barmherzigen Brüder in Saffig tätig. Zuletzt leitete sie als Chefärztin die psychiatrischen Abteilungen in der Kliniken Marienhaus in Neuwied und Waldbreitbach.
»Mit Dr. Jacobi gewinnen wir eine fachlich versierte und menschlich sehr geschätzte Führungspersönlichkeit für unsere psychiatrischen Fachkliniken. Ihre Rückkehr erfüllt uns mit großer Freude, und wir sind überzeugt, dass sie den eingeschlagenen Weg mit Kompetenz, Empathie und Weitblick fortsetzen wird«, betonen Frank Mertes und Jérôme Korn-Fourcade, Regionalleiter der BBT-Region Koblenz-Saffig.
Dr. Jacobi tritt die Nachfolge von Privatdozent Dr. Arian Mobascher an, der die BBT-Gruppe zum 30. Juni 2025 verlassen wird, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. PD Dr. Mobascher war viele Jahre am Standort St. Elisabeth Lahnstein tätig und war zuletzt als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der psychiatrischen Fachkliniken in Saffig und Lahnstein zuständig.
»Wir danken PD Dr. Mobascher für seinen engagierten und insbesondere am St. Elisabeth Lahnstein, langjährigen Einsatz. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen«, so die Regionalleiter weiter.
Die Fachklinik der Barmherzigen Brüder Saffig und die Fachklinik St. Elisabeth Lahnstein stellen insgesamt 125 stationäre und 35 tagesklinische Plätze zur psychiatrischen Versorgung der Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die BBT-Gruppe ist mit rund 100 Einrichtungen, über 16.000 Mitarbeitenden und ca. 900 Auszubildenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland. Zur BBT-Region Koblenz-Saffig gehören das Katholische Klinikum Koblenz – Montabaur, die Barmherzigen Brüder Saffig und das St. Elisabeth Lahnstein mit insgesamt rund 3.500 Mitarbeitenden.
Gesundheit
Carina Ecker übernimmt Leitung des Sozialdienstes der Fachkliniken in Lahnstein und Saffig

LAHNSTEIN Der Sozialdienst in den psychiatrischen Abteilungen des St. Elisabeth Lahnstein und der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Saffig hat mit Carina Ecker eine neue gemeinsame Leitung. Nach ihrem Studium in den Bereichen Pädagogik und Erziehungswissenschaften arbeitete sie zunächst im Bildungsbereich als Trainerin und Jobcoach. Seit 2021 ist Ecker im Sozialdienst der psychiatrischen Abteilung des St. Elisabeth Lahnstein tätig. Der Sozialdienst begleitet und berät Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige, insbesondere in akuten Krisensituationen. Zu den Aufgaben gehören die Sicherung sozialer Stabilität, die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und das Entlassmanagement.
Carina Ecker freut sich in ihrer neuen Position auf die Herausforderung, eine standortübergreifende Steuerung und Koordination des Teams zu gewährleisten. Ihr Ziel ist es, durch transparente Kommunikation und einheitliche Konzepte die Qualität der Arbeit zu sichern und weiter voran zu bringen. Durch regelmäßige Teamsitzungen und die Einführung gemeinsamer Standards möchte sie die Vernetzung beider Standorte zukünftig noch stärker fördern. „Mit ihrer fundierten Erfahrung und ihrem Engagement wird Frau Ecker wesentlich dazu beitragen, unsere Zusammenarbeit weiter zu stärken und die anstehenden Aufgaben erfolgreich umzusetzen“, zeigt sich Erik Hau, Direktor Unternehmenskultur, überzeugt.
Die Fachkliniken in Saffig und Lahnstein sind Teil der BBT-Region Koblenz-Saffig und bilden mit 125 stationären und 35 tagesklinischen Plätzen ein gemeinsames, psychiatrisch-psychotherapeutisches Behandlungsangebot. Weitere Informationen finden sich unter www.bb-saffig.de bzw. unter www.st-elisabeth-lahnstein.de.
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