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Politik

Matthias Lammert fordert verbesserte Sprachförderung in Schulen

RHEIN-LAHN – Matthias Lammert, MdL: Sprachförderung an den Grundschulen kommt oft nicht dort an, wo sie dringend benötigt wird.

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Matthias Lammert, MdL: Sprachförderung an den Grundschulen kommt oft nicht dort an, wo sie dringend benötigt wird.

RHEIN-LAHN In einer Anfrage an die Landesregierung wollte der Abgeordnete Matthias Lammert, CDU, wissen, wie viele Stunden Sprachförderung die Grundschulen im Rhein-Lahn-Kreis erhalten. Die Ergebnisse dieser Anfrage liegen nun vor. Regional offenbaren sich einige Unterschiede. Viele Schulen haben viel weniger Stunden erhalten, als sie zur Sprachförderung beantragt haben.

Matthias Lammert wirft der Landesregierung vor, keine ausreichende Sprachförderung anzubieten, die dem Bedarf an den Schulen gerecht wird. Leidtragende seien besonders Kinder mit Migrationshintergrund.

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So beantragte beispielsweise eine Grundschule im Rhein-Lahn-Kreis bei der ADD insgesamt 26 Stunden zur Sprachförderung, erhielt jedoch nur 18 Stunden.

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Eine weitere Grundschule des Rhein-Lahn-Kreises beantragte bei der ADD insgesamt 10 Stunden zur Sprachförderung und erhielt keine einzige Stunde.

Matthias Lammert, MdL: Sprachförderung an den Grundschulen kommt oft nicht dort an, wo sie dringend benötigt wird.

Matthias Lammert: „Es ist mir unklar, warum die ADD einen besseren Einblick in den Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern haben soll als die Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen vor Ort. Wir brauchen endlich eine klare und strukturierte Sprachförderung, die Kinder mit Förderbedarf optimal fördert. Hierfür braucht es klare Vorgaben und kein Weiter-So mit unklaren Stundenzuweisungen.

Wir als CDU-Fraktion möchten, dass jede Klasse pro Kind mit Förderbedarf in der deutschen Sprache 0,5 Wochenstunden zusätzlichen Förderunterricht erhält. In einer Klasse, in der beispielsweise zehn Kinder einen Förderbedarf in Deutsch haben, wären dies so fünf zusätzliche Wochenstunden, in denen diese Schüler eine gezielte Deutschförderung erfahren.

Das wäre eine wichtige Deutschförderstunde pro Tag. Gerade vor dem Hintergrund, dass mehr als ein Drittel aller Grundschülerinnen und -schüler nach der vierten Klasse nicht über ausreichende Kenntnisse im Lesen und Schreiben verfügen, ist dies enorm wichtig, so Matthias Lammert abschließend.

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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