Sport
Arzbacher Jungs waren beim 12. Lahnsteiner Sparda-Bank Jugend-Cup am Start
Arzbacher Jungs waren beim 12. Lahnsteiner Sparda-Bank Jugend-Cup am Start (Foto: Vincent Heinz, Paul Stahlhofen)
ARZBACH Während Paul Stahlhofen bereits mehrjährige Turniererfahrung mitbrachte, war es für Vincent Heinz und Tristan Geisen die erste Teilnahme beim traditionellen Jugendturnier in Lahnstein.
Tristan Geisen traf in der ersten Runde auf Soeren Loy vom TC Steimel. Nach einem souveränen Auftritt zog er deutlich mit 6:1 und 6:1 in die zweite Runde ein. Dort kam es dann gegen den an eins gesetzten des Turniers, Justus Hufnagel vom Sportpark TC Simmern. Erwartungsgemäß unterstrich der Turnierfavorit, warum er an eins gesetzt war und ließ dem Arzbacher daher wenig Chancen. Trotz guter Leistung in diesem Match, war das Turnier für Tristan Geisen nach dieser Niederlage zu Ende.
Paul Stahlhofen, letztjähriger Finalist des Turniers, hatte ein Freilos erwischt und griff somit erst ab der zweiten Runde ins Turniergeschehen ein. Dort hatte er es mit Tom Rüdell von der Karthause zu tun. Mit einem glatten Zweisatz-Erfolg ging es im Viertelfinale gegen Finn Neser vom TC Oberwerth. Nach einem deutlichen ersten Durchgang, der mit 6:1 an den Arzbacher ging, holte sich der Koblenzer den zweiten Satz im Tiebreak. Der anschließende Match-Tiebreak war bis zuletzt hart umkämpft.
Am Ende konnte sich Paul Stahlhofen mit 10:8 durchsetzen und verdient ins Halbfinale einziehen. Dort kam es dann zur Begegnung gegen jenen Justus Hufnagel, der bereits Tristan Geisen nach Hause schickte. Auch hier setzte sich die Klasse des Simmerners durch und Paul musste am Ende seinem, an diesem Tag, stärkeren Kollegen gratulieren. Trotz der Niederlage spielte er noch um Platz drei des Turniers. Hier bekam Paul die gesamte Brutalität eines Tennismatches zu spüren. Nach glattem Gewinn des ersten Satzes und einer lukrativen Führung in Durchgang zwei, kämpfte sich Noah Roehl (Nummer zwei der Setzliste) vom TC Bitburg zurück. Paul verlor seine Dominanz und musste sich im Match-Tiebreak schließlich doch noch geschlagen geben.
Vincent Heinz musste in seinem Auftaktmatch gegen den an drei gesetzten Henry Ritter vom TC Bittburg spielen. Dort verlor er nach guter Leistung in zwei Sätzen. Wie üblich bei solch einem Turnier, durfte er nach verlorenem ersten Match in einer Nebenrunde erneut antreten. Dort setzte er sich im ersten Spiel gegen Tom Rüdell glatt durch. Auch im nächsten Spiel war Vincent deutlich überlegen. Gegen Clovis Musole vom Bendorfer TV gewann er nicht nur deutlich mit 6:3 und 6:0, sondern holte darüber hinaus noch wertvolle LK-Punkte, da Musole von der Leistungsklasse bessergestellt war. Im kleinen Finale der Nebenrunde hatte er es dann mit Noah Börsch zu tun. Im ersten Satz brauchte Vincent Heinz etwas Zeit um ins Match zu finden. Dies gelang ihm zwar, doch sein Gegenüber machte im entscheidenden Moment den Deckel auf die Partie. Trotz der Niederlage war es ein schöner Erfolg für den Turnierdebütanten.
Insgesamt konnten alle drei Jungs mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein. Mit einem vierten Platz des Turniers und einem zweiten Platz in der Nebenrunde war es ein gelungenes Turnier für die Arzbacher.
Sport
Nassauer Judoka: Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Paris Anna Gröning sichert sich WM Bronze
NASSAU|PARIS Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Veteranen im Judo versammelten sich vom 03.11.-07.11.25 ca. 2.316 Athleten aus 64 Nationen in der französischen Hauptstadt, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch die Judoka aus Nassau waren mit großem Engagement und Erfolg vertreten. Es sollten spannende Tage in der Metropole werden. Aufgrund der starken Teilnehmerzahl wurden fünf Kampftage eingeplant. Es war für alle drei Nassauer Kämpfer die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Dementsprechend angespannt und nervös war die Vorbereitung zu diesem besonderen, hochklassigen Event.
Jan Rehn startete in der Klasse M4, +100 kg und überzeugte mit zwei Siegen über N. Cante (Frankreich) und F. Junior (Brasilien), womit er das Viertelfinale erreichte. Dort unterlag er dem späteren Bronzemedaillengewinner R. Jobin (Frankreich). In der anschließenden Trostrunde konnte er keinen weiteren Erfolg verbuchen und zog insgesamt eine ausgeglichene Bilanz.
Mario Gröning trat in einer der teilnehmerstärksten besetzten Klasse M3, -81 kg an. Er zeigte Einsatzbereitschaft und kämpfte tapfer. Leider musste sich jedoch bereits im Auftaktkampf gegen den sehr erfahrenen A. Effron (Argentinien) geschlagen geben.
Für eine besondere Überraschung sorgte Anna Gröning: In der Klasse F2, -78 kg startete sie im stärksten Pool ihrer Klasse. Im Auftaktkampf traf sie zunächst auf die amtierende Weltmeisterin S. Bekkouche (Frankreich), gegen die sie eine Wertung durch ihre Spezialtechnik erzielen und diese bis zum Ende der Kampfzeit verteidigen konnte. Im darauffolgenden Kampf unterlag sie leider der amtierenden Europameisterin D. Batt (Großbritannien) durch Aufgabe im Bodenkampf durch Würgegriff. In den weiteren zwei Begegnungen setzte sich Anna Gröning mit beeindruckenden Wurftechniken durch und sicherte sich sensationell die Bronzemedaille. Ihr Erfolg wurde von den mitgereisten Fans und Familie besonders gefeiert und gewürdigt. Somit durften die Nassauer Judoka ein Edelmetall mit nach Hause nehmen und die Erinnerungen an eine faszinierende Zeit in Paris bleibt. (pm Jan Rehn)
Sport
50 Jahre Freizeitzkicker in Singhofen: Giants leben den Geist der guten alten Fußballzeit
SINGHOFEN Es begann an einem lauen Frühlingsabend im Mai 1975 und wurde zu einer echten Institution: Im Schwimmbad-Restaurant von Erma und Klaus Peter Huth gründeten 28 Freunde die Thekenmannschaft „Schwimmbad Giants“. Was als spontane Idee während einer der legendären Freitagsdiscos entstand, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der ältesten und erfolgreichsten Hobbymannschaften der Region.
»Damals wurde am Tresen viel über Fußball diskutiert und irgendwann war klar: Wir gründen unsere eigene Mannschaft«, erinnern sich Gründungsmitglieder noch heute. Schon wenige Wochen nach der Gründung bestritten die Giants ihr erstes Freundschaftsspiel gegen eine Hobbymannschaft aus Miehlen. Das Duell endete 1:1, das erste Tor der Vereinsgeschichte erzielte Gerhard Wagner.
Nur ein halbes Jahr später nahmen die Singhöfer bereits am ersten Turnier in Hochheim teil, der Grundstein für eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Über die Jahre folgten mehr als hundert Turniere, von denen die Giants ganze 44 gewinnen konnten. Spätestens zum 25-jährigen Jubiläum stand fest: Die Giants sind weit mehr als eine Freizeitmannschaft.
Neben dem sportlichen Ehrgeiz prägte vor allem der Zusammenhalt die Gemeinschaft. Die »dritte Halbzeit« im Schwimmbad-Restaurant gehörte ebenso zum festen Ritual wie das berüchtigte »Nach(k)tbaden«, das längst Kultstatus erreichte. Auch gesellschaftlich waren die Giants aktiv: ob bei Karneval, Wanderungen oder den aufwendig gestalteten Festwagen zum Singhöfer Heimatfest.
Viele Spieler fanden über die Giants den Weg zum TuS Singhofen, dem sich die Mannschaft kurz nach ihrer Gründung als Abteilung anschloss. Mittlerweile spielen Söhne und Enkel ehemaliger Gründungsmitglieder mit, die zweite und sogar dritte Generation steht auf dem Platz.
Großes Jubiläum am 15. November
Zum 50-jährigen Bestehen laden die Schwimmbad Giants am 15. November 2025 zu einem festlichen Gala-Abend in der Mehrzweckhalle Singhofen ein. Unter dem Motto »Eleganz trifft Eskalation« wird die Halle in einen festlich geschmückten Ballsaal verwandelt. Eine Bigband sorgt für den musikalischen Auftakt, bevor der Abend in eine große Jubiläumsparty übergeht.
Es wird um elegante Abendkleidung gebeten, schließlich soll das halbe Jahrhundert Vereinsgeschichte stilvoll gefeiert werden. Was einst am Tresen begann, hat sich über fünf Jahrzehnte hinweg zu einer lebendigen Gemeinschaft aus Freunden, Sportlern und Feiernden entwickelt. Die Schwimmbad Giants stehen heute sinnbildlich für das, was viele Vereine ausmacht: Leidenschaft, Zusammenhalt und die Fähigkeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben.
Montabaur
Dance Emotions des TSV Welschneudorf erneut auf dem Siegertreppchen Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der RKK geschafft
WELSCHNEUDORF Die Tanzformation Dance Emotions des TSV Welschneudorf e.V. beweist auch in dieser Saison einmal mehr ihr außergewöhnliches Können: Sowohl bei der NRW-Meisterschaft am 21. September als auch bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am 12. Oktober der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) sicherte sich die Gruppe jeweils den 3. Platz in der Kategorie Schautanz Senioren. Mit diesen hervorragenden Platzierungen in einem hart umkämpften Teilnehmerfeld qualifizierten sich die Tänzerinnen und Tänzer nun für die Deutsche Meisterschaft, die am 7. Dezember 2025 ausgetragen wird.
Die Teilnahme an nationalen Wettbewerben ist für die Dance Emotions längst Tradition: Seit 2017 startet die Formation erfolgreich bei der Deutschen Meisterschaft der RKK. Dabei konnte sie bereits mehrfach auf dem Siegertreppchen glänzen – mit dem Vizemeistertitel in den Jahren 2017, 2022 und 2023 sowie dem Deutschen Meistertitel 2018.
Trainerinnen und Team sind stolz auf die diesjährige Leistung und die erneute Qualifikation:
„Jedes Jahr auf diesem Niveau zu tanzen ist eine große Herausforderung, insbesondere bei der sehr starken Konkurrenz – umso schöner ist es, dass wir uns erneut für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten“, so eine Sprecherin des Teams.
Mit ihrer Mischung aus tänzerischer Präzision, emotionaler Darstellung und kreativen Choreografien und Kostümen begeistern die Dance Emotions nicht nur Jury und Publikum, sondern repräsentieren auch den TSV Welschneudorf und die Region Westerwald mit großem Erfolg auf bundesweiter Bühne.
Nun blickt die Gruppe voller Vorfreude und Motivation auf das große Finale am Nürburgring im Dezember, bei dem sie erneut ihr Können unter Beweis stellen und vielleicht wieder einen Platz ganz oben auf dem Treppchen erobern (pm TSV Welschneudorf).
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