VG Nastätten
Glasfaser für Nastätten – Kooperationsverträge sind unter Dach und Fach

NASTÄTTEN Ein guter Tag für das ganz schnelle Internet in Nastätten. Und natürlich ein Grund zum Feiern für die Wirtschaft, Bürger und den verantwortlichen Stadtbürgermeister Marco Ludwig sowie den VG – Bürgermeister Jens Güllering. Die Kooperationsverträge mit der Deutschen Glasfaser Wholesale GmBH sind unterzeichnet. Dieses ist der erste große Schritt auf dem Weg auf die Hochgeschwindigkeitsdatenautobahn im blauen Ländchen.
Nun soll es zügig vorangehen. Bereits in den Sommerferien wird es Anschreiben und Infomaterial zu dem Projekt geben. Sogar ein Servicebüro soll in Nastätten errichtet werden. Herzlichen Glückwunsch.
VG Nastätten
Wo das Land lebt: Wie die Landfrauen Rhein-Lahn das Dorfleben stärken

Holzhausen Am vergangenen Wochenende wurde das Dorfgemeinschaftshaus in Holzhausen zum Schauplatz eines lebendigen Treffens der Landfrauen Rhein-Lahn. Unter der Leitung von Carolin Haxel, einer der beiden Vorsitzenden des Kreisverbands, versammelten sich Mitglieder und Interessierte, um gemeinsam zu feiern, sich auszutauschen und die vielfältigen Aktivitäten des Verbands zu präsentieren.
Seit rund 70 Jahren engagieren sich die Landfrauen Rhein-Lahn für die Belange von Frauen im ländlichen Raum. Mit etwa 1.000 Mitgliedern zählt der Verband zu den größten Frauenvereinigungen in Nord-Rheinland-Pfalz. Organisiert in vier Verbandsgemeinden und sechs Ringen, bietet der Verband eine Plattform für Frauen jeden Alters und Berufsstandes. „Landfrau sein bedeutet nicht zwangsläufig, in der Landwirtschaft tätig zu sein“, betont Haxel. „Wir heißen alle willkommen, die sich für das Leben auf dem Land engagieren möchten – unabhängig von Beruf oder Herkunft.“
Vielfältige Angebote für Bildung und Gemeinschaft
Die Landfrauen Rhein-Lahn bieten ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Bildungsangeboten. Von traditionellen Einmachkursen bis hin zu modernen Themen wie Künstliche Intelligenz – das Programm ist ebenso vielfältig wie aktuell. „Wir möchten den ländlichen Raum stärken und das Leben hier lebenswert gestalten“, erklärt Haxel. „Dazu gehören auch Online-Angebote, die es ermöglichen, Bildung und Gemeinschaft flexibel zu erleben.“
Junge Landfrauen: Frischer Wind im Verband
Seit 2021 gibt es die Untergruppe „Junge Landfrauen Rheinland“, die speziell jungen Frauen eine Plattform für Austausch und Engagement bietet. „An regelmäßigen Stammtischen können junge Landfrauen gemeinsam Ideen entwickeln und das Programm mitgestalten“, so Haxel. „Wir freuen uns über den frischen Wind und die neuen Perspektiven, die die jungen Mitglieder einbringen.“
Offen für alle: Inklusion und Gemeinschaft
Der Landfrauenverband ist offen für alle – Frauen, Männer und Kinder. „Wir möchten ein Netzwerk schaffen, das Familie, Beruf und Gemeinschaft miteinander verbindet“, erklärt Haxel. „Deshalb bieten wir auch Kinderbetreuung bei unseren Veranstaltungen an und freuen uns über die Teilnahme von Männern, die unsere Ziele teilen.“
Ein Blick in die Zukunft
Im kommenden Jahr feiern die Landfrauen Rhein-Lahn ihr 70-jähriges Jubiläum. „Wir planen ein großes Fest, um unsere Geschichte zu würdigen und gleichzeitig den Blick nach vorne zu richten“, kündigt Haxel an. „Denn unser Ziel bleibt es, das Leben auf dem Land aktiv mitzugestalten und für alle Generationen attraktiv zu machen.“
Weitere Informationen und aktuelle Veranstaltungen finden Interessierte auf der offiziellen Website des Landfrauenverbands Rhein-Lahn unter www.landfrauen-rhein-lahn.de.
Sport
Mit Volldampf durch Miehlen: TuS Miehlen lebt den Schinderhanneslauf

MIEHLEN Am vergangenen Sonntag, fand in Miehlen der 9. Schinderhanneslauf statt, organisiert vom TuS Miehlen 1900 e.V. Nach einer pandemiebedingten Pause wurde die traditionsreiche Laufveranstaltung erfolgreich wiederbelebt und bot ein vielfältiges Programm für Teilnehmer aller Altersgruppen.
Wiederbelebung einer Tradition
Der Schinderhanneslauf, benannt nach dem legendären Räuber Johannes Bückler alias Schinderhannes, der vermutlich 1779 in Miehlen geboren wurde, wurde nach einer längeren Unterbrechung wieder ins Leben gerufen. Markus Brand, 1. Vorsitzender des TuS Miehlen, äußerte sich stolz über die erfolgreiche Organisation: »Wir machen heute wieder den sechsten Schinderhanneslauf hier bei uns in Miehlen. Eine Veranstaltung, die wir schon jahrelang hatten, vor Corona, ist dann eingeschlafen. Dazu gehört natürlich auch der Lauf für die Kinder.«
Die Veranstaltung begann mit einem Bambini-Lauf über 250 Meter, gefolgt von einem 500-Meter-Lauf für Grundschulkinder und einem 1-Kilometer-Lauf für Schüler weiterführender Schulen. Anschließend starteten die Hauptläufe über 5, 10,5 und 15,5 Kilometer sowie entsprechende Nordic-Walking-Wettbewerbe. Die Strecken führten durch die landschaftlich reizvolle Umgebung von Miehlen und boten sowohl für ambitionierte Läufer als auch für Freizeitsportler passende Herausforderungen.
TuS Miehlen: Ein vielseitiger Sportverein
Der TuS Miehlen 1900 e.V. ist ein traditionsreicher Sportverein mit rund 475 Mitgliedern. Neben dem Fußball, der durch die Spielgemeinschaft SG Mühlbachtal Oelsberg vertreten ist, bietet der Verein ein breites Spektrum an Sportarten an. Dazu zählen unter anderem Tischtennis, Kinder- und Mädchenturnen, Ladyfitness, Frauengymnastik, Männerfitness, Schwimmen, Wirbelsäulengymnastik und Hobbysport.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement im Kinder- und Jugendbereich. Der Verein bietet vielfältige Angebote für Kinder ab zwei Jahren, darunter Dance-Kids-Gruppen für Karnevalsauftritte und verschiedene Kinderturngruppen. Auch im Bereich Fußball ist der TuS Miehlen aktiv und pflegt eine Partnerschaft mit dem Bundesligisten Mainz 05, die den Jugendlichen zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und Vorteile bietet.
Gemeinschaft und Engagement
Der Schinderhanneslauf wurde nicht nur vom TuS Miehlen organisiert, sondern auch von zahlreichen lokalen Gruppen unterstützt. So nahm beispielsweise die Bewegungskita „Bienenkorb“ aus Nastätten am 5-Kilometer-Walking teil. Solche Kooperationen unterstreichen den gemeinschaftlichen Charakter der Veranstaltung und fördern die Vernetzung innerhalb der Region.
Mit der erfolgreichen Durchführung des Schinderhanneslaufs hat der TuS Miehlen gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und gemeinschaftlicher Zusammenhalt für das kulturelle und sportliche Leben in ländlichen Gemeinden sind. Die Veranstaltung bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch eine Plattform für Begegnungen und gemeinsames Erleben.
Weitere Informationen zum TuS Miehlen und seinen Angeboten finden Sie auf der offiziellen Website des Vereins (https://www.tus-miehlen.de).
VG Nastätten
Vom Rohbau zur Traumküche: Eine Familie und ihr Weg mit Küchen Wolf in Nastätten

NASTÄTTEN Wenn man ein altes Haus übernimmt, steht man oft vor einer Vielzahl an Entscheidungen. Für Silas Villmann und seine Frau Jessica war schnell klar: Die Küche sollte nicht nur funktional sein – sie sollte das Herzstück ihres neuen Zuhauses werden. Wir haben das Paar über mehrere Wochen hinweg begleitet und konnten so Schritt für Schritt miterleben, wie aus ersten Ideen ein fertiger Wohn(t)raum wurde – mit der Hilfe von Sascha Wolf und seinem Team von Küchen Wolf in Nastätten.
„Wie ein Wunschzettel an Weihnachten“
Schon beim ersten Termin in den Ausstellungsräumen von Küchen Wolf wurde deutlich: Hier geht es nicht um Standardlösungen. „Wir dachten so an einen freistehenden Küchenblock, einen Apothekerschrank – und zweifarbige Fronten“, erzählt Jessica beim ersten Gespräch. Sascha Wolf, Inhaber des Unternehmens, begrüßt das Paar persönlich: „Ziel ist es heute, mal Wünsche zu sammeln. Ganz frei – wie ein Wunschzettel an Weihnachten.“
Die Atmosphäre ist entspannt, der Umgang persönlich. Der vorhandene Standkühlschrank soll integriert, ein Durchgang zur angrenzenden Speisekammer möglichst unsichtbar in die Küchenzeile eingebunden werden. Sascha Wolf hat die Grundrisse schon vorliegen, noch bevor man sich die Ausstellung ansieht. „Die Maße habt ihr mir ja schon geschickt“, sagt er. „Ich hab das mal digital vorbereitet.“
Planung im Dialog – nicht von der Stange
Im Obergeschoss zeigt er erste Visualisierungen. Dabei erklärt er nicht nur, wo welches Gerät platziert wird – sondern auch warum: „Ihr seid Rechtshänder – das heißt, dreckiges Geschirr steht rechts, Spülmaschine links.“ An kleinen Details zeigt sich die Sorgfalt der Planung. Hinter einem Jalousienschrank verstecken sich etwa mehrere Steckdosen für Küchengeräte. Für den Kühlschrank mit Festwasseranschluss wird ein zusätzlicher Kaltwasseranschluss eingeplant.
„Das Schöne war: Wir konnten alles mitgestalten“, erinnert sich Silas später. „Von der Position der Geräte bis hin zur Art der Fronten – es war wirklich unsere Küche, nicht irgendeine von der Stange.“
Sanierung und Küche als gemeinsames Projekt
Das Haus, das das junge Paar in Nastätten gekauft hat, stammt aus den 1970er Jahren. Im Zuge der Kernsanierung wurden Wände entfernt, der Grundriss neu gedacht – ein großer Vorteil für die Küchenplanung. Sascha Wolf begleitet den Prozess nicht nur als Küchenplaner, sondern auch als Koordinator im Umbau. „Er war dabei, als wir die Wand rausgenommen haben. Hat uns Installationspläne gegeben, mitgedacht, mitgeplant“, erzählt Jessica.
Die Zusammenarbeit geht weit über die bloße Lieferung von Möbeln hinaus. „Das war wie ein Komplettpaket“, sagt Silas. „Wir mussten uns nicht selbst um Handwerker kümmern. Alles lief über ihn.“ Auch die Termintreue überzeugt: „Am 6. Januar um halb acht stand das Team bei uns auf der Matte – und am Nachmittag war alles eingebaut.“
Individuell, aber nicht teurer
Ein Argument, das bei vielen Hausbesitzern eine Rolle spielt, ist der Preis. Auch Silas und Jessica hatten Vergleichsangebote eingeholt – unter anderem von großen Möbelhäusern. „Aber wir wollten keine Baukastenlösung“, sagt Jessica. Und überraschenderweise lag das Angebot von Küchen Wolf preislich auf Augenhöhe: „Durch das individuelle Konzept und die kurze Kette war es am Ende nicht teurer – vielleicht sogar günstiger.“
Nachhaltigkeit spielt mit
Ein Aspekt, der dem Paar wichtig war, ist die Herkunft der Materialien. Die Holzlieferanten von Küchen Wolf stammen aus dem Stuttgarter Raum und der Region Bielefeld – kurze Wege, transparente Lieferketten. Für Jessica ein weiterer Punkt, der zur Entscheidung beitrug: „Es fühlt sich einfach gut an, wenn man weiß, wo das Holz herkommt.“
Zum Schluss: Ein Zuhausegefühl
Nach acht Wochen Planungs- und Umbauzeit ist die Küche eingebaut – mit robustem Spülbecken, durchdachtem Stauraum und verstecktem Durchgang zur Speisekammer. Sascha Wolf verabschiedet sich mit einem kleinen Pflegehinweis-Zettel – „den könnt ihr euch unters Kopfkissen legen“, sagt er lachend.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Küche“, sagt Jessica zum Abschluss. „Wir haben das Haus als Baustelle übernommen – und jetzt ist es wirklich ein Zuhause geworden.“
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