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Politik

Weiland/Göller: Vom neuen Koalitionsvertrag wird auch der Rhein-Lahn-Kreis profitieren

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Foto: Frank Puchtler, Mike Weiland, Roger Lewentz, Carsten Göller und Günter Kern (v.r.n.l.) haben sich über den neuen Ampel-Koalitionsvertrag ausgetauscht.

RHEIN-LAHN Eine positive Bewertung zum neuen Koalitionsvertrag haben der SPD-Kreisvorsitzende Mike Weiland und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Carsten Göller abgegeben. Die beiden Kommunalpolitiker sehen viele Punkte, von denen der Rhein-Lahn-Kreis in den nächsten fünf Jahren profitieren kann. „Wir sind froh, dass die neue Landesregierung eine starke sozialdemokratische Handschrift hat und die Menschen in den Kommunen im Blick behält“, so Weiland und Göller. Die beiden haben in einem gemeinsamen Gespräch mit Roger Lewentz und Frank Puchtler den Vertrag erörtert.

Kreis SPD zieht positive Bilanz zum neuen Koalitionsvertrag

In der Vereinbarung von SPD, Grünen und FDP finden sich auch zahlreiche Projekte aus dem Kreis wieder. Dazu zählen insbesondere die Fortführung der von Innenminister Roger Lewentz auf den Weg gebrachten Planungen für die Mittelrheinbrücke, die Vorbereitungen für die Bundesgartenschau 2029 im Welterbetal und die Reaktivierung der Aartalbahn. Erfreulich ist auch die angekündigte Unterstützung der Limes-Kommunen. „Wir sind ein Kreis mit zwei Welterben und wollen in Bad Ems ein drittes, da ist Unterstützung aus Mainz von großer Bedeutung“, so Frank Puchtler, Landrat.

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Im Vertrag finden sich auch Themen, bei denen der Rhein-Lahn-Kreis seit Jahren ein Vorreiterrolle innehat und mit gutem Beispiel voran gegangen ist. Einmal der Breitbandausbau, den die hiesige SPD weiter vorantreiben will. Ziel ist nach wie vor Glasfaser in alle Häuser zu bringen. „Wir haben den Ausbau beim Kreis gebündelt und zuletzt mit dem Beschluss alle Schulen direkt mit Glasfaser anzuschließen wichtige Pflöcke eingeschlagen“, erläutert Göller den Stand der Dinge im Kreis. Mit dem Koalitionsvertrag wird das Vorhaben auch weiterhin aus Mainz unterstützt.

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Gleiches gilt beim Thema Klimaschutz, dem die SPD-Kreistagsfraktion mit dem Vorschlag der Klimaschutzmanagerin im Kreishaus maßgeblich vorangetrieben hat. Als dritten Punkt finden sich die MVZ zusammen mit der Fortführung der Landarztoffensive im Koalitionsvertrag. Hier hat man in Katzenelnbogen seinerzeit maßgebliche Vorarbeiten geleistet. Alle Positionen haben SPD, Grüne und FDP aufgegriffen und für das ganze Land in den Fokus genommen.

Im Verkehrsbereich freuen sich Weiland und Göller über das klare Bekenntnis der Koalition zur Bahn-Alternativtrasse für das Mittelrheintal. „Nicht nur der Felsrutsch bei Kestert zeigt, wie gefährlich die immer stärkere Nutzung der Rheintrasse mit Gütern ist. Das Bundesverkehrsministerium muss hier endlich Fahrt in die richtige Richtung aufnehmen“, macht Weiland noch einmal deutlich, denn die Bahn darf hier nicht die Macht in unserer Heimat haben, sondern die Menschen, die hier eine gute und positive Zukunft gestalten wollen. Ein besonderer Meilenstein ist das 365-Euro-Ticket für junge Leute, das auch die Jusos im Rhein-Lahn-Kreis mit Marc Schieche an der Spitze gefordert haben.

Sehr deutlich ist der Vertrag auch beim Thema Innere Sicherheit. Er schreibt fest, dass die Dienststellen der Polizei im Land alle erhalten bleiben. Das heißt auch Planungssicherheit für die Polizeiinspektionen in Bad Ems, Diez, Lahnstein und St. Goarshausen.

Neben den vielen inhaltlichen Punkten gratuliert die Kreis-SPD aber auch Roger Lewentz, der weitere fünf Jahre als Minister des Innern und für Sport der Regierung in Mainz angehören wird. „Roger Lewentz wird auch weiter in Mainz dafür Sorge tragen, dass unser Kreis sich gut entwickelt“, so Mike Weiland. Viele gut ausgestattete Fördermöglichkeiten warten auf Abruf für eine zukunftsweisende Gestaltung des ländlichen Raumes und auch die Sorge um den Verkehrslärm kann man in vielen kleineren Gemeinden weiterhin mit Tempo 30 zumindest eindämmen. „Darüber hinaus haben wir mit Jörg Denninghoff, der seinen Wahlkreis erneut deutlich direkt gewonnen hat, eine starke Stimme in Mainz“, ergänzt Carsten Göller. Die vier Gesprächsteilnehmer zogen eine insgesamt sehr positive Bilanz zum neuen Koalitionsvertrag mit seiner starken sozialdemokratischen Handschrift.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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