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VG Bad Ems-Nassau

Was lange währt: Nieverns neue Druckminderanlage im Bau

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Nieverns neue Druckminderanlage im Bau
Foto: Gemeinde Nievern
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NIEVERN Während die Trinkwasserverbundleitung zwischen Nievern und Frücht längst fertiggestellt ist, dauerte die Umsetzung einer besonders für das Nieverner Oberdorf wichtigen Teilmaßnahme im Gesamtkonzept über 2,5 Jahre. Bereits im September 2022 hatte der Nieverner Ortsgemeinderat der von den Verbandsgemeindewerken beauftragten und vom Planungsbüro Björnsen Beratende Ingenieure umgesetzten Neubau einer Druckminderanlage in der Bergstraße zugestimmt.

Dabei musste sich auch der Gemeinderat mit der schwierigen Thematik vertraut machen, dass die Anlage in der Nähe der zum Teil entlang des Waldweges aus Richtung Bad Ems geführten Verbundleitung vorgehalten werden musste. Dabei galt es bei der Frage des richtigen Standortes 2 unterschiedliche Druckzonen zu berücksichtigen. Außerdem musste aus Sicherheitsgründen die Anlage als oberirdisch angeordnetes und nicht als Schacht-Bauwerk ausgeführt werden. Verschiedene Standortvarianten wurden vorgestellt, ausführlich das Für und Wider beraten und letztlich einvernehmlich entschieden. Leider kam es in der Folge immer wieder zu Verzögerungen in der Planausführung.

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Fristen wurden nicht eingehalten, Unternehmen meldeten sich nicht und mussten von der VG-Werken angemahnt werden. Jetzt ist es endlich soweit und zumindest der Einsatz von schwerem Gerät sowie dem aktuellen Gesicht der Baustelle erweckt den Eindruck, hier passiert was! Nach dem die Fundamente erstellt sind, soll die Anlage in Fertigbauteilen geliefert und aufgebaut sowie mit der entsprechenden Technik versehen werden. Wöchentliche Baustellengespräche, zu denen die Ortsgemeinde jetzt auch hinzugezogen wird, sollen den Fortgang der Arbeiten beobachten und eine kontinuierliche Ausführung der Maßnahme sicher stellen (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Sport

Golden Lions aus Nassau holen Gold in Mülheim-Kärlich

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Foto: Saskia Daubach-Metz
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NASSAU Ein etwas anderes Turnier erlebten die Golden Lions am vergangenen Sonntag. Im Rahmen des Gewerbeparkfestes in Mülheim-Kärlich lud die Projekt-Gemeinschaft „Wir in Mülheim-Kärlich“ zum Showtanzfestival „Tanz im Park“ ein. 13 Gruppen gingen schließlich an den Start und durften ihr Können auf der Bühne zeigen. Das Besondere: Das Turnier fand unter freiem Himmel statt. Petrus war aber gnädig und es blieb trocken, ab und zu kam sogar die Sonne raus.

Mit freudiger Erwartung in Hinblick auf das für die Vogelscheuchen neue Format fuhr man schließlich Richtung Mülheim-Kärlich. So waren die kleinen Löwinnen und Löwen die Truppe mit der weitesten Anreise, was die Spannung weiterhin erhöhte, denn auch hier kannte man keinen der anderen Teilnehmer.

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Mit Bewunderung staunten die Kinder aus dem Nassauer Land über die spektakulären Darbietungen der anderen Vereine. Tolle Choreografien, wunderschöne Kostüme und einzigartige Themen wechselten sich an diesem Mittag ab.

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Nervös betraten die Vogelscheuchen schließlich als letzte Formation die Bühne. Trotz fünf Ausfällen und vielen Umstellungen in der Gruppe lieferten die Tänzerinnen ab und verdienten sich vom Publikum einen tosenden Applaus.

Nun hieß es warten, denn die Jury trat zusammen, um die Platzierungen festzulegen. Hatte es für einen Treppchenplatz gereicht? Die Spannung war kaum auszuhalten, als Moderatorin Nikolina Meinjohanns die Auszeichnungen vornahm. Hier gab es an diesem Tag keine Verlierer, sondern nur Gewinner. Alle vierten Plätze erhielten Gutscheine und ein Maskottchen. Voller Vorfreude war nun klar, dass die Golden Lions mindestens Bronze geholt hatten. Unglaublicherweise hieß es aber dann: Gold für die kleinen Vogelscheuchen! Die Freude war riesengroß! Mit Freudentränen in den Augen nahmen die Kinder die Urkunde und das große Maskottchen entgegen.

Ein toll organisiertes Turnier mit ganz viel Liebe zum Detail und ganz viel Respekt vor den Leistungen der Tänzerinnen und Tänzern! Die Golden Lions sagen: „Danke!“

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Blaulicht

Mann verfolgt und spricht Grundschülerin in Bad Ems an: Polizei ermittelt

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Foto: BEN Kurier
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BAD EMS Ein Vorfall ereignete sich am 27. März 2025 gegen 13 Uhr in der Winterbergstraße in Bad Ems. Eine Schülerin der Freiherr-vom-Stein-Grundschule wurde von einer unbekannten männlichen Person beobachtet und anschließend verfolgt.

Laut Angaben von Verwandten des Mädchens war der Mann vollständig schwarz gekleidet und trug eine schwarze Maske. Er folgte dem Kind mit einem Auto, das nach Einschätzung der Angehörigen ein Fahrzeug der Marke Audi gewesen sein könnte. Auf Höhe des Mädchens sprach die Person es an und versuchte offenbar, es in Richtung des Fahrzeugs zu locken.

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Die Schülerin reagierte besonnen und lief schreiend davon, woraufhin der Unbekannte die Flucht ergriff. Der Vorfall wurde bei der Polizei Bad Ems zur Anzeige gebracht. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalinspektion Montabaur, wie die Polizei bestätigte.

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VG Bad Ems-Nassau

Haushalt weiterhin nicht genehmigt: Stillstand im Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier
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BAD EMS Der Kreistag hat am 9. Dezember 2024 den Haushalt für das Jahr 2025 beschlossen. Dieser wurde am 11. Dezember 2024 der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) zur Genehmigung vorgelegt. Am 17. März 2025 hat die ADD dann den Haushalt und den Haushaltsplan für 2025 abgelehnt. Sie hat darauf hingewiesen, dass der Rhein-Lahn-Kreis nicht ausreichend dafür gesorgt hat, dass der Haushalt ausgeglichen ist oder, falls das nicht möglich ist, die Fehlbeträge so gering wie möglich gehalten werden.

Um den Fehlbetrag im Haushalt zu verringern, blieb die Verwaltung beim Kreistag vergangenen Montag bei ihrem ursprünglichen Vorschlag, die Kreisumlage um 2 Prozentpunkte zu erhöhen. Die CDU-Fraktion beantragte eine pauschale Reduzierung aller Ausgaben um 1 Prozent.

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Demgegenüber hielt die SPD-Fraktion an ihrem bereits im Dezember eingebrachten Antrag zur Erhöhung der Kreisumlage um 1 Prozent auf 46,00 fest. Die Fraktion der Grünen signalisierte zu diesem Vorschlag ihre Zustimmung. Beide Vorschläge gemeinsam zur Abstimmung zu bringen, beantragte die FWG-Fraktion. Nach einer Sitzungsunterbrechung einigte man sich auf eine getrennte Abstimmung zwischen CDU- und SPD-Antrag. Die FWG zog ihren Antrag daraufhin zurück.

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Die Ausgabenkürzung wurde vom Kreistag bei fünf Gegenstimmen beschlossen. Die vorgeschlagene Erhöhung der Umlage um 1 Prozent fand keine Zustimmung. CDU, AfD, Freie Wähler und ein Mitglied der FDP stimmten dagegen. Nach einer weiteren Sitzungsunterbrechung und dem eindringlichen Hinweis von Landrat Jörg Denninghoff, dass die ADD ohne Umlageerhöhung den Kreishaushalt nicht genehmigen wird, einigte man sich letztlich auf eine Erhöhung der Kreisumlage um 0,75 Prozentpunkte.

Was bedeutet dies nun konkret? „Im Kreis liegen nun alle neuen Investitions- und Bauunterhaltungsmaßnahmen auf Eis. Dies betrifft vor allem Baumaßnahmen in den Kreisschulen und im Kreisstraßenbau, aber auch Bezuschussungen zum Bau von Kindertagesstätten, Jugendfreizeiten und die Förderung von Sportvereinen“, fasst Bernd Menche von der Finanzabteilung zusammen.

Sollte die ADD auch das neue Angebot des Kreises ablehnen, wird außerdem ein weiterer Sonderkreistag einberufen, der den Steuerzahler rund 4000 Euro an Sitzungsgeldern und Fahrtkosten zusätzlich kostet.

Ich bedauere diese Entwicklung sehr. Wir haben im vergangenen Jahr hier im Kreis schon `jeden Stein umgedreht´ und alles gestrichen, was nicht nötig ist. Eine pauschale Senkung aller Kosten um 1 Prozent ist einfach nicht möglich, dafür haben wir im Kreis zu viele Pflichtaufgaben vor allem im sozialen Bereich“, erläutert Landrat Jörg Denninghoff.

Des Weiteren drängt die Zeit, denn eine Neufestsetzung der Kreisumlage ist nur bis zum 30. Juni möglich.

In vielen Bereichen sind uns nun die Hände gebunden und dringende Investitionen können nicht getätigt werden. Ich hätte mir gewünscht, dass der Kreistag unserem Vorschlag zustimmt und die Umlage um 2 Prozent erhöht hätte. Denn eines ist klar: Diese Erhöhung würde durch verschiedene Maßnahmen wieder in die Gemeinden zurückfließen. Die Verlierer sind in diesem Zusammenhang die Schwächsten in unserem Kreis – unsere Kinder, insbesondere bei den wichtigen Themen wie Kita- und Schulmaßnahmen. Auch das Straßenbauprogramm kommt zum Stillstand und wird sich auf unbestimmte Zeit verzögern.

Zudem erhalten die Vereine keine Sportförderung, die viele von ihnen dringend benötigen“, so der Landrat weiter. Die Antwort der ADD steht nun aus, da der Kreis ohne einen genehmigten Haushalt in Bezug auf zahlreiche Maßnahmen und Investitionen handlungsunfähig ist (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn).

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