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VG Nastätten

Nastätter Carneval Club (NCC) krönt neue Bienenkönigin

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Die Krönung der neuen Bienenkönigin
Foto: Ricarda Belz

NASTÄTTEN Am vergangenen Sonntag fand die Inthronisierung der neuen Bienenkönigin Viktoria I. auf dem Blaufärbermarkt in Nastätten statt. Nachdem die bis dahin amtierende Bienenkönigin Emily I. am Vormittag noch mit Viktoria als Bienenprinzessin den Markt eröffnet hatte und anschließend mit den geladenen Gasthoheiten, die sie während ihrer Amtszeit kennenlernen durften, bei einem Sektempfang zusammenkam, wurde es für die beiden Nastätter Hoheiten ernst: Um 13 Uhr begann, die feierliche Inthronisierung der Bienenhoheit, die der NCC traditionell auf dem Blaufärbermarkt durchführt.

NCC-Präsidentin Pauline Sauerwein führte durch die Zeremonie, unterstützt von Anke Sorg als erste Stadtbeigeordnete in Vertretung für Stadtbürgermeister Marco Ludwig und Marc Schieche als VG-Beigeordnetem. Alle drei richteten Dankesworte an Emily, die in Ihrer Amtszeit den Verein und die Stadt würdevoll vertreten hat, viele Termine wahrgenommen und Freundschaften zu den Hoheiten der umliegenden Regionen geschlossen hat. Im Anschluss an ihre letzte Rede als Bienenkönigin, übergab sie die Krone an Viktoria, die ihre neue Scherpe und die Krone mit strahlenden Augen in Empfang nahm. Diese dankte ihr in der darauffolgenden emotionalen Rede besonders für ihre Freundschaft und drückte ihre Dankbarkeit über die Möglichkeit der Bekleidung dieses Amtes aus. Der NCC und die Stadt Nastätten sind dankbar für das Engagement des letzten Jahres, dass die beiden Hoheiten aufgebracht haben. Ein solches Amt neben dem normalen Alltag zu bewältigen ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und umso erfreulicher ist es, dass diese Tradition mit Viktoria I. ein weiteres Jahr fortleben kann.

Das Engagement der beiden Bienenhoheiten im letzten Jahr drückt sich dabei auch durch die vielen Gasthoheiten aus, die von nah und fern angereisten, um diesen besonderen Tag mit ihnen zu feiern. Die Gasthoheiten unterstützten ihre Nastätter Amtskolleginnen auf der Bühne sowohl durch ihre Anwesenheit als auch durch Dankesworte und Glückwünsche.
Außerdem war die NCC Garde Carisma als Abordnung des NCCs mit auf der Bühne und rundete den Programmpunkt der Inthronisierung durch eine gelungene Tanzeinlage mitsamt einer Zugabe ab. (pm)

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VG Nastätten

Bäckermeister Dominik Christian eröffnet Bäckerei in Miehlen

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Für den Bechelner Bäckermeister Dominik Christian ist die Übernahme und Eröffnung der Schieck´s Backschmiede in der Haargase 13 in Miehlen eine Herzensangelegenheit. Acht Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um die Wünsche der Kunden. Frisch gebacken ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Wie es sich für einen Bäckermeister gehört, steht er dann auf, wenn die meisten Menschen ihren Kopf in ein Kissen betten.

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In der großen Backstube ist es die Symbiose aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Geräten. AM Ende kommen da wunderbare Brote, Brötchen, Kuchen und so manche Leckereien zum Vorschein. In Zeiten, wo Discounter das Weizenbrötchen für unter 20 Cent anbieten, ist das Bäckerhandwerk nicht einfacher geworden. Hier gilt es nicht nur mit dem guten Geschmack zu überzeugen, sondern auch mit einem vollendeten Gesamtpaket.

Dazu gehört für Dominik Christian auch das fertig belegte Frühstücksbrötchen, eine heiße Tasse Kaffee, der regionale Honig aus Lahnstein und der kurze Plausch über die Theke hinweg. Back to the roots ist längst wieder zu einem Trend geworden. Lange Zeit galt eine schnelllebige Wegwerfgesellschaft als schick, doch heute stehen immer mehr die Genusserlebnisse im Vordergrund. Während in der jüngeren Vergangenheit die Geschäfte aus den kleinen Gemeinden verschwanden, kehren sie langsam wieder zurück.

In Zeiten der Automation und immerwährenden Preiskampf, stemmen sich die kleinen Betriebe immer erfolgreicher gegen die Konsumtendenz und finden ihre Nischen. Kennen Sie noch den Geruch eines frischen Brotes? Ist das nicht herrlich? Genauso riecht es in einer gemeindlichen Backstube und davon hat Miehlen nunmehr sogar zwei im Ort.

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VG Nastätten

Bitte einmal Blau färben: Nastätten begeistert mit regionalen Waren auf dem Blaufärbermarkt

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Das Blaue Ländchen hat einiges zu bieten und was die regionalen Geschäfte und Betreiber handgefertigt herstellen, findet man auf dem Blaufärbermarkt. Wer den heimischen Honig liebt, urige Hexenhäuschen, lokalen Weinbrand oder auch selbstgefertigte Strickwaren, der wird begeistert sein, von der beliebten Veranstaltung in Nastätten. Noch ist es keine Glühweinzeit, doch der Federweißer gehört traditionell zum Blaufärbermarkt.

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Ausrichter des Events ist der Gewerbeverein Nastätten und Umgebung und sie treffen genau den Nerv der Zeit, denn heimische Produkte sind im Trend und zeigen die Vielfalt einer ganzen Region. Passend zur Veranstaltung gab es einen verkaufsoffenen Sonntag, an dem sich zahlreiche Ladenbesitzer beteiligten.

Mitten in der Stadt lud die städtische Bühne bei einigen musikalischen Highlights zum Verweilen ein und so war es erneut eine richtig gute Veranstaltung im Herzen des Blauen Lädchens. So soll es sein.

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VG Nastätten

Blauzungenkrankheit breitet sich rapide im Rhein-Lahn-Kreis aus

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Foto: CDU | Gerhard Hilgert

NASTÄTTEN Die CDU im Blauen Ländchen hat sich mit lokalen Tierhaltern ausgetauscht, um über die massive Infektionswelle der Blauzungenkrankheit bei Schafen, Ziegen und Rindern zu diskutieren. Im Rahmen des Treffens auf dem Limeshof in Obertiefenbach, einem mittelständigen Milchviehbetrieb mit ca. 400 Tieren, informierte die Landwirtin Janina Drese-Ried die Kommunalpolitiker über die großen Sorgen, die die Blauzungenkrankheit den Betrieben derzeit bereitet.

Besonders betroffen von der Tierseuche sind Schafe. Die Sterblichkeitsrate bei den Tieren ist so hoch, dass die Tierkörperbeseitigungsanstalten in vielen Landesteilen völlig überlastet sind. Aber auch Rinder sind stark gefährdet. Die Sterblichkeit ist zwar vergleichsweise gering, die Tiere leiden allerdings ebenso unter hohem Fieber und großen Schmerzen. Die Milchleistung sinkt um bis zu 50 Prozent“, erläutert Janina Drese-Ried und führt weiter aus: „Bei allen Tierhaltern entstehen enorme wirtschaftliche Schäden. Und wir stehen jetzt erst am Anfang einer immer größer werdenden Welle.“

CDU Blaues Ländchen informiert sich bei Tierhaltern über die Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen der Tierseuche nimmt derzeit rapide zu. Während im Juni erst 13 betroffene Halter in Deutschland registriert waren, lagen die Zahlen im Juli und August bereits bei über 6.000 Betrieben. Gleichzeitig kann erst seit dem 6. Juni gegen das Virus geimpft werden. Die Impfung kommt damit deutlich zu spät. Aufklärungsarbeit bei den Landwirten, insbesondere bei Rindviehhaltern, wurde bisher kaum geleistet. Die Bundesregierung hat es verschlafen, das Land rechtzeitig vor der Blauzungenkrankheit zu wappnen.

Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir gemeinsam mit den Tierhaltern an Lösungen arbeiten, um die weitere Ausbreitung der Blauzungenkrankheit zu verhindern,” sagt der CDU-Vorsitzende Cedric Crecelius. “Für viele Betriebe handelt es sich bei der Infektion um eine existentielle Bedrohung. Schäfer verlieren große Teile ihrer Herden und die Entschädigung für tote Tiere ist aktuell völlig offen. Unsere Landwirte leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung und es ist unsere Pflicht, sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.”

Die CDU-Politiker fordern die rasche Umsetzung einer großangelegten Aufklärungs- und Impfkampagne sowie finanzielle Unterstützung für die betroffenen Betriebe. Zuerst steht der Bund in der Pflicht, die notwendigen Rahmenbedingungen zur Abschwächung der Infektionswelle zu schaffen. Aber auch die Kreisverwaltung sollte ihre Kontakte zu den Tierhaltern vor Ort nutzen, proaktiv zum Schutz vor der Blauzungenkrankheit zu informieren und zu beraten.

Wir müssen den Winter 2024 dringend nutzen, um unsere Tierbestände zu schützen. Ansonsten werden sich auf den landwirtschaftlichen Betrieben noch dramatischere Szenen abspielen“, schließt Janina Drese-Ried.

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