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VG Bad Ems-Nassau

Mission gelungen: Abgehobene Quellenturmspitze in Bad Ems

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BAD EMS Stellen Sie sich einmal vor, der Dom zu Kölle wäre weg oder Berlin ohne das Brandenburger Tor. Ein solches Bild ist für Sie undenkbar? Genauso dürfte es um den Quellenturm in Bad Ems bestellt sein. Die Kurstadt hat so einige Wahrzeichen zu bieten, aber ohne den Quellenturm geht rein gar nichts. Und so sind die 4,5 Millionen Euro für die Sanierung des ehrwürdigen Gebäudes aus dem frühen 20ten Jahrhundert gut angelegt.

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Heute wurde die eiserne Dachspitze vom Quellenturm spektakulär entfernt. Zunächst lösten die Arbeiter die Bolzen und dann hob der Kran ganz vorsichtig das Metallwerk an. Ob das erneut verwendet werden kann, konnte der Staatsbad Bad Ems GmbH Geschäftsführer Achim Deusner nicht bestätigen. Zunächst müsste die Statik geprüft werden und ob es zeitgemäß für die Neueindeckung des Daches noch zu verwenden ist.

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Es geht voran und passend zur Dramaturgie donnerte, blitzte und regnete es in Strömen. Am Ende meldeten die Facharbeiter eine durchaus gelungene Mission. Die Sanierung des Gebäudes schreitet voran und schon bald dürfen die Besucher der Kurstadt sich auf eine neue Attraktion freuen, denn der Quellenturm soll der Öffentlichkeit bei Führungen zugänglich gemacht werden. Ob es dann auch wieder eine Partie Minigolf am Quellenturm geben wird, ist noch unklar. Zunächst einmal stehen die Arbeiten im Vordergrund, bevor über eine weitergehende Nutzung gesprochen werden kann. Auch der Bad Emser Stadtbürgermeister freute sich über die Fortschritte am Wahrzeichen: Es geht voran in Bad Ems.

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Sport

Riesengaudi beim Boule-Turnier in Oberwies: Wanderpokal geht nach Becheln!

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OBERWIES Einmal jährlich lädt der Skat- und Spieleclub Oberwies zum Boule-Turnier ein. Jedes Jahr kommen zahlreiche Teilnehmer aus den umliegenden Gemeinden und messen sich beim traditionellen französischen Spiel. Im vergangenen Jahr blieb der Pokal in Oberwies, doch diesmal setzte sich Sascha Bröder in einem hart umkämpften Finale gegen den Spieleclub durch. Dabei geht es gar nicht so sehr um das Gewinnen, sondern vielmehr um den großen Spaß. Es treten ganze Familien zusammen oder gegeneinander an. Einfach nur schön.

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Und dieses Jahr ging auch der BEN Kurier gleich mit zwei Teams an den Start. Ob wir das Spiel kannten oder können? Selbstverständlich nicht. Das war auch nicht die Voraussetzung für die Teilnahme. Für uns war es eine Riesengaudi und natürlich werden wir auch im kommenden Jahr erneut teilnehmen. Am Ende bewahrheitete sich eins: Spiel, Spaß und Spannung und etliche Gewinner.

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Genau das macht die Südwest-Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis aus: eine funktionierende Dorfgemeinschaft, wo das kleine Erlebnis an der frischen Luft etwas ganz Großes wird. Das Rezept ist denkbar einfach: ein wenig gute Laune, Bratwürstchen und sogar Gyros, dazu ein paar passende Kaltgetränke und schon darf man einen wunderschönen Familientag erleben. Empfehlenswert.

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VG Bad Ems-Nassau

Falsch verstandene Tierliebe: Tödliches Füttern an der Lahn bei Nassau

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Foto: Achim Steinhäuser

NASSAU Einem Ehepaar aus Nassau war in den letzten Tagen beim Spaziergang an der Lahn erneut aufgefallen, dass nahe der Eisenbahnbrücke Brotstücke verschiedener Art für die Wildvögel auf der Lahnwiese verstreut waren. Obwohl Schilder darauf hinweisen, dass Wasservögel nicht gefüttert werden dürfen, ist immer wieder im Bereich der Nassauer Lahnwiesen zu beobachten, wie Enten, Schwäne, Nil- und Kanadagänse mit Brotresten gefüttert werden. Eine falsch verstandene Tierliebe, welche die Tiere krankmacht und sie das Leben kosten kann.

Wildlebende Wasservögel, wie Enten, Schwäne und Gänse sind nicht auf das Füttern durch den Menschen angewiesen, denn in den Gewässern und an Land gibt es ausreichend Nahrung, wie zum Beispiel Wasserpflanzen, Schilf, Wasserlinsen, Insekten, Krebstiere sowie Schnecken und Würmer. Durch das Füttern entstehen nicht nur durch faulende Futterreste gefährliche Bakterien, welche zum Erkranken der Vögel bis hin zum Vogelsterben führen können, sondern es können auch beispielsweise Rattenpopulationen angelockt werden (Text: Achim Steinhäuser)

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VG Bad Ems-Nassau

Der neue REWE Pebler in Nassau ist da: Heute Wiedereröffnung!

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NASSAU Der REWE Pebler in Nassau feiert heute seine Wiedereröffnung. In nur wenigen Wochen wurde ein komplett neuer Verbrauchermarkt gestaltet. Alles wirkt hochmodern und doch persönlich. Man könnte jetzt so einiges über den neu gestalteten Markt schreiben: da wäre die unglaubliche Vielfalt von über 20.000 Produkten, eine gigantische Obst- und Gemüseabteilung im Eingangsbereich, Selbstzahlerkassen, ein unfassbar großes regionales Angebot, digitale Preisauszeichnungen, eine wunderschöne Fleischabteilung mit dem Fleisch der Firma Beyer und vieles mehr. Ein echtes Einkaufserlebnis, doch irgendwie ist da noch einiges mehr. Es ist eine Lebensgeschichte und auch Philosophie, in die man zwangsläufig eintaucht.

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Für die Menschen in der Region ist der REWE in Nassau nicht nur eine feste Institution, sondern ein klein wenig Familie, wenn man das denn so wollte. Wer den Verbrauchermarkt betrat, wurde zwangsläufig mit einem »Guten Morgen« und einem Lächeln von Uli Pebler und seiner Frau begrüßt. Viele Kunden wurden mit Namen angesprochen. Zwischen den Gängen gab es einen kleinen Plausch. Genau das gehörte zum REWE in Nassau einfach dazu. Herzlichkeit.

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Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser: »Der REWE Markt in Nassau war immer ein Anziehungspunkt für die Menschen in der Region, doch nach dem Umbau ist das noch einmal eine deutliche Steigerung«

Dabei ist ein hochmoderner Laden und Persönlichkeit kein Widerspruch. Das funktioniert auch in einer hektischen Zeit, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen und etwas zu entschleunigen. Dabei ist der REWE in Nassau noch so viel mehr. Wegsehen war nie so das Ding von der Familie Pebler. Obwohl sie selber hart kämpfen mussten für das Erreichte, schauten sier auch auf Schicksale von Menschen. Ganz oft waren sie die ersten, die im Hintergrund halfen, wenn Not am Mann war und das gerne ohne große Publicity.

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Und da kommen wir langsam da hin, was REWE Pebler in Nassau wirklich ist: ein Lebenswerk. Immerzu wird von der Regionalität gesprochen. Uli Pebler machte das vor, was heute noch immer zurecht gefordert wird. Im Angebot der REWE Nassau finden sich unglaubliche viele Produkte von lokalen Produzenten. Zurecht darf sich darin der Markt in Nassau als Vorreiter sehen. Nun dürfen sich die Menschen auf den schönen und für die Zukunft ausgerichteten Laden in Nassau freuen. Alles richtig gemacht und dennoch bleibt auch das bedrückende Gefühl, dass es ein Abschiedsgeschenk von Uli Pebler und seiner Frau an den Sohn Felix ist, auch wenn er die Bürde der finanziellen Belastung für den Umbau tragen muss.

Stadtbürgermeister Manuel Liguori: »Das bedeutet sehr viel für die Stadt Nassau. Das ist eine wegweisende Investition in die Zukunft und ein tolles Bekenntnis an die ganze Region«

Am Ende wurde ein Schuh daraus, sagt man gerne. Im Oktober endet die Ära Uli Pebler und der Sohn übernimmt offiziell das Zepter und wird die Geschicke des Marktes leiten. Eigentlich dürfte es der Wunschtraum aller Eltern sein, wenn der Familienbetrieb weitergeführt wird und so ist es auch, dennoch sind die hinterlassenden Fußstapfen sehr groß. Der REWE Pebler in Nassau unterscheidet sich nicht nur durch sein großes Angebot von den Mitbewerbern vor Ort: Sein Alleinstellungsmerkmal resultiert vielmehr von der zwischenmenschlichen Ebene, die vom Personal liebevoll mitgetragen und gelebt wird. Ein vollkommenes Einkaufserlebnis und genau das in die Zukunft nach dem Ausscheiden von Uli Pebler seiner Frau in die Zukunft zu transportieren, wird die Aufgabe sein, die es zu bewältigen gilt, denn ansonsten wäre es nur noch ein schöner REWE Markt und nicht mehr. Da darf man nur ein gutes Gelingen für die Zukunft wünschen.

 

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