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VG Bad Ems-Nassau

Am 08. Mai öffnet das Nassauer Freibad

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Archivbild 2021: Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (Foto links) ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Schwimmbad-Team die Badesaison zu eröffnen.

NASSAU Die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau hat sich dazu entschlossen, das Freibad in Nassau am 08.05.2022 mit regulärem Betrieb zu öffnen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr und in den Sommerferien von 10:00 bis 20:00 Uhr. Um ins Freibad zu kommen, muss zuvor online ein Ticket erworben werden.

Eintrittskarten können ab dem 05. Mai auf der Homepage www.vgben.de über den Button „E-Tickets“ gekauft werden. Die Bezahlung kann ausschließlich über PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung erfolgen. Eine persönliche Registrierung ist bereits jetzt möglich. Bürgerinnen und Bürger, die über keinen eigenen elektronischen Zugang, z.B. PC oder Smartphone verfügen, können sich demnach in Ausnahmefällen an das Bürgerbüro in Nassau wenden. Dort erfolgt gegen Bar- oder EC-Kartenzahlung nach vorheriger Online-Reservierung der Eintrittskartenverkauf.

Die per Onlinekauf erworbenen Eintrittskarten werden am Eingang im Freibad Nassau von einer neu eingerichteten Lesesäule auf ihre Gültigkeit überprüft.

Eintrittspreise ab der Freibadsaison 2022:

Einzelkarten:

Erwachsene 4,50 € Jugendliche und Kinder bis zur Vollendung 18. Lj. 3,00 €

Zehnerkarten

Erwachsene 40,00 €

Jugendliche und Kinder bis zur Vollendung 18. Lj. 25,00 €

Saisonkarten

Erwachsene 60,00 €

Jugendliche und Kinder bis zur Vollendung 18. Lj. 40,00 €

Gruppenkarten

(ab 8 Personen und 1 Begleiter)

Erwachsene 3,50 €

Jugendliche 2,50 €

Ermäßigte Einzelkarten nach 17 Uhr

Erwachsene 2,50 €

Jugendliche und Kinder bis zu Vollendung 18. Lj. 2,00 €

Familienkarten

Bis zum 31.05. der Saison 90,00 €

Ab dem 01.06. der Saison 110,00 €

Jugendliche Hilfeempfänger

(Saisonkarte) 13,00 €

nur im Bürgerbüro Nassau unter Vorlage des Hilfebescheides erhältlich (Sozialgeld nach dem SGB II oder Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII) Kinder bis zum vollendeten 3. Lebensjahr sind eintrittsfrei.

Bei Einzelkarten, Zehnerkarten und Saisonkarten wird eine Ermäßigung gewährt für:

a. Schüler, Studenten und Auszubildende ab dem vollendeten 18. Lebensjahr, soweit für diese Kindergeld bezogen wird.

b. Schwerbehinderte (ab GdB 70) unter Vorlage des Schwerbehindertenausweises. Soweit eine Begleitperson erforderlich ist, wird dieser freien Eintritt ins Freibad gewährt.

Die Höhe des ermäßigten Eintrittspreises richtet sich nach der Tarifgruppe für Jugendliche und Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Bei Gruppenkarten ist für Jugendbetreuer mit amtlichen Ausweis der Eintritt kostenfrei.

Familienkarten werden ausgestellt für:

a. Ehepaare, eheähnliche Gemeinschaften und Alleinerziehende einschließlich des getrenntlebenden bzw. geschiedenen Ehegatten mit Kindern bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

b. Ehepaare, eheähnliche Gemeinschaften und Alleinerziehende mit Kindern bis 25 Jahren, wenn alle Personen die gleiche Wohnanschrift haben, soweit für diese Kindergeld bezogen wird.

Die Familienkarten können nur noch online erworben werden. Die Bedingungen werden unter den allgemeinen Nutzungsbestimmungen hinterlegt und müssen vor dem Zahlvorgang akzeptiert werden. Die Verwaltung hält sich eine Überprüfung der Nachweise vor. Bei Verstößen werden die Freibadkarten gesperrt.

Die Innenduschen und auch die Sammelumkleiden werden in diesem Jahr wieder geöffnet. Im Bereich des Eingangs, der Umkleiden und in den Toiletten gilt weiterhin die Maskenpflicht. Die Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau wünscht allen Besucherinnen und Besuchern viel Spaß beim Aufenthalt im Nassauer Freibad. Pressemitteilung: Uwe Bruchhäuser, Verbandsbürgermeister Bad Ems-Nassau

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Gesundheit

90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems

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Foto: Christine Vary

BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.

Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.

Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.

Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.

Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).

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VG Bad Ems-Nassau

Dr. Hans-Jürgen Sarholz: Ein Leben für die Geschichte von Bad Ems

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Foto: Anja Schrock

BAD EMS Mit großer Begeisterung und einem unermüdlichen Engagement hat Dr. Hans-Jürgen Sarholz über Jahrzehnte die Geschichte seiner Heimatstadt Bad Ems geprägt und bewahrt. In einem ausführlichen Gespräch mit Anja Schrock im Rahmen ihrer Serie „Erzähl doch mal“ gibt der Historiker, Archivar und Museumsleiter spannende Einblicke in sein Leben und Wirken.

Von Bad Ems in die Welt der Wissenschaft

Dr. Hans-Jürgen Sarholz wurde in Bad Ems geboren – im damaligen Marienkrankenhaus, das heute das Rathaus der Stadt ist. Seine Schulzeit verbrachte er an der Freiherr-vom-Stein-Schule und später am Goethe-Gymnasium, wo er 1973 sein Abitur machte. Mit einem zwinkernden Blick rückblickend sagt er: „Wir hatten gerade unser 50-jähriges Abi. Mit Schrecken, wie lange das schon her ist.“

Nach einem Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen merkte er bald, dass der Schuldienst nicht sein Weg war. Stattdessen führte ihn sein Interesse an Geschichte und Forschung zur Universität Mainz, wo er sich vertiefend mit den historischen Wurzeln seiner Heimat beschäftigte. Sein Doktortitel entstand dabei fast nebenbei, wie er erzählt: „Es war nicht geplant. Meine Dissertation über Bad Ems entwickelte sich aus der Arbeit an der Stadtgeschichte heraus – ein Nebenprodukt, das ich über Jahre still und heimlich verfolgt habe.“

Ein Leben für das Archiv und das Museum

Der berufliche Weg von Dr. Sarholz führte ihn schließlich zur Stadt Bad Ems, wo er über Jahrzehnte als Archivar und Museumsleiter tätig war. Mit großem Einsatz widmete er sich der Aufgabe, historische Dokumente zu sichern und zugänglich zu machen. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie er die Altakten der Verbandsgemeindeverwaltung aus dem 19. Jahrhundert sichtete: „Die Keller waren voll, und ohne Archivar wären diese Unterlagen unwiederbringlich verloren gewesen.“

Durch seine Arbeit konnten wichtige Dokumente gerettet werden, darunter Akten zur Arisierung jüdischen Besitzes während des Nationalsozialismus und andere bedeutende Zeugnisse der Sozial- und Kurgeschichte von Bad Ems. Seine Bemühungen trugen maßgeblich dazu bei, dass Forscher wie Wilfried Dieterichs wertvolle Quellen für ihre Werke nutzen konnten.

Die Krönung: Bad Ems wird Welterbe

Ein Highlight seines Berufslebens war die Aufnahme von Bad Ems in die Liste der UNESCO-Welterbestätten als Teil der „Great Spas of Europe“ im Jahr 2021. „Wir waren selbst überrascht, als uns Experten von dieser Möglichkeit informierten. Es war eine intensive Zeit, aber es hat sich gelohnt. Bad Ems wurde Teil eines internationalen Netzwerks bedeutender Kurstädte“, berichtet er mit sichtbarem Stolz.

Der Rückzug in den Ruhestand

Im August 2021 trat Dr. Sarholz in den Ruhestand – nur kurz nach der Welterbe-Anerkennung. „Es war der perfekte Abschluss“, sagt er. Zusammen mit seiner Frau genießt er nun die Zeit, widmet sich seinen Hobbys wie Wandern, Radfahren und der Modelleisenbahn und engagiert sich weiterhin in der Vermittlung der Stadtgeschichte. Besonders am Herzen liegt ihm die Arbeit mit Schulklassen: „Es macht Freude, bei jungen Menschen Interesse für die Geschichte unserer Stadt zu wecken.“

Ein Leben voller Leidenschaft

Dr. Hans-Jürgen Sarholz hat mit seinem Wirken nicht nur die historische Identität von Bad Ems geprägt, sondern auch einen bleibenden Beitrag zur Bewahrung und Vermittlung regionaler Geschichte geleistet. Seine Leidenschaft für die Historie, gepaart mit seiner Bescheidenheit, macht ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit des Rhein-Lahn-Kreises.

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VG Bad Ems-Nassau

Glückwunsch: Klaus Treß eröffnet „Krutschkiste“ in Nievern

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs

NIEVERN Mit einer persönlichen Geschäftsidee hat jetzt Klaus Treß den vorübergehenden Leerstand in der ehemaligen Postfiliale und dem Schreibwarenhandel von Claudia Crezelius in der Brückenstraße beendet. Über den Ankauf von Waren aus privaten Beständen, Retouren und Sonderposten sowie Second-Hand und Aktionswaren möchte er ein vielseitiges und offenes Angebot für alle Interessierten machen, das auch jederzeit und bei entsprechendem Bedarf erweitert werden kann. In Kürze sollen auch Tabakwaren, Getränke und Angebote aus dem Lebensmittelbereich hinzukommen. Außerdem bietet sich die „Krutschkiste“ auch als Treffpunkt zum Austausch von weiteren Geschäftsideen an.

Die alte Geschäftsinhaberin Claudia Crezelius sowie Nachbarn, Freunde und die Ortsgemeinde wünschten am Tag der Eröffnung schon mal viel Glück für ein gutes Gelingen. Klaus Tress freut sich über jeden Besuch zu den Geschäftszeiten (Mo.-Di und Do. 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Fr. 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr und Sa. 8.30 – 12.00 Uhr) oder einen Kontakt über krutschkiste.nievern@gmail.com. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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