Schulen
Digitalpakt – Schulen der Verbandsgemeinde Loreleyvoll vernetzt
LORELEY In den Sommerferien herrschte Hochbetrieb in den Schulen der Verbandsgemeinde Loreley – aber nicht von Schüler:innen, sondern von Handwerkern. Die Umsetzung des Digitalpaktes, also die Ausstattung mit Netzwerktechnik sowie WLAN stand an, damit die Schulen künftig digital arbeiten können.
In den Wochen davor wurde die Maßnahme so organisiert, dass es möglichst keine Beeinträchtigung des Unterrichts in den Schulen gab. Das geht natürlich am besten in den Ferien. „Wir haben mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln einen größtmöglichen Mehrwert für die Zukunft unserer Schulen geschaffen. Dabei stand ganz klar die Vernetzung in den Gebäuden und auf den Geländen im Vordergrund. Wir sind mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden, zumal wir insgesamt sogar unter der zugesagten Fördersumme geblieben sind“, erläutert Bürgermeister Mike Weiland.
Alle 6 Grundschulen und die Realschule Plus haben im Innern den vollen Ausbau der Digitalinfrastruktur erhalten. WLAN gibt es auch auf den Schulhöfen. Die Verbandsgemeinde Loreley investierte rund 410.000 Euro in ihre Schulen. „Das ist ein Quantensprung für die Bildung unserer Schüler:innen in der Verbandsgemeinde Loreley“, so Mike Weiland, der sich für die Schüler:innen und Lehrer:innen freut. Der bisher freigebliebene Förderbetrag wird voraussichtlich noch für die Anschaffung weiterer Endgeräte verwendet.
Digitalpakt Schulen 2019 – 2024: Die Schulen der Verbandsgemeinde Loreley sind nun voll vernetzt – rund 410.000 Euro wurden investiert
Auftragsnehmer für die Netzwerktechnik war das Rahmenvertragsunternehmen des Landes Rheinland-Pfalz, die Firma The Cloud Networks aus München, mit denen man einen kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite hatte. Innerhalb von etwa 7 Wochen hat man nun an allen Schulen mehrere Kilometer Kabel verlegt, Access-Points für eine drahtlose Netzwerkverbindung installiert und Serverschränke eingebaut.
Dies alles sind Grundlagen für einen reibungslosen digitalen Unterricht der Zukunft. Dass alles funktioniert, merkt man unter anderem auch an der Tatsache, dass nun immer mehr Tablets, die über vorherige Förderprogramme beschafft werden konnten, mit Erfolg in den Unterricht eingebunden werden. Hier hatte die Verbandsgemeinde Loreley Tablets im Wert von insgesamt 40.000 Euro sowie die ersten Whiteboards der neuesten Generation beschafft.
Nachdem nur noch kleine Nachjustierungen erfolgt sind, kann man also einen weiteren Haken hinter einem solch elementar wichtigen Baustein, der seit der Amtseinführung von Bürgermeister Mike Weiland mit Hochdruck verfolgt wurde, setzen. Tatkräftig angepackt hat bei diesem Projekt Sachbearbeiter Marvin Gollnow, dem der Bürgermeister ausdrücklich dankte.
Loreleyschule erhält höhere Internet-Bandbreite
Ab dem Jahresende wird der Rhein-Lahn-Kreis in den kommenden 2 Jahren für die ebenso notwendigen Glasfaseranschlüsse sorgen. Auch hieran beteiligt sich die Verbandsgemeinde mit weiteren gut 67.000 Euro. Doch bis es soweit ist, sollen auch weiterhin alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Internetbandbreite an den Schulen ergriffen werden. So ist es Marvin Gollnow, EDV-Administrator Kai Müssig und Bürgermeister Mike Weiland jetzt gelungen, durch einen kurzfristigen Wechsel des Anbieters für eine höhere Internet-Bandbreite an der Loreleyschule zu sorgen. Auch das ist ein wichtiger Schritt, den sich die Schule lange gewünscht hatte. Richtig gut wird es dann jedoch laufen, wenn über das Kreisprojekt in naher Zukunft Glasfaser bis an alle Schulen liegt. „Ich sehe die Schulen der Verbandsgemeinde Loreley insgesamt als sehr gut gewappnet für die aktuellen Veränderungen in der Schullandschaft. Als Schulträger hat die Verbandsgemeinde Loreley ein offenes Ohr für die Belange der Schulleiter:innen. Da wird nachjustiert, wo nachjustiert werden muss“, bekräftigte Bürgermeister Mike Weiland die stetige Unterstützung der Verbandsgemeinde gegenüber ihrer Schulen.
In den nächsten Stufen des Digitalpakts erfolgt nun die Vorbereitung zur Anschaffung von Tablet- und Laptop-Leihgeräten für die Lehrer:innen. Außerdem wird man sich im Bereich des EDV-Supports an den Schulen neu aufstellen müssen, um den gewachsenen Erfordernissen in diesem Bereich auch gerecht werden zu können. Dann geht es um die Wartungsverträge, denn Technik muss auch gepflegt werden. Hierum kümmern sich derzeit der für die Schulen zuständige Fachbereichsleiter Josef Bröder und Sachbearbeiterin Stefanie Gunkel.
Schulen
Schüler vom Goethe-Gymnasium Bad Ems besuchen Senioren im Georg-Vömel-Haus
BAD EMS Am Donnerstag vor dem vierten Advent erlebten die Seniorinnen und Senioren des Georg-Vömel-Hauses in Bad Ems eine besondere adventliche Überraschung: Schülerinnen und Schüler des evangelischen und katholischen Religionsunterrichtes der 7. Jahrgangsstufe des Goethe-Gymnasiums besuchten sie in Absprache mit Manuela Hutny (von der Sozialen Betreuung), um Generationen zu verbinden und adventliche Freude zu schenken. Begleitet wurden die Jugendlichen von den sie unterrichtenden Fachlehrern Markus Bomhard und Martina Rheinspitz sowie Fachkollegin Nina Stiben.
Im Mittelpunkt der Begegnung stand die Wärme. Die Jugendlichen hatten nicht nur selbstgebastelte Kleinigkeiten mitgebracht, sondern auch über 70 Weihnachtskarten für die Bewohnerinnen und Bewohner des Georg-Vömel-Hauses geschrieben. Mit Unterstützung anderer Klassen wurden kreative Weihnachtsanhänger und Engel gebastelt und verpackt. Dank der Sponsoren (dem Seniorenbüro Bad Ems in Zusammenarbeit mit Uschi Rustler, der Sonnen-Apotheke Bad Ems in Zusammenarbeit mit Alexander Kirsch, der Firma Siemens und dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung), die Nina Stiben angefragt hatte, konnten auch kleine süße, im Eine-Welt-Laden in Bad Ems erworbene, und auch praktische Geschenke beigelegt werden.
Die Tüten der Verbundenheit wurden direkt den Bewohnern durch die Schülerinnen und Schüler übergeben. Dieser persönliche Kontakt war für viele ein besonders berührender Moment.
„Der adventliche Besuch der Schülerinnen und Schüler in der Einrichtung passt nicht nur gut zu den Unterrichtsthemen soziale Verantwortung und gerechtes Miteinander, sondern war den Jugendlichen ein großes Bedürfnis. Sie wollten nicht nur darüber reden, sondern wirklich etwas tun“, betonte Lehrerin Martina Rheinspitz.
Die Begegnung war geprägt von Herzlichkeit: Es wurde musiziert, vorgelesen, gelacht und erzählt. Die Seniorinnen und Senioren genossen nicht nur fröhliche Momente, sondern auch die Verbundenheit über Generationen hinweg. Für viele war es eine willkommene Abwechslung im Alltag – und für die Schülerinnen und Schüler ein lehrreiches Erlebnis. „Besonders schön fand ich, dass wir in die Zimmer zu den Menschen gehen durften, und dass sich alle so gefreut haben“, fasste Frida Wege, Klasse 7d, ihre Eindrücke in einem Fazit zusammen.
Dieser Besuch hat auf wunderbare Weise gezeigt, wie einfach es sein kann, Brücken zwischen Menschen zu schlagen. In einer Zeit, in der oft die Kälte des Alltags dominiert, haben diese jungen Menschen ein echtes Zeichen der Wärme und Nächstenliebe gesetzt. „Ich wurde direkt nach dem Besuch gefragt, wann wir das nächste Mal in die Einrichtung gehen werden“, erzählte Schulpfarrer Markus Bomhard. Text: Markus Bomhard / Martina Rheinspitz
Schulen
Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor am Nassauer Leifheit-Campus
NASSAU Ein ganz besonderer Besuch stand für die Lernerinnen und Lerner des Leifheit-Campus kurz vor den Weihnachtsferien auf dem Programm: Das Mitmachlabor von TouchTomorrow gastierte vom 11. bis 17.12. am Campus. Der LC gehört damit zu den Schulen, an denen das deutschlandweit begehrte und meist ausgebuchte Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung durchgeführt wurde. Üblicherweise liegt der Fokus auf Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin und Brandenburg – umso größer war die Freude darüber, dass TouchTomorrow an den im ländlichen Rheinland-Pfalz gelegenen Campus kam.
TouchTomorrow ist eine innovative Interaktions- und Informationswelt mit dem Ziel, junge Menschen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern. Auf die Lernenden ab der 8. Klassenstufe warteten zahlreiche spannende Angebote rund um das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien.
Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor begeisterte mit Zukunftstechnologien
Entlang der Kernfragen „Wie lebe ich morgen?“ und „Wie arbeite ich morgen?“ durften die jungen Forscherinnen und Forscher im Rahmen von Workshops diverse interaktive Mitmachstationen entdecken. Für eine ganze Woche wurden hierzu in einem Klassenraum sechs interaktiven Mitmachstationen aufgebaut. Moderiert wurde der Besuch von vier pädagogisch versierten Naturwissenschaftler(inne)n – sogenannten MINT-Coaches – welche die jeweilige Klasse in der Einführungsphase begrüßten und in Kleingruppen aufteilten.
Die Teilnehmenden erfuhren naturwissenschaftlich-technische Hintergründe und erkundeten gleichzeitig spielerisch die jeweilige Technologie. Sie lernten Zukunftstechnologien in den Bereichen Robotik, Virtual Reality, Gedankensteuerung, Smarte Textilien und Industrie 5.0 kennen. Zusätzlich erhielten sie viele Informationen rund um Ausbildungs- als auch Studien- und Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich.
Das Projekt überzeugte sowohl die Lehrkräfte als auch die Lernerinnen und Lerner. Mit viel Entdeckerlust wurde experimentiert und geforscht. „Es war so cool“, antwortete Tom, ein Lerner aus der MSS 3 auf die Frage, wie es dem Kurs gefallen habe. „Man bekam viele Einblicke und es war vor allem nicht so theorielastig.“ Das bestätigte auch Mitlernerin Seraphine: „Ich fand es sehr bereichernd. Denn man hatte die Möglichkeit, Technologien zu erleben, auf die man sonst einfach keinen Zugriff hat – zum Beispiel auf die Robotik.“ Paulina fügte hinzu: „Für diejenigen, die sich nicht in ihrer Freizeit schon mit Dingen wie Programmieren oder ähnlichem beschäftigen, war es besonders interessant.“
Und damit der Besuch keine „Eintagsfliege“ bleibt, können die Jugendlichen mithilfe der TouchTomorrow-App den MINT-Coaches auch weiterhin Fragen stellen, alle Inhalte erneut anschauen, durch News zu Zukunftsthemen auf dem Laufenden bleiben und vieles mehr.
TouchTomorrow ist als langfristige Kampagne der Dr. Hans Riegel-Stiftung angelegt, um jungen Menschen zukunftsgerichtete Impulse zu geben und zu zeigen, für wie viel Gutes und Wichtiges MINT in der Lebens- und Arbeitswelt die Grundlage ist. Schon heute – für morgen!
Die Schulgemeinschaft des Leifheit-Campus hat sich sehr darüber gefreut, Teil dieses innovativen Projekts zu sein!
Blaulicht
Schulfeuerwehr des Gymnasiums in St. Goarshausen neu ausgestattet
ST. GOARSHAUSEN Der 10. Dezember 2024 war ein besonderer Tag für die Schulfeuerwehr des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen (WHG). Aus besonderem Anlass begrüßte der Leiter der Schulfeuerwehr-AG Fabian Zorn neben den Mitgliedern der Schulfeuerwehr den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Loreley Jörg Preißmann, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V. Ralf Elenz sowie den ehemaligen Wehrführer der Feuerwehr Patersberg Bernd Rammersbach. Mike Weiland dankte den anwesenden Nachwuchskräften, die aus insgesamt vier verschiedenen Verbandsgemeinden stammen, für ihr Engagement und übergab einen Tragkraftspritzenhänger (TSA) an die Schulfeuerwehr.
Übergabe von Gerätschaften und Schutzausrüstung
Legt die Schule damit doch den Grundstein und die Motivation für junge Menschen, sich oft auch in der regulären Feuerwehr in ihren Wohnorten zu engagieren. Diesen Tragkraftspritzenanhänger hat Bernd Rammersbach dankenswerterweise über mehrere Monate mit der dazugehörigen Ausrüstung hergerichtet. Damit der Anhänger rund um die Schule bewegt werden kann, wurde ein Adapter für eine PKW-Anhängerkupplung montiert, der freundlicherweise vom Malerbetrieb Herrmann Christmann gesponsert wurde.
Um die persönliche Schutzausrüstung der Schulfeuerwehr auf den neusten Stand zu bringen, hat der Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn e.V. die Nachwuchskräfte mit 12 neuen Einsatzjacken und -hosen ausgestattet. Da die Schulfeuerwehr nach dieser Beschaffung weitere Mitglieder dazu gewonnen hat, hat sich der Verein der Freunde und Förderer des WHG ebenfalls an der Ausstattung mit Einsatzjacken- und hosen beteiligt.
Fabian Zorn sowie die anwesenden Schülerinnen und Schüler waren sichtlich von der neuen Ausrüstung und der damit verbundenen Aufwertung der Arbeitsgemeinschaft begeistert. Dadurch können bestimmte Aufgaben rund um die Schule, wie z.B. bei Hochwasser, bearbeitet und die gute Kooperation mit der Feuerwehr St. Goarshausen intensiviert werden. Alle Beteiligten freuen sich schon sehr auf die erste Übung mit den neuen Gerätschaften und der neuen Schutzausrüstung.
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