Lahnstein
Trotz großer Aufgaben: Lahnsteins OB Siefert blickt zuversichtlich in die Zukunft der Stadt

LAHNSTEIN Am zweiten Sonntag des Jahres 2024 hatten die Stadt Lahnstein und der Kur- und Verkehrsverein Lahnstein (KVL) Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur zum traditionellen Neujahrsempfang in die Lahnsteiner Stadthalle eingeladen.
Stadt Lahnstein und KVL begrüßten Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur zum neuen Jahr 2024
„Seit Jahren sind über 100 Vereine in Lahnstein registriert. Daran ist erkennbar, dass das Vereinsleben eine sehr wichtige Rolle in unserer Stadt einnimmt“, berichtete Groß, der bei seiner Ansprache ein besonderes Augenmerk auf das rege Vereins- und Kulturleben der Stadt legte. „Unsere Stadt – ich hoffe, das ist wieder klar geworden – bietet rund ums Jahr so einiges“, zog er Resümee aus seinem Jahresrückblick 2023. „Für mich kann ich nach wie vor sagen: Es ist einfach schön, hier in diesem beschaulichen Städtchen leben zu dürfen.“
Während der KVL-Vorsitzende seine Rede dem vergangenen Jahr widmete, richtete Oberbürgermeister Lennart Siefert den Blick zuversichtlich in die Zukunft und erläuterte, warum 2024 ein weiteres schönes und wegweisendes Jahr für die Stadt Lahnstein werden wird. So passiert noch im Januar ein großer Schritt in der Planung der Buga 2029, denn am Montag, 22. Januar, wird der Siegesentwurf des freiraumplanerischen Wettbewerbs vorgestellt. Hier wird man sehen können, wie Lahnstein nach der Bundesgartenshow aussehen soll.
Ein weiterer wichtiger Moment wird im Frühjahr stattfinden: Gemeinsam mit anderen Ortsgemeinden unterzeichnet Lahnstein den Vertrag mit der EVM zur Errichtung eines Windparks. So kann Strom für weit über 250.000 Menschen aus regenerativen Energien erzeugt werden. „Das ist auch für uns ein immens wichtiger Beitrag zur Energiewende“, so Siefert.
Im letzten Jahr ist es mit der Grundsteinlegung gelungen, den Startschuss für die Sanierung des Alten Rathauses zu geben. Nach dem derzeitigen Stand ist die Fertigstellung des historischen Wahrzeichens im Dezember geplant.
Das 700. Jubiläum der Stadtrechte Oberlahnsteins, die offizielle Eröffnung des Kur- und Heilwaldes sowie die anstehenden Wahlen zum Europaparlament, für den Kreistag und den Stadtrat der Stadt Lahnstein sind weitere besondere Momente, auf die Siefert in seiner Rede einging. „Wir werden trotz aller Herausforderungen weiter daran arbeiten, unsere Stadt noch attraktiver und lebenswerter zu gestalten“, versprach Lahnsteins Oberbürgermeister.
Die Rhein-Lahn-Nixe Lea I. richtete ebenfalls Begrüßungsworte und Neujahrswünsche an die Besucher der Veranstaltung.
Blaulicht
Schlechter Aprilscherz: Schülerin kündigt für Donnerstag Amoklauf an Realschule in Lahnstein an!

LAHNSTEIN Was als vermeintlicher Aprilscherz begann, endete in einem Schockmoment für eine gesamte Schulgemeinschaft. Pünktlich zum 1. April fand sich auf der Mädchentoilette der Realschule plus in Lahnstein eine bedrohliche Ankündigung: Ein Amoklauf sollte am kommenden Donnerstag stattfinden. Doch damit nicht genug – die Nachricht verbreitete sich rasend schnell über Snapchat und andere soziale Medien. Eine makabere Drohung, die Erinnerungen an vergangene Tragödien wachrief und für Angst und Unruhe sorgte.
Kein harmloser Spaß – Die grausame Realität hinter solchen Drohungen
Es gibt Dinge, über die man keine Witze macht. Für viele Menschen sind die schrecklichen Bilder von Winnenden, Erfurt oder Parkland unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Das Entsetzen, die Angst, das Leid der Familien – all das lässt sich nicht einfach abschütteln. 2009 erschoss ein 17-Jähriger in Winnenden 15 Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Es war eine Tragödie, die sich in die Geschichte eingravierte. Drohungen dieser Art sind kein harmloser Streich, kein leichtfertiges Geplänkel – sie sind Ausdruck einer beunruhigenden Gedankenlosigkeit, die weitreichende Konsequenzen hat.
Die Polizei reagiert schnell – Sicherheit geht vor
Glücklicherweise handelten die Behörden umgehend. Innerhalb kürzester Zeit konnte die Polizei die Täterin identifizieren. Mit einer deutlichen Gefährderansprache setzten die Beamten ein klares Zeichen: Solche Drohungen werden nicht toleriert, unabhängig davon, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Denn die Konsequenzen sind real – nicht nur für die Täterin selbst, sondern auch für die vielen Schülerinnen und Schüler, die in Angst und Unsicherheit versetzt wurden.
Die Polizei verstärkte ihre Präsenz an der Schule merklich, um den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Mehr Streifenfahrten, mehr Beamte vor Ort – alles Maßnahmen, um das Vertrauen in die Sicherheit der Schule zu bewahren. Denn egal, ob eine Drohung ernst gemeint war oder nicht: Die Angst, die sie auslöst, ist echt.
Konsequenzen für die Schülerin – Ein hoher Preis für einen geschmacklosen Scherz
Für die Täterin wird dieser vermeintliche „Scherz“ ernsthafte Folgen haben. Seitens der Schule sind bereits Ordnungsmaßnahmen angekündigt, und auch strafrechtliche Konsequenzen stehen im Raum. Eine solch schwerwiegende Ankündigung einer vermeintlichen Tat bleibt nicht ohne Folgen – und das zu Recht. Wer mit der Angst anderer spielt, muss sich über die Konsequenzen im Klaren sein.
Unterstützung für die Schüler – Raum für Ängste und Sorgen
Um den Schülern die Möglichkeit zu geben, über ihre Ängste zu sprechen, wird der Unterricht am Donnerstag regulär stattfinden. Doch die Schule hat vorgesorgt: Schülerinnen und Schüler, die sich unwohl fühlen, dürfen auf Wunsch zu Hause bleiben. Die Schulleitung hat die Eltern über diese Möglichkeit informiert, um den jungen Menschen einen sicheren Raum für ihre Gefühle zu bieten.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass manche Dinge keine Späße sind. Gewaltandrohungen, egal in welchem Kontext, haben nichts mit Humor zu tun. Sie sind eine ernste Angelegenheit, die tiefgreifende Auswirkungen auf viele Menschen haben kann. Ein Aprilscherz sollte zum Lachen bringen – nicht zur Angst. Ein „Scherz“, der Menschen in Panik versetzt, ist keiner. Er ist schlichtweg verantwortungslos.
Lahnstein
Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.
Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.
Lahnstein
Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.
Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.
Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).
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