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Koblenz

Freibad Oberwerth: Neuer Sprungturm mit Segen und sehenswerten Sprüngen übergeben

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Gaben sich ein Stelldichein vor dem neuen Sprungturm von links: Jörg Pfeffer, designierter Sportamtsleiter, Bürgermeisterin Ulrike Mohrs, Dr. Christian Meier und Cordula Simmons von der Else Schütz Stiftung, Monika Sauer, Heike Winter, zuständige Planerin beim Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Koblenz und Bäderbetriebsleiter Ralf Alterauge. Foto: Stadt Koblenz / Jürgen Keßler
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KOBLENZ 2021 war endgültig Schluss, der Sprungturm im Freibad Oberwerth war so marode, dass nur der Abriss übrigblieb. Die Stadt selbst war nicht in der Lage, einen Neubau zu stemmen und die Sportfunktionärin und Ratsmitglied Monika Sauer stellte einen Kontakt zur Else Schütz Stiftung in Montabaur her. Schon bald stimmt die Stiftung einer Förderung zu und der Neubau konnte in Angriff genommen werden. Nach Umplanungen, die durch Lieferschwierigkeiten induziert waren, konnte der tolle neue Sprungturm nun feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.

Pfarrer Guido Lacher gab dem Bauwerk seinen Segen und Springer des Landeskaders und des Sprungvereins Lahnstein zeigten ihr Können.

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Bürgermeisterin Ulrike Mohrs bedankte sich bei den beiden Vertretern der Stiftung für die großzügige Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit und bei Monika Sauer für die Herstellung des Kontakts. Sie betonte, dass der zeitnahe Abriss und die Fertigstellung vor der Badesaison 2023 nur dem guten Miteinander des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Koblenz mit der verantwortlichen Planerin Heike Winter, den beauftragten Unternehmen sowie den beteiligten Ämtern der Stadt Koblenz zu verdanken ist.

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Stiftungsvorstand Dr. Johann Christian Meier betonte, dass man in der Unterstützung des Sprungturm-Projektes sowohl ein Engagement für den Sport, wie auch für die Jugend, sehe.

Die Springer Jakob Batzer und Jakob Zinecker, beide vom Landeskader Rheinland Pfalz und ihre jungen Springerfreunde vom Turnverein Lahnstein, Abteilung Kunst- und Turmspringen, zeigten was an solch einer Sprunganlage alles möglich ist.

Die 6 Tonnen schwere Stahlkonstruktion des neuen Sprungturms lässt Sprünge von vier unterschiedlich hohen Plattformen – 3 Meter, 5 Meter, 7,5 Meter und 10 Meter zu. Neben dem Turm wird die Sprunganlage zusätzlich ergänzt von einem 1-Meter- und einem 3-Meter-Brett.

Die Kosten des neuen Sprungturms beliefen sich auf rund 825.000 Euro. Sowohl die Kosten des Abrisses des alten Sprungturms, als auch die Neuerrichtung wurden trotz der im Laufe der Planung und Durchführung erheblichen Kostensteigerungen von der Else Schütz Stiftung übernommen.

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Koblenz

100-jährige Buche im Weindorf muss gefällt werden

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Foto: Stadt Koblenz | Verena Groß
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KOBLENZ Eine weitere große Veränderung steht für das Weindorf an: Ein holzzersetzender Pilz hat die 100-jährige Rotbuche befallen, die den Innenhof des Weindorfes beschattet. Der Baum ist bereits stark geschädigt und abgängig. Die Stand- und Bruchsicherheit ist deshalb nicht mehr gewährleistet. Schweren Herzens haben die Baumexperten der Stadtgärtner entschieden, dass der stattliche Baum in den nächsten Wochen gefällt werden muss. Bis Oktober, wenn das Weindorf ohnehin für eine Sanierung geschlossen wird, wollen die Baumexperten aus Sicherheitsgründen nicht warten.

Das Weindorf wurde anlässlich der Feiern zur „1000-jährigen Zugehörigkeit des Rheinlands zu Deutschland“ im Jahre 1925 für die „Reichsausstellung Deutscher Wein“ errichtet. Das Ensemble aus vier Fachwerkhäusern, die sich um einen Innenhof gruppieren, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Etwa 1925 wurde auch die Rotbuche gepflanzt, die mit etwa 17 Metern Höhe die Dächer der Fachwerkhäuser deutlich überragt. Fehlt ihr Schatten, ist der Innenhof um eine Attraktion ärmer. „Wir werden uns mit dem Zentralen Gebäudemanagement über den besten Zeitpunkt absprechen, dort einen neuen, Ortsprägenden Baum zu pflanzen“, kündigt Stadtbaummanager Stephan Dally an.

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Der Lackporling (wissenschaftlicher Name: Ganoderma applanatum) ist ein Schwächeparasit und verursacht eine Weißfäule zumeist auf Laubbäumen, wie Buche und Eiche. Man kann die einjährigen Fruchtkörper vom Sommer bis in den Spätherbst an bereits geschwächten Bäumen finden. An der Rotbuche im Weindorf ist der Pilz deutlich unten am Stamm zu erkennen.

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Koblenz

Storchen-Küken in den Thürer Wiesen beringt

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Fotos: Stiftung für Natur und Umwelt MYK | Hilgers
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MAYEN Der diesjährige Weißstorch-Nachwuchs in den Thürer Wiesen hat seine Herkunftsmarkierung erhalten. Um den Küken die Ringe anzulegen, ließ sich Storchenexpertin Martina Kohls mithilfe eines Hubsteigers vorsichtig an die Plattform herauffahren. Auf ihr thronen in 10 Metern Höhe das Storchen-Nest und die darin vor rund fünf Wochen geschlüpften drei Küken. Mit den auf den Ringen befindlichen Codes können die Tiere überall auf der Welt ihrem Heimatort zugeordnet werden. „Wir hoffen natürlich, dass wir unsere Eifler Störche irgendwann wiedersehen und sie an ihren Geburtsort zurückkehren“, erklärt Tanja Stromberg von der Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz.

In den Thürer Wiesen setzt die kreiseigene Stiftung für Natur und Umwelt seit vielen Jahren Naturschutzmaßnahmen um. Ihr Ziel ist es, die besondere Artenvielfalt des Feuchtgebiets zu schützen und weiterzuentwickeln. Ein besonderer Erfolg waren schon die im Vorjahr hier geschlüpften und großgewordenen drei Weißstorch-Küken – es waren die ersten bekannten Eifler Störche überhaupt.

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Weißstorch profitiert von idealen Bedingungen im Feuchtgebiet

Neben den Thürer Wiesen waren in diesem Frühjahr erstmals zwei weitere Plattformen im Kreis mit Störchen besetzt. „Der diesjährige Bruterfolg ist ein Meilenstein für den Naturschutz im Kreis“, freut sich Pascal Badziong, Erster Kreisbeigeordneter und Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Natur und Umwelt. „Wir haben durch die ökologische Aufwertung der Flächen ideale Bedingungen geschaffen. Die intakten, artenreichen Feuchtbiotope mit viel offenem Grünland bieten dem Weißstorch ein vielfältiges Nahrungsangebot aus Fröschen, Mäusen, Regenwürmern und anderen Kleintieren.“

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Während die Storcheneltern zur Futtersuche unterwegs waren, unterzog Martina Kohls den Nachwuchs einem kurzen Gesundheits-Check. Anschließend befestigte sie die Carbon-Ringe mit geübten Handgriffen schnell und vorsichtig an den drei Storchenbeinen. „Dieses Jahr ist ein ungerades Jahr, deshalb werden die Störche am linken Bein beringt.“ Die Storchenexpertin ist ehrenamtlich für die Vogelwarte Radolfzell tätig und markiert im nördlichen Rheinland-Pfalz jährlich über 30 Jungstörche. „Die Tiere fühlen sich durch die Beringung nicht beeinträchtigt“, erklärt sie. Um die Ringe anzulegen, wird der in diesem Alter noch vorhandenen Totstellreflex der Tiere ausgenutzt. Auch die Eltern lassen sich später von etwaigen Fremdgerüchen nicht in der weiteren Aufzucht stören.

Über dieses bei Wildvögeln gängige Verfahren erhofft sich die Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis MYK nähere Erkenntnisse über die noch junge Storchen-Population in den Thürer Wiesen. Um die Tiere künftig zu identifizieren, müssen sie regelmäßig gesichtet und gemeldet werden. Die Beringung kann bei den Tieren bis zu einem Alter von sieben Wochen vorgenommen werden und fügt den Tieren keinen Schaden zu.

Die Codes auf den Storchen-Ringen lassen sich mit dem Fernglas auch aus der Entfernung gut erkennen. Storchen-Sichtungen sollten per E-Mail an ring@orn.mpg.de unter Angabe von Datum, Ort und der näheren Umstände gemeldet werden.

Das Storchen-Projekt wird seit 2019 von der Sparkasse Koblenz gefördert. Der Beringungs-Einsatz erfolgte mit Unterstützung der Firma SHK Arbeitsbühnen aus Polch.

Fotos: Stiftung für Natur und Umwelt MYK | Hilgers

Storchenberingung

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Koblenz

Weitere Samstagsarbeiten an der Pfaffendorfer Brücke in den Sommermonaten

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Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf
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KOBLENZ An der Pfaffendorfer Brücke ist der Einhub der ersten Stahlbauteile der neuen Brücke auf der Schlossseite erfolgreich abgeschlossen. Nun folgen hier weitere statisch notwendige Schweißarbeiten zum Verbinden der einzelnen Elemente.

Gleichzeitig beginnen die Vorbereitungen für die im Herbst geplanten Einhub-Arbeiten auf der Pfaffendorfer Seite. Um hier die aktuell optimalen Wetter- und Rhein-Bedingungen zu nutzen und einen späteren Stillstand der Baustelle beispielsweise aufgrund von Niedrigwasser im Hochsommer zu vermeiden, sind Arbeiten an Samstagen notwendig. 

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So wird ab sofort während der Sommermonate an Samstagen zwischen 7 und 17 Uhr auf der Baustelle der Pfaffendorfer Brücke gearbeitet. Das Tiefbauamt der Stadt Koblenz bittet um Verständnis für die notwendigen Samstagsarbeiten. Weitere Informationen zum Neubau der Pfaffendorfer Brücke finden sich jederzeit unter www.koblenz-baut.de/pb

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