VG Bad Ems-Nassau
Hannelore und Peter Schnitzler aus Bad Ems feierten Diamantene Hochzeit: Glückwunsch!

BAD EMS Am 12. Januar feierten die Eheleute Hannelore und Peter Schnitzler aus Bad Ems am 60. Jahrestag ihre Diamantene Hochzeit. Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte im Namen der Stadt Bad Ems herzlich zu diesem besonderen Ehejubiläum und wünschte den Jubilaren alles erdenklich Gute.
VG Bad Ems-Nassau
Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

BAD EMS Im Kreishaus in Bad Ems wurden kürzlich zwei verdiente Persönlichkeiten mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz durch Landrat Jörg Denninghoff gewürdigt. Mit großem Dank und Anerkennung wurden Markus Fischer aus Braubach und Simone Klockhaus-Reich aus Herold für ihr herausragendes Engagement in den Bereichen Ehrenamt, Politik und Gesellschaft ausgezeichnet.
Simone Klockhaus-Reich – Eine engagierte Stimme für Solidarität und Gemeinschaft Frau Klockhaus-Reich wurde für ihr außergewöhnliches Engagement nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 gewürdigt. Bereits kurz nach der Katastrophe organisierte sie Hilfe vor Ort, sammelte Spenden und koordinierte Helfer – ein Einsatz, der weit über das übliche Maß hinausging. Ihr Engagement wurde 2023 vom Rotary Club Limburg mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt.
Neben ihrer humanitären Arbeit ist Frau Klockhaus-Reich auch in der Kommunalpolitik aktiv: Viele Jahre im Verbandsgemeinderat Katzenelnbogen, heute im Rat der VG Aar-Einrich sowie seit 2024 im Kreistag des Rhein-Lahn-Kreises. Besonders liegt ihr die Heimatgemeinde Herold am Herzen, wo sie sich unter anderem für den Mehrgenerationenplatz engagiert. Landrat Denninghoff betonte in seiner Laudatio, dass Frau Klockhaus-Reich für eine Haltung steht, die unsere Gesellschaft dringend braucht: Verantwortung übernehmen, Gemeinschaft leben und Hoffnung geben.
Herr Markus Fischer – Ein Vorbild für bürgerschaftliches Engagement
In seiner Laudatio würdigte Landrat Jörg Denninghoff Herrn Fischer als eine Persönlichkeit, die sich seit über 25 Jahren mit großem Einsatz für das Gemeinwohl in Braubach engagiert. Trotz seines jungen Alters kann Herr Fischer bereits auf eine lange Liste ehrenamtlicher Tätigkeiten zurückblicken, die er sowohl in der evangelischen Kirchengemeinde als auch im politischen Bereich aktiv gestaltet. Als Mitglied im Stadtrat und in zahlreichen Ausschüssen sowie als Beigeordneter trägt er maßgeblich zur positiven Entwicklung seiner Heimatstadt bei. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz in der Bürgerinitiative „Braubach lebenswerter“, die sich für den Bau einer Umgehungsstraße einsetzt, um den Ortskern vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Amal gründete Herr Fischer 2017 den Verein „Braubacher Hoffnungszeichen“, der Menschen in Not unbürokratisch und mit viel persönlichem Engagement unterstützt.
Mit der Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz würdigt das Land zwei Persönlichkeiten, die durch ihr unermüdliches Engagement, ihre Verantwortung und Menschlichkeit beispielhaft für die Werte unserer Gesellschaft stehen. Landrat Jörg Denninghoff gratulierte beiden herzlich und dankte ihnen für ihren wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn).
VG Bad Ems-Nassau
Ich halte sie fest – bis sie loslässt: Wenn Abschied die schwerste Form von Liebe ist

DORNHOLZHAUSEN Vielleicht kennen Sie das als Hundebesitzer: Unsere treuesten Freunde werden älter – und irgendwann krank. So ist das Leben. Aber warum spricht man dann eigentlich immer nur von einem „Hund“? Loona war nie einfach ein Hund. Sie war – nein, ist – Loona. Ich bringe es nicht übers Herz, in der Vergangenheitsform zu schreiben.
Fast 17 Jahre ist sie nun alt. Damals kam sie aus Griechenland zu uns, sie hieß noch Hera. Ein steifes Hinterbein – sie war von einem Auto angefahren worden. Die Ärzte rieten damals von einer Operation ab, die Erfolgsaussichten waren ungewiss.
Ja, Loona humpelte. Aber sie kam klar. Vielleicht sogar besser als viele Menschen es in ihrer Lage könnten. Denn Loona war einfach sie selbst. Kein „Sitz“, kein „Platz“, weil wir es ihr nie beigebracht haben. Brauchte sie auch nicht. Ihr Charakter war das, was zählte – sanft, geduldig, leise. Bellen? Nicht ihr Ding. Einfach nur Loona.
Auch wir Menschen werden älter. Wir sehen schlechter, hören weniger, und manchmal klappt auch der Körper nicht mehr so wie früher. Genauso ist es bei Loona. Aber ist das ein Grund, sie aufzugeben? Natürlich nicht. Altwerden braucht Mut – bei uns genauso wie bei unseren Tieren.
Früher lag sie stundenlang unter ihrem Lieblingsbaum im riesigen Garten. Manchmal grub sie sich unter dem Zaun durch, spazierte durchs Dorf, als gehöre ihr die Welt – und stand dann wieder wie selbstverständlich an unserer Haustür. So war sie.
Doch mit der Zeit wurde alles beschwerlicher. Spazierengehen ging irgendwann nicht mehr, aber das war okay. Sie ging morgens in den Garten, verrichtete ihr Geschäft – und wir machten es weg. Ganz einfach. Doch inzwischen kann sie kaum noch stehen. Die Hinterläufe geben nach. Der Weg zum Futternapf ist zur Herausforderung geworden. Wir legen das Futter jetzt direkt an ihre Matratze. Ins Haus schafft sie es nicht mehr – und liegt im Gras, weil sie nicht mehr aufstehen kann.
Sie sieht mich an – mit diesen rehbraunen Augen, die alles sagen und doch nichts aussprechen. Und ich wünschte, sie könnte es. Nur ein Wort. Ein Wunsch. Ein Zeichen. Noch ein Tag? Oder ist es genug?
Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen. Und doch liegt sie bei mir. Verantwortung fühlt sich in diesem Moment wie eine Last an. Ich wünsche mir, jemand würde sie mir abnehmen.
Was würde Loona sagen, wenn sie sprechen könnte? Ich sehe sie an, verwöhne sie mit Leckerchen, streichle sie, halte ihre Pfoten. Gestern habe ich, 54 Jahre alt, geheult wie ein Kind. Wie soll man sich von einem Familienmitglied verabschieden? Denn das ist sie. Kein Tier. Kein „Hund“. Familie.
Vor zwei Jahren standen wir schon einmal an diesem Punkt. Damals konnte sie nicht mehr laufen – wir wollten es nicht glauben. Medikamente halfen. Und sie blühte noch einmal auf. Alles richtig gemacht. Damals.
Heute ist es anders. Der Alltag ohne sie? Unvorstellbar. Sie war immer da, irgendwie mittendrin – und doch auf ihre ruhige Art ganz bei sich. Große Spaziergänge waren nie ihr Ding. Stattdessen: Garten. Frische Luft. Sommer. Leben.
Jetzt rutscht sie nur noch. Wir haben Teppiche verlegt, Hindernisse beseitigt, den Boden barrierefrei gemacht. Alles, damit sie sich noch ein wenig bewegen kann. Doch wenn ich sehe, wie sie draußen liegt, nicht mehr hochkommt, weil die Beine versagen, tut es weh. Ich helfe ihr. Wir heben sie gemeinsam, stützen sie, tragen sie zur Terrasse. Doch es wird schwerer. Jeden Tag.
Sie trinkt viel, aber frisst kaum noch. Und auch der schönste Platz auf der Terrasse – direkt neben uns – bringt ihr keine Freude mehr. Nur noch Ruhe. Müdigkeit. Ich will nicht entscheiden. Aber ich weiß, ich muss. Es gehört zur Familie, füreinander da zu sein – gerade dann, wenn es am schwersten ist.
Ich habe Angst vor diesem Nachmittag. Ich habe Angst vor dem Abschied. Angst vor dem Moment, in dem ich ihr das letzte Mal in die Augen sehe und hoffen muss, dass sie weiß: Es war aus Liebe. Und doch ist da ein tröstlicher Gedanke. Loona wird wieder an ihrem Lieblingsplatz sein – unter dem Baum im Garten, wo sie so viele Stunden verbracht hat. Wo sie gebuddelt, geschnuppert und geschlafen hat. Dort, wo sie frei war. Dort gehört sie hin. Und dort wird sie bleiben – für immer.
Und ich kann nur noch weinen (dk).
VG Bad Ems-Nassau
Die Rhein-Zeitung hatte alle Fakten – und berichtete nicht!

KOMMENTAR Der BEN-Kurier sieht sich aktuell massiven Angriffen durch einen Artikel der Rhein-Lahn-Zeitung (8. Juli 2025) ausgesetzt. Bereits die Überschrift suggeriert eine parteipolitische Motivation: Redaktionsleiter Dirk Kaschinski sei SPD-Mitglied, heißt es, um tendenziöse Stimmung zu erzeugen. Eine Aussage, die mit der Berichterstattung des BEN-Kurier nichts zu tun hat. Zum Vergleich: Der Patenonkel von Walterpeter Twer, Verleger der Rhein-Zeitung, war kein Geringerer als der CSU-Politiker Franz Josef Strauß. Politische Nähe kann man vielen unterstellen – entscheidend ist, ob sie sich in der Berichterstattung niederschlägt. Die zentrale Frage ist eine andere: Warum berichtet die Rhein-Lahn-Zeitung nicht über Missstände, obwohl sie die Informationen hatte? Und wie schafft es die Rhein-Lahn-Zeitung schon in der ersten Zeile einen geravierenden Fehler zu machen? Eine echte Kunst. Nicht der Stadtrat hat den offenen Brief unterschrieben, aber das kann ja einmal passieren als sorgfältiges und unabhängiges Medium.
Bad Emser Bürgermeister gibt zu, dass er keine Baugenehmigung hatte und entschuldigte sich
Am gestrigen Abend entschuldigte sich der Bad Emser Stadtbürgermeister in der Öffentlichkeit – und gab zu, dass es keine Baugenehmigung gegeben hatte. All das, was der BEN Kurier damals mühselig und mit viel Kleinarbeit recherchiert hatte.
Doch mittlerweile fragen wir uns: Was ist Presse überhaupt noch? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man verfolgt eigennützige und einseitige Desinformationsziele – oder man macht seine Arbeit, auch wenn sie nicht jedem schmecken wird. Doch was ist mit dem Recht der Gesellschaft, zu erfahren, was tatsächlich passiert ist? Haben sie kein Recht auf Wahrheit?
Genau solche Nebelkerzen lenken von allem ab, nur um das eigentliche Geschehen nicht in den Vordergrund rücken zu lassen. Und genau das passiert gerade: Eine Täuschung gegenüber der Öffentlichkeit.
Die Bevölkerung hat ein Recht auf klare Recherchen und eindeutige Ergebnisse, die weder beschönigt noch weichgezeichnet werden. Und genau so ist es beim Spielplatz: Der eigentliche Aufhänger müsste lauten: Der Bürgermeister hatte keine Baugenehmigung – und erst nach mehr als acht Monaten wird das zugegeben, als längst alles feststand und das Gebäude nicht mehr aufrechtzuerhalten war.
Gut, dass es jetzt bekannt ist – das auf jeden Fall. Aber welcher Kampf für die Presse dahintersteckte, wie viele Nerven das kostete, wie viele Mauern aufgebaut wurden – das lässt einen zweifeln. Gerade jetzt. Denn was die Rhein-Zeitung daraus gemacht hat, ist erschreckend.
Seit Oktober 2024 informiert – aber keine kritische Berichterstattung
Bereits am 9. Oktober 2024 lagen der Rhein-Lahn-Zeitung umfangreiche Unterlagen zur Causa „Spielplatz Große Wiese“ in Bad Ems vor: Schriftliche Stellungnahmen der Kreisverwaltung, Einschätzungen der SGD Nord, Aussagen aus dem Ministerium, Informationen zur fehlenden Baugenehmigung und Stellungnahmen des Stadtbürgermeisters. Die Rhein-Zeitung berichtete zwar isoliert über die Bodenbelastung, verschwieg jedoch den kompletten Kontext: dass der Spielplatz ohne Genehmigung gebaut wurde. Stattdessen erschienen neutrale Texte über die Eröffnung des Platzes durch den CDU-Stadtbürgermeister.
Der BEN-Kurier berichtet – und wird attackiert
Nur der BEN-Kurier veröffentlichte erstmalig am 6. Oktober 2024 einen vollständigen Artikel über die Faktenlage – mit Aussagen von Kreisverwaltung, SGD Nord, Stadtbürgermeister und Ministerium. Der Text war sachlich und beruhte ausschließlich auf offiziellen Quellen. Auf einen erneuten Artikel des BEN Kurier, nach dem Bekanntwerden der Kosten der Sanierung, folgte ein offener Brief mehrerer Fraktionen des Bad Emser Stadtrats und der Artikel der Rhein-Zeitung – beide mit massiven Vorwürfen gegen den BEN-Kurier, ohne sich inhaltlich mit dem Bericht zur „Große Wiese“ auseinanderzusetzen.
Kein Bezug zum Artikel, keine inhaltliche Auseinandersetzung
Wir bekamen von der Chefredakteurin Martha Fröhlich am Vortag um 10:40 Uhr eine Presseanfrage, die aber erst eine Stunde später gelesen werden konnte – wir waren auf Außentermin. Angeblich sollte es um unseren Artikel vom Vorabend gehen. Doch keine einzige Frage drehte sich darum. Beantwortungsfrist: 14 Uhr. Um 12:30 Uhr stand ein Arzttermin beim Orthopäden an – keine Chance. Aber anscheinend war es gar nicht gewollt, dass wir reagieren können. Denn der daraus entstandene Artikel strotzt nur so vor falschen Tatsachenbehauptungen. Ein Meisterwerk? Damit beschäftigen sich nun die Medienanwälte.
In der Presseanfrage: kein Wort zum Spielplatz. Stattdessen: Wer arbeitet bei uns? Welche Partei? Wer ist Gesellschafter? Und dann: Artikel mit zahlreichen Unterstellungen. Wir seien parteiisch. Wir würden zensieren. Wir hätten niemanden zur CDU geschickt – ohne Kontext, ohne Nachfrage, ohne Recherche.
Die Wahrheit zu Facebook? Niemand wurde gesperrt, der sich anständig verhalten hat. Die Netiquette gilt für alle. Und dann das angebliche Zitat „Ich gehe doch nicht zur CDU“? Ein privater Dialog ohne Bezug zur redaktionellen Linie – und dennoch zum zentralen Angriffspunkt gemacht. Ohne zu fragen um was es denn ging.
Der Eindruck liegt nahe: Es ging nicht um Aufklärung – sondern um einen vorbereiteten Angriff.
Was hatte all das mit dem Spielplatz zu tun? Nichts. Rein gar nichts. Und genau darum ging es der Rhein-Zeitung: Nicht um Aufklärung, sondern um Schaden und Nebelkerzen um vom eigentlichen Thema abzulenken. Um das Zerstören eines Mediums, das aufdeckt, was andere verschweigen.
Verdrehte Zitate und mutmaßliche Chats
Gleichzeitig werden Chatverläufe verlesen, in denen ich nicht beteiligt war – und dennoch werden sie uns angelastet. Haben wir diese geführt? Nein. Kennen wir diese Personen? Nein. Interessieren sie uns? Auch nein. Aber stellen Sie sich einmal vor: Sie schreiben mit einer Freundin. Ein halbes Jahr später ist die Freundschaft vorbei. Vorher erzählt man sich alles, lästert, manchmal hart. Und dann? Wird alles gegen Sie verwendet. Schön? Nein. Nicht ohne Grund sind Chats geschützt. Die Veröffentlichung kann Strafrecht darstellen, ganz sicher aber einen Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte oder das Urheberrecht.
Der Satz „Ich brauche da mehr Futter“ wurde aus einem Chat zitiert und ohne Kontext interpretiert.Mit Schafen hatte das Futter nichts zu tun, sondern Informationen waren gemeint. In Wirklichkeit ging es um eine Kita mit Personalnotstand. Der Satz bezog sich auf Informationsbedarf für eine Presseanfrage – der daraus entstandene Artikel war sachlich, korrekt und sogar positiv für die Stadtverwaltung (https://ben-kurier.de/2024/07/05/aus-fuer-kita-haus-maria-anna-in-bad-ems-krankheitswelle-fuehrt-zur-vorzeitigen-schliessung/). Merkwürdig, dass ausgerechnet das jetzt zum Vorwurf gemacht wird. Dass Redaktionsleiter Dirk Kaschinski den Chat nicht kannte, wird im Artikel verschwiegen. Ebenso die Tatsache, dass der BEN-Kurier keinerlei Einblick in interne UL BEN-Chats hat oder hatte.
Auch das angebliche Zitat „Ich schreibe doch keinen Bericht über die CDU“ wurde nie zur Prüfung vorgelegt. Ob es tatsächlich fiel, ist unklar – eine Kontextualisierung erfolgte nicht. Zudem wirft die Nutzung angeblicher Chatverläufe ohne nachweisbare Quelle und ohne Möglichkeit zur Einordnung auch die Frage nach einem möglichen Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht auf. Wer hat diese Chats weitergegeben? Und auf welcher Grundlage werden sie öffentlich zitiert, ohne den Betroffenen Gelegenheit zur Einordnung zu geben?
Hani Faddoul
Und damit sind wir beim nächsten Punkt: Hani Faddoul. Plötzlich ist er „Mitfinanzier“ – mit einem Prozent. Wie das geht? Gar nicht. Auch diese Tatsachenbehauptung ist schlicht falsch. Und was ist mit Herrn Faddoul? Ja – er hat gelegentlich recherchiert. Ja – er hat machmal Anfragen gestellt. Gut so! Genau das ist seine Stärke: akribisch, sauber, rechtlich wasserdicht. Aber: Er entscheidet nicht in der Redaktion, schreibt keine Artikel und arbeitet allenfalls gelegentlich einmal zu. Darum stellen wir uns deutlich hinter Hani Faddoul.
Denn was der Rhein-Zeitung offenbar nicht klar ist: Je besser eine Recherche, desto besser ein Artikel. Vielleicht hätte Faddoul am Artikel der Rhein-Zeitung mitarbeiten sollen – dann wäre er wenigstens gut recherchiert gewesen. Wir beim BEN Kurier schätzen Herrn Faddoul. Was ist, wenn es keine Zeitungen wie den BEN Kurier mehr gibt? Dann werden die Menschen solche Informationen nicht mehr erhalten, denn es wäre unter dem Deckmantel des Schweigens verschwunden, aber die Menschen haben ein Recht darauf, dass die Presse für sie kämpft. Auch wenn es uns selber wehtut, aber so verstehen wir Journalismus! Für die Menschen!
Hatten wir das hier schon? Seit dem 9. Oktober 2024 wusste die Rhein-Zeitung alles über den Spielplatz. Und? Keine Berichterstattung. Warum eigentlich nicht? Ehrlich den eigenen Lesern gegenüber? Wohl kaum.
Die Rolle der Rhein-Zeitung – unabhängig?
Die Rhein-Zeitung wirft anderen politische Nähe vor, verschweigt jedoch eigene Verflechtungen. Die frühere Lokalredakteurin Michaela Cetto arbeitete später für den CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster. Die Rhein-Lahn-Zeitung kannte alle Spielplatzunterlagen seit Oktober 2024 und ignorierte sie bewusst. Und dann gab es doch nich die Geschichte in Gutenacker. Wie neutral war denn da die Rhein-Zeitung?
Und der Herr Brüggemann? Ein Freund. Leider bei der UL BEN. Aber ehrlich: Für mich zählt nicht das Parteibuch. Wenn er jetzt auch noch Bayern-Fan ist, muss ich die Freundschaft aber kündigen. Meine Freunde suche ich mir selbst aus. Und nur weil er bei der UL BEN ist, wird eine Nähe unterstellt? Na, herzlichen Dank. Dann frage ich demnächst mal ab, wer in meinem Freundeskreis welche Partei wählt…
Richtig ist: Beim BEN Kurier arbeitet ein bunter Haufen. CDU-Wähler, FDP-nahe, SPD-Mitglieder. Und? Wird bei der Rhein-Zeitung jeder ideologisch abgeklopft?
Was die Rhein-Zeitung geschafft hat, ist bemerkenswert: Vom eigentlichen Thema abgelenkt. Statt Spielplatz und Bleiboden ging es plötzlich nur noch um Chats. Glückwunsch! So verteidigt man konservative Werte. Nur: Wer macht denn hier die Kampagne?
Einseitigkeit in der regionalen Medienlandschaft
Alle Zeitungen haben eine Haltung – ob sie wollen oder nicht. Der SPIEGEL ist eher SPD-nah, der FOCUS liberal, die BILD CDU, die TAZ links. Und regional? Nicht anders. Der BEN Kurier ist das einzige Medium in der Region mit Tendenz zur Mitte-Links. Alle anderen? Von konservativ bis ultrakonservativ. Und genau das wird uns vorgeworfen – von der konservativen Rhein-Zeitung, die tendenziös berichtet?
Unliebsame Antworten aus der Kreisverwaltung oder vom SPD-Kreisvorstand? Weggelassen. Warum? Weil sie vielleicht zu positiv für den BEN Kurier ausgefallen wären im Artikel? Und war es Zufall, dass der Artikel mit der knapp gesetzten Frist am Tag der Stadtratssitzung erschien? Wohl kaum.
Was die Rhein-Zeitung hier abgeliefert hat, war kein Presseartikel. Keine Ausgewogenheit. Keine Sorgfaltspflicht. Es ist nicht verboten, tendenziös zu berichten – aber wer es macht, sollte nicht so tun, als sei er objektiv. Der Meister darin war in diesem Fall die Rhein-Zeitung.
Und die Sache mit Brüggemann, Brosch, Faddoul und UL BEN? Keine Presseanfrage. Einfach schreiben. Kann ja passieren… Und deshalb muss man sich fast freuen, dass es eine so „unabhängige“ Presse wie die Rhein-Zeitung gibt. Ironie aus.
Ach ja – unsere angeblichen neuen Redakteure: Frau Brosch, Herr Brüggemann. Vielleicht haben wir vergessen, ihnen einen Vertrag zu geben? Bisher tauchten sie jedenfalls nicht in der Redaktion auf.
Zum Schluss: Die Stadtratssitzung. Die Rhein-Zeitung berichtet. Und lässt ausgerechnet das Zitat von Herrn Fischbach weg, der fragte, warum ein sachlicher Leserbrief zur Spielplatz-Berichterstattung nicht erwähnt wurde. Warum wohl?
Nein, liebe Rhein-Zeitung. Unabhängiger Journalismus sieht anders aus. Was Sie geliefert haben, war einseitig, manipulativ und erschreckend.
Diffamierung auch über soziale Netzwerke
In den Tagen nach Veröffentlichung des Artikels wurden auf der Facebook-Seite des BEN-Kuriers mehrere Kommentare gelöscht, die gegen die Netiquette verstießen. Dazu zählten persönliche Beleidigungen sowie politisch motivierte Unterstellungen. In einem Fall handelte es sich um ein Mitglied eines Verbandsgemeinderats, das sich zu einer besonders herabwürdigenden Formulierung hinreißen ließ. Auch hier fand seitens der Rhein-Zeitung keine Differenzierung oder Nachfrage statt.
Fazit: Eine Kampagne gegen unabhängigen Journalismus
Während dem BEN-Kurier im offenen Brief eine angebliche Kampagne vorgeworfen wird, zeigt sich in der aktuellen Berichterstattung der Rhein-Zeitung, wer hier tatsächlich eine betreibt. Die Fakten werden ignoriert, entlastende Aussagen verschwiegen, Menschen diskreditiert, die nicht befragt wurden. Das alles dient nur einem Ziel: Einen unliebsamen, kritischen Mitbewerber zu diskreditieren.
Der BEN-Kurier wird weiter berichten. Und das auf Grundlage von Fakten – nicht Gerüchten. Das unterscheidet uns von jenen, die lieber über uns schreiben, als über den eigentlichen Skandal.
Denn wer heute gegen die Pressefreiheit anschreibt, sollte sich daran messen lassen, wie er selbst mit Wahrheit und Verantwortung umgeht.
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