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Montabaur

Überall sein und die Details im Blick haben

Bauhof sorgt für Wohn- und Lebensqualität in Montabaur und den Stadtteilen

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Beim Bauhof der Stadt Montabaur arbeiten alle Hand in Hand – im wörtlichen Sinne. Im Herbst wird alljährlich das große Bierzelt für das Oktoberfest auf der Eichwiese aufgestellt. Dann ist fast das ganze Team im Einsatz. (Bild: Stadt Montabaur / Bauhof)

MONTABAUR Gepflegte Wege ohne Stolperfallen, die Abfalleimer geleert, naturnahe Grünflächen, Spielplätze mit sicheren Rutschen, Schaukeln und Klettergerüsten: Das ansprechende Erscheinungsbild von Montabaur zieht nicht nur Gäste an. Es steigert vor allem die Wohn- und Lebensqualität der Bürger und Bürgerinnen. Grund genug für Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und den Stadtrat in der letzten Sitzung des Jahres den fleißigen Geistern zu danken.

Dahinter steckt eine Menge Arbeit, die vom Frühjahr bis zum Winter getan werden muss – bei brütender Hitze ebenso wie bei Minusgraden. Es ist das Alltagsgeschäft des städtischen Bauhofs. Wenn es um Anschaffungen für die Spielplätze geht oder deren Gestaltung, ist die Verwaltung der Verbandsgemeinde gefragt. „Was hier das ganze Jahr über in Montabaur und den Stadtteilen geleistet wird, läuft im Stillen ab und scheint selbstverständlich zu sein“, sagt Gabi Wieland. „Das ist es aber keineswegs: Die Mitarbeiter tragen durch ihr Engagement maßgeblich dazu bei, dass Montabaur lebenswert ist. Dafür bedanke ich mich im Namen aller Einwohner!“

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Überall sein und die Details im Blick haben: Bauhof und Verwaltung sorgen für Wohn- und Lebensqualität in Montabaur und den Stadtteilen

Die Aufgabenliste des Bauhofs ist ebenso lang wie vielfältig. Auf städtischem Gebiet gibt es 461 Abfalleimer; sie sind zwei Mal wöchentlich zu leeren. Hinzu kommen 18 Müllstationen in der Stadt und den Ortsteilen, die unterschiedlich oft angefahren werden – von zwei Mal pro Woche bis alle zwei Monate. An den 17 Standorten für Glascontainer geht es neben der Sauberkeit auch um die Sicherheit. Es sollten keinesfalls Scherben auf dem Pflaster liegen. Und leider gibt es Zeitgenossen, die an diesen Stellen illegal ihren Müll entsorgen. Niemand möchte beim Wandern oder Spazierengehen das „Glück am Schuh“ kleben haben. Deshalb gibt es für die Hundebesitzer insgesamt 73 Stationen, an denen sie Plastiktüten und Abfalleimer für die Hinterlassenschaft ihrer Lieblinge vorfinden. Letztlich muss auch dieser Müll vom Bauhof entsorgt werden.

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Daneben ist Schuhpflege angesagt. 27 überdimensionale und kreativ gestaltete Riesenpumps zieren die Straßen der Schusterstadt. Diese Mon-Stillettos wollen als Wahrzeichen natürlich besonders gut geputzt werden. 45 meist monumentale Kunstwerke aus Holz säumen den Skulpturenweg im Gelbachtal. Wer hier unterwegs ist, erlebt eine Galerie unter freiem Himmel und kann sich darauf verlassen, dass alles fest verankert ist. Die Mitarbeiter des Bauhofs kümmern sich außerdem um die Pflege des Wegs und um den Grünschnitt. Übrigens auch auf dem Schlossberg.

Der Bauhof ist in allen Bereichen der Stadt Montabaur eingebunden – von der Unterhaltung des Wanderwegs über die Pflege der vielen Parkplätze bis hin zur Reinigung der öffentlichen Toiletten“, fasst Bauhofleiter Christoph Kuhl zusammen. Er ist gemeinsam mit den Vorarbeitern Jörg Klinger, Christof Kunoth und Jörg Lindland stolz auf seine Leute, die engagiert nicht nur einen, sondern viele Jobs machen. „Wir sind ein großes Team, das sich gegenseitig unterstützt. Alle ziehen an einem Strang. Und wir sind für alle Bürger da“, betonen sie. Sachgebietsleiter Markus Kuch vom Grünflächenamt der Verwaltung begleitet die Arbeit des Bauhofs.

In die Obhut des Bauhofs fallen auch 17 Spielplätze (inkl. Bolzplätze), zwei Spielplätze an Grillhütten sowie vier Spielplätze an Kindergärten. Damit diese attraktiv bleiben, müssen immer wieder Renovierungen vorgenommen bzw. neue Geräte angeschafft werden. Dafür sorgen Andreas Marx aus der Verwaltung und Jörg Lindland vom Bauhof gemeinsam. Sie prüfen, was finanziell und organisatorisch umsetzbar ist. Jahr für Jahr investiert die Stadt in die Spielplätze.

Der Bauhof widmet sich immer auch dem „Saisongeschäft“: Im Frühjahr stellen die Mitarbeiter die Osterbrunnen in der Innenstadt und den Stadtteilen auf, zur Kirmes im Sommer wird die Stadt geschmückt und der Baum gestellt und an Weihnachten erstrahlt Montabaur stimmungsvoll im Lichterglanz – Dank dem Bauhof. Wenn es kalt wird, kommt die bange Frage: Wie wird das Wetter morgen? Bei Eis und Schnee sind die „Winterdienstler“ des Bauhofs frühmorgens an 7 Tagen in der Woche beim Schneeräumen im Einsatz. „Saisongeschäft“ sind auch die zahlreichen Veranstaltungen von Karneval, über diverse Märkte, die Kirmes, das Oktoberfest bis hin zum Weihnachtszauber – immer ist der Bauhof bei der Vorbereitung, Durchführung und beim Aufräumen dabei. Im ganzen Stadtgebiet werden zahlreiche Beete und Pflanzkübel, die Blumenampeln an den Laternen und die Verkehrskreisel je nach Saison bepflanzt, gepflegt, gegossen oder winterfest gemacht werden. Wartung und Reinigung brauchen auch die Brunnen in der Altstadt und den Stadtteilen, die nur in der warmen Jahreszeit in Betrieb sind.

Ganzjährig betreut der Bauhof sechs Sportplätze, sechs Friedhöfe und vier Tiefgaragen (inklusive Bereitschaftsdienst) im Stadtgebiet, kontrolliert die städtischen Liegenschaften von der Kita bis zur Grillhütte und kehrt die Straßen und Plätze. Zur Straßenunterhaltung gehören neben der Reinigung auch kleinere Reparaturarbeiten sowie die Montage und Kontrolle der Verkehrszeichen. „Wir haben Routine und doch jeden Tag ein anderes Programm“, fasst Christoph Kuhl die Arbeit seines Teams zusammen.

Neuerungen an Spielplätzen 2022

Die Stadt Montabaur lässt die Spielplätze regelmäßig überarbeiten und stattet sie mit neuen Spielgeräten aus. Folgende Projekte wurden 2022 umgesetzt: Der Spielplatz in Wirzenborn wurde komplett neu eingefriedet, der Bladernheimer teilweise. Für Reckenthal gab´s eine Hangkletterrampe, in Horressen wurden die Edelstahlrutsche ersetzt sowie das Eingangs- und Zufahrtstor erneuert. Die Eschelbacher dürfen sich über eine Tischtennisplatte mit gepflasterter Spielfläche freuen. In der Kernstadt wurde am Quendelberg die Fahrrad-Cross-Bahn überarbeitet. Zudem können die Kids nun mit einem Sandbagger Baustelle spielen. In der Eichendorffstraße ist das Spielfeld des Basketballplatzes frisch markiert worden. Einen Teil dieser Arbeiten erledigt der Bauhof, teilweise werden externe Dienstleister hinzugezogen.

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Montabaur

Frustkiller-Freitag: Ring frei! – Erfolgreicher Auftakt für das neue Veranstaltungsformat der wfg Westerwald

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Foto: Jan Meurer

MONTABAUR Unternehmerinnen und Unternehmern eine „Pause-Taste“ anzubieten und den Kopf aus dem Alltagsgeschäft zu lösen – das ist kurz gesagt die Idee der Veranstaltungsreihe „Frustkiller-Freitag“, das die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) ins Leben gerufen hat.  Ring frei! hieß es beim ersten Termin am vergangenen Freitag, der neben dem Impulsvortrag „Mut zur Wut“ von Godi Hitschler einen Einblick in den Boxsport beinhaltete.

Godi Hitschler ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin, NLP Master Pracitioner, Systemische Beraterin und fester Bestandteil der Frustkiller-Freitage. Unter der Überschrift „Mut zur Wut“ zeigte sie auf, wie wichtig es ist zu verstehen, was einen wütend macht und es nicht kleinzureden. Dabei seien formulieren wie „ich bin genervt“, „das stresst mich“, „ich finde blöd, dass“ verharmlosende Beschreibung für das Basisgefühl der Wut. Interessant sei es zu schauen, was dahintersteht. „Bei mir ist es beispielsweise nicht funktionierende Technik, die mich wütend macht“, eröffnet die Referentin. „Was mich dabei wütend macht ist meine Hilflosigkeit, da ich zu wenig technisches Hintergrundwissen haben, um das Problem zu lösen. Inzwischen ist meine Strategie, um nicht in der Wut zu bleiben, ohne Technik weiterzumachen oder um Hilfe zu bitten. Das gelingt aber nur, weil ich weiß, was der Auslöser ist“, so Hitschler weiter.

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Bei einem kurzen stärkenden Mittagessen wurden dann persönliche Erfahrungen ausgetauscht. Zu der Frage welche Ventile es gibt und wie Wut kontrolliert abgebaut werden kann, folgte der praktische Teil.

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Der Verein Boxen macht Schule e.V. hatte sich dafür ein kurzweiliges Programm überlegt. Zunächst wurde aus dem Tätigkeitsfeld, der Gewaltprävention an Schulen, berichtet und es wurde erläutert, dass Regeln, Respekt, Disziplin und Gewaltfreiheit die vier zentralen Bausteine für das „Training fürs Leben“ sind, das in Form von Box-AGs an zahlreichen Schulen angeboten wird.

Das Trainingsprogramm umfasste Reaktions- und Beweglichkeitsübungen, die Bewusstwerdung von Standfestigkeit und Körpersprache sowie erste Sparringsübungen mit Boxhandschuhen, bei denen die Teilnehmenden sich auspowern, aber auch Impulse für den Büroalltag mitnehmen konnten. So wurde eine Übung zunächst „einfach so“ durchführt und in der zweiten Runde auf Zeit und mit Punkten. Der Wettbewerb veränderte sofort die Grundstimmung im Raum und es wurde deutlich, dass Wettbewerb den positiven Effekt der Fokussierung und Leistungssteigerung mitbringt, aber auch zu Frustration und Niederlagen führen kann. Dies gilt es im Unternehmen in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.

Wir haben uns sehr über diesen erfolgreichen Auftakt gefreut. Es war schön, eine entspannt lächelnde Runde ins Wochenende verabschieden zu können. Ein herzlicher Dank gilt Godi Hitschler, dem Team von „Boxen macht Schule“ und dem des Stadthallenrestaurants Pettinari’s, die zu diesem Runden Programm einen wesentlichen Beitrag geleitstet haben. Alle drei sind einen Besuch oder ein Kontaktaufnahme wert“, lächelt auch wfg-Geschäftsführerin Katharina Schlag zum Abschluss.

Die nächsten Termine, jeweils von 11:00 – 15:00 Uhr: 07.06.2024 – Bad Marienberg | 06.09.2024 – Höhr-Grenzhausen |06.12.2024 – Weltersburg (in Planung)

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Gesundheit

Boys’Day bei der Caritas: Neue Horizonte entdecken!

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Foto: Caritas Westerwald/Rhein-Lahn

RHEIN-LAHN/WW Unter dem Motto „Jetzt kommst Du“ findet am Donnerstag, 25. April, der bundesweite Boys’Day statt. Beim sogenannten „Jungen-Zukunftstag“ haben männliche Jugendliche erneut die Gelegenheit, Berufsfelder zu erkunden, in denen Männer bisher weniger präsent sind, insbesondere in Bereichen wie Erziehung, Soziales und Gesundheit. Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn und zahlreiche katholische Kindertagesstätten in der Region beteiligen sich wieder an diesem Tag und laden Schüler ab der 7. Klasse ein, verschiedene Berufe sowie den Alltag in sozialen Einrichtungen beim Boys’Day kennenzulernen.

Schüler können am 25. April zahlreiche soziale Berufe und Einrichtungen kennenlernen – Anmeldungen jetzt möglich

Der erste Boys’Day fand 2011 statt und wurde in Anlehnung an den erfolgreichen Girls’Day ins Leben gerufen. Der Tag erweitert den Blick der Jungen auf ihre berufliche Zukunft. Sie lernen Ausbildungsberufe und Studienfächer kennen, die immer noch von Geschlechterklischees geprägt sind. An diesem Tag erkunden die Jungen vielfältige Tätigkeiten im Gesundheits-, Pflege- oder Erziehungsbereich. Soziale Einrichtungen und Bildungsinstitutionen öffnen ihre Türen und ermöglichen den Schülern einen erlebnisreichen Praxistag.

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Auch der Caritasverband nimmt gerne am Boys’Day teil“, betont Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, und weist darauf hin, dass eine Reihe von Caritas-Einrichtungen sowie katholische Kindertagesstätten Plätze für interessierte Schüler anbieten. Im Rahmen des Boys’Days können die Jungen nicht nur in verschiedene Berufe hineinschnuppern, sondern erhalten auch die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren.

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Die Plätze sind begrenzt; um Anmeldung wird bis spätestens 19. April direkt bei den teilnehmenden Einrichtungen gebeten. Eine Liste mit sämtlichen Caritas-Einrichtungen und katholischen Kindertagesstätten, die am Boys’Day 2024 teilnehmen, findet man unter https://ogy.de/cu80. Weitere Fragen rund um den Boys‘Day beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beantwortet Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas, telefonisch unter 02602/160669 oder per E-Mail an rainer.lehmler@cv-ww-rl.de. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der offiziellen Boys’Day-Homepage unter www.boys-day.de.

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Blaulicht

Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen Tötungsdelikts am 25.01.2024 in Montabaur beendet

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Foto: BEN Kurier

MONTABAUR Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der vorsätzlichen Tötung von drei Menschen am 25.01.2024 in Montabaur gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt (Ben Kurier Artikel hier). Der Beschuldigte hat sich wenige Stunden nach den Taten am 25.01.2024 selbst gerichtet. Die durchgeführten Ermittlungen haben keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte erbracht. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte als Einzeltäter gehandelt hat.

Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen schoss der verstorbene Täter am frühen Morgen des 25.01.2024 mit drei Schusswaffen zunächst ungezielt auf die drei Tatopfer, bevor er wenige Minuten später seine Taten mit mehreren gezielten Schüssen beendete. Auslöser der Taten dürften erhebliche und länger andauernde familiäre und finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Täter und den Tatopfern gewesen sein, aufgrund derer es einige Wochen zuvor bereits zu Bedrohungen und auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung sowie im Nachgang zu mehreren Polizeieinsätzen und einer Durchsuchung des von den Beteiligten gemeinsam bewohnten Anwesens gekommen war. Hierbei konnten jedoch weder unerlaubte Waffen aufgefunden noch konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat erlangt werden. 

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Zwei der zur Tatbegehung eingesetzten Schusswaffen konnten im Zuge der ergänzenden Ermittlungen zwischenzeitlich auf den Großvater des Täters zurückgeführt werden, der diese bis zu seinem Tod berechtigterweise besessen hatte und die nach dessen Versterben als angeblich verlustig gemeldet worden sind. Die Herkunft der weiteren Schusswaffe konnte nicht geklärt werden. Über einen den Besitz von Schusswaffen legitimierenden Waffenschein verfügte der verstorbene Beschuldigte nicht (Pressemitteilung: Staatsanwaltschaft Koblenz, Mannweiler | Leitender Oberstaatsanwalt).

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