Schulen
Volksschule Filsen im Jahre 1967
FILSEN Dass die ehemalige Volksschule Filsen in dem Gebäude des heutigen Dorfladens und des Feuerwehrgerätehauses eingerichtet war, dürfte sicherlich allen in Filsen bekannt sein.
FILSEN Dass die ehemalige Volksschule Filsen in dem Gebäude des heutigen Dorfladens und des Feuerwehrgerätehauses eingerichtet war, dürfte sicherlich allen in Filsen bekannt sein. Mehr und mehr aber verblasst das Bild, wie das Schulgebäude ursprünglich gebaut und ausgerichtet war und welches Ortsbild sich um den heutigen Dorfplatz mit Brückenweg und Schulstraße zeigte.
Die bisher bekannten Fotografien bilden immer nur einen Teil des Gebäudes ab; aus der Zeit der Erbauung (1937/38) gibt es leider nur eine völlig vergilbte, undeutliche Aufnahme. Auf dieser ist allerdings auch noch eine Dachfläche des an die Schule angrenzenden Lehrerwohnhaues sichtbar. Von dem Haus selbst, welches bei einem Bombentreffer am 20. Juli 1944 völlig zerstört wurde und in dessen Keller neun Menschen zu Tode kamen, ist offensichtlich kein Bild vorhanden.
Nachdem die Schule in dem Haus Oberstraße 13 für den Schulauftrag zu eng geworden war, wurde im Herbst 1937 die Baufirma Dorn aus Kestert mit dem Bau einer modernen Schule mit angrenzender Lehrerwohnung beauftragt. Der Bau ging zügig voran und bereits am 18. Dezember 1938 konnte die Schule unter dem Lehrer Josef Fox mit 62 Schüler*innen ihren Betrieb aufnehmen.
Nach dem fürchterlichen Bombenangriff im Sommer 1944, bei dem auch der Lehrer den Tod fand, ruhte der Schulbetrieb für über ein Jahr. Erst zum 1. Oktober 1945 begann Lehrer Hubert Querbach mit Genehmigung der französischen Militärbehörde den Unterricht. Insgesamt 76 Kinder (39 Mädchen, 37 Jungen) durften sich wieder auf einen geregelten Schulablauf freuen.
Im Zuge einer Schulreform wechselten ab 6. November 1967 die Schüler*innen der 5. bis 9. Klasse zur Mittelpunktschule Kamp-Bornhofen. Die zunächst noch in Filsen verbliebenen Klassen eins bis vier der Grundschule mussten mit dem 31. Juli 1971 nach Osterspai wechseln.
Damit endete in Filsen eine fast dreihundertjährige Schulgeschichte. Den ersten Hinweis auf eine Schule im Dorff Filzen finden wir im Protokoll der Kirchenvisitation vom 22. März 1681 („Am Festmahl nehmen teil der Pfarrer, der Lehrer, zwei Sänger und der „senior magister”).
Im Rahmen seiner Recherchen zur Dorfgeschichte beim Landeshauptarchiv Koblenz stieß Alfred Neckenich vor einiger Zeit in der dort geführten Bildagentur auf zwei Fotoaufnahmen von Filsen. Es handelt sich um Luftaufnahmen (Bildnummer: LU146 und LU147), die beide am 8. August 1967 von dem Fotografen Gustav Rittstieg beim Überflug über Filsen gefertigt wurden. (Text: Alfred Neckenich)
Schulen
Träume aus Stoff: Näh-Ag vom Leifheit-Campus besucht CREAlinas in Nastätten
NASTÄTTEN Die Näh-AG ist eine der vielen Arbeitsgemeinschaften am Leifheit-Campus. Und bereits zum zweiten Mal besuchte die Gruppe das Stoffgeschäft CREAlinas in Nastätten. Die Lernerinnen (dieses Mal sind es ausschließlich Mädchen – Klasse 7 bis 9) hatten sich im Vorfeld bereits über ihre nächsten Projekte Gedanken gemacht und sich dann vor Ort mit den passenden Materialien eingedeckt: Ob Taschen, Kulturbeutel, Mäppchen oder Weihnachtsgeschenke – für jede Idee gab es den passenden Stoff.
Das CREAlinas-Team betreute und beriet die Lernerinnen ausführlich und beantwortete sämtliche Fragen: Welcher Stoff eignet sich wofür? Was muss im Vorfeld bedacht werden? Welche Stoffmenge ist für welches Projekt nötig? Die Lernerinnen und auch die Betreuerinnen der AG, Katharina Becker und Nicole Hopf, hatten großen Spaß an dem gemeinsamen Ausflug und freuen sich sehr darauf, endlich mit den nächsten Näh-Projekten starten zu können (pm).
Gesundheit
Damit Kinder nicht fallen: Der Kinderschutzdienst der Caritas Westerwald – Rhein-Lahn
RHEIN-LAHN In ihrer Serie »Erzähl doch mal«, sprach Anja Schrock, mit einer Spende im Gepäck des BGM-Netzwerk Rhein-Lahn, mit dem Kinderschutzdienst der Caritas Westerwald und Rhein-Lahn-Lahn. Gerade der Kinderschutzdienst erfüllt eine gewichtige Rolle für den Schutz der Kleinsten.
Jugendliche und Kinder können sich in der Not direkt an den Kinderschutzdienst wenden. Oftmals sind es jedoch Eltern, Lehrer, Mitarbeiter einer Kindertagesstätte oder Verwandte, die den Kontakt herstellen. Der Kinderschutzdienst der Caritas berät und hilft, wenn Kinder geschlagen oder beschimpft werden oder sexuelle Übergriffen ausgesetzt sind. Auch eine Verwahrlosung kann der Grund sein, weshalb der Kinderschutzdienst zur Stelle ist. Manchmal sind es aber auch viel kleine Probleme, denn gerade der Kummer der Kleinsten ist für die Betroffenen anders zu bewerten als die eines Erwachsenen.
Doch auch Eltern, die aus Hilflosigkeit schlagen und aus der Spirale herauswollen, setzen sich mit dem Kinderdienst in Verbindung. Im Allgemeinen geht um Beratung, Begleitung, Stabilisierung und Unterstützung. Dazu gehört die Präventionsarbeit genauso, wie den Betroffenen über mögliche Traumata hinwegzuhelfen. Kein einfaches Thema und dennoch ist es gerade deswegen wichtig, dass Kinder eine Anlaufstation haben. Über die Rufnummer 026021-9208 – 67 oder 68 kann man direkt mit dem Kinderschutzdienst sprechen. Ansonsten erreicht man die Mitarbeiter der Caritas auch per Mail unter kinderschutzdienst-rl@cv-ww-rl.de
Schulen
Gemeinschaft erleben: Leifheit-Campus Schüler zu Besuch in Koblenz
NASSAU Traditionell stehen für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zu Beginn ihrer Schulzeit am Leifheit-Campus die so genannten Orientierungstage auf dem Programm: Die Kinder erhalten hier außerhalb des Schulgebäudes nochmals intensiv Zeit und Raum, sich gegenseitig noch besser kennen zu lernen und als Klassen- und Stufengemeinschaft zu wachsen. In diesem Jahr ging es Ende September mit dem Zug nach Koblenz – eine Stadt mit einer spannenden Geschichte, die auch für die Lernerinnen und Lerner viel zu bieten hatte.
Erkundet wurde natürlich auch die Festung Ehrenbreitstein hoch über dem Rhein, deren Jugendherberge zugleich als Übernachtungsquartier diente. Dort gab es für Jungen und Mädchen der 5a und 5b außerdem ein erlebnispädagogisches Programm mit der Familienbildungsstätte zum Thema „Starke Klasse und Mobbing – keine Chance“. Eingebaut wurden auch einige „Lions Quest“-Spiele und Aktivitäten. Das Training zur Förderung individueller und sozialer Kompetenzen ist am Leifheit-Campus in der wöchentlichen „KLQ-Stunde“ mit den Klassenleitungen fester Bestandteil des Stundenplans. Besondere Höhepunkte der Orientierungstage waren die gemeinsamen Abende in der Jugendherberge: Sowohl der Kinoabend mit dem Film „Die Schule der magischen Tiere“ als auch die Party mit Snacks, Leuchtarmbändern, Wunschmusik mit Tanz, Limbo und Polonaise begeisterten die Lernerinnen und Lerner. Mit der Abschlussreflexion endeten schließlich drei erlebnisreiche Tage, die das Band zwischen den Jüngsten der Schule gefestigt und einfach viel Spaß gemacht haben (pm).
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