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Weihnachts- & Neujahrsgrüße vom Landrat
RHEIN-LAHN Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir erleben ein besonderes Jahr 2020 mit vielen Herausforderungen.

RHEIN-LAHN Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir erleben ein besonderes Jahr 2020 mit vielen Herausforderungen. Die Corona-Lage zeigt, wie kostbar und wertvoll unsere Gesundheit und unser Leben sind.
Für Ihren Einsatz in vielfältiger Form bedanke ich mich ausdrücklich. Ihnen, den Betrieben und Unternehmen, Vereinen und Verbänden, wird zurzeit vieles abverlangt. Auf vieles muss verzichtet werden und viel ist persönlich zu verarbeiten.
Ich bewundere das Verständnis und die Kraft, die Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in dieser Zeit aufbringen und Ihre Energie anzupacken, Ideen zu entwickeln, um gemeinsam die Corona-Lage zu meistern.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein Frohes Weihnachtsfest und einen gesunden Start in das neue Jahr. Hoffen wir gemeinsam auf ein Jahr 2021 mit besseren Perspektiven.
Herzliche Grüße aus dem Kreishaus Bleiben Sie gesund! Ihr Landrat Frank Puchtler
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Sperrung des Bahnübergangs in Nassau vom 26. – 27. Oktober

NASSAU Der Bahnübergang im Bereich der Kettenbrücke wird im Zeitfenster vom 26.10 (20:00 Uhr) bis zum 27.10 (12:00 Uhr) für den fließenden Verkehr gesperrt. Dies hängt mit der Beseitigung von Gefahrenstellen im Gleisbereich im Auftrag der DB Infra Go AG zusammen. Die Umleitung wird über die B 417 bzw. B 260 beschildert.
Zudem ergeht eine lärmschutzrechtliche Erlaubnis zur Durchführung von Nachtarbeiten während des o.g. Zeitraums. Wir bitten Sie hinsichtlich der temporär veränderten Verkehrsregelung um Beachtung und Verständnis (pm Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau).
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Schulzeit verbindet für immer: Kamp-Bornhofen feiert 1075 Jahre und ein besonderes Wiedersehen

KAMP-BORNHOFEN Es war ein Wochenende voller Emotionen, Erinnerungen und Begegnungen: In Kamp-Bornhofen wurde das 1075-jährige Bestehen der traditionsreichen Rheingemeinde gefeiert, verbunden mit dem Heimatfest der Kolpingkapelle und einem großen Jahrgangstreffen.
Rund 25 Jahrgänge kamen zusammen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, alte Freunde wiederzusehen und das Gefühl von Heimat zu spüren. Viele waren extra angereist – teils nach Jahrzehnten – und erlebten ein herzliches Wiedersehen im festlich geschmückten Ort.
Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley und selbst gebürtiger Kamp-Bornhofener, war mitten im Geschehen: »Dieses Wochenende feiert die Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen ihr 1075-jähriges Bestehen. Dabei auch das Heimatfest der Kolpingkapelle, eine ganz tolle Mischung. Heute mit einem Jahrgangstreffen, bei dem mein Jahrgang sogar das Quiz über die Ortsgemeinde gewonnen hat. Ein richtig schönes Heimspiel für mich als Bürgermeister in meiner Heimatgemeinde.«
Neben Weiland war auch Landtagsabgeordneter Roger Lewentz privat unter den Gästen, kein offizieller Termin, sondern ein Besuch in seiner Heimatgemeinde am Rhein, wo er seit vielen Jahren lebt.
Für Andre Vickos, den Vorsitzenden der Kolpingkapelle Kamp-Bornhofen, war das Wochenende ein besonderer Höhepunkt: »Wir hatten am gestrigen Tag unseren Kölschabend und heute das große Jahrgangstreffen mit etwa 260 Teilnehmern. Viele sehen sich nach 25 Jahren erstmals wieder. Morgen geht es mit dem Seniorennachmittag der Verbandsgemeinde weiter, wir freuen uns auf viele Gäste.«
Auch Uwe Vogt vom Gemeinderat war begeistert: »Von 1942 bis 1990, so viele Jahrgänge, die sich hier wiedersehen. Es ist ein großes Hallo! Wir hatten ein Quiz, bei dem einige Preise vergeben wurden, und am Abend gab es ein Serenadenkonzert unserer Kolpingkapelle.«
Die 1075-Jahr-Feier in Kamp-Bornhofen zeigte eindrucksvoll, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinde ist, über Generationen hinweg. Zwischen Musik, Erinnerungen und vielen herzlichen Begegnungen wurde eines deutlich: Heimat ist dort, wo Menschen sich nach Jahren wieder in die Arme schließen.
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Der Mitarbeiter im Fokus: Was zeichnet echtes Employee Wellbeing aus?

Ein modernes Unternehmen kann glänzende Büros, stylische Kaffeetassen und eine App für digitale Essensmarken haben und trotzdem eine Atmosphäre, in der das Arbeiten schwerfällt. Der Unterschied zwischen einer reinen Benefit-Show und echtem Wohlbefinden liegt nicht in der Menge an Goodies, aber in der Tiefe der gelebten Kultur.
Employee Wellbeing ist ein strategischer Kern, der beeinflusst, wie Menschen ihre Arbeit erleben, wie sie sich entwickeln und wie lange sie bleiben.
Mehr als ein Obstkorb
Es gibt Unternehmen, die kostenloses Obst verteilen, zahlen Zuschüsse fürs Fitnessstudio und veranstalten einmal im Jahr einen Gesundheitstag. Nett, aber wenn gleichzeitig Überstunden zur Norm werden und Urlaubstage mit schlechtem Gewissen genommen werden, dann bleibt von den guten Absichten wenig übrig. Echte Fürsorge beginnt nicht bei Benefits, sie beginnt bei den Rahmenbedingungen.
Dazu gehören eine realistische Arbeitslast, ein klarer Fokus auf Prioritäten und genügend Raum, um Energie zu tanken. Ein wöchentlicher Berg an unerledigten Aufgaben lässt sich nicht mit einem Smoothie am Empfang ausgleichen.
Entscheidend ist, dass Benefits nicht als Pflaster für strukturelle Probleme eingesetzt werden. Erst wenn die Basis stimmt, faire Prozesse, wertschätzende Führung, klar geregelte Erreichbarkeit, entfalten Extras wie Sportangebote oder Weiterbildungsbudgets ihre Wirkung. Andernfalls wirken sie wie ein bunter Regenschirm bei einem Leck im Dach.
Was bedeutet Employee Wellbeing wirklich?
Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist mehrdimensional. Es umfasst die physische Ebene mit ergonomischen Arbeitsplätzen, guter Luftqualität, ausreichend Tageslicht und einer Pausenkultur, die nicht nur auf dem Papier existiert. Die mentale Ebene spielt ebenso eine Rolle, so sind psychologische Sicherheit, der Abbau von unnötigem Stress, realistische Zielsetzungen und der Zugang zu Beratung oder Coaching entscheidende Faktoren.
Auch das soziale Gefüge darf nicht unterschätzt werden. Zugehörigkeit, funktionierende Teamrituale, ein inklusives Miteinander und ein konstruktiver Umgang mit Konflikten wirken wie das Fundament eines Hauses.
Dazu kommt die finanzielle Seite, denn faire Bezahlung, transparente Vergütungsmodelle und Unterstützung bei Vorsorge oder Absicherung schaffen Sicherheit. Schließlich geht es um die berufliche Entwicklung, die Möglichkeit, die eigene Arbeit als sinnvoll zu erleben, klare Lernpfade zu verfolgen und regelmäßig konstruktives Feedback zu erhalten.
Wie Google und Revolut Wellbeing neu definieren
Wenn von Best Practices die Rede ist, fallen oft Namen wie Google oder Revolut. Google hat früh erkannt, dass Wohlbefinden mehr ist als ein Bonusprogramm. Achtsamkeitstrainings wie „Search Inside Yourself“, gesunde und kostenlose Verpflegung, ergonomische Arbeitsplätze, Fitnessräume, psychologische Beratung und Programme für pflegende Angehörige sind Teil eines umfassenden Systems.
Revolut setzt in anderer Form Akzente. Ein Remote-First-Ansatz ermöglicht flexible Arbeitsmodelle, klare Zielsysteme sorgen für Orientierung und ein starker Fokus auf Weiterbildung beschleunigt Lernprozesse. Doch gerade hier zeigt sich eine wichtige Erkenntnis. Hohe Geschwindigkeit kann auch eine Belastung sein. Entscheidend ist, dass Erwartungen klar kommuniziert werden und Führungskräfte Belastungsgrenzen im Blick behalten.
So spielen Casinos mit Revolut für schnelle Transaktionen eine immer größere Rolle, wenn es um die Vielseitigkeit des Fintech-Unternehmens geht. Revolut ist längst nicht mehr nur eine digitale Bankalternative für den Alltag, sondern bietet mit seiner schnellen Zahlungsabwicklung und internationalen Reichweite auch im wachsenden Glücksspielmarkt interessante Möglichkeiten.
Besonders Online-Casinos setzen auf die reibungslose Integration von Revolut, um Ein- und Auszahlungen in kürzester Zeit zu ermöglichen und dabei dennoch hohe Sicherheitsstandards zu wahren. Dieser Trend zeigt, wie breit das Einsatzspektrum der Plattform mittlerweile ist und dass selbst stark regulierte Branchen auf innovative Finanzlösungen setzen, um Kundenkomfort und Effizienz zu verbinden.
Wie Arbeitsbedingungen das Wohlbefinden prägen
Die beste Benefit-Liste verliert an Glanz, wenn die Kultur im Arbeitsalltag nicht stimmt. Führungskräfte spielen hier eine Schlüsselrolle, denn regelmäßige Einzelgespräche, klare Prioritäten, Anerkennung für Leistungen und das Setzen gesunder Grenzen sind keine Kür, sondern Pflicht. Die Art der Zusammenarbeit prägt das tägliche Erleben.
Meetinghygiene mit klaren Agenden, asynchrones Arbeiten, dokumentierte Prozesse und ausreichend Fokuszeiten schaffen Struktur. Arbeitslast muss planbar bleiben – WIP-Limits, realistische Deadlines und funktionierende Eskalationswege verhindern Dauerstress.
Auch die physische Umgebung zählt wie angenehmes Licht, eine gute Akustik, ergonomische Möbel und gesunde Verpflegung wirken subtil, aber langfristig spürbar. Im hybriden Arbeiten brauchen Teams klare Präsenzregeln mit Sinn, gemeinsame Teamtage, Onboarding-Rituale und Räume für den informellen Austausch. Soziale Nähe entsteht nicht zufällig, sondern durch bewusst gesetzte Anlässe.
Technologie als Wegbereiter für nachhaltiges Wohlbefinden
Digitale Tools können helfen, den Puls der Organisation zu fühlen. Regelmäßige, kurze Umfragen, Pulse-Surveys, zeigen, wo Handlungsbedarf besteht. Dashboards für Führungskräfte machen sichtbar, ob sich bestimmte Themen häufen, und definierte Schwellenwerte lösen konkrete Maßnahmen aus.
Technologie unterstützt auch beim Lernen. Micro-Learning-Formate lassen sich in den Arbeitsalltag integrieren, Teleberatung und digitale Coachingangebote senken Hürden. Wichtig ist, dass solche Tools einfach zu bedienen sind, Datenschutz respektieren und freiwillig genutzt werden.
Überwachung oder Zwang zerstören Vertrauen und konterkarieren den Zweck. Entscheidend ist ein klarer Maßnahmenkreislauf, der besagt, Signale zu erkennen, Hypothesen zu bilden, Maßnahmen umzusetzen und Wirkung zu prüfen. Nur so bleiben Initiativen lebendig und passen sich an veränderte Bedürfnisse an.
Proaktiv statt reaktiv
Viele Unternehmen reagieren erst, wenn Probleme spürbar werden und steigende Fehlzeiten, sinkende Motivation und Konflikte im Team zu erkennen sind. Dabei ist Prävention nicht nur wirksamer, aber auch kostengünstiger.
Primärprävention bedeutet, das Arbeitsdesign so zu gestalten, dass Belastungen gar nicht erst eskalieren. Dazu gehören klare Rollen, realistische Roadmaps und Prioritätenfilter, die verhindern, dass alles gleichzeitig dringend wird. Sekundärprävention schließt Trainings zu Stressbewältigung, Fokus oder Konfliktlösung ein. Tertiärprävention, etwa Employee Assistance Programs, ist wichtig, sollte aber nicht der Hauptfokus sein.
Rituale wie monatliche Team-Health-Checks oder eine Wellbeing-Woche mit kurzen Impulsen halten das Thema präsent. Ein festes Budget, klare Verantwortlichkeiten und regelmäßiges Reporting sorgen dafür, dass Maßnahmen nicht versanden.
Der betriebswirtschaftliche Nutzen
Wohlbefinden zahlt direkt auf die Unternehmensbilanz ein. Weniger Überlastung senkt die Fehlerquote, bessere Erholung steigert die Output-Qualität. Fluktuation und Abwesenheit verursachen erhebliche Kosten. Von Recruitingausgaben bis zu Produktivitätsverlusten. Ein strukturiertes KPI-Set macht Erfolge messbar, so geben Abwesenheitsquote, Fluktuationsrate, interne Mobilität, Engagement-Score und Produktivitätskennzahlen ein klares Bild.
Beispielrechnungen verdeutlichen, wie schon kleine Verbesserungen große finanzielle Effekte haben. Auch die Arbeitgebermarke profitiert, denn attraktive Rahmenbedingungen ziehen qualifizierte Bewerbungen an und verkürzen den Recruitingprozess. Wichtig ist, auf aussagekräftige Kennzahlen zu achten und nicht nur auf oberflächliche Werte wie Teilnahmequoten bei Workshops.
In Deutschland gilt das „Recht auf Abschalten“. Auch wenn es oft mehr auf dem Papier existiert. Klare Regeln zur Erreichbarkeit, Auto-Antworten nach Feierabend oder serverseitige Sperren für E-Mails außerhalb der Kernzeiten setzen ein starkes Signal. Überstunden müssen transparent erfasst, genehmigt und ausgeglichen werden. Gesundheitsangebote sollten freiwillig sein und die Anonymität der Teilnehmer wahren. In internationalen Teams sind kulturelle Unterschiede wichtig, denn Erwartungen an Präsenz, Feiertage oder Kommunikationsstile variieren und müssen berücksichtigt werden.
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