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VG Loreley stellt Förderantrag für Hallenbadsanierung

LORELEY Verbandsgemeinderat will im Falle einer Bundesförderung Eigenanteil zur Sanierung des Hallenbades in St. Goarshausen-Heide stemmen

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Verbandsgemeinderat will im Falle einer Bundesförderung Eigenanteil zur Sanierung des Hallenbades in St. Goarshausen-Heide stemmen

ST. GOARSHAUSEN  Rund um seinen Antrittsbesuch im Hallenbad in den Sommerferien, in dessen Rahmen sich Bürgermeister Mike Weiland gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Bauen, Gerd Schuster, und dem Fachbereichsleiter Bürgerdienste, Josef Bröder, einen Eindruck vom aktuellen Gesamtzustand des Hallenbades verschaffen konnte, hatte der Bund ein neues Förderprogramm für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in Bereichen Sport, Jugend und Kultur angekündigt, auf das sich die Verbandsgemeinde zwischenzeitlich fristgerecht beworben hat, um das Hallenbad an der Loreleyschule modernisieren und instand setzen zu können.

„Mit Blick auf die aktuell geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung von rund 3,5 Mio. Euro wird diese erhebliche Investition für die Verbandsgemeinde nur leistbar sein, wenn wir als finanziell notleidende Kommune eine höchstmögliche Bundesförderung erhalten“, stellt der Bürgermeister klar.

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Bei diesem Förderprogramm geht es um die Förderung investiver Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

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„Das Hallenbad ist nicht nur Schulhallenbad für die Realschule Plus auf der Heide und das Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen, es bietet darüber hinaus auch der Schwimmmeisterin sowie den aktiven DLRG-Gruppen die Möglichkeit, für deren Einsätze zu trainieren und Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beizubringen.

Außerdem steht es als eine der zentralen Sportstätten der Verbandsgemeinde der Öffentlichkeit zur Verfügung, um Schwimmen als Gesunderhaltung, aber auch Aqua-Gymnastik-Kurse oder ähnliche Angebote durchzuführen“, betont Mike Weiland die Bedeutung der Einrichtung.

Die Sanierung des Hallenbades ist unumgänglich, da sowohl der Zustand der baulichen als auch der technischen Anlagen stark modernisierungsbedürftig sind. Derzeit kann Badebetrieb außerhalb von Corona-Zeiten nur durch Improvisation der desolaten Technik aufrechterhalten werden. Für den Förderantrag wurde seitens der Verwaltung eine entsprechende Projektskizze beim Bund eingereicht.

„Ziel sollte es sein, das Hallenbad wieder zukunftsfähig und attraktiv zu gestalten, so dass auch eine langfristige und nachhaltige Nutzung gesichert ist“, ergänzte jetzt die Beschlussvorlage die Situation, die dem Verbandsgemeinderat vorgelegt worden ist.

Einstimmig votierte der Rat daher jetzt dafür, im Falle einer Bundesförderung den Eigenanteil seitens der Verbandsgemeinde Loreley zur Investition beisteuern zu wollen.

Es ist folgende zeitliche Abfolge bei einer möglichen Bewilligung vorgesehen: Die Entscheidung über die Auswahl der zur Förderung vorgesehenen Projekte soll bis voraussichtlich April 2021 durch den Projektträger Jülich erfolgen. Im Falle einer avisierten Förderung würde dann von Juli bis Dezember 2021 die Ausschreibung, Vergabe und Durchführung von Planungsleistungen erfolgen.

Die offizielle Antragstellung würde dann parallel Ende 2021 erfolgen. Die Sanierung selbst könnte dann in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt werden. Die entsprechenden Haushaltsmittel würde die Verbandsgemeinde nach einer Förderzusage im Nachtragshaushalt bereitstellen müssen.

Das gleiche Programm wurde durch den Bund bereits im Jahr 2015 aufgelegt, jedoch fand die Verbandsgemeinde Loreley damals leider keine Berücksichtigung“, erläutert Mike Weiland, der dieses Mal auch die hiesigen Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis sowie den Minister des Innern und für Sport, Roger Lewentz, gebeten hat, den Antrag auf Förderung aus dem Bundesprogramm zu unterstützen. „Wollen wir hoffen, dass wir gemeinschaftlich dieses Mal mehr Erfolg erzielen können“, so der Bürgermeister abschließend.

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VG Loreley

Fähren treten aus Verkehrsverbund aus: Deutschlandticket und VRM Fahrkarten gelten nicht mehr!

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Foto: Rheinfähre zwischen St. Goar und St. Goarshausen | Fotograf: Stefan Oemisch - Lizenz: Creative Commons 4.0

ST. GOARSHAUSEN Keine guten Nachrichten für die Schüler und Pendler, die täglich die Fähren zwischen St. Goarshausen und St. Goar oder von Filsen nach Boppard nutzen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsverbund (VRM) und den Fährbetrieben ist beendet. Bisher konnten die Nutzer mit einem Deutschlandticket oder mit Fahrkarten des VRM den Rhein überqueren. Da ist nun Geschichte. Laut dem VRM hätte es intensive Gespräche mit den Fährbetreibern gegeben. Dort wäre man nicht zu einer Übereinkunft gekommen.

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Rund 20 Jahre gab es einen Vertrag zwischen der VRM und den Schiffern. Eine Sicherheit für Schüler und Pendler auf der Strecke. Von nun an kostet die Fahrt separat ohne VRM Ticket an der Anlegestelle Filsen für eine einfache Fahrt 2,20 Euro. In St. Goarshausen werden 2,30 Euro fällig. Monatskarten kosten zwischen  40 und 43 Euro. All das war bisher mit einem Deutschlandticket inklusive. Für Schüler, die den Rhein überqueren müssen, soll es Monats- oder Jahrestickets geben, die die Kreisverwaltung erstatten soll.

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Durch die zahlreichen Deutschlandtickets solle s sich nicht mehr für die Fährbetreiber lohnen. Ihnen würde lediglich eine Monatspauschale ausgezahlt werden. Dadurch wären hohe finanzielle Einbußen entstanden und man wäre zu dem Austritt aus dem Verkehrsverbund gezwungen gewesen.

Für den SPD-Kreistagsvorsitzenden Carsten Göller eine schwierige Entscheidung, bei der Pendler, Schüler und Touristen finanziell belastet werden: »Gerade das stärkt den Ruf nach der Mittelrheinbrücke, damit die Rheinseiten fest verbunden sind und nicht auf solche Sachen wie jetzt angewiesen sind.«

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VG Loreley

Beeindruckend: Felsformation in Mythos-Halle auf der Loreley gehoben

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Das war durchaus beeindruckend. Auf dem Loreley-Plateau hievte ein Kran eine mehrteilige Felsformation in die Mythos-Halle. In Zukunft wird genau dieses Steingebilde in den Räumlichkeiten in der Nähe der Aussichtsplattform über dem Rhein zu sehen sein.

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Über die Dachöffnung der Halle wurden die tonnenschweren Gesteinsbrocken auf eine Plattform gesenkt. Zentimetergenau musste die Formation übereinander platziert werden. Ohne Sichtkontakt war der Kranfahrer auf die Funkanweisungen der Mitarbeiter in der Halle angewiesen. Eine solche Aktion kann auch für die Spezialisten keine Routine sein, aber am Ende war die gesamte Felsformation passgenau installiert. Bereits nach Pfingsten soll der gläserne Fels, der als Dachabdeckung die Halle vervollständigen soll, aufgebaut werden. So dürfen die Besucher in Zukunft nicht nur von unten, sondern auch von oben einen Blick auf die Felsformation werfen.

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Ein neue touristische Attraktivität für den Besuchermagneten in der Region. »Langsam geht es Richtung Zielgerade«, freut sich der Loreley-Verbamtsbürgermeister Mike Weiland. »Wir möchten in der Saison 2025 die Eröffnung feiern.«

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Und so entsteht auf dem Loreley-Plateau ein harmonisches Gesamtpaket, das mit dem Restaurant im historischen Jugendheim vollendet wird.

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VG Loreley

So schön ist unsere Heimat: Hoher Besuch auf dem Loreley-Plateau

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LORELEY Die touristische Schönheit des Rhein-Lahn-Kreis zieht jährlich zahlreiche Besucher in ihren Bann. Es gibt vieles zu entdecken. Dazu gehört  die sagenumwobene Landschaft des Mittelrheintals und natürlich die Loreley. Das Plateau oberhalb von St. Goarshausen ist seit Jahrzehnten ein Gästemagnet, auf dem man nur zu gerne verweilt. Der Ausblick über das Rheintal ist atemberaubend und das war schon in der Vergangenheit so.

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Eine Mark. So viel kostete früher der Fernglasblick ins Tal hinab. Gerade für die Kinder war das ein Highlight. Da kannten die Kleinsten noch keine virtuelle Realität. Alles ein weniger anders und doch keineswegs weniger schön. Dazu gehörte selbstverständlich eine schöne Tasse Kaffee für die Erwachsenen und die sonntägliche Cola für die Kids. Zum Abschluss ging es ins Tal zu einer Bootsfahrt. Alles ein wenig entschleunigt.

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Wer das möchte, darf das heute in genau der gleichen Art und Weise genießen. Das kostenpflichtige Fernglas gibt es nicht mehr, aber ein modernes Café in den Räumen der Touristeninformation. Wer lieber das waghalsige Abenteuer sucht, der wagt sich auf die Sommerrodelbahn im Eingangsbereich des Geländes. Immer noch nicht genug? Wie wäre es mit einem ganz großen Konzert? Zahlreiche bekannte Künstler haben sich bereits die musikalische Klinke in die Hand gegeben auf der Loreley Bühne.

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Die Loreley ist längst zu einer eigenen Marke geworden und das Plateau schaffte den Spagat altehrwürdiges zu erhalten und gleichzeitig den Wandel zu einem modernen Freizeitareal. Während die mythische Faszination nie endete, wurden behutsam Neuerungen geschaffen, die der Moderne entsprechen und sich gleichzeitig in das Bestehende einfügen. Die Arbeiten am Jugendheim sind im vollen Gange und wecken die Neugierde auf das neue Innenleben. Am Ende ist der Umbau des Loreley-Plateaus eine Mammutaufgabe gewesen, die der Verbandsbürgermeister Mike Weiland stemmen musste. Es ist so gut wie vollbracht.

Für den gebürtigen Kamp-Börnhöfer Roger Lewentz ist das allgegenwärtige Loreley-Plateau mehr als nur ein Stück Heimat, sondern auch ein Teil der eigenen Kindheit. Mit stolz präsentierte er die Schönheiten und Veränderungen dem rheinland-pfälzischen Arbeitsminister Alexander Schweitzer und der zeigte sich durchaus beeindruckt: »Als Kind eines Binnenschiffers kenne ich den Blick auf die Loreley meist vom Rhein aus. Die Dinge haben sich enorm entwickelt. Ein barrierefreies Angebot für die ganze Familie. Nicht ohne Grund kommen Menschen aus der ganzen Welt hier hin. Wirklich toll, was hier geschaffen wurde.”

So sieht es auch die Loreley Repräsentantin Katharina Blanckart. Für sie zählt das Plateau zu den schönsten Plätzen in der Region. Recht hat sie. Willkommen im Welterbe.

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