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Dr. Blum aus Bad Ems dankt mobilen Corona-Testteam für ihren unermüdlichen Einsatz

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Ein teil des mobilen Corona Testteams von der Praxis Dr. Blum feierte in Nassau

BAD EMS Zeitweilig waren über 80 Mitarbeiter der Zahnarztpraxis Dr. Blum aus Bad Ems im Einsatz der mobilen Corona-Testungen. Noch immer sind 20 engagierte Helfer präventiv gegen die Pandemieaktiv vor Ort. Seit März 2021 werden Kindergärten angefahren. Besonders die Kleinsten sollen etwas mehr Sicherheit haben beim Spielen. Die Jüngsten können nicht geimpft werden obwohl sie häufig Träger des Corona – Virus sind oder werden. In der Regel weisen sie zwar nur geringe Symptome auf, aber sie sind Überträger und das kann besonders für ältere Menschen gefährlich fatal Folgen haben.

Durch diese Maßnahmen vor Ort sollen vorrangig Risikopatienten geschützt werden. Dabei beschränken sich die Maßnahmen nicht ausschließlich auf Kitas. Die Tester von der Zahnarztpraxis Dr. Blum waren auch auf Festen, der Gastronomie und dem Einzelhandel vertreten.

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Die neuen Testverordnungen haben auch die mobilen Vertretungen erreicht. Das Personal musste heruntergefahren werden. Dennoch möchte die Praxis Dr. Blum das Angebot aufrechterhalten. Niemand weiß aktuell so genau wie sich der Verlauf weiterentwickeln wird. Doch dieses sollte an diesem Abend kein Thema sein. Der Zahnarzt wollte sich ursprünglich persönlich bei einem gemütlichen Grillen mit anschließender Bootsfahrt bei seinen engagierten Testern bedanken doch Corona machte ihm einen Strich durch die Rechnung denn das Virus hatte auch den Arzt mit milden Verlauf erreicht. So gab es für die Mitarbeiter immerhin eine Grußbotschaft des Mediziners aus Bad Ems.

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Vertreten wurde er vor Ort von Katharina Darscheid. Sie überreichte den feiernden Personal  unterschriebene Dankesurkunden von Dr. Blum und dem Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Am Ende stand die Feier repräsentativ für alle Teststationen im Rhein-Lahn-Kreis. Aktuell kämpfen viele der Betreiber um ihre Existenz, denn durch die neuen Verordnungen werden kaum noch Tests durchgeführt. Eine Bad Emser Station teilte dem BEN Kurier mit, dass auch die Abrechnungsmöglichkeit mit der kassenärztlichen Vereinigung gestört werden. Das Portal wäre zeitweilig nicht erreichbar gewesen. Andere sagten uns, dass sie seit Monaten auf ausstehende Zahlungen warten würden. Einige sollen nur Teilbeträge trotz erbrachter Leistung erhalten haben.

Der Frust bei vielen Corona-Teststationen ist hoch. Manche hoffen auf einen normalen betrieb im Oktober, andere denken über die Schließung nach. Die Problematik liegt darin, dass das Personal vorrätig gehalten werden muss, egal ob Testungen durchgeführt werden oder nicht. Mittlerweile herrscht bei vielen Menschen Verunsicherung darüber, wer sich überhaupt noch testen lassen darf ob kostenpflichtig oder kostenfrei. “Die tatsächlichen Corona Zahlen sind total verfälscht”, teilt uns ein Teststation Betreiber im Gespräch mit. “Es geht nicht um die 3,00 EUR Selbstbeteiligung. In vielen Fällen muss zunächst der Hausarzt aufgesucht werden. Da blicken viele Betroffene nicht durch und kommen erst gar nicht. Diese werden dann auch nicht statistisch erfasst.”

Bei der Praxis Dr. Blum geht es weiter mit den mobilen Testungen doch auch sie spüren den Rückgang der Überprüfungen. Sicherheit und Transparenz für die Bevölkerung ist etwas anderes, wenn keine ausreichenden und flächendeckenden Testmöglichkeiten mehr angeboten werden können. Die Regeln macht die Politik.

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Irre Dorfmeisterschaft: Die TuS Lierschied lässt es krachen zum 125-jährigen Vereinsbestehen

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Foto: BEN Kurier

LIERSCHIED Eigentlich war ein Doppeljubiläum, da die Gemeinde Lierschied ihr 1175-jähriges Bestehen feierte und gleichzeitig der Traditionsverein TuS Lierschied vor 125 Jahren gegründet wurde. Was feiert man denn da zuerst? Am besten beiden. So stand der Samstag eher im Zeichen der TuS Lierschied. Mit einer vollkommen verrückten Dorfmeisterschaft und so manchem kühlen alkoholischen Getränk, durften sich die Teilnehmer bei hochsommerlichen Temperaturen an 13 verschiedenen Stationen messen.

Vom Schubkarrenrennen, über Dosenwerfen bis hin zu Fühlkästen oder Getränkekästenparcours. Irgendwie erinnerte alles ein wenig an eine Sendung mit Joko und Klaas auf Pro 7. Auf jeden Fall war es eine Riesengaudi für alle Teilnehmer. Dafür gab es auch keine Altersbeschränkung und der sportliche Sieg stand nur im Hintergrund. In kleinen Gruppen mussten die Mitspieler gemeinsam die Aufgaben lösen und das war manchmal schon herausfordernd. Mit einer Augeklappe versehen einen Hindernislauf zu meistern ging nur mit Anweisungen der helfenden Gruppe. Herrlich.

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Eine weitere Hürde war das Labyrinth im Maisfeld. Da galt es so schnell wie möglich den Ausgang zu finden. Ob alle Teilnehmer herausgefunden haben, ist unklar. Nils Handschuh von der TuS Lierschied versprach, noch einmal mit der Drohne nachzusehen. Auf jeden Fall wart es für alle Zuschauer und Mitspieler eine Riesengaudi, bevor am frühen Abend die Stimmung gänzlich überkochte bei der musikalischen Live-Unterhaltung von den Mühlbachtalern. Extra dafür wurde eine provisorische Bühne auf einem LKW Anhänger errichtet.

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Der darauffolgende Sonntag startete mit einem Gottesdienst und den darauffolgenden Ehrungen und Festreden. So manch einer dürfte den Ansprachen ein wenig verkatert gefolgt sein und wurde jäh in den Feiermodus gelenkt bei den Klängen des Posaunenchors. Lierschied präsentierte einen starken Zusammenhalt in der Gemeinde. Das betonte auch der angereiste Landrat Jörg Denninghoff, der in seiner Rede die Geschichte des Dorfes noch einmal aufleben ließ. Der Verbandsbürgermeister Mike Weiland lobte die großen Fortschritte in dem Ort und erfreute sich am funktionierenden Dorfleben.

Und das war es schon? Wohl kaum. So wie man die Lierschieder kennt, wird es auch im kommenden Jahr ein tolles Fest in der Gemeinde geben und vielleicht auch eine erneut verrückte Dorfmeisterschaft.

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Nach dem Brand: Ungewisse Zukunft des Vier Türme Hauses in Bad Ems

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BAD EMS Vier Wochen nach dem verheerenden Großbrand des Vier Türme Hauses in Bad Ems, gibt es mehr Klarheit über die Situation und über ein mögliches weiteres Vorgehen. Die gröbsten Sicherungsmaßnahmen am und im Gebäude sind abgeschlossen, ein Teil des zerstörten Gerüsts zurückgebaut und es ist nun möglich, die Aufräum- und Abbrucharbeiten auch von innen fortzuführen. Eine Spezialfirma hat letzte Woche damit begonnen den verbrannten Dachstuhl Stück für Stück zurückzubauen, während Brandsachverständige nach wie vor nach der Ursache suchen.

Hierzu gibt es aktuell keine neuen Erkenntnisse. Es ist zwar wohl klar, wo der Brand ausgebrochen ist, aber nicht, was ihn verursacht hat. Die Maßnahmen erfordern weiterhin die Sperrung der Römerstraße, da das schadhafte Material nur per Kran vom Gebäudedach gehoben werden kann. Wie der Bauherr diese Woche bekannt gab, soll es derweil mit einem Teil des Projektes zeitnah weitergehen. Der Umbau des Badhauses, in dem das Restaurant und der Theater- und Veranstaltungssaal in neuen Glanz erstrahlen sollte, wird zeitnah fortgesetzt.

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„Wir wollen ein positives Signal setzen, dass es jetzt zumindest mit einem Teil des Projektes weitergeht. Das ist besonders für die beteiligten Handwerker und uns emotional wichtig, aber auch für viele Bürgerinnen und Bürger etwas, worüber man sich freuen kann“, sagt Benjamin Löwenstein, Vertreter der Bauherren. Bereits in den kommenden Tagen soll hier weiter gebaut werden und die umfangreichen Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten im Frühjahr 2025 fertiggestellt sein.

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Zum Wiederaufbau des Hotels im Vier Türme Haus gibt es hingegen noch keine finale Entscheidung. „Leider streiten wir uns nach wie vor mit der Versicherung über die Schadenregulierung, obwohl wir gut und umfassend versichert waren“, so der Bauherr. Man habe auch Fachanwälte eingeschaltet, um den Druck auf die Versicherung zu erhöhen. Offiziell freigegeben wurde bisher nur der vollständige Rückbau bis zum Rohbau sowie die Herstellung eines Notdachs, damit kein weiterer Schaden am Gebäude entsteht.

„Aufgrund des Löschwassers haben die Umbauten und Einbauten auf den unteren Geschossen starken Schaden genommen und wir müssen zurück zum Rohbau-Status, also alle Uhren noch mal auf Null.“, erklärt der Bauherr. Die Fortführung des Hotelumbaus sei von der Schadenregulierung der Versicherung abhängig.

Die Übernahme der Kosten für die Rekonstruktion des Dachstuhls und der Türme hingegen, sind von der Versicherung bereits mündlich bestätigt worden. Dies dürften für die Bad Emser gute Neuigkeiten sein, denn voraussichtlich wird das Gebäude damit wieder seine ursprüngliche äußerliche Gestalt bekommen. Dennoch wird ein eventueller Wiederaufbau des Gebäudes auf den Stand vor dem Brand, viele Monaten dauern.

Über das Projekt

Das geplante Hotel und Restaurant in Bad Ems sollte ein neues Highlight in der Stadt werden. Mit seiner einzigartigen historischen Architektur und modernem Design sollte es sowohl Touristen als auch Einheimischen einen Ort der Entspannung und des kulinarischen und kulturellen Genusses bieten. Zumindest im Badhaus kann dies nun umgesetzt werden und es bleibt zu hoffen, dass die Vision auch im Vier Türme Haus verwirklicht werden kann.

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Neue Nassauer Stiftung hilft Kindern und jungen Menschen in Mabira

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Foto: Menze

NASSAU Eine neue Stiftung mit dem Namen Madisa hat sich in Nassau gegründet. Sie möchte langfristig dazu beitragen, dass Kinder und junge Menschen in der Region Mabira im Nordwesten Tansanias eine lebenswerte Zukunft in ihrer afrikanischen Heimat finden.

Seit 43 Jahren pflegt das evangelische Dekanat im Rhein-Lahn-Kreis eine Partnerschaft mit dem afrikanischen Kirchendistrikt Mabira in der evangelisch-lutherischen Karagwe-Diözese. Für die beiden Stifter Dietmar Menze und Yvonne Sabine Menze ist der Einsatz für die Menschen dort eine Herzensangelegenheit. „Wir möchten, dass mit der Stiftung auf lange Sicht den Müttern, die ein Kind mit einer Beeinträchtigung haben, geholfen wird und dass junge Menschen mit einer Schul-und Berufsausbildung eine Chance bekommen, in ihren Heimatdörfern zu arbeiten, damit sie nicht in die Fremde und ins Ungewisse flüchten müssen“, erklären die Beiden.

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Konstituierende Sitzung des Kuratoriums in Nassau: Madisa hofft auf breite Unterstützung

Im Mittelpunkt steht dabei die Sicherung von zwei Projekten, die seit mehreren Jahren vom Arbeitskreis Nassau-Mabira und den beiden Stiftern vorangetrieben werden. Im Jahr 2016 rief Dietmar Menze das MAVEC-Projekt ins Leben. Es ermöglicht jungen Menschen eine handwerkliche Ausbildung in der Region Mabira, damit diese eine Zukunfts- und Bleibeperspektive in ihrer afrikanischen Heimat haben. Das zweite von Sabine Menze vor mehr als zwei Jahren initiierte Projekt heißt „MaJua“. Es will Kinder mit einer Behinderung aus ihrem Schattendasein befreien und fördern. „Ma“ steht für Mabira und „Jua“ in Kishuali für Sonne, um diese Kinder ans Tageslicht zu bringen und Mütter dabei zu stärken, mit dieser Situation umzugehen. Den Kindern soll ein würdiges Leben in der Dorfgemeinschaft ermöglicht werden anstatt sie als „Strafe Gottes“ zu interpretieren und verstecken zu müssen. Beide Projekte haben bereits positive Wirkung gezeigt sowohl bei der Ausbildung von jungen Leuten als auch der Unterstützung von Kindern mit einer Beeinträchtigung.

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Dem fünfköpfigen ehrenamtlichen Stiftungskuratorium von Madisa gehören neben den beiden Stiftern drei vom Dekanatssynodalvorstand berufene Mitglieder an: der Vorsitzende des Arbeitskreises Nassau-Mabira Berthold Krebs (Geisig), die ehemalige Leiterin der evangelischen Regionalverwaltung Christel Meinecke (Misselberg) sowie der Redakteur und Öffentlichkeitsreferent des Dekanats Nassauer Land Bernd-Christoph Matern (Singhofen). Deren erste Amtshandlung war die Wahl von Dietmar Menze zum Kuratoriumsvorsitzenden.

In einem Logo, das jetzt entwickelt wird, soll die Antriebsfeder für das Engagement der Stifter zum Ausdruck kommen: „Ubuntu“. Nelson Mandela hat das aus der Bantu-Sprache kommende Wort geprägt, das so viel bedeutet wie Gemeinsinn, Menschlichkeit oder Nächstenliebe. Mandela wollte mit seiner Ubuntu-Philosophie eine Grundhaltung zum Ausdruck bringen, die auf gegenseitigem Respekt und Anerkennung basiert. Kein Mensch werde geboren, um andere Menschen zu hassen, so Mandelas Überzeugung. Wenn sie aber Hass lernen könnten, müsse auch möglich sein, ihnen das Lieben beizubringen und damit das gegenseitige Wohlwollen, erinnerte Menze an die Philosophie des Friedensnobelpreisträgers.

Wir sind dankbar, dass wir im Sinne von Ubuntu in der Lage sind, zu teilen, und wir hoffen, weitere Zustifter zu finden“, sagte Dietmar Menze in der konstituierenden Sitzung.

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