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Koblenz

Oberbürgermeister dankt Lebensrettern für ihren Einsatz

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Oberbürgermeister David Langner (links) bedankte sich im Rathaus bei den drei Lebensrettern (von rechts) Henry Appiah, Dirk Paucken und Jörg Atzor für ihren Einsatz auf der Horchheimer Brücke im Januar, bei dem sie einen jungen Mann vor dem Sturz in den Rhein bewahrten.
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KOBLENZ Den 25. Januar 2022 werden Dirk Paucken, Henry Appiah und Jörg Atzor sicher so schnell nicht mehr in ihrem Leben vergessen: Gemeinsam retteten die drei Koblenzer an diesem Tag einem jungen Mann auf der Horchheimer Eisenbahnbrücke das Leben. Ein Einsatz, der keineswegs selbstverständlich ist, wie Oberbürgermeister David Langner bei einer kleinen Ehrung im Rathaus nun deutlich machte. „Ich freue mich, dass ich mich persönlich bei ihnen bedanken darf. Es macht den Zusammenhalt einer Stadt aus, wenn Bürgerinnen und Bürger anpacken und aus sich heraus helfen“, dankte der Koblenzer Stadtchef den drei Lebensrettern. „Man kann sich auf so eine Situation nicht vorbereiten. Und leider ist es auch keine Selbstverständlichkeit“, so Langner.

Drei Koblenzer retteten jungen Mann auf der Horchheimer Eisenbahnbrücke

Dirk Paucken joggte am 25. Januar gegen kurz 12.15 Uhr, als er auf der Horchheimer Eisenbrücke unweit seiner Wohnung zufällig an der Außenbrüstung einen jungen Mann entdeckte, der drohte, in den Rhein abzustürzen. Paucken zögerte nicht lange und fasste die Arme des jungen Mannes und motivierte ihn zum Durchhalten. „Wenn man mich vorher gefragt hätte, hätte ich nicht gewusst, was ich in so einer Situation sagen soll. Es kam aber einfach“, erinnert sich Paucken im Gespräch mit Oberbürgermeister David Langner an die Lebensrettung im Januar.

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Während Dirk Paucken den jungen Mann bei der Rettungsaktion hoch über dem Rhein festhielt, machte der Horchheimer seinerzeit gleichzeitig auf sich aufmerksam, so dass auch Henry Appiah, der zufällig vorbei spazierte, und der vorbeiradelnde Jörg Atzor auf die lebensbedrohliche Situation aufmerksam wurden. „Du darfst auf keinen Fall loslassen“, erinnert sich Henry Appiah an seine wenigen Gedanken in dieser Situation. Gemeinsam schaffte es das Trio, den jungen Mann wieder in Sicherheit zu bringen und den ebenfalls alarmierten Rettungskräften zu übergeben. „Alle waren in dieser Situation nur noch Mensch“, beschreibt Jörg Atzor rückblickend den nicht selbstverständlichen Einsatz der drei Lebensretter, der ihn auch innerlich beschäftigt hat: „Die Rettungsaktion hat auch mir nochmal einen Impuls gegeben, über das Leben nachzudenken.“

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Nachdem sich bereits die Tante des jungen Mannes, der auf der Horchheimer Eisenbahnbrücke gerettet werden konnte, mit Blumen und einem Gutschein bei den drei Koblenzern für ihren Einsatz bedankt hatte, ehrte auch Oberbürgermeister David Langer das Trio nunmehr mit Präsenten: Alle drei Lebensretter erhielten neben einem Dankesschreiben auch ein Weinpräsent sowie einen „Koblenz bringt‘s-Gutschein“ für ihren Einsatz.

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Koblenz

Klappschilder ermöglichen Halteverbote „im Handumdrehen“

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Foto: Stadt Koblenz | Sebastian Glinski
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KOBLENZ An manchen Standorten in Koblenz müssen zeitlich begrenzt Halteverbote durch Verkehrsschilder ausgewiesen werden. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz kennzeichnete diese temporären Halteverbote früher ausnahmslos durch das Aufstellen von mobilen Halteverbotsschildern, für die zwei oder teilweise mehrere 28 Kilogramm schwere Bodenplatten notwendig sind. Neuerdings werden an besonders häufig betroffenen Standorten fest installierte, klappbare Schilder eingesetzt. Das spart Personalaufwand, denn Halteverbote auszuweisen oder aufzulösen funktioniert mit Klappschildern schneller und unkomplizierter.

Klappschilder lassen sich in der Mitte zusammenklappen, so dass deren Inhalt (z.B. das Halteverbot) nur bei Bedarf sichtbar ist und auch nur dann gilt. Soll das Halteverbot angezeigt werden, muss ein Mitarbeiter das an entsprechender Stelle montierte Schild nur aufklappen und braucht kein Schild zuzüglich Bodenplatten aufzustellen. Das spart Zeit und auch das Schleppen der schweren Bodenplatten, auf denen die Schilderstangen befestigt werden, entfällt. Vorhängeschlösser an den Drehverschlüssen stellen sicher, dass die Schilder nicht durch Unbefugte auf- und zugeklappt werden können.

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Gerade wurde die Umstellung auf Klappschilder am Peter-Altmeier-Ufer ab der Schlachthofstraße in Richtung Deutsches Eck abgeschlossen. Die Abteilung Straßenunterhaltung des Kommunalen Servicebetriebs Koblenz erwartet, dass zu Großereignissen wie etwa „Rhein in Flammen“ und „Firmenlauf“, aber auch bei Hochwasser, der benötigte Personalaufwand zum Ausweisen von Halteverboten deutlich reduziert wird. Zeit, in der der Kommunale Servicebetrieb andere wichtige Dinge für alle Koblenzer Schängel erledigen kann.

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Koblenz

Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

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KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.

Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Koblenz

Blumenzwiebel-Retter gesucht

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Foto: Stadt Koblenz
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KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.

Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.

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Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.

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