Koblenz
Musik verbindet – Der Festivalsommer 2022 an Rhein und Mosel startet unter besonderen Vorzeichen

KOBLENZ In einer gemeinsamen Pressekonferenz berichteten Festivalleitungen aus der Region über ihre Pläne für den Festivalsommer 2022. Mit dabei: Professor Peter von Wienhardt und Dr. Gerhard Huthmann für die Internationalen Konzerttage Mittelrhein (IKM), Sonja Kitz und Uwe Hüser vom Mittelrhein-Musikfestival und Tobias Scharfenberger vom Moselmusikfestival. Es war die erste gemeinsame Programmvorstellung des Arbeitskreises der regionalen Festivalleitungen, der 2019 auf Initiative der Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz ins Leben gerufen wurde.
In ihrer Begrüßung ging Theis-Scholz auf die vergangenen beiden Jahre ein, die enormen Herausforderungen aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen, aber auch die je nach Phase in unterschiedlicher Intensität geführten Debatten um die Rolle und Bedeutung von Kultur für die Gesellschaft. „Das Jahr 2021 war von großer Unsicherheit geprägt. Alle haben sich die gleichen Fragen gestellt. Geht es weiter? Wenn ja in welcher Form? Erreichen wir unser Publikum?“ Jetzt seien alle trotz der weiterhin bestehenden Pandemielage guten Mutes, die für 2022 gesetzten Ziele zu erreichen.
Das Mittelrhein Musik Festival wird zwischen dem 10. Juni und dem 27. August mit fünfzehn Konzerten an elf Spielstätten, von der Burg Namedy bis Oberwesel und von der Abtei Rommersdorf bis Lahnstein, einen vielfältigen Genre-übergreifenden Konzert-Genuss bieten. Mit der Löhnberger Mühle in Lahnstein hat das Festival in diesem Jahr eine neue Spielstätte im Programm. Los geht es am 10. Juni in der Sayner Hütte mit „Kroke“, Klezmer Musik aus Krakau. An diesem Beispiel zeigt sich die Verknüpfung mit dem Rheinland-pfälzischen Kultursommer-Motto „Ostwind“. (Alle Infos auf www.mittelrheinmusik.de)
Für das IKM 2022 steht vom 16. April bis 4. Juni traditionell der enge Kontakt von Publikum und Künstlern im Fokus. Das Klassik-Festival zeichnet sich dadurch aus, bekannte und hochkarätige Künstlerinnen und Künstler für relativ kleine Räumlichkeiten zu gewinnen. Das ist den Veranstaltern auch 2022 wieder gelungen. Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr stellt die „Trilogie der Luft“ da, ein Programm, dass die in Folge der Pandemie vorherrschenden Ängste um das Ringen nach Luft aufgreift. (Alle Infos auf www.ikm-mittelrhein.de)
Das Mosel Musikfestival bietet zwischen dem 5. Juli und 3. Oktober insgesamt 50 Konzerte auf. Unter dem Motto „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ macht sich das Programm auf eine musikalische und architektonische Reise durch das Moseltal. In diesem Jahr möchten die Verantwortlichen zudem neue Zielgruppen erreichen und vor dem Hintergrund eines sich veränderten Publikums und Kaufverhaltens neue Wege gehen. Neue Formate mit einem Cross Over aus Klassik, elektronischer Musik und Funk sowie Kooperationen mit dem Landesjugend-Orchester und Landesjugend-Chor stehen für diesen Anspruch. (Alle Infos auf www.moselmusikfestival.de)
Theis-Scholz bedankte sich bei Anwesenden für das große Engagement und die Flexibilität, mit der alle die vergangenen Jahre bewältigt hätten. Diese enorme Energieleistung mache es nun möglich, den Besucherinnen und Besuchern in der Festivalregion an Rhein und Mosel eine beeindruckende Vielfalt an Veranstaltungen an imposanten Kulturorten bieten zu können. Mit Blick auf die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine machte Theis-Scholz zudem deutlich: „Musik hat in dieser Zeit eine besondere Rolle. Kunst kennt keine Grenzen und Kultur schafft Beziehungen über alle Länder hinweg. Konzerte geben uns neuen Mut, neue Kraft und regen zum Nachdenken an. Sie dürfen uns in diesen Zeiten aber auch Momente der Freude bereiten.“ Es sei für alle Verantwortlichen, aber auch für Besucherinnen und Besucher ein schwieriger Spagat in einer besonderen Zeit. Mit Blick auf die kommenden Jahre ergänzte sie: „Wir müssen gemeinsam alles daransetzen, um Kultur und deren Relevanz für die Gesellschaft erlebbar zu machen. Es gibt keinen Automatismus, auf den wir zurückgreifen könnten.“ Die Kooperation unter den regionalen Festivalleitungen soll daher weiter intensiviert werden.
Zum Arbeitskreis der regionalen Festivalleitungen gehören außerdem das International Music Festival (IMUKO), das International Guitar Festival, die Koblenzer Mendelssohn-Tage und Rhein Vokal.
Koblenz
Klappschilder ermöglichen Halteverbote „im Handumdrehen“

KOBLENZ An manchen Standorten in Koblenz müssen zeitlich begrenzt Halteverbote durch Verkehrsschilder ausgewiesen werden. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz kennzeichnete diese temporären Halteverbote früher ausnahmslos durch das Aufstellen von mobilen Halteverbotsschildern, für die zwei oder teilweise mehrere 28 Kilogramm schwere Bodenplatten notwendig sind. Neuerdings werden an besonders häufig betroffenen Standorten fest installierte, klappbare Schilder eingesetzt. Das spart Personalaufwand, denn Halteverbote auszuweisen oder aufzulösen funktioniert mit Klappschildern schneller und unkomplizierter.
Klappschilder lassen sich in der Mitte zusammenklappen, so dass deren Inhalt (z.B. das Halteverbot) nur bei Bedarf sichtbar ist und auch nur dann gilt. Soll das Halteverbot angezeigt werden, muss ein Mitarbeiter das an entsprechender Stelle montierte Schild nur aufklappen und braucht kein Schild zuzüglich Bodenplatten aufzustellen. Das spart Zeit und auch das Schleppen der schweren Bodenplatten, auf denen die Schilderstangen befestigt werden, entfällt. Vorhängeschlösser an den Drehverschlüssen stellen sicher, dass die Schilder nicht durch Unbefugte auf- und zugeklappt werden können.
Gerade wurde die Umstellung auf Klappschilder am Peter-Altmeier-Ufer ab der Schlachthofstraße in Richtung Deutsches Eck abgeschlossen. Die Abteilung Straßenunterhaltung des Kommunalen Servicebetriebs Koblenz erwartet, dass zu Großereignissen wie etwa „Rhein in Flammen“ und „Firmenlauf“, aber auch bei Hochwasser, der benötigte Personalaufwand zum Ausweisen von Halteverboten deutlich reduziert wird. Zeit, in der der Kommunale Servicebetrieb andere wichtige Dinge für alle Koblenzer Schängel erledigen kann.
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
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