VG Bad Ems-Nassau
Great Spa Towns of Europe-Vertreter tagten in Baden bei Wien

BAD EMS Mitte vergangener Woche nahm der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel in Baden bei Wien an der Bürgermeisterlenkungsgruppe der Great Spa Towns of Europe teil. Die mittlerweile 33. Ausgabe dieses Entscheidungsgremiums tagte in Niederösterreich in einer der Welterbestädte. Auf der Agenda stand hauptsächlich die künftige gemeinsame Aufstellung der Great Spa Towns of Europe. Angedacht ist eine Vereinsgründung mit Bündelung der Kommunikation und Organisation, wie es bei seriellen Welterbestätten üblich ist.
Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in seiner Sitzung vom 15.02. bereits dem Satzungsentwurf der gemeinsamen Organisation zugestimmt. Auch die Entscheidungsgremien der anderen Partnerstädten hatten im Vorfeld bereits ihr Einverständnis erteilt. Kleinere redaktionelle Änderungen wurden nun gemeinsam auf dem Treffen der Bürgermeisterlenkungsgruppe erarbeitet und die finale Satzung wird dem Stadtrat zur Kenntnisnahme und Zustimmung erneut vorgelegt.
Neben den technischen Themen ging es in Baden bei Wien auch um künftige Vermarktungsstrategien und den Tourismus. In den Abendstunden stand der Besuch des Arnulf-Rainer-Museums auf der Tagesordnung. Seit 1977 wird das ehemalige Frauenbad Badens nicht mehr als Bäderhaus sondern als Ausstellungsfläche genutzt. 2009 wurde in diesen Räumlichkeiten das Arnulf-Rainer-Museum angesiedelt. Der 1929 in Baden geborene und noch lebende zeitgenössische österreichische Maler ist durch seine Übermalungen berühmt geworden und genießt große Anerkennung. Schön zu sehen ist es, dass ehemalige Badhäuser auch in anderen Städten, ähnlich wie in Bad Ems, neu genutzt werden und nicht dem Verfall hingegeben werden.
Ein weiteres Beispiel in Baden bei Wien ist das Josefsbad, in dem sich heute das Steakhaus „El Gaucho“ befindet, so wie in Bad Ems das Restaurant im Bauhaus als Gastronomiebetrieb in einem ehemaligen Bäderbetrieb angesiedelt war. „Ich glaube auch in Bad Ems hat ein Umdenken stattgefunden. Historische Gebäude sollen erhalten bleiben, anders als in der Nachkriegszeit vieles abgerissen wurde. Mit Mut und kreativen Ideen in der funktionellen Gestaltung von Gebäuden im Inneren bei Erhalt des ursprünglichen Charakters, ist vieles möglich. Die Stadt Bad Ems unterstützt hierbei Vorhabenträger und begleitet sie auf ihrem Weg!“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel.
Er zieht zudem ein positives Fazit: „Die Bürgermeisterlenkungsgruppe als Arbeits- und Entscheidungsinstrument innerhalb der Great Spa Towns, ist geprägt von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das Miteinander steht im Vordergrund und auch bei dieser Tagung in Baden bei Wien haben wir wieder wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen.“
Ende April tagt die Bürgermeisterlenkungsgruppe erneut im belgischen Spa, dort steht unter anderem die Unterzeichnung der gemeinsamen Satzung und Vereinsgründung auf der Agenda.
Sport
115 Jahre Hertha Nievern: Tolles Benefizspiel gegen die Traditionself vom 1. FC Köln

BAD EMS Es war eindeutig der Höhepunkt des dreitägigen 70. Hertha-Turnieres und der Feierlichkeiten zum 115jährigen Bestehen des SV Hertha 1910 eV Nievern. Vor mehr als 500 Zuschauern spielte am vergangenen Sonntag im Stadion Silberau in Bad Ems ein All-Star-Team des SV Hertha gegen die Traditionself des 1. FC Köln als Benefizspiel zugunsten der Stiftung des Bopparders Norbert Neuser „Kick for Help“, durch die Projekte für Kinder vor allem in Afrika und Asien unterstützt werden.
Bei fantastischem Sommerwetter eröffneten die beiden Mannschaften, unterstützt von Einlaufkindern der Jugendspielgemeinschaft Limestal, das muntere Spiel. Die All-Stars des SV Hertha mit ihrem Kapitän Christopher Hoffmann gingen gegen die Traditionself des 1.FC Köln, die unter Leitung des früheren Bundesliga-Profis und Nationalspielers Stefan Engels standen, sogar durch ein fulminantes Tor von Torsten Sauer aus halbrechter Position mit 1:0 in Führung, mussten sich aber am Ende mit 3:7 gegen die Traditionself geschlagen geben. Schlussendlich war das Ergebnis des Benefizspiels, an dem auf Seiten des SV Hertha Nievern insgesamt 35 ehemalige Spieler zum Einsatz kamen, aber Nebensache, diente der Erlös des Spiels doch einem guten Zweck, nämlich dem Aufbau einer Schule in den Slums einer Stadt in Kenia.
Neben dem sportlichen Geschehen und den Glückwünschen zum 115jährigen Bestehen des Vereins, ist deshalb die Idee zur Unterstützung des sozialen Projekts zu loben, das sich der Verein mit seinem Vorstand und den Aktiven auf die Fahne geschrieben hat und das auch in den Rahmen der 750 Jahrfeier der Gemeinde passt. Dank gilt dabei auch allen, die bei den Vorbereitungen geholfen haben und den vielen Unterstützern aus den anderen Nieverner Ortsvereinen, der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom SV Arzbach, ohne die der Event im Stadion Silberau nicht hätte geschultert werden können. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
Schulen
Französisch hautnah und mobil lernen am Leifheit-Campus in Nassau

NASSAU Französisch lernen kann richtig Spaß machen – das erlebten unsere LernerInnen am 15.05.2025 hautnah beim Besuch des FranceMobil an unserer Schule. Die französische Lektorin Tessa Doron brachte den LernerInnen der 6.Klassen, den FranzösischlernerInnen aus Klasse 8 und 9 sowie der „Frankreich-AG“ die französisFranzösisch mobil lernen: che Sprache und Kultur auf spielerische Weise näher. Durch kreative Spiele, interaktive Übungen und abwechslungsreiche Aktivitäten konnten sie erste Sprachkenntnisse anwenden und ganz ohne Leistungsdruck in die französische Kultur eintauchen.
Ein herzliches Dankeschön an FranceMobil und Tessa Doron für diesen lebendigen Einblick in die Welt der französischen Sprache! – c’était super! (pm Leifheit-Campus Nassau)
Schulen
Gefährliches Warten: Schüler am Bahnhof Bad Ems West

BAD EMS Am Bahnhof Bad Ems West zeigt ein Foto eine Situation, die vielen vertraut ist: Schüler warten auf ihren Zug, einige haben sich dabei direkt an den Bahnsteigrand gesetzt – mit den Beinen baumelnd über den Gleisen. Wahrscheinlich sind die Jugendlichen aufmerksam, werden einander rechtzeitig vor dem einfahrenden Zug warnen und haben die Lage im Griff. Und doch: Wer erinnert sich nicht an die eigene Kindheit? Damals war man wohl kaum vorsichtiger.
Das kann böse enden
Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Züge sind heute leiser, schneller und gerade für Kinder schwerer einzuschätzen. Eine kleine Unachtsamkeit – und die Situation könnte tragisch enden. Rein rechtlich ist das Sitzen am Bahnsteigrand ohnehin nicht erlaubt. Nicht umsonst ertönt an vielen Bahnhöfen die bekannte Ansage: „Vorsicht an der Bahnsteigkante!“ Bleibt zu hoffen, dass die Warnung auch hier ankommt – bevor etwas passiert.
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