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Koblenz

Bundestagsabgeordneter Dr. Thorsten Rudolph im Gespräch mit dem THW

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Foto von links: Christian Würker, Leiter der Regionalstelle Koblenz, Dr. Thorsten Rudolph und Jürgen Appelt, Ortsbeauftragter der Ortsverbandes Koblenz.

KOBLENZ Ob Hochwasser, Brände, Stürme, auslaufendes Öl oder Bergungs- und Rettungseinsätze – das Technische Hilfswerk (THW) ist immer bereit, auszurücken und technische Hilfe zu leisten. Das gilt natürlich auch für die Region um Koblenz. Für den SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph ist das THW daher ein zentrales Puzzleteil im regionalen Zivil- und Katastrophenschutz.

Da es sich beim THW um eine Organisation des Bundes handelt, möchte er einen engen Draht zu den Kräften in der Region halten. Vor kurzem traf er sich mit Christian Würker, dem Leiter der Regionalstelle Koblenz, und Jürgen Appelt, dem Ortsbeauftragten des Ortsverbandes Koblenz.

Das THW wird über den Bund finanziert. Aus diesem Grund habe ich großes Interesse daran, zu erfahren, wo gerade auch bei den Ortsverbänden in Koblenz, Bendorf, Lahnstein, Andernach und Mayen der Schuh drückt. So kann ich deren Anliegen auch mit nach Berlin nehmen und mich für eine Verbesserung der Situation einsetzen“, sagt Rudolph, der im Bundestag dem Haushaltsausschuss angehört.

Die THW-Regionalstelle Koblenz ist für insgesamt elf Ortsverbände rund um Koblenz zuständig. Der Regionalstellenleiter Christian Würker berichtete von rund 90.000 Einsatzstunden, die im vergangenen Jahr im Regionalbereich von den freiwilligen Einsatzkräften geleistet worden sind. Insbesondere durch die Flutkatastrophe an der Ahr, bei der natürlich auch das THW im Einsatz war, habe man zudem viele freiwillige Helfer hinzugewonnen. Allerdings müssten die Helfer auch entsprechend ausgerüstet werden.

Besonders im Bereich der Beschaffung sieht Würker noch Handlungsbedarf. Was etwa die Beschaffung von Fahrzeugen angehe, wünsche er sich mehr Kontinuität in der Finanzierung, sodass man die Qualität des Fuhrparks stetig, zielgerichtet und nach dem tatsächlichen Bedarf verbessern könne. Einem technischen Zug des Koblenzer Ortsverbands fehlen notwendige Einsatzmittel inklusive dem wichtigen Führungsfahrzeug, berichtete Appelt. Auch in der IT-Infrastruktur sehen Würker und Appelt noch Verbesserungsbedarf. Extrem wichtig, so Würker, seien die geplanten Einsatzanzüge zum Schutz der Ehrenamtlichen. Deren Anschaffung sei zwar sehr kostenintensiv, aber unbedingt notwendig. Die Finanzierung müsse daher sichergestellt sein.

Thorsten Rudolph war dankbar für die Offenheit von Würker und Appelt. Er versprach, sich in Berlin für die Anliegen des THW einzusetzen. Zudem verabredeten beide Seiten, sich auch in den kommenden Jahren immer wieder vertrauensvoll auszutauschen.

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Allgemein

„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz

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Foto: BEN Kurier

KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.

Einblicke und Dialog auf Augenhöhe

Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.

Ein vielseitiger Ministerpräsident

Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung​.

Demokratie braucht Verteidiger

Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.

Ein gelungener Abend

Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.

Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.

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Koblenz

Erster Spatenstich zum Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein

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Foto: Stadt Koblenz | Kim Köhler

KOBLENZ  Mit einem feierlichen Akt begann am 25. November 2024 ein neues Kapitel in der Geschichte der Grundschule Asterstein: Der symbolische erste Spatenstich markierte den offiziellen Start der Bauarbeiten für einen Erweiterungsbau, dessen Umsetzung vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Koblenz koordiniert wird.

Oberbürgermeister David Langner betonte in seiner Ansprache die langfristige Bedeutung des Projekts für Stadt und Schulgemeinschaft: „Mit der Erweiterung der Grundschule Asterstein investieren wir in die Zukunft unserer Kinder. Hier werden moderne, flexible und funktionale Lernräume geschaffen, die den hohen Anforderungen der Bildung gerecht werden und gleichzeitig eine starke Grundlage für die Entwicklung der nächsten Generation bieten. Zusätzlich schaffen wir mit dem Erweiterungsbau dringend benötigten Platz, damit unsere Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung lernen können, die Raum für individuelle Förderung bietet. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Bildungslandschaft in Koblenz.“

Architekt Jens J.Ternes betonte die zukunftsweisende Bauweise des Projekts: „Unser Ziel war es, ein funktionales Gebäude zu entwerfen, das die Vorteile der modernen Holzhybridbauweise nutzt. Dieses Konzept kombiniert Holz mit anderen Materialien, um eine Balance aus Stabilität, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit zu gewährleisten. Durch die Integration eines Aufzugs haben wir zudem die barrierefreie Nutzung des zweigeschossigen Gebäudes sichergestellt. Der Neubau erfüllt die Anforderungen einer wachsenden Schulgemeinschaft, integriert sich harmonisch in das Umfeld und schafft eine Lernumgebung, die das pädagogische Konzept der Schule unterstützt.“

Schulleiter Martin Lohmer blickte während seiner Ansprache in die Zukunft: „Die Erweiterung ist ein Meilenstein für unsere Schule. Wir freuen uns sehr darauf, unseren Schülerinnen und Schülern in den neuen, modernen Räumen noch bessere Lernbedingungen bieten zu können. Der Neubau wird nicht nur die Ausstattung der Schule verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium und den pädagogischen Austausch weiter fördern.“

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule umrahmten den Spatenstich mit einer Gesangsaufführung der Koblenzer Hymne vom ‚Kowelenzer Schängelche‘. Das Gesamtbudget für den Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein liegt bei rund 8 Millionen Euro mit einer Gesamtzuwendung des Landes in Höhe von 1,88 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.

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Blaulicht

Koblenzer Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe

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Foto: Symbolbild | Hauptzollamt Koblenz

KOBLENZ (ots) Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 12. November 2024 an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier die Speditions-, Transport- und Logistikbranche ins Visier genommen. Es wurden mehr als 270 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen kontrolliert und detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt.

Insgesamt wurden 58 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erfordern. Bei ca. der Hälfte der festgestellten Verdachtsfälle handelt es sich um Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften. Des Weiteren handelt es sich um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften und des Leistungsmissbrauchs. Bereits vor Ort wurden neun Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet.

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