VG Nastätten
Autark und klimafreundlich: Nastätten setzt auf kalte Nahwärme im Neubaugebiet
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NASTÄTTEN Trotz trüben Wetters gab es in Nastätten sonnige Aussichten: Der offizielle Startschuss für das innovative kalte Nahwärmenetz im Neubaugebiet Weiberdell 2 ist gefallen. Mit einer Förderung von 800.000 Euro und der tatkräftigen Unterstützung verschiedener Akteure entsteht eine nahezu autarke, klimafreundliche Energieversorgung für die über 40 Bauplätze sowie die neue Kita Buntspechte.
Ein bedeutender Meilenstein für die Stadt
Marco Ludwig, Stadtbürgermeister von Nastätten, zeigt sich erleichtert und erfreut: „Es war ein langer, bürokratischer Weg, aber wir sind sehr froh, dass es nun losgeht. Besonders danken möchte ich der Firma Entract Energy für ihre pragmatische Zusammenarbeit, der Bundestagsabgeordneten Tanja Machalet für ihre starke Unterstützung und Eike Schrobiltgen von der Verbandsgemeinde, der dieses Projekt mit großem Einsatz vorangetrieben hat.“
Er betont zudem die langfristigen Vorteile der neuen Wärmeversorgung: „Das Baugebiet wird nahezu autark sein. Wir haben ein sehr attraktives Kostenmodell und können mit dem kalten Nahwärmenetz eine nachhaltige Zukunft sichern. Die neue Kita wird ebenfalls von diesem System profitieren. Dies ist bereits das dritte Nahwärmenetz in unserer Stadt, ein viertes ist in Planung.“
800.000 Euro Förderung für klimaneutrale Wärme
Auch Tanja Machalet, SPD-Bundestagsabgeordnete, hebt die Bedeutung der Förderung hervor: „Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, 800.000 Euro nach Nastätten zu holen. Diese Fördermittel sind ein klares Signal für Klimaschutz und erneuerbare Energien. Das kalte Nahwärmenetz wird dazu beitragen, dass die Gemeinde einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit geht.“
Die Technik: Effizient und umweltfreundlich
Tobias Giesbers, Geschäftsführer der Entract Energy GmbH, erläutert das Konzept: „Wir bauen hier ein kaltes Nahwärmenetz, das durch Erdsondenbohrungen gespeist wird. Die entnommene Umweltwärme wird auf einem kalten Temperaturniveau von 8 bis 12°C in einem Solenetz verteilt und erst in den einzelnen Haushalten mithilfe von dezentralen Sole-Wasser-Wärmepumpen auf das erforderliche Temperaturniveau gebracht. Das gesamte System arbeitet komplett CO2-neutral.“
Laut Giesbers ist dieses Projekt das erste seiner Art im Rhein-Lahn-Kreis in dieser Größenordnung und ein Vorbild für weitere nachhaltige Wärmeversorgungsprojekte.
Nachhaltige Energieversorgung mit vielen Vorteilen
Das kalte Nahwärmenetz in Nastätten basiert auf einem zukunftssicheren Konzept: Durch die Nutzung von Erdwärme wird auf fossile Brennstoffe verzichtet, was langfristig stabile Energiekosten sichert. „Da kein Brennstoff benötigt wird, sind die Nutzer unabhängig von Marktpreisschwankungen oder politischen Entscheidungen wie der CO2-Bepreisung,“ erklärt Giesbers.
Ein weiterer Vorteil: Die Kombination mit Photovoltaikanlagen ermöglicht eine noch effizientere Nutzung von erneuerbaren Energien. „Wer eine PV-Anlage auf seinem Dach installiert, kann überschüssigen Strom zur Wärmeerzeugung nutzen, was die Kosten weiter senkt,“ so Giesbers. Zudem ist es möglich, die Gebäude im Sommer mit nur geringen Zusatzkosten zu kühlen.
Technische Eckdaten des Projekts
- Standort: Neubaugebiet Weiberdell 2, Nastätten
- 50 Gebäude (49 Wohneinheiten + Kita Buntspechte)
- Beheizte Fläche: 8.262 m²
- Vertragswärmeleistung: 322 kW
- Jährlicher Wärmebedarf: 437.570 kWh
- Dezentrale Wärmepumpen
- Energieversorgung mit grünerem Strom
- Vertragslaufzeiten: 10, 15 oder 20 Jahre
Die Firma Entract Energy, die das Projekt realisiert, wurde 2008 als Kofler Energies Energieeffizienz GmbH gegründet und 2018 von der Elevion Group übernommen. Seit 2023 firmiert sie unter dem Namen Entract Energy GmbH und betreibt deutschlandweit mehr als 200 Energieversorgungsanlagen mit insgesamt 30 Mitarbeitern an drei Standorten.
Fazit: Ein wichtiger Schritt für die Region
Mit dem kalten Nahwärmenetz in Nastätten entsteht eine zukunftsfähige Energieversorgung, die den Einwohnern langfristig stabile Kosten, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bietet. Die Zusammenarbeit zwischen Kommune, Politik und Wirtschaft hat gezeigt, dass innovative und nachhaltige Lösungen erfolgreich umgesetzt werden können. Mit dem offiziellen Baustart beginnt nun ein neues Kapitel für die Energiezukunft der Region.
VG Nastätten
Verrückter Start: Am 26.02. gibt’s Smashburger in Nastätten für 1 Cent!
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NASTÄTTEN Ein Burger, der nicht nur saftig, sondern auch knusprig ist? Genau das verspricht der Smashburger – ein Trend aus den USA, der nun auch in Nastätten ankommt. Doch was macht ihn so besonders? Der Name ist Programm: Statt eines klassischen Patties wird eine Kugel Hackfleisch auf eine heiße Grillplatte gepresst und flachgedrückt. Dadurch entsteht eine dünne, knusprige Kruste, während das Innere saftig bleibt. Das Ergebnis? Ein intensives Geschmackserlebnis mit Biss – ein echter Smash!
Wer diese Spezialität probieren möchte, hat am Mittwoch, den 26. Februar, zwischen 13 und 17 Uhr die perfekte Gelegenheit: In der Römerstraße 21 eröffnet „Mr. Smash“ seine Türen – und zur Feier des Tages gibt es den Smashburger für nur 1 Cent!
Hinter dem neuen Burgerladen steckt echte Leidenschaft für gutes Essen. Der 31-jährige Betreiber bleibt bewusst im Hintergrund, denn für ihn soll „Mr. Smash“ nicht nur eine kulinarische Adresse sein, sondern auch ein Treffpunkt für junge und junggebliebene Menschen. Seine Vision: Ein Hauch von Großstadt-Flair mitten im Herzen des Blauen Ländchens.
Mehr als nur Burger
Doch es bleibt nicht bei Smashburgern – auch die Pizzen von „Mr. Smash“ versprechen Überraschungen. Die Beläge sollen aus dem Rahmen fallen, sogar mit Burger-Patties als Topping. Mutige Kreationen, die neugierig machen! Jetzt heißt es also: Vorfreude auf den 26. Februar! Denn einen Smashburger für nur 1 Cent ergattert man schließlich nicht jeden Tag.
VG Nastätten
Abschied von der Postbank im Rhein-Lahn-Kreis: Letzter Geldautomat in Nastätten abgebaut
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NASTÄTTEN Mit dem Abbau des letzten Postbank-Geldautomaten in der Römergasse in Nastätten endet eine Ära im Rhein-Lahn-Kreis. Damit gibt es nicht nur keinen einzigen Postbankautomaten mehr in der Region, sondern auch keine einzige Postbankfiliale. Wer als Postbankkunde weiterhin Geld an einem entsprechenden Automaten abheben möchte, muss nun weite Wege auf sich nehmen: nach Montabaur, Koblenz oder Limburg.
Ein schleichender Rückzug
Der Rückzug der Postbank aus dem Rhein-Lahn-Kreis geschah nicht abrupt, sondern schrittweise. Noch vor wenigen Jahren gab es mehrere Standorte, in denen Kunden ihre Bankgeschäfte erledigen konnten. Eine große Filiale in Bad Ems bot umfassende Dienstleistungen an, und auch in Nassau, Diez oder Katzenelnbogen war es möglich, Postbankangelegenheiten zu regeln. Doch nach und nach schlossen die Filialen, und nun ist der letzte sichtbare Rest der Postbankpräsenz verschwunden.
Herausforderung für Senioren
Besonders hart trifft diese Entwicklung die älteren Kunden. Viele von ihnen sind der Postbank seit Jahrzehnten treu geblieben und erwarten eine verlässliche Bank vor Ort. Doch wenn man nicht mobil ist oder sich dem Online-Banking verweigert, wird das alltägliche Finanzleben zunehmend komplizierter. Gerade ältere Menschen sind es gewohnt, ihre Bankgeschäfte persönlich in einer Filiale oder zumindest an einem Automaten zu erledigen. Ohne diese Möglichkeit sind sie jetzt auf alternative Lösungen angewiesen.
Bargeldversorgung im Einzelhandel
Die Postbank selbst preist das Konzept des sogenannten „Bargeld-Codes“ als moderne Lösung an. Kunden können sich im Einzelhandel Bargeld auszahlen oder auf ihr Konto einzahlen lassen. In Nastätten ist das beispielsweise bei Penny, REWE oder DM möglich. Doch klassische Bankdienstleistungen wie Überweisungen sind dort natürlich nicht durchführbar. Gerade für Menschen, die auf den persönlichen Kontakt mit Bankangestellten angewiesen sind, stellt dies keine wirkliche Alternative dar.
Ein Zeichen der Zeit
Für jüngere Kunden, die ohnehin hauptsächlich auf Online-Banking setzen, mag diese Entwicklung weniger problematisch sein. Doch für die Region bedeutet es das vollständige Verschwinden der Postbank als Filialunternehmen mit Ansprechpartnern vor Ort. Wer noch eine Beratung wünscht, muss sich an eine der verbleibenden Filialen in Koblenz, Montabaur oder Limburg wenden. Auch Postbank-Geldautomaten sind nur noch in Koblenz und Limburg zu finden.
Letzte Optionen für kostenlose Abhebungen
Immerhin gibt es noch eine Alternative für Postbankkunden, um kostenlos Geld abzuheben: An den Automaten der Cash-Group, zu der unter anderem die Deutsche Bank, die Commerzbank und die HypoVereinsbank gehören. Doch das bedeutet, dass Kunden nun genau prüfen müssen, wo sie ihr Geld erhalten können.
Mit dem Abbau des letzten Automaten in Nastätten verabschiedet sich die Postbank endgültig aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Es ist das Ende einer langen Geschichte – und für viele Menschen ein herber Verlust.
Tschüss, Postbank.
VG Nastätten
„Sporteln“ gegen Gewalt in Nastätten
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NASTÄTTEN Bei herrlichem Winterwetter trafen sich heute Mittag unser Beigeordneter Martin Oster und Mitglieder der Fraktion zu einer kleinen gemeinsamen Wanderung auf dem tollen „Blaumachen“-Rundweg.
Im Rahmen der super Aktion „Sporteln gegen Gewalt“, die am 14. Februar begonnen hat und am 08. März endet, können alle angemeldeten Teilnehmer sportlich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen demonstrieren und sich für die Gleichstellung einsetzen.
Der nach Kosten verbleibende Erlös bleibt zu 100% beim Förderverein Frauenhaus Koblenz e.V. und wird von diesem an das Frauenhaus Koblenz weitergeleitet. Mach auch du noch mit und melde dich an unter: https://my.raceresult.com/294653/info
Ob durch Radfahren, laufen, walken oder wandern, alles hilft dabei, dass diese Aktion ein voller Erfolg wird. Aus dem SPD Ortsverein und der Fraktion unterstützen diese tolle Aktion: Stadtbürgermeister Marco Ludwig, Beigeordneter Martin Oster, Ursula Näther, Sophia Seitz, Steffi Michel, Kim Wagner, Tina Behnert, Benedikt Friesenhahn, Dános Ulbrich.
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