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VG Bad Ems-Nassau

Bad Ems im Fokus: Landeswahlleitung startet Wahlvorbereitungen für Bundestagswahl

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Statistisches Landesamt
Foto: Statisitsches Landesamt Bad Ems | Wikipedia | Foto: Warburg | CC BY-SA 3.0

BAD EMS Die Landeswahlleitung in Rheinland-Pfalz hat mit der umfassenden Vorbereitung einer möglichen vorgezogenen Bundestagswahl begonnen und spricht sich gleichzeitig für eine 60-Tage-Frist bis zur Wahl aus. Diese Haltung teilt sie mit der Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Nach einem Treffen mit den Landeswahlleitern und der Bundeswahlleitung in Bad Ems wurde betont, dass dieser Zeitraum nötig sei, um organisatorische Herausforderungen effizient zu meistern.

Bereits jetzt setzt die Landeswahlleitung alle umsetzbaren Maßnahmen in Gang, unabhängig davon, wann die Wahl letztlich angesetzt wird. Dazu zählt unter anderem die Unterstützung der Kommunen bei ihren vielfältigen Aufgaben. Während sich die Landeswahlleitung um zentrale Aspekte wie den Druck und Versand der Briefwahlunterlagen kümmert, liegt die Verantwortung für die Rekrutierung der Wahlvorstandsmitglieder, die Erstellung elektronischer Wählerverzeichnisse, die Organisation der Wahlräume und die Durchführung der Briefwahl bei den Gemeindeverwaltungen.

Zu den zusätzlichen Aufgaben der Landeswahlleitung gehören die Bildung von Wahlausschüssen, die Festlegung von Urnen- und Briefwahlbezirken sowie die Ausstattung der Wahlräume. Auch die Parteien und Einzelkandidaten werden über die Modalitäten zur Einreichung von Wahlvorschlägen informiert. Zudem müssen eingereichte Dokumente vorgeprüft und weitere Wahlunterlagen beschafft werden.

An der Spitze der Landeswahlleitung steht in Rheinland-Pfalz weiterhin Marcel Hürter, der frühere Präsident des Statistischen Landesamtes. Der 44-Jährige wurde kürzlich zum neuen Präsidenten des Rechnungshofs gewählt, eine Nachfolge im Statistischen Landesamt ist bisher nicht bestimmt.

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VG Bad Ems-Nassau

Sankt Martin sorgte in Nassau für strahlende Kinderaugen

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Foto: Achim Steinhäuser

NASSAU Um die Tradition des Fests „Sankt Martin“ lebendig zu halten und nicht nur die Laternen, sondern vor allem die Kinderaugen leuchten zu lassen, organisierten auch in diesem Jahr erneut die Veranstalter, Michelsmarktverein Nassau und Stadt Nassau, dieses Fest.

Der Lichterumzug an Sankt Martin gehört zu den beliebtesten christlichen Volksbräuchen in unserem Land. Licht, Feuer, Fackeln und Laternen gehörten schon im Mittelalter zu den kürzer werdenden Tagen und den traditionellen Bräuchen zum Gedenken an den Heiligen Martin von Tours.

Der Legende nach ritt der 18-Jährige Martin als römischer Offizier an einem eiskalten Winterabend auf ein Militärtruppenlager zu. Am Wegrand sah er einen halbbekleideten, entsetzlich frierenden Bettler, der ihn um eine Gabe anflehte. Da Martin weder Geld noch Verpflegung bei sich trug, soll er seinen Offiziersmantel mit einem Schwert in der Mitte geteilt und die eine Hälfte dem frierenden Bettler gegeben haben. In der Nacht sei Martin Jesus Christus erschienen, bekleidet mit eben jener Mantelhälfte, die er zuvor dem Bettler gegeben hatte.

Funkelnde Kinderaugen, stolze Mamas, Papas und Großeltern, sowie leuchtende Laternen und loderndes Feuer gab es auch beim diesjährigen Sankt Martinszug in Nassau wieder zu sehen. Los ging es um 18 Uhr mit dem Heiligen Sankt Martin hoch zu Ross und durch die musikalische Begleitung des „Spielmannszug Singhofen“. Auf dem Weg durch die Innenstadt in den Freiherr von Stein-Park, wurde Sankt Martin von den zahlreichen Kindern mit ihren leuchtenden Laternen begleitet. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für die nötige Sicherheit.

Ganz stolz hielten die Kleinen ihre gekauften oder selbst gebastelten und sehr kreative Laternen in der Hand. Von der traditionellen Sonne über Mond, Monster bis hin zu Tierfiguren reichte die Vielfalt der Lichter. Viele Familien kamen gemeinsam mit den Großeltern, sodass der Sankt-Martins-Zug mehrere Generationen vereinte. Als der Martinszug im Freiherr vom Stein-Park ankam, war alles vorbereitet und das Sankt Martinsfeuer loderte hoch auf. Es herrschte eine fröhliche Atmosphäre. Nachdem es etwas kühler wurde, die Gesellschaft sich auflöste und das Sankt Martinsfeuer erlosch, ging eine schöne Veranstaltung zu Ende. Allen Teilnehmern hat es großen Spaß gemacht.

Die Veranstalter, Michelsmarktverein Nassau und Stadt Nassau, möchten sich noch einmal recht herzlich bei allen Helferinnen und Helfer, den Feuerwehrleuten, dem „Spielmannszug Singhofen“, dem Sankt Martin hoch zu Ross, dem städtischen Bauhof, für die tatkräftige Unterstützung bedanken, ohne die ein solches Ereignis nicht stattfinden könnte (Text: Achim Steinhäuser).

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Blaulicht

Ölfilm auf der Lahn bei Bad Ems: Ursache noch unklar!

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Foto: BEN Kurier | hf

BAD EMS Am heutigen Nachmittag wurde ein Ölfilm auf der Lahn entdeckt, der aus einem Kanal auf Höhe der Kreuzung Grabenstraße/Lahnstraße in Bad Ems in den Fluss austritt. Der Film erstreckt sich mittlerweile bis zum Bereich des Russischen Hofes. Die genaue Ursache des Vorfalls ist bislang unklar und wird weiter untersucht.

Vor Ort im Einsatz sind die Feuerwehren Bad Ems und Lahnstein, die Wasserschutzpolizei, die Untere Wasserschutzbehörde sowie die Wasserwerke. Zur Eindämmung der Verschmutzung wurde eine Ölschlinge mit einem Feuerwehrboot auf der Lahn installiert. Weitere Maßnahmen zur Untersuchung und Schadensbegrenzung sind derzeit im Gange.

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VG Bad Ems-Nassau

Neue Bäume gepflanzt: Nieverner Lahnanlagen aufgeforstet

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Foto: Gemeinde Nievern

NIEVERN Nachdem in den Lahnlagen in den vergangenen Jahren durch Schäden oder Windbruch der Baumbestand stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, konnten jetzt in enger Abstimmung mit dem Naturparkreferenten Stefan Eschenauer vom Naturpark Nassau insgesamt sieben neue Bäume von Mitgliedern der Aktionsgruppe „Heckebock First“ gepflanzt werden. Neben dem Willen möglichst heimische und für die Nähe am Wasser geeignete sowie widerstandsfähige Bäume zu pflanzen, sollte auch versucht werden, dem Wunsch von vielen nachzukommen, in der Nähe des Parkplatzes wieder eine oder mehrere „Salix alba Tristis“, besser bekannt als Trauerweide, anzusiedeln, die wie kein anderer Baum viele Jahre den Blick auf Nievern von der Lahn aus prägten.

So wurden in Absprachen mit 2 heimischen Baumschulen 3 Trauerweiden in einem Dreieck-Verbund gepflanzt, die – so hoffen wir – in einigen Jahren (oder Jahrzehnten?) dem historischen und auf vielen Postkarten verewigten Gesamtbild Nieverns wieder Ausdruck verleihen. Zusätzlich wurden 1 Gemeine Esche („Fraxinus Excelsior“), 1 Vogelkirsche („Prunus Avium“), 1 Winterlinde („Tilia Cordata“) sowie 1 Gewöhnliche Rosskastanie („Aesculus hippocastanum“) in Freibereichen der Lahnanlagen gepflanzt, um hier auch eine natürliche Nachhaltigkeit des Baumbestandes zu bewirken.

Ich danke dem Naturpark Nassau für die finanzielle Unterstützung der Maßnahme, besonders aber Stefan Eschenauer für die fach- und sachkundige Beratung. Ein besonderer Dank gilt ebenfalls wieder dem Team der „Heckebock First“, die in drei Arbeitseinsätzen die Maßnahme ehrenamtlich und engagiert begleitet haben (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

Nieverner Lahnufer mit Bäumen aufgeforstet | Foto: Gemeinde Nievern
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