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Mehr als 300 Feuerwehrleute beim Verbandsgemeindefeuerwehrtag in Dausenau

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Beförderungen beim Verbandsgemeindefeuerwehrtag in Dausenau
Foto: BEN Kurier

DAUSENAU Mehr als 300 der über 500 Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau kamen zum Verbandsgemeindefeuerwehrtag in die Lahntalhalle nach Dausenau. Einmal jährlich werden die Ehrenamtler zurecht geehrt und gefeiert, denn ohne sie, könnten die gesellschaftlichen Aufgaben niemals erfüllt werden und genau an der Stelle muss man einmal nachdenken.

Der Dienst in den Feuerwehren ist keine Selbstverständlichkeit. Bevor es überhaupt als Feuerwehranwärter losgehen darf, müssen zahlreiche Kurse und Übungen absolviert werden. Das ist zeitintensiv und bedarf einigen Idealismus und den Glauben daran, das Richtige für die Gesellschaft zu tun. Erst vor wenige Monaten mussten die Ehrenamtler zu dem verheerenden Brand des Vier-Türme-Hauses in der Bad Emser Römerstraße ausrücken. Die Brandbekämpfung klappte wie am Schnürchen. Alles ist einstudiert.

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Dabei sind es keineswegs nur die Großbrände, wo die Floriansjünger ausrücken müssen. Mal sind es Verkehrsunfälle, die Rettung auf dem Wasser oder auch der Waldbrand und vieles mehr. Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und irgendwie ist jeder Feuerwehrmann ein Spezialist ist seiner Sache. Abenteuerlustige Draufgänger dürften schnell ernüchtert sein, denn in Wahrheit ist es harte Arbeit und viel Wissen, das gefordert wird, bevor es tatsächlich zum Einsatz gehen darf.

Dennoch ist die Feuerwehr für viele attraktiver denn je. In den kleinen Gemeinden sind sie die erste Anlaufstation, für gemeinsame Aktivitäten bei einem  geschlossenen Zusammenhalt. Einer für alle und alle für einen sind da keine Worthülsen. Das ist echt und findet sich außerhalb solcher Gemeinschaften kaum noch.

Für den Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser und dem Landrat Jörg Denninghoff ist so ein Verbandsgemeindefeuerwehrtag ein Feiertag. Voller Stolz werden die Floriansjünger für ihr vielfach langjähriges Engagement geehrt und jeder Beförderte wie ein Star von den Anwesenden gefeiert und das zu Recht. Es ist eine grandiose Leistung an der Gesellschaft, die leider viel zu sehr als Selbstverständlichkeit wahrgenommen wird. Im selben Wortlaut müssen dabei natürlich auch eine Rettungshundestaffel oder der Katastrophenschutz genannt werden, doch an diesem Tag ging es um die Feuerwehr.

Feuerwehrmann oder Frau sind eine freiwillige Verpflichtung und gleichzeitig auch das Versprechen, Menschenleben und deren Eigentum zu retten oder zu schützen. Natürlich versuchen die ehrenamtlichen Profis das eigene gesundheitliche Risiko zu minimieren, doch nicht immer ist das möglich. Manche unvorhersehbare Situationen kosteten die Gesundheit einzelner Feuerwehrleute und am Ende bleiben nicht selten die gesehenen Bilder in einem haften.

Dornholzhäuser und Geisiger Kameraden bewirteten die Feuerwehrleute in der Lahntalhalle

Supervisionen und Gespräche mit den Kameraden sollen darüber hinweghelfen, aber am Ende ist es ein hoher Preis, der gezahlt wird. Alleine die Vorstellung lässt einen erschauern. Wir reden hier von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die zwar eine hoch-professionelle Ausbildung erfahren haben, aber all das nicht für Geld machen, denn das gibt es nicht. Im besten Fall dürfen sie sich über eine Ehrenamtskarte freuen oder bekommen Auszeichnungen. Selbst eine kleine finanzielle Anerkennung in der Rente bleibt ihnen bis heute verwehrt.

Am Ende eines Verbandsgemeindefeuerwehrtages schaut man ein wenig beschämt in die Gruppe der Floriansjünger und fragt sich, weshalb man selber nicht die Zeit aufbringen mag einen solchen Dienst zu leisten. Aus Bequemlichkeit? Ja, vielleicht schon. Wenn demnächst einmal wieder die Martinshörner erklingen und sich die ehrenamtlichen Profis auf dem Weg zum nächsten Einsatz befinden, wird man eventuell darüber nachdenken, welcher Vater, Mutter oder Sohn dort auf dem Wagen sitzen mag und für die Gesellschaft da sein wird, während wir es wie selbstverständlich erwarten…..

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Koblenzer Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe

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Foto: Symbolbild | Hauptzollamt Koblenz

KOBLENZ (ots) Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 12. November 2024 an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier die Speditions-, Transport- und Logistikbranche ins Visier genommen. Es wurden mehr als 270 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen kontrolliert und detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt.

Insgesamt wurden 58 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erfordern. Bei ca. der Hälfte der festgestellten Verdachtsfälle handelt es sich um Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften. Des Weiteren handelt es sich um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften und des Leistungsmissbrauchs. Bereits vor Ort wurden neun Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet.

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40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn: Jubiläumsfeier und zukunftsweisende Beschlüsse

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Foto: Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn

LAURENBURG Gestern fand die jährliche Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn in Laurenburg statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, sondern setzte auch neue Impulse für die Zukunft.

Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder, Landrat Jörg Denninghoff sowie zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. In ihren Grußworten hoben die Gäste die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit und die gesellschaftliche Verantwortung hervor.

Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Gerd Werner

Im Jahr 2024 hat die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Insgesamt fanden sechs Vorstandssitzungen statt, bei denen Themen wie die Organisation von Veranstaltungen, personelle Veränderungen sowie die Zusammenarbeit mit den Bambinivertreterinnen im Fokus standen. Unter den durchgeführten Veranstaltungen war der Schwimmwettkampf am 26. Februar in Lahnstein hervorzuheben, an dem 19 Mannschaften mit 112 Jugendlichen teilnahmen. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Abnahmen der Jugendflamme und der Leistungsspange durchgeführt.

Ergebnisse und Highlights der Versammlung

Zwei wichtige Personalentscheidungen standen im Fokus: Mario Baldewein aus Hainau wurde im Vorhinein der Delegiertenversammlung zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt, und Marius Paus aus Lahnstein übernimmt künftig das Amt des Geschäftsführers. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Jan Stotz aus Lohrheim, der vom Landesjugendfeuerwehrwart mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Silber ausgezeichnet wurde.

Prämierung Umweltwettbewerb

Im Rahmen der Versammlung wurden die Jugendfeuerwehren Altendiez, Rettert, Scheidt, Miehlen und Nievern für ihr Engagement beim Umweltwettbewerb ausgezeichnet. Jede Einheit erhielt eine Urkunde und ein Geldpräsent als Anerkennung.

Rückblick und Ausblick

Das Jahr 2024 war für die Jugendfeuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis ereignisreich: Mit über 750 aktiven Mitgliedern in 68 Jugendfeuerwehren wurden zahlreiche Wettbewerbe und Schulungen durchgeführt, darunter der Schwimmwettkampf in Lahnstein, die Abnahme der Leistungsspange in Bad Ems und Betreuerausflüge. Im kommenden Jahr zeichnen sich bereits spannende Veranstaltungen ab. So findet im Rhein-Lahn-Kreis erneut das Kreiszeltlager des Kreises Limburg-Weilburg in Niederneisen und der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Andernach und Neuwied statt.

Auch die Kreisjugendfeuerwehr plant wieder ein Betreuerseminar, eine Betreuerweiterbildung, die Abnahme der Jugendflamme sowie der Leistungsspange. Die aktuellen Termine können immer unter https://kfv-rhein-lahn.de/ nachgelesen werden.

40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn

Ein besonderes Jubiläum begleitete die diesjährige Versammlung: Die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 14. Oktober 1984 in Lollschied hat sie sich zu einer unverzichtbaren Säule des Kreisfeuerwehrverbands entwickelt.

Werner nutzte Gunst der Stunde

Im Anschluss an die Kreisjugendfeuerwehrversammlung folgte die Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V.. Staatssekretär Daniel Stich stellte hier kurz die geplanten Änderungen am Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner nutzte seinen Bericht, welchen er im Rahmen dieser Versammlung ebenfalls vorträgt, um in Richtung der Anwesenden Landespolitiker zu appellieren. Er forderte hier dazu auf, die Belange der Bambini- und Jugendfeuerwehren in die Vorgaben zur Planung neuer Feuerwehrgerätehäuser aufzunehmen. Oft sei es der Nachwuchs, der in Neubauten nicht ausreichend berücksichtigt werde.

Auch die Übernahme von Lohnausfall für Betreuer bei mehrtägigen Veranstaltungen der Jugendorganisationen sei ein Thema, welches, wie schon in anderen Bundesländern geschehen, dringend angegangen werden müsse. Die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn blickt mit Stolz auf ihre Erfolge im Jahr 2024 zurück und freut sich auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen und neuer Möglichkeiten (pm Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn).

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Schwerer Verkehrsunfall bei Schweighausen

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Foto: BEN Kurier

SCHWEIGHAUSEN (ots) Bei einem schweren Verkehrsunfall am gestrigen Freitag auf der Landstraße 332 zwischen Schweighausen und Dachsenhausen wurde eine Person tödlich verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr die 44-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW die L332 aus Richtung Schweighausen kommend in Fahrtrichtung Dachsenhausen. Hier setzte sie in der dortigen Rechtskurve zum Überholen eines Transporters an.

Auf gleicher Höhe kam es dann zum frontalen Zusammenstoß mit dem auf der Gegenspur entgegenkommenden PKW. Der 58-jährige Fahrzeugführer dieses PKW verstarb an der Unfallstelle. Die überholende Fahrzeugführerin wurde schwer und die beiden jugendlichen Mitfahrer leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt.

Die Unfallstelle war für mehrere Stunden voll gesperrt. Polizei, Feuerwehr sowie Rettungsdienst waren mit starken Kräften vor Ort.

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