VG Bad Ems-Nassau
Vier Tage Partystimmung auf dem Bartholomäusmarkt in Bad Ems

BAD EMS Mission complete: So dürfte den Veranstaltern vom Bad Emser Baddelmarkt so einige Steine vom Herzen gefallen sein, denn dieses Jahr zeigte sich die Arbeit der neuen Marktmeister Holger Ebert und Peter Reuther. Für die Beiden vom Bartholomäusmarktverein durchaus keine Routine und dennoch haben sie Großartiges geleistet. Das Rad musste keineswegs neu erfunden werden, um den zahlreichen Besuchern ein vollendetes Kirmeserlebnis präsentieren zu können, vielmehr warten es die kleinen Stellschrauben, die das Konzept aufgehen ließen.
Landrat Jörg Denninghoff: Tolles Wetter (Anm. Freitag) und super Atmosphäre. So wünscht man sich doch den Bad Emser Bartholomäusmarkt. Klasse.
Die Eröffnungsfeier war auch gleichzeitig der emotionale Abschied der bisherigen Marktkönigin Nadine Wilbert. Sie übergab das Zepter an Sarah Lahnstein und wird zukünftig die Repräsentantin als Prinzessin begleiten. Das Motto des Marktes stand ganz im Zeichen von Great Spas of Europe. Der Stadtbürgermeister Oliver Krügel überraschte mit der Ankündigung, dass es in Zukunft eine Städtepartnerschaft mit Franzensbad in Tschechien geben soll. Die Kurstadt im Westböhmischen Bäderdreieck mit rund 5400 Einwohner gehört neben Karlsbad auch zu den UNESCO-Welterbestätten und ist damit schon jetzt in besonderer Weise mit Bad Ems verbunden.

So war es dann auch wenig verwunderlich und folgerichtig, dass die Franzensbadener Bürgermeisterin Lenka Průšová, auf Einladung der Stadt Bad Ems, an den Feierlichkeiten auf dem Barhtolomäusmarkt teilgenommen hat. Im perfekten Deutsch drückte sie auf der Bühne ihre Freude über den erstmaligen Besuch der Kurstadt im Rhein-Lahn-Kreis und einer möglichen zukünftigen Städtepartnerschaft aus.
Stadtbürgermeister Oliver Krügel: Das macht Spaß. Eine wirklich gelungene Veranstaltung.
An den vier Tagen durften die Besucher einiges erleben. Wer es wollte, vergnügte sich auf den vielen Fahrgeschäften oder ließ sich kulinarisch an einem der zahlreichen Gastronomiestände verwöhnen. Natürlich gab es auch wieder einige Marktstände, die ihre unterschiedlichsten Produkte feilboten.
Eine der großen und beliebten Höhepunkte ist das Gastrodorf auf dem Event. Betrieben wird die Veranstaltungsfläche von Thomas Gerheim, der sich auch für den kultigen Holzappeler Oktobermarkt verantwortlich zeigt. Eröffnet wurde die Fläche bei freiem Eintritt von den Lokalmatadoren TPT, die der Menge mächtig einheizte. Am Samstag gaben sich traditionell die Schlagerstars die Klinke in die Hand, bis ein Unwetter dem fröhlichen Treiben ein jähes Ende setzte. Aus Sicherheitsgründen wurde die Veranstaltungsfläche geräumt und auch das Feuerwerk zunächst abgesagt.
Lutz Zaun | 1. Beigeordneter VG Bad Ems-Nassau: Aus Sicht der Verbandsgemeinde eine herausragende Veranstaltung.
Mehrere Bäume hielten dem Sturm nicht stand und zahlreiche Äste säumten die Wege. Für den nachfolgenden Sonntag gab es Entwarnung und nicht nur das imposante Feuerwerk wurde nachgeholt, sondern auch die Sperrstunde für die Gastronomen auf 2:00 Uhr verlängert. Wem all das noch nicht reiche und wer seinen alkoholischen Kater im Griff hatte, der durfte beim montäglichen Frühschoppen noch einmal alle Hemmungen zu Klängen der Münchner Zwietracht fallenlassen. Ein Prosit auf den Bartholomäusmarkt und da wären wir wieder beim Anfang: Mission complete!
Blaulicht
Länderübergreifende Hochwasserübung: Stresstest für die Verwaltungs- und Führungsstäbe

LIMBURG/BAD EMS Am vergangenen Wochenende fand die länderübergreifende Hochwasserübung „Gilgamesch“ statt. Diese Übung richtete sich an die Verwaltungs- und Führungsstäbe der Verbandsgemeinden sowie der Landkreise Limburg-Weilburg und Rhein-Lahn-Kreis.
Während der Übung wurde ein Extremhochwasser simuliert. Speziell am Sonntag waren mehr als 100 Personen an der Übung beteiligt. Die Übungsleitung spielte die unterschiedlichen Szenarien, die sich aus einer Hochwasserlage ergeben können, ein. Auf diese musste dann der jeweilig betroffene Verwaltungsstab oder Führungsstab reagieren.
Die Übungsszenarien sowie die Übungssteuerung wurde von der Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH gemeinsam mit einem Team der beiden Landkreise durchgeführt. Ziel der Übung „Gilgamesch“ war es, die Organisation und die Abläufe der Stäbe einem Stresstest zu unterziehen und die Reaktionsfähigkeit im Ernstfall zu verbessern.
„Ich möchte mich erst einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die sich im Vorfeld und gestern mit viel Engagement eingebracht haben. Die Übung hat gezeigt, wie aufwendig die `Organisation´ während einer Katastrophe sein kann und wie wichtig Kommunikation und Teamarbeit ist“, so Landrat Jörg Denninghoff.
„Der Führungsstab der operativ-taktischen Komponente konnte mit dieser anspruchsvollen Übung seine Handlungskompetenzen stärken“, so Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Guido Erler, der sich mitverantwortlich für die Übung zeigte und Teil der Übungsleitung war. „Das erste Fazit der Übung fällt durchweg positiv aus und unser Dank während der Übungsvorbereitung und der Übungsdurchführungen gilt der gesamten Blaulichtfamilie im Rhein-Lahn-Kreis“. Die Übung galt auch als Testlauf für die neuen Stabsräume in Lollschied. Unter der Einsatzleitung vom stv. BKI Lars Ritscher wurde unter anderem auch die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsstab beübt. Als Leiter des Führungsstabes agierte der stv. BKI Marcus Grün, der mit den internen Arbeitsabläufen sehr zufrieden war. Für den Verwaltungsstab, der sich in den letzten beiden Jahren neu konstituiert hat und mehrere Schulungen durchlaufen hat, war die Übung mit diesem Umfang eine große Herausforderung. Die erworbenen Fähigkeiten, unter anderem auch an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung, konnten abgerufen und zielgerichtet eingesetzt werden.
Der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg möchte sich ebenfalls bei allen Aktiven für ihr hohes Engagement in der Vorbereitung und Durchführung der Großübung bedanken „Der Aufwand hat sich aber mehr als gelohnt“, betonte Michael Köberle. Denn es sei für reale Hochwasser- und sonstige Kastastrophenschutzeinsätze wichtig, Notfalllagen im eigenen Landkreisgebiet und auch mit den Nachbarkreisen zu üben, um die Zusammenarbeit zu optimieren, Verbesserungspotenzial zu erkennen und im Notfall dann bestmöglich gewappnet zu sein.
In den nächsten Tagen wird es eine umfassende Auswertung geben, um die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung der Abläufe und Organisation der Stäbe zukünftig zu nutzen.
Schulen
Glückwunsch: Goethe-Gymnasium Bad Ems verleiht feierlich 46 Abiturzeugnisse

BAD EMS Mit einer feierlichen Zeremonie im Kurtheater Bad Ems verabschiedete das Goethe-Gymnasium am vergangenen Samstag 46 Abiturienten und Abiturientinnen, die nun ihren erfolgreichen Abschluss feiern. Die festliche Zeugnisvergabe, wurde von Musikbeiträgen des Leistungskurses unter der Leitung von Frau Diefenthal begleitet.
Schulleiterin Christa Habscheid eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung und ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie zitierte Albert Einstein, der sagte: „Jeder ist ein Genie! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben lang glauben, dass er dumm ist.“
Habscheid motivierte die Abiturienten, an sich selbst zu glauben und mutig den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Dirk Löffler, Vorsitzender des Schulelternbeirats, trat mit einem Reiserucksack auf die Bühne und zog Parallelen zwischen dem Abitur und einer Reise ins Leben. Thorsten Engel vom Förderverein der Schule verabschiedete sich mit den Worten: „Wer nicht bereit ist, ein Leben lang zu lernen, hat das Wichtigste nicht gelernt.“ In ihren Reden erinnerten auch die Abiturientinnen Avesta Khallo und Iris Mujcin an die besonderen Momente des Jahrgangs, insbesondere an die erlebnisreiche Kursfahrt in die Toskana und die gemeinsamen Herausforderungen der Corona-Pandemie.
Die Stammkurslehrkräfte Nadja Kirchner-Hinz und Steffen Palme verabschiedeten sich ebenfalls mit persönlichen und herzlichen Worten. Sie erinnerten sich an die vielen lustigen und besonderen Momente und betonten den Zusammenhalt und die Zuverlässigkeit des Jahrgangs. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der besten Abiturientinnen und Abiturienten und derjenigen, die sich durch besonderes Engagement hervorgetan haben.
Die Preise für das beste Abitur wurden an Maria Elisabeth Evers (Note 1,0), Lisa Marie Spitzley (Note 1,1) und Julia Friesenhahn (Note 1,2) vergeben.
Bestpreise in den Fachschaften
Besonders geehrt wurden auch die besten Leistungen in den einzelnen Fachschaften. Die Coubertin-Medaille für Sport ging an Dascha Werz. Für herausragende Leistungen in Philosophie wurde Maria Elisabeth Evers mit einem Buchpreis ausgezeichnet, während in Ethik Avesta Khallo die gleiche Auszeichnung erhielt. In Physik wurden Sergiu-Gabriel Moisa und Lisa Marie Spitzley geehrt. Für ihre hervorragenden Leistungen in Geschichte wurde Sophie Steffen ausgezeichnet, und in Deutsch sowie Englisch freuten sich Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley und Sophie Steffen über Buchpreise.
Ein weiteres Highlight war die Verleihung des e-fellows.net Online-Stipendiums an Abiturientinnen und Abiturienten, die ein Abitur mit einer Note von 1,8 oder besser erzielt haben. Die Stipendiaten des Jahrgangs 2025 sind: Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley, Julia Friesenhahn, Avesta Khallo, Lilly-Malou Matl, Lara-Marie Nitz, Sophie Steffen, Mara Cron, Lana Normann, Thora Jezek, Sergiu-Gabriel Moisa, Maja Leonie Schmidt, Dascha Werz, Anna Kazmierczak, Sofia Marie Krämer.
Soziales Engagement:
Für ihr soziales Engagement außerhalb wurden Sofia Marie Krämer ausgezeichnet. Weitere Preise für Engagement in der Schule erhielten Mia Engert, Lea Fischbach, Iris Mujcin, Lisa Spitzley, Sophie Steffen und Mia von der Heydt. Die Ministerin für Bildung zeichnete Avesta Khallo mit einem Buchpreis für besonderes Engagement aus.
Das Goethe-Gymnasium gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten herzlich und wünscht ihnen für ihre Zukunft alles Gute. Es sind nicht nur die schulischen Erfolge, sondern auch das Engagement und die Bereitschaft, sich in die Schulgemeinschaft einzubringen, die diesen Jahrgang so besonders machen. Die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse und die anschließende Feier im Marmorsaal in Bad Ems boten einen würdigen Rahmen für das Ende dieses besonderen Kapitels im Leben der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Bad Ems.
VG Bad Ems-Nassau
Herzlich Willkommen: Einbürgerungsfeier im Bad Emser Kreishaus

BAD EMS Im Rahmen der letzten Einbürgerungsfeiern überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Marcel Willig insgesamt 82 Personen die Einbürgerungsurkunde für die deutsche Staatsangehörigkeit. Durch das modernisierte Staatsangehörigkeitsgesetz ist die Zahl der Einbürgerungsanträge auch im Rhein-Lahn-Kreis deutlich gestiegen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde die Einbürgerungsbehörde neu strukturiert, was eine zügigere Antragsbearbeitung zur Folge hat.
Eingebürgert wurden Personen aus den Herkunftsländern Ägypten (3), Afghanistan (2), Albanien (1), Belarus (1), Bulgarien (3), Eritrea (1), Frankreich (1), Indien (2), Irak (2), Iran (6), Jordanien (1), Kenia (2), Kosovo (1), Lettland (1), Libanon (1), Marokko (1), Montenegro (1), Nigeria (1), Pakistan (1), Polen (1), Rumänien (2), Russland (5), Schweiz (1), Serbien (4), Syrien (20), Thailand (3), Türkei (2), Ukraine (5), Ungarn (4), Vietnam (3).
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Jürgen Krämer
26. August 2024 at 19:02
Bin während des B…marktes mal zwei Tage zum Kurparkfestival nach Baden Baden ausgewichen. FAZIT: Unterschied wie Tag und Nacht. BB edel, Noblesse vom Feinsten. Schade das wird wohl nix in BE.
Empfehle den Verantwortlichen in Bad Ems mal zu gucken und daraus zu lernen. Nächstes WE wäre noch Gelegenheit.
PS. Eigentlich liebe ich Bad Ems, ein bisschen mehr Niveau wäre schön!