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VG Bad Ems-Nassau

Lautlose „Freischneider“ in Nieverns Naturschutzgebiet: Ziegen sorgen für ökologische Entbuschung

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Lautlose „Freischneider“ in Nieverns Naturschutzgebiet: Ziegen sorgen für ökologische Entbuschung
Foto: Gemeinde Arzbach

NIEVERN Seit vergangener Woche haben wir „meckernde, aber fleißige Gäste“ in unserer Gemeinde, die im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Heidelberg auf etwas außergewöhnliche, aber ökologisch als sinnvoll angesehene Art und Weise für die Optimierung und den Erhalt des Lebensraumes für die Würfelnatter sorgen. Während im letzten Jahr mit lauten Freischneidern und Sensen der zunehmenden Verbuschung des Naturschutzgebietes Einhalt geboten wurde, „rückte“ letzte Woche der Tier- und Landschaftspfleger Daniel Ossowski aus Hömberg mit dem ersten Trupp seiner aus Buren- und einheimischen Ziegen bestehenden „Mannschaft“ an, die jetzt auf natürliche Art den Bewuchs am Rande des Naturschutzgebietes klein halten soll.

Das Betätigungsfeld der Ziegen wird sukzessive mit einem eigenen Elektrozaun umschlossen, das – wie das ganze Naturschutzgebiet überhaupt – nicht betreten werden darf, auch um die Tiere nicht zu stören bzw. zu erschrecken. Herr Ossowski bittet darum, ihn beim Auftreten von Problemen oder dem Aufenthalt von Ziegen außerhalb des umzäunten Bereiches unter 0171 1782581 sofort zu informieren.

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Foto: Gemeinde Arzbach

Ich weise wiederholt und ausdrücklich darauf hin, dass die ökologische Pflege und methodische Vorgehensweise in der Gestaltung und Aufrechterhaltung des Naturschutzgebietes „Nieverner Wehr“ ausschließlich in der Verantwortung des Wasserstraßen-Neubauamtes Heidelberg sowie der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) in Koblenz stehen, über deren Entscheidungen die Ortsgemeinde lediglich informiert wird (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Blaulicht

Illegal entsorgtes Motorenöl in Bad Ems

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Ein aufmerksamer Bürger hat heute in der Schillerallee in Bad Ems an der Uferböschung illegal entsorgtes Motorenöl entdeckt und unverzüglich das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau informiert. Das Ordnungsamt beauftragte daraufhin den Bauhof der Stadt Bad Ems mit der Einleitung von Erstmaßnahmen.

Der städtische Bauhof konnte zunächst nur begrenzt tätig werden, da möglicherweise ein Teil des Uferbereichs ausgekoffert werden muss. Oberflächlich ist es schwer zu beurteilen, welche Mengen an Motorenöl dort entsorgt wurden und wie tief der Schadstoff ins Erdreich eingedrungen ist. Die betroffene Stelle wurde daher vorsorglich abgesperrt.

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Die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises muss nun als zuständige Behörde weitere Maßnahmen veranlassen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Ems unter der Telefonnummer 02603 9700 entgegen.

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Illegal entsorgtes Motorenöl in Bad Ems | Foto: BEN Kurier
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VG Bad Ems-Nassau

Miese Aktion ohne Wahlerfolg: Oberwieser durchschauen Plan und wählen alten Bürgermeister wieder!

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OBERWIES Die kleine Gemeinde Oberwies in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau ist schon sehr speziell. 25 Jahre amtierte Dieter Pfaff als Ortsbürgermeister, jetzt musste er sich gleich zwei weiteren Kandidaten stellen. Im ersten Wahldurchgang reichte es für den Amtsinhaber knapp nicht, für die 50 Prozent Mehrheit. So folgte am Sonntag eine Stichwahl. Kurz vorher verteilte Dieter Pfaff im Ort an alle Bürger noch einmal einen Zettel mit seinen Vorstellungen und Planungen für die kommenden Jahre. Soweit, so gut und auch nichts Besonderes, wenn dann nicht in der Nacht zum Sonntag der verteilte Zettel an alle Bewohner mit Anmerkungen vor jede Haustür gelegt worden wäre und die hatten es in sich.

Die Rede ist davon, dass der Bürgermeister zum eigenen Nutzen Kontakte mit den Verwaltungen pflegen würde, stets mit Abwesenheit glänzt, dass er an geplanten Objekten verdient, die Gemeinde Oberwies beim Bau einer Solar-Freiflächenanlage finanziell in die Röhre schauen würde, der Bürgermeister dazu noch die Anschlüsse kostenpflichtig macht und er sich dafür ein Denkmal verdient hätte.

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Geschrieben wurde es in Druckbuchstaben, wohl im Glauben, dass das nicht identifiziert werden kann. Die Aussagen in dem Schreiben sind wohl wissend alle falsch und sollten die Wahl am Sonntag beeinflussen. Gerade in Bezug auf die möglicherweise zu errichtende Solar-Freiflächenanlage wurde erst in der vergangenen Gemeinderatssitzung mit dem Betreiber aus Trier gesprochen. Erheblicher finanzieller Nutznießer ist die Gemeinde Oberwies, die etwa 25 Jahre von den Pachtgebühren profitiert.

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Dabei geht es hier mittlerweile um etwas ganz anderes. Ortsbürgermeister und auch Gemeinderat sind Ehrenamtler. Da wird viel Zeit aufgewendet, um eine kleine Gemeinde zu steuern. Die Bürokratie hat längst Einzug in die Rathäuser der Dörfer. In Fällen wie diesen klingt es wie Hohn, denn es dürfte einem Schmerzensgeld gleichkommen.

Hier wurde versucht, mit allen Mitteln die Wiederwahl zu verhindern. Dafür wurde auch eine diskreditierende, üble Nachrede in Kauf genommen. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel. Glücklicherweise haben die Oberwieser das perfide Spiel erkannt und wählten den alten Amtsinhaber in der Stichwahl wieder. Ein Ende der Geschichte ist nicht in Sicht. Bereits am vergangenen Sonntag, soll nach Auskunft des Bürgermeisters Dieter Pfaff, Strafantrag ergangen sein. Sowohl die Staatsanwaltschaft, als auch die Polizei wären eingeschaltet worden. Mittlerweile soll es weiterbearbeitet werden von einer Mainzer Polizeistelle. Die wäre zuständig für Ermittlungen bei unrechtmäßigen Wahlbeeinflussungen.

Nun könnte man davon ausgehen, dass der Täter nicht zu ermitteln sei, doch gerade durch die Art der Schriftweise könnte das ein Trugschluss sein. Und wer weiß: In so manchen Dörfern hängen auch Kameras oder sind die einen oder anderen nachts etwas wacher.  Das dürfte noch interessant werden.

Foto: Verändertes Plakat wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Oberwies verteilt
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VG Bad Ems-Nassau

Einmal die Sterne sehen: Planetarium im Familienzentrum Bad Ems zu Besuch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Was war ihr Berufswunsch als Kind? Vielleicht Polizist, Feuerwehrmann oder sogar Astronaut? Einmal nur die Sterne von ganz nahem sehen: das wäre doch etwas. Und genau das konnten die kleinen und großen Kinder am vergangenen Samstag im Familienzentrum in Bad Ems. Mitten im Haus der Begegnung war ein mobiles Planetarium aufgebaut, das den Vergleich zu den großen Vorbildern nicht scheuen musste.

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Einmal drinnen, ging das Licht aus, bevor das Firmament im Sternenlicht erstrahlte. Ein beeindruckendes Schauspiel. Dabei hatte es auch einen weiterbildenden Effekt. Wie ist nur das Universum entstanden und warum verglühen die Sterne? Aufmerksam verfolgten die kleinen Gäste den Erklärungen des Betreibers. Dabei waren es nicht alleine die staunenden Kinder, die das Schauspiel verfolgten. Zahlreiche Eltern begleiteten ihre Sprösslinge in das aufblasbare Planetarium.

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Das Familienzentrum Bad Ems bietet häufiger den Kindern und Eltern kostenfreie oder mit geringem Aufwand versehene Attraktionen an. So soll es in diesem Jahr noch ein großes Lego-Event geben, teilte die Koordinatorin Natalie Kettel-Neumann mit. Vom 25. bis 27. Oktober soll eine Legostadt entstehen. Dafür wird aber eine kleine Anmeldegebühr von 5,00 Euro fällig. Spielbegeisterte Erwachsene zahlen 8,00 Euro.

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