VG Nastätten
60 Jahre Miehlener Gemeindehaus: Als die Eheringe unter die Treppe purzelten


MIEHLEN An die Geschichte der im September 1947 gegründeten Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie an den Bau des Miehlener Gemeindehauses vor 60 Jahren erinnerte der jüngste Seniorennachmittag der Ortsgemeinde Miehlen. Dazu begrüßte Walter Lotz am Jubiläumsort Bernd-Christoph Matern als Referenten. Der Journalist und Öffentlichkeitsreferent des Dekanats Nassauer Land erinnerte an die Entstehung und Entwicklung der EKHN und mit Fotos an Bau und Einweihung des evangelischen Gemeindehauses. Dem unterhaltsamen Blick zurück folgte schriftlich einer nach vorn.
Die zwölf Schautafeln einer EKHN-Wanderausstellung zum vergangenen Jubiläumsjahr dienten als Anschauungsmaterial, um über Kirche von einst und jetzt nachzudenken. Themen, für die es Verbindungen in den Rhein-Lahn-Kreis gibt, griff Matern heraus. „So selbstverständlich heute mit Kerstin Janott bereits zum zweiten Mal eine Frau das Dekane-Amt ausübt, ist es nicht“, so der Referent. Er erinnerte an die verstorbene Evelin Clotz, bis 2006 Gemeindepfarrerin in Dachsenhausen. Sie war die erste Pfarrerin, die als verheiratete Theologin ihren männlichen Pfarrkollegen rechtlich vollständig gleichgestellt wurde, als sie im August 1971 zur Pfarrerin auf Lebenszeit ernannt wurde.
Die weltweite Ökumene werde im Rhein-Lahn-Kreis durch die mehr als 40-jährige Partnerschaft des Dekanats mit dem Distrikt Mabira in Tansania gepflegt, ein konkretes Beispiel, um den eigenen Horizont zu erweitern und Fluchtursachen zu bekämpfen. Auch Strukturreformen, die auf den Schautafeln thematisiert werden, gäbe es seit Jahrzehnten in der evangelischen Kirche auf Landesebene wie der regionalen, erinnerte Matern an das im Miehlener Gemeindehaus 1968 beschlossene Aus fürs Dekanat Nastätten, was viele Protestanten im Taunus als „Untergang der evangelischen Kirche“ prophezeit hätten. Allen historischen wie aktuellen Unkenrufen von Kirche und Medien zum Trotz, gehörten im Rhein-Lahn-Kreis heute fast Dreiviertel der Bevölkerung einer der beiden christlichen Kirchen an und wüssten sich vom christlichen Glauben getragen, so der Medienwissenschaftler. „Da sind die vielen hier lebenden Muslime, die an den selben Gott glauben, noch nicht eingerechnet“, so Matern. Am wichtigsten war dem Referenten der Blick auf die Überwindung der verheerenden NS-Diktatur und die daraus resultierenden demokratischen Strukturen in der EKHN, die seither analog zu den staatlichen Strukturen evangelische Entscheidungsprozesse von unten nach oben garantieren sollen. „Wenngleich hier wie da heutzutage wohl manches von oben nach unten über den Geldhahn reguliert wird.“
Nach einem Blick auf die Ausstellungstafeln wurde es ganz lokal und munter: Die Bilder vom Bau und der Einweihung des Miehlener Gemeindehauses aus dem Archiv des ehemaligen Dekans und Gemeindepfarrers Wilhelm Matern sorgten für Rätselraten, wer die einstigen Handwerker waren, die eine alte Scheune abrissen und den neuen Treffpunkt für die „aufgegliederte Gemeindearbeit an Männern und Frauen“, Jugend, Bibelstunden und Kirchenchor mit ganz viel Handarbeit und Herzblut schufen. Auch den Inhalt des Grundsteins las Matern vor, in dem noch um die Wiedervereinigung des „Vaterlandes“ gebetet wurde. Ein Bild erinnerte an die Anfänge des Seniorennachmittags der Gemeinde 1988.
Miehlener Seniorennachmittag erinnert an 75 Jahre EKHN und 60 Jahre evangelisches Gemeindehaus
Viele Anekdoten wurden mit Ausstellung und Bildern geweckt. Eine unvergessene Begegnung mit dem ersten EKHN-Kirchenpräsidenten Martin Niemöller kam einer Besucherin in den Sinn, als sie 1947 als Schulkind bei dessen Besuch „Spalier“ gestanden habe. Ein Besucher hatte selbst bei den Abrissarbeiten der Scheune Hand angelegt. Auch Ehen wurden im Gemeindehaus geschlossen, als 1968 die Kirche gegenüber saniert wurde. „Mein Mann ließ vor lauter Aufregung unsere Eheringe draußen auf die Treppenstufen fallen“, erzählte eine Seniorin. Die purzelten dummerweise in den damals noch vorhandenen Hohlraum darunter. „Glücklicherweise gelang es meiner flinken Schwester, die Ringe wieder herauszuholen, so dass wir am Ende doch mit Eheringen heiraten konnten.“ An Chorproben, Theaterspiele, Konzerte, Beerdigungskaffees, Taufen, Angebote für Kinder und Jugend und unterschiedlichste gemeindliche und private Feiern bis tief in die Nacht hinein erinnerten sich die Anwesenden. Außerdem konnten sie ihre Wünsche für die Zukunft des Gemeindehauses aufschreiben.

Neben den Schautafeln einer Wanderausstellung über die Geschichte der EKHN sorgten Bilder vom 1963 eingeweihten evangelischen Gemeindehaus für viel Gesprächsstoff beim jüngsten Seniorennachmittag der Ortsgemeinde Miehlen. Fotos: Dekanat/Matern
Dass „früher alles besser war“ sei ein geflügeltes Wort, meinte der Referent, wofür es sicher viele Beispiele gäbe. Er wollte allerdings wissen, ob denn den Anwesenden beim Anblick der Bilder etwas einfällt, das besser geworden sei. Als Beispiel nannte er die vielen Zigarren rauchenden Männer, die sich an den Tischen etwa bei der Grundsteinlegung von Frauen mit Essen und Trinken bedienen ließen. Da taten sich die Senioren mit dem Antworten schwer. Kirchenvorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Werner fand bemerkenswert, dass die zwölf Mitglieder von Kirchenvorstand und Kirchengemeindevertretung, die den Inhalt des Grundsteins unterzeichneten, ausschließlich Männer waren. Glücklicherweise habe sich der Anteil von Frauen im heutigen Kirchenvorstand deutlich verändert.
Das kräftig angestimmte altbekannte Volkslied „Kein schöner Land“ beendete den Nachmittag. Und statt „Tal“, wie es im Original heißt, sangen die Senioren „dass wir uns hier in diesem Saal noch treffen so viel hundert Mal“.
Buch zur Ausstellung und Gemeindehaus für Generationen
Die Schautafeln zur Geschichte der EKHN mit umfangreicheren Erläuterungen und mehr statistischen Entwicklungszahlen hätten viele Menschen gern noch einmal in Form eines Buches zum Nachlesen in Händen. Fürs Miehlener Gemeindehaus fanden sich auf den abgegebenen Notizblättern viele Wünsche, Beispiele: mehr regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen von jung und alt, Kinoabende zu ausgewählten Themen, Weinproben, ein Frühjahrskonzert, Spiele-Nachmittage. Auch Beerdigungscafés wurden gewünscht anstatt anonymer Beisetzungen, wie sie in der Corona-Pandemie Schule gemacht hätten. Ganz praktische Vorschläge gab es ebenso: Eine Küche mit Rücken-freundlicheren Elementen, eine attraktivere Gestaltung des Jugendraums und mehr Parkplätze rund um den belebten Treffpunkt.
VG Nastätten
Zwei Gärten – zwei Welten: Offene Gartentür in Bettendorf zeigt Vielfalt privater Oasen

BETTENDORF Beim diesjährigen „Tag der offenen Gartentür“ gewährten gleich zwei Gartenliebhaberinnen in Bettendorf einen besonderen Einblick in ihre grünen Rückzugsorte – und die könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Elke Kaufmann auf naturnahe Strukturen, heimische Wildpflanzen und ökologische Vielfalt setzt, entfaltet sich bei Renate Breidenbach ein liebevoll gestalteter Ziergarten mit Teich, Frühstücksplatz und jahrzehntelanger Geschichte.
Naturgarten mit Auszeichnung
Elke Kaufmann lebt seit 2017 in Bettendorf und hat gemeinsam mit ihrem Mann ein einst unstrukturiertes Wiesengrundstück in einen zertifizierten Naturgarten verwandelt. Die Auszeichnung in Silber erhielt sie vom Verein Naturgarten e.V. – eine Prämierung, die Mindestanforderungen wie mindestens 50 Prozent heimische Wildpflanzen, Wasserstellen, Totholzbereiche und strukturreiche Lebensräume voraussetzt.
„Totholz ist das wichtigste Element in einem Naturgarten“, erklärt Kaufmann. „Ohne das gäbe es viele Insekten gar nicht.“ Auch seltene Arten wie Hirschkäfer oder Holzbienen haben hier inzwischen ein Zuhause gefunden. Im sogenannten Magerbeet, das ohne Dünger und mit Sand sowie Ziegelschutt angelegt wurde, gedeihen gezielt nährstoffarme Pflanzen, die ebenfalls für viele heimische Tierarten unverzichtbar sind.
Ein zentrales Anliegen der Gartenbesitzerin: Aufklären. „Viele wissen gar nicht, dass die meisten Insekten nachtaktiv sind – deshalb brauchen wir auch nachtblühende Pflanzen.“ Auch Wasserflächen mit Ausstiegshilfen, Verstecke für Erdkröten oder Totholzhecken für Igel, Blindschleichen und Vögel gehören zur naturnahen Philosophie. Mit rund 60 Prozent heimischer Pflanzenart liegt der Garten aktuell auf Silber-Niveau – „für Gold hätte es noch etwas mehr Begrünung gebraucht“, schmunzelt die Besitzerin.
Ein Garten der Sinne
Nur wenige Häuser weiter liegt der Garten von Renate Breidenbach – eine private Oase, die sich seit rund fünf Jahrzehnten aus einem einstigen Nutzgarten zu einem aufwendig gepflegten Ziergarten entwickelte. „Einfach, weil es mir Spaß macht“, sagt die rüstige Rentnerin. Dabei ist jede Ecke des Areals durchdacht: Pflanzengemeinschaften wurden je nach Lichtverhältnissen gesetzt, Gehölze abgestimmt, Farben komponiert.
Breidenbachs Garten folgt keinen ökologischen Richtlinien, wohl aber einem liebevollen, harmonischen Gesamtkonzept. „Ich achte darauf, dass das ganze Jahr über etwas blüht – auch für die Insekten.“ Inmitten der Anlage: ein kleiner Teich, eine Schaukel, mehrere Sitzgelegenheiten und ein Frühstücksplatz mit Blick ins Grüne. „Hier sitze ich fast jeden Morgen. Auch bei Regen. Wenn es plätschert, ist es besonders schön.“
Zwei Lebensweisen, ein gemeinsames Ziel
So unterschiedlich die beiden Gärten auch sind – beide spiegeln die Hingabe ihrer Besitzerinnen wider. Sie sind Orte der Erholung, der Inspiration und des stillen Engagements für Umwelt oder Lebensqualität. Beim Tag der offenen Gartentür wurde das in Bettendorf auf eindrucksvolle Weise sichtbar.
Auch wir vom BEN Kurier waren mit der Kamera vor Ort und haben beide Gartenbesitzerinnen begleitet. Der vollständige Videobericht ist demnächst online abrufbar.
VG Nastätten
Nastätten feierte bis Mitternacht: Tausende beim Nachtbummel 2025


NASTÄTTEN Wer am Samstagabend durch die Römerstraße schlenderte, der merkte schnell: Nastätten lebt – und wie! Beim mittlerweile 14. Nastätter Nachtbummel zeigte sich die Stadt einmal mehr von ihrer lebendigsten Seite. Bis 24 Uhr hatten die Einzelhändler geöffnet, auf drei Bühnen spielten Live-Bands, und an den kulinarischen Ständen duftete es nach Crêpes, Flammkuchen und Wildbratwurst. Dazu ein Glas Wein, ein kühles Bier – und die laue Sommernacht tat ihr Übriges. Tausende strömten durch die Innenstadt und verwandelten die Einkaufsstraße in ein ausgelassenes Straßenfest.
Dabei war der Abend keineswegs selbstverständlich. Am Nachmittag drohte das Wetter den Nachtbummel sprichwörtlich ins Wasser fallen zu lassen. Gegen 18 Uhr zogen dunkle Wolken auf, das angekündigte Gewitter schien sich pünktlich über Nastätten zu entladen. Doch offenbar hatte der Wettergott ein Einsehen, oder einfach gute Laune. Der Himmel hielt dicht, die Temperaturen blieben angenehm warm. »Heute Morgen beim Oldtimertreffen ging es los, jetzt geht’s weiter bei bestem Wetter«, sagte Stadtbürgermeister Marco Ludwig vor Ort. »Es passt einfach wieder alles. Das wird eine lange Nacht!«
Und lang wurde sie – im besten Sinne. Ein besonderes Highlight: Der Jubiläumsreigen unter den Händlern. So feierte Juwelier Schlieper beeindruckende 180 Jahre Bestehen. Geschäftsführerin Anne Schlieper-Bracher: »Wir freuen uns, wenn heute Abend viele zu uns kommen – das ist ein ganz besonderer Moment für uns.« Auch das Schuhhaus Steeg hatte Grund zur Freude: 145 Jahre Familienunternehmen in Nastätten, eine echte Institution.
Dirk Treibich, Geschäftsführer der Admin IT und zugleich Organisator im Gewerbeverein Nastätten, blickte stolz auf das, was gemeinsam auf die Beine gestellt wurde: »Wir sind ein kleines Team von vier Leuten, das diesen Nachtbummel organisiert und es klappt immer wieder. Für nur zwei Euro bekommt man drei Livebands. Die Bändchen helfen, das alles zu finanzieren. Danke an alle, die das möglich machen – auch an die Stadt, die Bühnen und Straßensperrungen unterstützt hat.«
Musikalisch wurde den Besuchern einiges geboten: Drei Bühnen, drei Musikrichtungen, viele Emotionen. Vom mitreißenden Rock über tanzbaren Pop bis zu Singer-Songwriter-Momenten war alles dabei. Auch soziales Engagement war sichtbar. Alex Melzer vom Rotary Club St. Goarshausen-Loreley schenkte am Stand Getränke aus, der Erlös geht an das stationäre Hospiz in Nassau. »Wir freuen uns, dass die Leute das unterstützen, mit jedem Getränk wird Gutes getan.«
Und wer eine Pause vom Shoppen und Genießen brauchte, konnte sich beim Reisebüro Urlaubswelt auf Traumreisen einstimmen. Ein Gewinnspiel, Sofortgewinne und eine Tombola sorgten für Neugier und so mancher träumte sich mit dem Cocktail in der Hand schon auf die Balearen.
Natürlich ließen sich auch viele bekannte Gesichter den Nachtbummel nicht entgehen: Ruben Siefert von der ERGO Versicherung war privat unterwegs: „Heute einfach mal genießen und dem Wettergott danken„, lachte er. Auch Anja Schrock von der FIS in Bad Ems war vor Ort: „Natürlich kommen wir Emser auch hierher – beim Nachtbummel ist immer was los!„
Ausziehen war übrigens nicht erlaubt – immerhin war’s ein Nachtbummel und kein NACKTbummel! Das sorgte für so manches Schmunzeln – denn wer lange blieb, der merkte: Es wurde warm, lebendig, ausgelassen. Und vielleicht wurde tatsächlich auch die eine oder andere Jacke weniger getragen.
VG Nastätten
Zungenbrecher, Chrom und Kurven: Oldtimer-Treffen bei Mercedes Singhof begeistert das Blaue Ländchen


NASTÄTTEN Glänzender Lack, satter Motorensound und ein Hauch von Nostalgie – das vierte Taunussterne-Oldtimertreffen am gestrigen Samstag lockte zahlreiche Besucher auf das Gelände der Firma Mercedes Singhof in Nastätten. Doch es blieb nicht beim bloßen Schaulaufen alter Karossen: Wer an der Ausfahrt teilnehmen wollte, musste zuvor sein Geschick unter Beweis stellen – mit einem Spiel aus Witz, Konzentration und Teamarbeit. Denn bevor es überhaupt auf die Strecke ging, wartete eine ungewöhnliche Startprüfung: Während der Fahrer einen Zungenbrecher möglichst fehlerfrei aufsagen musste – Bierbrauer, Bauer braut braunes Bier – hatte der Beifahrer die Aufgabe, ein fünfteiliges Set korrekt zusammenzusetzen. Erst nach gelungener Teamleistung durften die Fahrzeuge aufbrechen.
Was danach folgte, war keine gewöhnliche Ausfahrt, sondern eine Orientierungsfahrt durch das Blaue Ländchen, bei der nicht Geschwindigkeit, sondern Präzision, Ortskenntnis und Beobachtungsgabe zählten. Über 46 Teams waren gemeldet – mit Klassikern von Porsche, Mercedes, MG, VW, Ford, Jaguar und vielen mehr. Veranstalter Daniel Singhof zeigte sich erfreut über die Vielfalt: »Natürlich ist Mercedes unsere Stammmarke, aber wir sind für alle offen. Es freut mich, dass so viele Teilnehmer mit unterschiedlichsten Fahrzeugen gekommen sind – das macht den Reiz aus.«
Das Besondere an diesem Tag war jedoch nicht allein das Aufgebot glänzender Blechschätze, sondern das harmonische Zusammenspiel zwischen Teilnehmern, Publikum und Stadtleben. Während auf dem Firmengelände gefachsimpelt und fotografiert wurde, bereitete sich die Stadt gleichzeitig auf den Nachtbummel vor. Zwei Veranstaltungen, die sich ergänzten – verbunden durch gute Laune, Sonne und ein starkes Gemeinschaftsgefühl.
Die Teilnehmer kamen aus der gesamten Region und darüber hinaus, viele bereits zum wiederholten Male. Auch der Versicherungsmakler Tobias Behnke ließ es sich nicht nehmen, selbst ans Steuer zu gehen: »Ich bin zum zweiten Mal dabei und finde die Organisation klasse. Und es macht einfach Spaß, gemeinsam durch unsere schöne Gegend zu fahren.«
Dass Veranstaltungen wie diese mehr sind als reine Freizeitbeschäftigung, betonte Stadtbürgermeister Marco Ludwig: »Das Oldtimertreffen zeigt, wie lebendig unsere Stadt ist. Menschen kommen zusammen, sprechen miteinander, genießen das Wetter und entdecken dabei ihre Umgebung neu. Singhof schafft es, mit solchen Events einen echten Mehrwert für die Stadt zu schaffen.«
Auch die Verbindung zur Firmengeschichte war spürbar. Denn neben dem Treffen wurde zugleich das 75-jährige Bestehen des Unternehmens Mercedes Singhof gefeiert – ein Anlass, der mit dem Taunussterne-Event einen würdigen Rahmen fand. Für Verbandsbürgermeister Jens Güllering war es ein automobiles Familientreffen: »Die Atmosphäre ist besonders. Viele dieser Fahrzeuge sind mit Geschichten verbunden. Und viele Besucher kennen sich untereinander – das macht die Veranstaltung persönlich und authentisch.«
Dass am Ende auch ein wenig sportlicher Ehrgeiz mitschwang, merkte man bei der Siegerehrung: Die besten Teams der Orientierungsfahrt erhielten Preise, die zuvor durch Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden. Doch selbst jene, die keine Urkunde mit nach Hause nahmen, waren sich einig: Der eigentliche Gewinn war ein Tag voller Gemeinschaft, Leidenschaft und bleibender Eindrücke.
Als gegen Abend die Motoren verstummten und die Menschen langsam Richtung Innenstadt zogen, um den Nachtbummel zu genießen, zeigte sich: Nastätten hatte an diesem Tag viel mehr zu bieten als nur schöne Autos. Es war ein Tag, an dem Tradition auf Gegenwart traf, Handwerk auf Leidenschaft – und aus Blech Emotion wurde.
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