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Viele Ehrungen und Orden beim CCO Oberlahnstein: Mehr als 300 aktive Mitglieder

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Elferat des CCO
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LAHNSTEIN Nach gut zwei Jahren Zwangspause kehrt auch beim CCO Lahnstein wieder so etwas wie Normalität ein. Das merkten die Närrinnen und Narren spätestens beim großen Aktivenempfang im Foyer der Stadthalle, bei dem es galt, alle diejenigen zu ehren und denen zu danken, die beim CCO auf, vor und hinter der Bühne aktiv sind.

Was die Symbolik des diesjährigen CCO-Sessionsordens angeht „bleibt“ der Verein in diesem Jahr buchstäblich „auf dem Teppich“ denn das „Gesamtkunstwerk Stadthalle Lahnstein“ feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag und genau dieser bunte Teppich ist es, der der Lahnsteiner Stadthalle zu viel Beachtung über die Landesgrenzen hinaus verholfen hat. „Der Schöpfer dieses Kunstwerks, Otto Hajek, wäre sicher stolz, wenn er heute sehen würde, dass sein Werk als geschütztes Denkmal in Ehren gehalten wird. Seine Nachfahren und Rechteinhaber haben gerne eingewilligt, dass das CCO das Muster des Teppichs in den diesjährigen Sessionsorden integriert hat, ein Orden der sicher mal zu den begehrtesten seiner Art gehören wird und den die Chefin der Kreativabteilung des CCO, Eva Bonn, wieder glänzend umgesetzt hat“, so Helmut Hohl. Und dieser Orden wurde beim Aktivenempfang vielfach vergeben.

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Mehr als 300 Menschen jeden Alters sind beim CCO aktiv – Gute Stimmung beim Aktivenempfang

Die Ehrentitelträger wie Ehrenelferratspräsident Willi Eisenbarth, wurden hierbei ebenso bedacht wie die vielen, fast unsichtbaren Helfer im Hintergrund, darunter der „unkaputtbare“ Klaus Wagner und die stets bescheiden wirkende Karin Prümm, aber auch die Vorstandsmitglieder die nicht alle auch auf der Bühne aktiv sondern eher im Hintergrund fleißig sind. Den Dank an Helmut Hohl, der bereits seit dem Jahr 1976 dem Vorstand angehört und sich deshalb „Dienstältester“ nennen darf, überbrachte dann auch Elferratspräsident Markus Krapf mit gewählten Lobesworten. Markus Krapf selbst wiederum feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als Vorstandsmitglied. Die „Helau!“-Rufe für die Beiden kamen dann auch aus vollem Herzen und Helmut Hohl griff gerne das Zitat eines Mainzer Karnevalisten auf: „Wir sollen nicht, nein wir müssen in diesem Jahr Karneval feiern, denn wir brauchen in unserem Leben auch Licht und Freude um Kraft für die Herausforderungen des Alltags zu tanken.“

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Den begehrten CCO-Aktivenorden für drei Jahre Aktivenschaft im Verein erhielten Daniel Tatzel,Timo Emmerich, Viet Vuong, Cerry Körner, Lina Krech, Antonia Biersch, Mia Guschel, Marie Jost, Katharina Kröll, Dana Raue, Lisa-Marie Schiffer, Sophie Back, Antonia König, Anna Meißle-Köfer und Vesna Metten.

Ehrung Julian Kapp

Julian Kapp ist unermüdlich für das CCO tätig. Schließlich kommt er aus einer närrischen Familie, die stets dem CCO verbunden war und auch heute noch ist. Er wirkt in der uniformierten Gruppe der „CCO-Narren“ mit und unterstützt das Bühnenteam. Auch sorgt er als Chef der Firma KK-Sound für den guten Ton und rückt die Veranstaltungen des CCO stets ins rechte Licht. „Die Leistungen seines Unternehmens sind in Lahnstein mittlerweile fest etabliert und das CCO ist stolz, ihn auch als Sponsor in seinen Reihen zu haben“, lobte Helmut Hohl Kapps Engagement. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit wurde Julian Kapp die Ehrenkappe des CCO verliehen.

Manfred Radermacher, auch bekannt als „Mann vom Elften Kanal“, erhielt für sein 33-jähriges Engagement als Vorstandsmitglied mit Tätigkeiten wie Schriftführer, 2. Vorsitzender und Pressewart des CCO die RKK-Verdienstmedaille in Silber am Bande. Er ist neben Eva Bonn und Christina Kapp auch Redakteur der CCO-Vereinszeitung „Narrenkappe“, die schon seit 38 Jahren zweimal jährlich an alle Vereinsmitglieder verschickt wird. Hinter dieser Arbeit steckt ein 13-köpfiges HelferInnenteam, das von Dietlinde Holzapfel geleitet wird und das sich auch über den Sessionsorden 2023 freuen durfte.

Ein wichtiger Baustein für die Öffentlichkeitsarbeit des CCO ist auch stets das dicke Jahrbuch, das im Wesentlichen von Eva Bonn redaktionell und von Gerd Thomas technisch bearbeitet wird. Unzählige Arbeitsstunden stecken in diesem Buch, das dank zahlreicher Werbeanzeigen, für die wiederum ein großes Team aus CCO-Aktiven unterwegs ist, ein unverzichtbarer finanzieller Betrag der Vereinsarbeit zugute kommt. Auch hierfür gab es als Dank den CCO-Sessionsorden.

Breiten Raum nahmen die Ehrungen für die Aktiven der einzelnen CCO-Gruppierungen ein

Bei den „CCO-Narren“ sind Rouven Wollweber, Lisa-Marie Samfass und Sabine Hohenbild seit 11 Jahren aktiv und erhielten neben dem Sessionsorden auch ein Präsent. Auch das Team der CCO-Gruppe „PiCCOlos“ leistet unverzichtbare Arbeit für den Verein. Die Gruppenaktiven um „Chefin“ Bigi Seifert, die sich inzwischen auch sehr viel um das von Eva Bonn geleitete Fastnachtsmuseum im Martinsschloß kümmert, erhielten allesamt den Sessionsorden.

Klar, dass auch der CCO-Elferrat beim Aktivenempfang nicht fehlen durfte. „Endlich wieder in Präsenz, endlich wieder auf der Bühne, aber nicht nur am Elferratstisch sondern auch mit einer Showeinlage, die schon zu den Höhepunkten einer jeden Trockensitzung zählt“ freute sich Elferratspräsident Markus Krapf zusammen mit seinen „Jungs“ und seinem „kleinen Pendant“ Jugendelferratspräsident Jonas Dasbach,auf die kommenden gut 40 Tage bis zum Aschermittwoch und verlieh dementsprechend den Sessionsorden und verschiedene Elferratsorden.

Aber was wären Aktive wie der Elferrat ohne das tolle Team der Wagen- und Bühnenbauer? Diese sind schon seit Monaten am werkeln und sorgen dafür, dass eine tolle Showbühne in der Stadthalle erstrahlt und dass trotz aller Schwierigkeiten, die der Gesetzgeber den Karnevalsvereinen mit immer neuen Gesetzen und Verordnungen für mehr Sicherheit bei den Umzügen macht, doch mehrerer Prunkwagen des CCO an den Start gehen können. Diese unermüdlich wirkenden Aktiven um ihren Sprecher Thomas Back erhielten viel Beifall und natürlich den Sessionsorden: Ulrich Thörmer, Gerd Schwan,

Marco Schwan, Volker Kalb, Oliver Halbig, Michael Guschel, Henrik Rohmann, Ralf Weinem, Boris Jäger, Thomas Sauereßig, Sven Thomas, Udo Ludwig, Norbert Purr und Stefan Bay.

Unverzichtbar auf und hinter der Bühne ist das Bühnenhelferteam rund um Literat Benedikt Kadenbach. Zusammen mit Alexander Hohenbild , Volker und Marvin Werner und Jakob Müller wird er für einen geordneten Ablauf der CCO-Saalveranstaltungen sorgen.

Auch das Romo-Team rund um Zugleiter Klaus Faßbender durfte sich über den Sessionsorden freuen, darunter auch einige Vertreter der „Blaulichtfamilie“ aus Feuerwehr, DRK und THW. Sie alle stehen in den Startlöchern, haben noch ein paar bürokratische Hürden zu überwinden und sehen voller Vorfreude dem Straßenkarneval in Lahnstein entgegen.

Große Freude herrscht bei den Karnevalisten stets darüber, dass die Vereine und vor allem die Garden sich untereinander so gut verstehen. Und so waren beim Aktivenempfang natürlich auch wieder die Vertreter der Prinzengarde Funken Blau-Weiß, der Traditionsgarde Rot-Weiß und der Närrischen Turmgarde mit von der Partie.

Der „ganze Stolz“ des CCO ist seit vielen Jahren die große Tanzsportabteilung, in der über 100 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mitmachen. Ein bestens eingespielter Trainerinnenstab sorgt für einen reibungslosen Ablauf und gutes Gelingen der Tanz- und Showdarbietungen. Beim Empfang wurde das Team der Trainerinnen und Jubilarinnen unter den aktiven Tänzerinnen mit dem Sessionsorden und Jubiläumspräsenten ausgezeichnet. Jasmin Kalb und Lisa Marie Nick sind hier seit 25 Jahren mit dabei. Für elf Jahre Trainerinnenarbeit wurden Für 11 Jahre Aktivenschaft in der CCO-Tanzgarde swurden Vesna Metten, Sarah Müller und Hannah Barz geehrt.

Beim Aktivenempfang konnte auch der diesjährige Prinzenstab vorgestellt werden. Wichtige Insignien wie der Mundschenkpokal, der Hauptmannsäbel, die Ordenskiste (ohne Inhalt) und das Narrenzepter des Bajazz wurden an die künftigen Funktionsträger überreicht. Das Geheimnis, wer denn die neuen Tollitäten sein werden, wird natürlich weiterhin erst im Verlauf der ersten Trockensitzung gelüftet. Und so konnte die Vorfreude auf die eine Woche später dann offiziell eröffnete Session nochmal gesteigert werden.

Fotos: CCO

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Der Mitarbeiter im Fokus: Was zeichnet echtes Employee Wellbeing aus?

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Ein modernes Unternehmen kann glänzende Büros, stylische Kaffeetassen und eine App für digitale Essensmarken haben und trotzdem eine Atmosphäre, in der das Arbeiten schwerfällt. Der Unterschied zwischen einer reinen Benefit-Show und echtem Wohlbefinden liegt nicht in der Menge an Goodies, aber in der Tiefe der gelebten Kultur.

Employee Wellbeing ist ein strategischer Kern, der beeinflusst, wie Menschen ihre Arbeit erleben, wie sie sich entwickeln und wie lange sie bleiben.

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Mehr als ein Obstkorb

Es gibt Unternehmen, die kostenloses Obst verteilen, zahlen Zuschüsse fürs Fitnessstudio und veranstalten einmal im Jahr einen Gesundheitstag. Nett, aber wenn gleichzeitig Überstunden zur Norm werden und Urlaubstage mit schlechtem Gewissen genommen werden, dann bleibt von den guten Absichten wenig übrig. Echte Fürsorge beginnt nicht bei Benefits, sie beginnt bei den Rahmenbedingungen.

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Dazu gehören eine realistische Arbeitslast, ein klarer Fokus auf Prioritäten und genügend Raum, um Energie zu tanken. Ein wöchentlicher Berg an unerledigten Aufgaben lässt sich nicht mit einem Smoothie am Empfang ausgleichen.

Entscheidend ist, dass Benefits nicht als Pflaster für strukturelle Probleme eingesetzt werden. Erst wenn die Basis stimmt, faire Prozesse, wertschätzende Führung, klar geregelte Erreichbarkeit, entfalten Extras wie Sportangebote oder Weiterbildungsbudgets ihre Wirkung. Andernfalls wirken sie wie ein bunter Regenschirm bei einem Leck im Dach.

Was bedeutet Employee Wellbeing wirklich?

Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist mehrdimensional. Es umfasst die physische Ebene mit ergonomischen Arbeitsplätzen, guter Luftqualität, ausreichend Tageslicht und einer Pausenkultur, die nicht nur auf dem Papier existiert. Die mentale Ebene spielt ebenso eine Rolle, so sind psychologische Sicherheit, der Abbau von unnötigem Stress, realistische Zielsetzungen und der Zugang zu Beratung oder Coaching entscheidende Faktoren.

Auch das soziale Gefüge darf nicht unterschätzt werden. Zugehörigkeit, funktionierende Teamrituale, ein inklusives Miteinander und ein konstruktiver Umgang mit Konflikten wirken wie das Fundament eines Hauses.

Dazu kommt die finanzielle Seite, denn faire Bezahlung, transparente Vergütungsmodelle und Unterstützung bei Vorsorge oder Absicherung schaffen Sicherheit. Schließlich geht es um die berufliche Entwicklung, die Möglichkeit, die eigene Arbeit als sinnvoll zu erleben, klare Lernpfade zu verfolgen und regelmäßig konstruktives Feedback zu erhalten.

Wie Google und Revolut Wellbeing neu definieren

Wenn von Best Practices die Rede ist, fallen oft Namen wie Google oder Revolut. Google hat früh erkannt, dass Wohlbefinden mehr ist als ein Bonusprogramm. Achtsamkeitstrainings wie „Search Inside Yourself“, gesunde und kostenlose Verpflegung, ergonomische Arbeitsplätze, Fitnessräume, psychologische Beratung und Programme für pflegende Angehörige sind Teil eines umfassenden Systems.

Revolut setzt in anderer Form Akzente. Ein Remote-First-Ansatz ermöglicht flexible Arbeitsmodelle, klare Zielsysteme sorgen für Orientierung und ein starker Fokus auf Weiterbildung beschleunigt Lernprozesse. Doch gerade hier zeigt sich eine wichtige Erkenntnis. Hohe Geschwindigkeit kann auch eine Belastung sein. Entscheidend ist, dass Erwartungen klar kommuniziert werden und Führungskräfte Belastungsgrenzen im Blick behalten.

So spielen Casinos mit Revolut für schnelle Transaktionen eine immer größere Rolle, wenn es um die Vielseitigkeit des Fintech-Unternehmens geht. Revolut ist längst nicht mehr nur eine digitale Bankalternative für den Alltag, sondern bietet mit seiner schnellen Zahlungsabwicklung und internationalen Reichweite auch im wachsenden Glücksspielmarkt interessante Möglichkeiten.

Besonders Online-Casinos setzen auf die reibungslose Integration von Revolut, um Ein- und Auszahlungen in kürzester Zeit zu ermöglichen und dabei dennoch hohe Sicherheitsstandards zu wahren. Dieser Trend zeigt, wie breit das Einsatzspektrum der Plattform mittlerweile ist und dass selbst stark regulierte Branchen auf innovative Finanzlösungen setzen, um Kundenkomfort und Effizienz zu verbinden.

Wie Arbeitsbedingungen das Wohlbefinden prägen

Die beste Benefit-Liste verliert an Glanz, wenn die Kultur im Arbeitsalltag nicht stimmt. Führungskräfte spielen hier eine Schlüsselrolle, denn regelmäßige Einzelgespräche, klare Prioritäten, Anerkennung für Leistungen und das Setzen gesunder Grenzen sind keine Kür, sondern Pflicht. Die Art der Zusammenarbeit prägt das tägliche Erleben.

Meetinghygiene mit klaren Agenden, asynchrones Arbeiten, dokumentierte Prozesse und ausreichend Fokuszeiten schaffen Struktur. Arbeitslast muss planbar bleiben – WIP-Limits, realistische Deadlines und funktionierende Eskalationswege verhindern Dauerstress.

Auch die physische Umgebung zählt wie angenehmes Licht, eine gute Akustik, ergonomische Möbel und gesunde Verpflegung wirken subtil, aber langfristig spürbar. Im hybriden Arbeiten brauchen Teams klare Präsenzregeln mit Sinn, gemeinsame Teamtage, Onboarding-Rituale und Räume für den informellen Austausch. Soziale Nähe entsteht nicht zufällig, sondern durch bewusst gesetzte Anlässe.

Technologie als Wegbereiter für nachhaltiges Wohlbefinden

Digitale Tools können helfen, den Puls der Organisation zu fühlen. Regelmäßige, kurze Umfragen, Pulse-Surveys, zeigen, wo Handlungsbedarf besteht. Dashboards für Führungskräfte machen sichtbar, ob sich bestimmte Themen häufen, und definierte Schwellenwerte lösen konkrete Maßnahmen aus.

Technologie unterstützt auch beim Lernen. Micro-Learning-Formate lassen sich in den Arbeitsalltag integrieren, Teleberatung und digitale Coachingangebote senken Hürden. Wichtig ist, dass solche Tools einfach zu bedienen sind, Datenschutz respektieren und freiwillig genutzt werden.

Überwachung oder Zwang zerstören Vertrauen und konterkarieren den Zweck. Entscheidend ist ein klarer Maßnahmenkreislauf, der besagt, Signale zu erkennen, Hypothesen zu bilden, Maßnahmen umzusetzen und Wirkung zu prüfen. Nur so bleiben Initiativen lebendig und passen sich an veränderte Bedürfnisse an.

Proaktiv statt reaktiv

Viele Unternehmen reagieren erst, wenn Probleme spürbar werden und steigende Fehlzeiten, sinkende Motivation und Konflikte im Team zu erkennen sind. Dabei ist Prävention nicht nur wirksamer, aber auch kostengünstiger.

Primärprävention bedeutet, das Arbeitsdesign so zu gestalten, dass Belastungen gar nicht erst eskalieren. Dazu gehören klare Rollen, realistische Roadmaps und Prioritätenfilter, die verhindern, dass alles gleichzeitig dringend wird. Sekundärprävention schließt Trainings zu Stressbewältigung, Fokus oder Konfliktlösung ein. Tertiärprävention, etwa Employee Assistance Programs, ist wichtig, sollte aber nicht der Hauptfokus sein.

Rituale wie monatliche Team-Health-Checks oder eine Wellbeing-Woche mit kurzen Impulsen halten das Thema präsent. Ein festes Budget, klare Verantwortlichkeiten und regelmäßiges Reporting sorgen dafür, dass Maßnahmen nicht versanden.

Der betriebswirtschaftliche Nutzen

Wohlbefinden zahlt direkt auf die Unternehmensbilanz ein. Weniger Überlastung senkt die Fehlerquote, bessere Erholung steigert die Output-Qualität. Fluktuation und Abwesenheit verursachen erhebliche Kosten. Von Recruitingausgaben bis zu Produktivitätsverlusten. Ein strukturiertes KPI-Set macht Erfolge messbar, so geben Abwesenheitsquote, Fluktuationsrate, interne Mobilität, Engagement-Score und Produktivitätskennzahlen ein klares Bild.

Beispielrechnungen verdeutlichen, wie schon kleine Verbesserungen große finanzielle Effekte haben. Auch die Arbeitgebermarke profitiert, denn attraktive Rahmenbedingungen ziehen qualifizierte Bewerbungen an und verkürzen den Recruitingprozess. Wichtig ist, auf aussagekräftige Kennzahlen zu achten und nicht nur auf oberflächliche Werte wie Teilnahmequoten bei Workshops.

In Deutschland gilt das „Recht auf Abschalten“. Auch wenn es oft mehr auf dem Papier existiert. Klare Regeln zur Erreichbarkeit, Auto-Antworten nach Feierabend oder serverseitige Sperren für E-Mails außerhalb der Kernzeiten setzen ein starkes Signal. Überstunden müssen transparent erfasst, genehmigt und ausgeglichen werden. Gesundheitsangebote sollten freiwillig sein und die Anonymität der Teilnehmer wahren. In internationalen Teams sind kulturelle Unterschiede wichtig, denn Erwartungen an Präsenz, Feiertage oder Kommunikationsstile variieren und müssen berücksichtigt werden.

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Fachkräftemangel in der Digitalbranche: Wo liegen Chancen und Risiken für die DACH-Region?

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Der digitale Fortschritt ist inzwischen das Rückgrat einer modernen Wirtschaft. Während neue Technologien in immer kürzeren Abständen den Markt erobern, wächst der Druck auf Unternehmen, Schritt zu halten. Doch der Motor der Digitalisierung läuft nicht rund, wenn die Fachkräfte fehlen, die ihn bedienen.

Der Mangel an Fachkräften in der Digitalbranche ist kein kurzfristiges Problem, das mit ein paar Maßnahmen behoben werden kann. Es handelt sich um eine strukturelle Herausforderung, die durch Demografie, Spezialisierung und Globalisierung verstärkt wird. Gleichzeitig steckt in ihr die Chance für einen grundlegenden Wandel.

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Der Engpass in Zahlen

Die nackten Zahlen zeichnen ein klares Bild: In Deutschland sind aktuell über 100.000 IT-Stellen unbesetzt. Vor wenigen Jahren lag die Zahl noch höher, doch der Rückgang bedeutet keineswegs Entspannung. Vielmehr spiegelt er die wirtschaftliche Abkühlung wider, die die Nachfrage nach neuen Kräften kurzfristig dämpft. Gleichzeitig bleibt der strukturelle Engpass bestehen. Branchenverbände warnen bereits, dass bis 2040 ein Defizit von mehr als 600.000 IT-Fachkräften drohen könnte.

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Auch jenseits der deutschen Grenze zeigt sich ein ähnliches Bild. In Österreich fehlen mehrere zehntausend Experten, was Jahr für Jahr Milliardenschäden durch entgangene Wertschöpfung verursacht. Die Schweiz kämpft ebenfalls mit einem begrenzten Talentpool, obwohl der Standort international überdurchschnittlich attraktiv ist. Die Botschaft ist klar, der Engpass ist keine Momentaufnahme, sondern eine Dauerbaustelle.

Die veränderte Dynamik der Digitalwirtschaft zeigt sich auch am Beispiel Glücksspiel, denn schon mit einem Euro lässt sich in Online Casinos spielen und genau darin liegt ein Hinweis auf die Entwicklungen. Der Hausvorteil der Anbieter ist heute oft deutlich geringer als früher, weil der Wettbewerb im Glücksspielmarkt immer stärker geworden ist. Zudem führen geringe Einstiegshürden für Spieler dazu, dass viele Anbieter über Masse statt über hohe Margen wirtschaften müssen.

Gleichzeitig bleiben die Kosten für die technische Infrastruktur hoch und es braucht weiterhin erstklassige Entwickler, Datenanalysten und Sicherheitsexperten, um die Plattformen stabil und sicher zu betreiben. Der Spagat mit sinkenden Margen und steigenden Personalkosten verdeutlicht, wie hart der Fachkräftemangel gerade in diesen Segmenten durchschlägt.

Ursachen im Hintergrund

Die Gründe für diese Lücke liegen nicht allein in konjunkturellen Schwankungen. Viel entscheidender ist die Demografie. Erfahrene Fachkräfte gehen in Rente, Nachfolger sind kaum in Sicht. Gleichzeitig verändert sich die Natur der Arbeit. Gefragt sind nicht mehr nur klassische Softwareentwickler, sondern hochspezialisierte Profile wie Data Scientists, Cloud-Architekten oder Sicherheitsexperten. Solche Rollen lassen sich nicht in wenigen Monaten ausbilden.

Hinzu kommen regionale Unterschiede. Während Ballungsräume wie München, Berlin, Zürich oder Wien Fachkräfte anziehen, kämpfen ländliche Regionen um Sichtbarkeit. Wer in einem kleinen Ort lebt, zieht oft in die Metropole, weil dort Gehalt, Karrierechancen und internationale Vernetzung locken. Für Unternehmen außerhalb der urbanen Zentren ist es deshalb doppelt schwer, passendes Personal zu gewinnen.

Volkswirtschaftliche Dimensionen

Die Folgen sind weitreichend. Jeder unbesetzte Posten bedeutet nicht nur mehr Arbeit für das bestehende Team, sondern auch einen Verlust an Innovationskraft. Projekte verzögern sich, Produkte kommen später auf den Markt, ganze Branchen verlieren an Tempo. In Österreich wird der jährliche Wertschöpfungsverlust bereits auf knapp fünf Milliarden Euro geschätzt. Für Deutschland und die Schweiz gelten ähnliche Dimensionen.

Die Gefahr ist klar. Bleibt der Fachkräftemangel bestehen, droht die DACH-Region international an Boden zu verlieren. Länder mit besser besetzten Digitalbranchen ziehen davon, sichern sich Marktanteile und definieren Standards, während die hiesige Wirtschaft damit beschäftigt ist, Personalnot zu verwalten.

Spannend ist die Frage, ob KI selbst den Mangel lindern kann. Viele Unternehmen setzen bereits auf Systeme, die Aufgaben automatisieren, Prozesse effizienter gestalten oder Programmierarbeit erleichtern. Chatbots übernehmen Kundendialoge, Tools helfen beim Coden, Systeme analysieren riesige Datenmengen in Sekunden. All das spart Zeit und kann fehlende Arbeitskräfte teilweise ersetzen.

Gleichzeitig entsteht ein neuer Bedarf. KI schafft neue Berufsbilder, die hochqualifizierte Experten erfordern. KI-Entwickler, Machine-Learning-Spezialisten oder Prompt Engineers sind Rollen, die es vor wenigen Jahren kaum gab. Unternehmen stehen damit vor einem paradoxen Problem, denn KI nimmt Aufgaben ab, gleichzeitig verstärkt sie die Nachfrage nach noch mehr Spezialisten.

Ausbildung im Wandel

Die klassische Hochschulausbildung ist längst nicht mehr der einzige Weg in die Digitalbranche. Universitäten und Fachhochschulen bauen Studiengänge für Data Science, Machine Learning und Cybersecurity aus, doch die Nachfrage übersteigt das Angebot. Parallel entstehen neue Wege.

Bootcamps und Zertifizierungsprogramme bringen Quereinsteiger in wenigen Monaten auf ein Niveau, das für den Jobmarkt ausreichend ist. Unternehmen honorieren solche Abschlüsse zunehmend, da der Bedarf keine Zeit für jahrelange Wartezeiten lässt.

Neue Talente müssen nicht immer jung sein. Plattformen und Programme öffnen gezielt Türen für ältere Fachkräfte, die über Erfahrung verfügen und projektbasiert arbeiten wollen. Senior Experts können Teams sofort verstärken, ohne lange Einarbeitungszeiten. Ebenso spielen Quereinsteiger eine wachsende Rolle. Rund ein Viertel aller Neueinstellungen in der IT erfolgt mittlerweile über nicht-klassische Wege.

Ein weiterer Hebel ist die Zuwanderung. Der Wettbewerb um internationale Talente nimmt zu, doch die DACH-Region muss ihre Einwanderungs- und Arbeitsgesetze so gestalten, dass Fachkräfte nicht in langwierigen Bürokratien hängenbleiben. Wer schnell ein Visum bekommt, integriert wird und moderne Arbeitsmodelle vorfindet, bleibt. Für Unternehmen ist internationale Mobilität längst keine Option mehr, sondern Pflicht.

Innovation als Zwang und Chance

Der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen, kreativ zu werden. Neue Rollen entstehen, die Technik und Kreativität miteinander verbinden. Entwickler, die immersive Welten bauen, Designer, die mit KI zusammenarbeiten, Spezialisten, die Kosten in der Cloud steuern. Berufsbilder, die es vor kurzem nicht gab, sind plötzlich Kernbestandteile moderner Organisationen.

Zudem verändert sich die Organisation selbst. Unternehmen bauen interne Lernplattformen, entwickeln Talent-Marktplätze, setzen auf projektbasierte Arbeit und öffnen sich für Remote-Modelle. Der Engpass wird damit paradoxerweise zu einem Treiber für Innovation. Statt zu stagnieren, zwingt er Firmen dazu, Arbeitsmodelle und Karrierewege neu zu denken.

Dauerhafte Herausforderung oder Wegbereiter für einen Strukturwandel?

Die DACH-Region kann den Engpass nutzen, um Ausbildungswege zu modernisieren, internationale Talente anzuziehen und innovative Arbeitsformen zu etablieren. Künstliche Intelligenz wird eine doppelte Rolle spielen, zum Einen als Entlastung und zum Anderen als zusätzlicher Treiber neuer Jobs.

Entscheidend ist, wie schnell Wirtschaft und Politik auf diese Realität reagieren. Der Mangel ist gekommen, um zu bleiben. Doch ob er zum Risiko oder zum Motor wird, hängt davon ab, ob aus der Not die nötige Kreativität erwächst.

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Zeugen gesucht: 31-Jähriger onaniert auf Netto-Parkplatz in Diez

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DIEZ Am Mittwoch, den 13. August, erhielt die Polizeiinspektion Diez durch einen Zeugenanruf gegen 13:15 Uhr Kenntnis über einen Mann, der sich auf dem Parkplatz des NETTO-Marktes in der Wilhelmstraße vor einem Pkw mit Insassen die Hose heruntergezogen, seinen Penis entblößt und an diesem manipuliert habe. Durch die eingesetzte Streifenbesatzung konnte der Mann, ein 31-Jähriger ohne festen Wohnsitz, kurz darauf angetroffen werden.

Eine Überprüfung ergab, dass der Mann bereits u.a. wegen eines gleichgelagerten Falls polizeilich bekannt war. Er wurde zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen zur Dienststelle verbracht und anschließend entlassen. Zeugen, insbesondere der oder die Insassen des Pkw, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Diez, Tel. 06432-6010, zu melden.

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