Rhein-Lahn-Kreis
Evangelische Bildung für Erwachsene nimmt wieder Fahrt auf
RHEIN-LAHN Nach Corona-Pandemie: Arbeitsgemeinschaft Rhein-Lahn verzichtet auf gedruckten Kalender – Digitale Infos
RHEIN-LAHN Die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung (EEB) Rhein-Lahn hat beschlossen, auf den Druck eines Veranstaltungskalenders bis auf weiteres zu verzichten. Dieser wurde bis zur Corona-Pandemie zweimal jährlich herausgegeben. Die Mitglieder waren sich in ihrer jüngsten Versammlung in der Werkstatt Langauer Mühle der Stiftung Scheuern in Nassau einig, dass angesichts immer kürzerer Vorlaufzeiten für die Planung von Bildungsveranstaltungen der Aufwand nicht mehr zu vertreten sei.
Nach Corona-Pandemie: Arbeitsgemeinschaft Rhein-Lahn verzichtet auf gedruckten Kalender – Digitale Infos
Die Corona-Pandemie hatte die Zahl der von den sechs in der AG vertretenen Bildungsträgern angebotenen Veranstaltungen stark eingeschränkt. „Im Jahr 2019 wurde noch für 134 Veranstaltungen mit rund 580 Unterrichtsstunden ein Zuschuss beantragt, im Jahr 2020 nur noch für 20“, erklärte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Claire Metzmacher in der Mitgliederversammlung. Der Stopp aufgrund der Corona-Pandemie sei für die Träger sehr schmerzhaft gewesen, so Metzmacher weiter, denn Organisation und Planung seien vielfach bereits unter Dach und Fach gewesen und hätten kurzfristig abgesagt werden müssen. Im Laufe der Krise sei dann vielfach auf Online-Veranstaltungen umgeschwenkt worden. Vorreiter war dabei die Initiative 55plus-minus im evangelischen Dekanat Nassauer Land, die in der regionalen Arbeitsgemeinschaft jährlich die meisten Veranstaltungen anbietet. Im laufenden Jahr sei die Zahl der Veranstaltungen wieder gestiegen, wobei digitale Angebote auch in Zukunft erhalten bleiben würden.
Aufgrund der unsicheren Planungslage hatte die Mitgliederversammlung bereits in den vergangenen beiden Corona-Jahren auf die Herausgabe eines gedruckten Bildungskalenders verzichtet, der mehr als 15 Jahre halbjährlich erschien. Zudem sind in einer gedruckten Ausgabe kurzfristige Änderungen nicht mehr zu kommunizieren. Die Bildungsträger verstärkten während der Corona-Pandemie die Ankündigung von Veranstaltungen in ihrer digitalen Präsenz. Statt des gedruckten Kalenders wurde zu Beginn dieses Jahres von der Arbeitsgemeinschaft ein Flyer herausgegeben, der neben deren Aufgaben und Zielen auch die Internet-Adressen der sechs Mitglieder auflistet. Und dabei soll es nun auch künftig zunächst einmal bleiben. Zum einen würden sich immer mehr Menschen über digitale Kanäle informieren, zum anderen würden Veranstaltungen immer kurzfristiger geplant und seien kaum schon ein halbes Jahr im Voraus bekannt. Die Versammlung beschloss, auf der Website des Dekanats Nassauer Land einen Menüpunkt mit den entsprechenden Internet-Adressen der Mitglieder anzulegen, über den die Bildungsangebote dann zu finden sind.
Der regionalen Arbeitsgemeinschaft (AG) gehören das Evangelische Dekanat Nassauer Land mit den Fachstellen Bildung, der Profilstelle Gesellschaftliche Verantwortung und der Initiative 55plus-minus an, das Diakoniewerk Friedenwarte in Bad Ems, das Diakonische Werk Rhein-Lahn, die Evangelische Gemeinschaft Miehlen, die Stiftung Scheuern in Nassau sowie der Landesverband der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau.
Zu den Aufgaben zählen neben der Förderung der öffentlichen Darstellung der Erwachsenenbildungsangebote kirchlicher Träger, deren Informationsaustausch und der Interessenvertretung in übergeordneten Gremien vor allem auch die Unterstützung bei der Beantragung von Zuschüssen nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz. Die AG ist Mitglied der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz und damit anerkannte Landesorganisation der Weiterbildung.
Titelbild: Die Mitglieder der regionalen Arbeitsgemeinschaft hoffen, dass die Zahl evangelischer Bildungsangebote für Erwachsene nach der Corona-Pandemie sowohl analog als auch digital wieder steigt. In ihrer Versammlung in der Werkstatt Langauer Mühle der Stiftung Scheuern blickten sie optimistisch nach vorn.
VG Bad Ems-Nassau
Frischer Genuss in der Bahnhofstraße: Die Bäckerei Zeyno eröffnet in Bad Ems
BAD EMS Die Bahnhofstraße in Bad Ems erhält einen neuen kulinarischen Anziehungspunkt: Mit der Eröffnung der Bäckerei Zeyno hat Ebru Bulunmaz einen gemütlichen Ort geschaffen, der Gäste mit einem vielfältigen Angebot willkommen heißt. Unterstützt wurde der Start von der Wirtschaftsförderin Pia Pilger, die die neuen Räumlichkeiten bei einem Eröffnungsbesuch in Augenschein nahm.
Die Bäckerei bietet alles, was das Herz begehrt: knusprige Brötchen, feine Kuchen, süße Teilchen und traditionelle türkische Spezialitäten. Zusätzlich ergänzt ein kleines Lebensmittelangebot das Sortiment und sorgt für eine praktische Bereicherung im Alltag der Anwohner. Die liebevoll gestalteten Innenräume laden ein, sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee zu entspannen und das Ambiente zu genießen.
Mit der Neueröffnung knüpft Ebru Bulunmaz an ihre frühere Tätigkeit an. Bereits vor einigen Jahren bewirtete sie ein Café in der gleichen Straße. Die Rückkehr wurde von den Bewohnern und Geschäftsleuten in der Umgebung begeistert aufgenommen, und die Bäckerei hat schon in den ersten Wochen zahlreiche Stammkunden gewonnen.
Für die kommenden Monate plant Ebru Bulunmaz, den Außenbereich der Bäckerei für ihre Gäste zu gestalten, um an sonnigen Tagen eine gemütliche Atmosphäre im Freien zu schaffen.
Die Bäckerei Zeyno ist montags bis freitags von 6:00 bis 16:00 Uhr und samstags von 8:00 bis 14:00 Uhr geöffnet. Mit ihrer Leidenschaft für Backkunst und ihrem Einsatz für die Nachbarschaft ist die neue Bäckerei ein wertvoller Gewinn für die Bahnhofstraße und die Stadt Bad Ems.
VG Bad Ems-Nassau
Birgit Moldenhauer bringt chinesische Kunst nach Bad Ems
BAD EMS Birgit Moldenhauer, eine Künstlerin aus Bad Ems, hat ein Atelier für chinesische Kunst, The Nanjing Duck Art Studio, in der Römerstrasse 26 in Bad Ems eröffnet. Mit Ihrem Atelier möchte sie ihre Kunst und Gemälde mit der Welt teilen und den Besuchern Einblicke in die faszinierende Welt, der über 1000 Jahre alten Kunstform geben.
Gemalt hat Birgit Moldenhauer schon immer. Zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn waren es hauptsächlich traditionelle Landschaftsbilder von ihren Reisen innerhalb Europas. Durch einen sechsjährigen Aufenthalt in China änderte sich das: sie konnte in Nanjing und Shanghai die traditionelle chinesische Malerei von großen Meistern des Fachs erlernen und seitdem gilt ihre Liebe dieser Stilrichtung. Jetzt möchte sie ihre zahlreichen, bereits entstandenen Bilder dem Publikum zeigen. Bilder von verschiedenen Stilrichtungen, über traditionelle chinesische Malerei, über Bambus und Pflaumenblüten, Landschaften, Zen Malerei bis hin zu dem sogenannten „Freestyle“ füllen die Galeriewände. Die Besucher können unverbindlich im Atelier die Bilder anschauen oder aber auch erwerben. Birgit Moldenhauer arbeitet in ihrem Atelier an weiteren Kunstwerken und so besteht die Möglichkeit ihr, bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Nächstes Jahr wird sie ihr Angebot zudem mit Malkursen der chinesischen Malerei ergänzen.
Aktuell gibt es noch keine festen Eröffnungszeiten, sie ist aber an Nachmittagen in dem Atelier anzutreffen und die Tür für Besucher steht offen. Auch online ist sie auf verschiedenen Plattformen zu finden u.a. auf ihrer eigenen Webseite: https://www.the-nanjing-duck-art-studio.de/ kann man mehr über sie und ihre Kunst erfahren. Ob offline oder online: ein Besuch lohnt sich.
Wir wünschen ihr viel Erfolg und viele interessierte Besucher in ihrer Galerie!
Gesundheit
Herzgesundheit im Fokus: Dr. Reisinger und Dr. Eberle informierten Bad Emser Bürger
BAD EMS Am 18. November füllte sich der Marmorsaal von Bad Ems mit interessierten Gästen, die von den Kardiologen Dr. Thomas Reisinger und Dr. Holger Eberle wertvolle Informationen zur Herzgesundheit erhielten. Die beiden Ärzte sind nicht nur erfahrene Spezialisten, sondern auch leidenschaftliche Aufklärer. Dr. Reisinger, der über Jahre als Chefarzt und in führenden Positionen in der Kardiologie tätig war, und Dr. Eberle, ein ebenso versierter Kardiologe mit umfassender Klinik-Erfahrung, leiten heute die Praxis im Emser Facharztzentrum.
Mit Fachwissen und einem klaren Engagement, das Thema Herzgesundheit ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, erklärten sie auf anschauliche Weise, wie wichtig es ist, die Anzeichen von Herzkrankheiten frühzeitig zu erkennen. Sie sprachen über Risikofaktoren wie Bluthochdruck, falsche Ernährung und Bewegungsmangel und machten deutlich, dass jeder etwas tun kann, um sein Herz zu schützen.
Ein Highlight des Abends war die lebendige Demonstration von Dr. Eberle, der mit einer Reanimationspuppe den Teilnehmern die richtige Technik der Herz-Lungen-Wiederbelebung vorführte. „Im Notfall ist schnelles Handeln entscheidend. Jeder von uns kann Leben retten“, sagte er und ließ die Anwesenden die Schritte selbst ausprobieren.
Dr. Reisinger und Dr. Eberle betonten, dass regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie sie in ihrer Praxis angeboten werden, von zentraler Bedeutung sind. Mit modernen Diagnosemethoden wie der Echokardiografie oder dem Langzeit-EKG können Herzprobleme frühzeitig erkannt werden. Das Publikum zeigte großes Interesse und nutzte die Gelegenheit, Fragen zu stellen und persönliche Anliegen zu besprechen.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Aufruf, die eigene Herzgesundheit ernst zu nehmen. Für die beiden Kardiologen ist dies nur der Anfang – mit ihrer Praxis und ihrem Engagement für die Prävention setzen sie ein starkes Zeichen im Bereich der Herzmedizin. Weitere Informationen zu den angebotenen Leistungen finden Interessierte auf kardioems.de.
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