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Koblenz

MdB Rudolph: Koblenzer Polizeihubschrauberstaffel leistet wichtige Arbeit

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Bildinformationen: Thorsten Rudolph (2. von links) begutachtet mit Oliver Theobald (links), Daniel Wiegand (2. von rechts) und Jürgen Traub (rechts) einen der zwei Polizeihubschrauber des Typs EC 135. Bildquelle: Wahlkreisbüro Dr. Thorsten Rudolph/Martin Schlüter
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KOBLENZ Im Rahmen seiner Sommertour durch den Wahlkreis besuchte der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph (SPD) die Polizeihubschrauberstaffel des Landes Rheinland-Pfalz. Seit 1978 ist die Teileinheit der Bereitschaftspolizei am Flugplatz Koblenz- Winningen stationiert. Insgesamt rund 40 Beschäftigte, darunter 12 Piloten und 12 Flugtechniker, verrichten hier ihren wichtigen Dienst.

Begrüßt wurde Rudolph vom Leiter der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei, Polizeidirektor Jürgen Traub, sowie vom stellvertretenden Leiter der Hubschrauberstaffel, Oliver Theobald. Zunächst erläuterten Traub und Theobald gemeinsam mit dem Flugtechniker Daniel Wiegand Organisation und Aufgabenfelder der Hubschrauberstaffel, die derzeit über zwei Maschinen vom Typ Eurocopter EC 135 verfügt.

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Aufgabenschwerpunkte sind die Suche nach vermissten oder flüchtigen Personen, die Lageaufklärung, die Beweissicherung und Dokumentation aus der Luft sowie die Unterstützung von Bodeneinsatzkräften. „Darüber hinaus nehmen die so genannten subsidiären Aufgaben, etwa die Unterstützung der Feuerwehren bei der Brandbekämpfung, immer mehr zu“, so Theobald. Ausgebildet werden die Flugbesatzungsmitglieder (Piloten und Flugtechniker) der Hubschrauberstaffeln der Länder, von denen es in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 13 gibt, an der Luftfahrerschule für den Polizeidienst der Bundespolizei. Neben der Flugbesatzung ist bei jedem Flug auch ein so genannter FLIR-Operator (FLIR steht für Forward Looking Infrared) als weiteres Besatzungsmitglied an Bord, der die Kameratechnik betreut.

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Beim Rundgang durch den Hangar des Dienstgebäudes konnte sich Rudolph von der umfangreichen technischen Ausstattung überzeugen, zum Beispiel von den Wärmebildkameras, mit denen die Hubschrauberbesatzungen nach vermissten Personen suchen. „Das Equipment ist beeindruckend, ebenso wie die Arbeit und die Fähigkeiten der Beamtinnen und Beamten“, so Rudolph. Erfreut zeigte er sich auch darüber, dass die Hubschrauberstaffel des Landes ihren Dienst ab 2024 in neuen Helikoptern verrichten wird.

Die dann eingesetzten Maschinen können eine Tonne mehr Zuladung stemmen, was beispielsweise beim Transport von Spezialeinheiten, aber auch in Einsatzlagen wie sie bei der Flutkatastrophe im Ahrtal vorlagen von großer Bedeutung ist. Positiv bewertete der Abgeordnete auch die enge Zusammenarbeit zwischen der rheinland-pfälzischen und der hessischen Polizeihubschrauberstaffel. So decken zu bestimmten Zeiten die hessischen Hubschrauber die Einsätze im südlichen Rheinland-Pfalz ab, während die Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland-Pfalz im Norden des Nachbarbundeslandes fliegen.

„Eine solche Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg ist nicht unbedingt selbstverständlich. Deshalb freut es mich sehr, dass hier zum Wohle und für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eine gut funktionierende Kooperation existiert“, erklärte Rudolph.

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Koblenz

Müll gefährdet Ziegen am Festungshang

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Foto: Stadt Koblenz
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KOBLENZ Achtlos weggeworfener Müll gefährdet die ökologische Landschaftspflege am Festungshang Ehrenbreitstein. Seit 2011 findet eine Beweidung des steilen Areals mit rund 30 Ziegen statt. Die Tiere sorgen dafür, dass der Hang eines ehemaligen Weinberges nicht verbuscht und eine offene Landschaft mit prägenden Gehölzinseln erhalten bleibt. Dies dient vor allem dem Natur- und Biotopschutz. Wer den Rheinsteig entlangläuft oder die Aussichtsplattform hinaufgeht, kann die Tiere bei der Arbeit beobachten.

Doch die Gesundheit der tierischen Landschaftspfleger ist in Gefahr. Denn leider kommt es häufig vor, dass von der Aussichtsplattform oder vom Weg entlang des Zaunes Abfälle wie Plastikmüll, Glasflaschen und Essensreste auf die Weide geworfen werden. Es besteht die Gefahr, dass die Ziegen den Müll fressen und krank werden. Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen appelliert deshalb an die Vernunft der Menschen, die Tiere zu schützen und keine Abfälle in den eingezäunten Bereich zu werfen.

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Koblenz

Koblenz trauert um Rosenstolz Sängerin Anna R.

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Foto: Dirk Goldhahn | Rosenstolz live in Leipzig am 6. Mai 2006 | Creative Commons Lizenz 2.5
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KOBLENZ Die Nachricht vom unerwarteten Tod der Singer-Songwriterin AnNa R. hat auch in Koblenz für große Bestürzung gesorgt. Tief betroffen sind Kulturdezernent Ingo Schneider, Theaterintendant Markus Dietze und Literaturprofessor Stefan Neuhaus, die Organisatoren der Joseph-Breitbach-Poetikdozentur von Stadt, Theater und Universität in Koblenz. Als Poetikdozentin des Jahres 2025 sollte AnNa R. für mehrere öffentliche Veranstaltungen im April und im Mai nach Koblenz kommen.

AnNa R. schrieb als Teil des Duos Rosenstolz Musikgeschichte, füllte Stadien und Hallen und führte mit ihren Alben die Charts an. Auch nach dem Ende von Rosenstolz war sie mit ihrer Band Gleis 8 sehr erfolgreich, war zeitweise Sängerin bei Silly und zuletzt mit ihrem ersten Solo-Album „König:in“ auf Tour. Für den 2. April war der Auftakt der Poetikdozentur in Koblenz im Theaterzelt geplant, gefolgt von Veranstaltungen in der Universität Koblenz und der Stadtbibliothek.

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Wir haben AnNa R. in der Vorbereitung noch einmal näher als außergewöhnliche Künstlerin und als beeindruckenden Menschen kennen lernen dürfen“, berichtet Kulturdezernent Ingo Schneider. Den Angehörigen und Freunden gelte jetzt das tiefe Mitgefühl sowohl der Organisatoren und der Vertreter ihrer Einrichtungen als auch der vielen Fans aus dem Raum Koblenz.

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Koblenz

Luisa Burghartz gewinnt den Vorlesewettbewerb in der Stadtbibliothek

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Fotos Stadt Koblenz | Nathalie Roschmann
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KOBLENZ Beim von der Stadtbibliothek Koblenz veranstalteten Stadtentscheid im Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels traten vor kurzem 13 Kinder der sechsten Klassen an, um in zwei Runden die besten Vorleserinnen und Vorleser des Jahres 2025 zu ermitteln.

Die Koblenzer Schulsieger:innen wurden von Bibliotheksdirektorin Susanne Ott und Juryleiter Peter Stein im Forum Confluentes begrüßt. Bevor die Schüler:innen des diesjährigen Vorlesewettbewerbs aus ihren Geschichten vorlasen, sorgte Fenja Krauthakel von der Musikschule der Stadt Koblenz mit sanften Gitarrenklängen für eine besondere Atmosphäre. Ihre musikalische Darbietung zu Beginn der Veranstaltung stimmte das Publikum ein und schuf eine ruhige, konzentrierte Stimmung für die folgenden Lesebeiträge.

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Die Kinder, die bereits ihre jeweiligen Schulentscheide gewonnen hatten, hatten sich für den Wettbewerb interessante Bücher ausgesucht, aus denen sie dem Publikum in der ersten Runde jeweils drei Minuten vorlasen. Im zweiten Durchlauf trugen die Schüler:innen zwei Minuten aus einem unbekannten Text vor. Die Jury bewertete die Beiträge dann anhand verschiedener Kriterien wie Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl.

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Die Teilnehmenden, Amal Abou, Dilara Basören, Luisa Burghartz, Noam Cantori, Emir Dersuniyelioglu, Alina Hintze, Karsten Hirsch, Charlotte Höß, Alexander Mauer, Milan Pánek, Mats Sauerborn, Elisa Schmelzer und Luca-Joel Schumann, lasen hervorragend und voller Engagement vor. Von fantastischen Geschichten wie „Wings of Fire“ bis hin zu bekannteren Werken wie „Paluten“ war die Vielfalt der ausgewählten Bücher breit gefächert und begeisterte das Publikum, die anwesenden Lehrkräfte und Familien.

Im Anschluss erhielten alle Vorlesenden als Anerkennung für die Teilnahme und ihre sehr guten Leistungen eine Urkunde und einen Buchpreis überreicht. Die Jury mit Marion Eickschen (Stadtbibliothek), Gisela Nülle (Förderverein „Lesen und Buch“), Antje Kraus (Mittelrhein-Museum), Peter Stein (Stadtbibliothek) und Paula Zimmermann (Buchhandlung Reuffel) lobte die großartigen Vorträge der Teilnehmenden.

Zur Stadtsiegerin wurde die Schülerin Luisa Burghartz vom Bischöflichen Cusanus-Gymnasium Koblenz gekürt. Sie überzeugte mit ihrer tollen Leseleistung, u.a. aus dem Buch „Ist Oma noch zu retten?“ von Marie Hüttner.

Die glückliche Gewinnerin Luisa wird nun als Stadtsiegerin für Koblenz beim Bezirksentscheid im Vorlesewettbewerb antreten. Der Bezirksentscheid, der am 08. April 2025 stattfindet, wird ebenfalls von der Stadtbibliothek und dem Bibliotheksteam um Nathalie Roschmann und Marion Eickschen organisiert.

Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziele des Vorlesewettbewerbs sind, Freude am Lesen zu wecken, die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das im Juni in Berlin ausgetragen wird.

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