Blaulicht
Fahrzeugübergabe an den Gefahrstoffzug

RHEIN-LAHN Am Sonntag, 24. Juli, erfolgte die offizielle in Dienststellung zweier Einsatz-Fahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz im Rhein-Lahn-Kreis. Nach den Vorgaben des Landesgesetzes über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG) hat der Kreis im Rahmen seiner Aufgabenstellung für die überörtliche Hilfe und den Katastrophenschutz einen Gefahrstoffzug vorzuhalten.
Teileinheiten des Gefahrstoffzuges befinden sich im Rhein-Lahn-Kreis in Birlenbach-Fachingen, Bad Ems, Hahnstätten, Lahnstein, Miehlen und St. Goarshausen. Für die Teileinheit Birlenbach-Fachingen beschaffte der Rhein-Lahn-Kreis ein neues Fahrzeug, einen sogenannten Gerätewagen Gefahrgut (GW-G). Hierbei handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für ein Fahrzeug, das 1995 beschafft wurde. Die Teileinheit Miehlen, die die jüngste Teileinheit im Gefahrstoffzug im Kreis ist, erhält jetzt das ehemals in BirlenbachFachingen vorgehaltene Fahrzeug, auch einen GW-G.
Im Rahmen der feierlichen Übergabe, die von Wehrführer Rainer Wagner und seiner Feuerwehreinheit Miehlen hervorragend organisiert wurde, konnte Landrat Jörg Denninghoff neben Vertretern aus dem Land- und Kreistag auch die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Diez, Michael Schnatz, und Nastätten, Jens Güllering, sowie den Bürgermeister der Ortsgemeinde Miehlen, Andrè Stötzer, viele Kameraden aus den Teileinheiten des Gefahrstoffzugs begrüßen. Auch Landtagsabgeordneter Matthias Lammert sprach ein Grußwort zu den Anwesenden und hob hierbei auch die Bedeutung des Gefahrstoffzuges für den Katastrophenschutz hervor.
Die Teileinheitenführer Markus Hahn (Miehlen) und Thorsten Klein (Birlenbach-Fachingen) ließen es sich danach nicht nehmen, beide Fahrzeuge den Gästen vorzustellen. Markus Hahn erläuterte auch die Planungsphase zur Aufnahme der Teileinheit in den Gefahrstoffzug des Kreises. Thorsten Klein, der aktiv in die Beschaffung des neuen GerätewagenGefahrgut für die Teileinheit Birlenbach-Fachingen mit eingebunden war, ging hierbei auf die Bau- und Planungsphase des Fahrzeugs ein, dessen Anschaffungskosten sich auf rund 420 000 € bewegten, mit einer Beteiligung des Landes von 222 000 €. Aufgrund ihrer großen Verdienste für den Gefahrstoffzug erhielten danach vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Michael Dexheimer die Herren Sascha Lauer (ehemals über 10 Jahre Leiter des Gefahrstoffzuges) und der aktuelle Leiter der Teileinheit Birlenbach-Fachingen, Thorsten Klein, die golden Ordensspange verliehen.
Zum Abschluss der Veranstaltungen standen mehrere personelle Verpflichtungen im Gefahrstoffzug an, die von Landrat Jörg Denninghoff persönlich vorgenommen wurden. Sascha Lauer, seit 2011 Zugführer des Gefahrstoffzuges, übergibt dieses Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Björn Ritscher. Landrat Jörg Dennighoff sprach Sascha Lauer gegenüber einen ausdrücklichen Dank für die Wahrnehmung dieser verantwortungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit aus und dankte aber auch Björn Ritscher für die Bereitschaft, als neuer Zugführer des Gefahrstoffzuges zur Verfügung zu stehen.
Stellvertreter Leitung Gefahrstoffzug: Sascha Lauer
Stellvertreter Leitung Gefahrstoffzug: Mark Reiz
Stellvertreter Führung Teileinheit Miehlen: Florian Schulz
Stellvertreter Führung Teileinheit Lahnstein: Andreas Seil
Stellvertreter Führung Teileinheit Hahnstätten: Nils Heiber
Stellvertreter Führung Teileinheit St. Goarshausen: Marcel Michel
Stellvertreter Gerätewart Gefahrstoffzug: Daniel Seil
Entpflichtet wurde der Stellv. Teileinheitenführer von Miehlen, Stefan Wöll. Er gab die stellvertretende Führung der Teileinheit Miehlen ab, welche er bei der Einführungsphase mit betreut hatte. Auch bei ihm bedankte sich Landrat Jörg Denninghoff für sein sehr großes ehrenamtliches Engagement in dieser Funktion.
Blaulicht
Nach Unfallflucht in Bad Ems: Kind verletzt zurückgelassen – Zeugen gesucht!

BAD EMS (ots) Am Donnerstag, den 09.10.2025 kam es gegen 17:55 Uhr in Bad Ems zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der ein 6-jähriger Junge leichte Verletzungen erlitt. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug befuhr die Koblenzer Straße aus Richtung Eitelborn (OT Denzerheide, B261) kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf Höhe der Hausnummer 54 touchierte dieses den am rechten Fahrbahnrand sitzenden Jungen.
Anschließend setzte das Fahrzeug seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Jungen zu kümmern. Dieser wurde mittels Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist lediglich bekannt, dass es sich um ein weißes Fahrzeug (vermutlich PKW) gehandelt haben soll. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Bad Ems (02603-9700) erbeten.
Blaulicht
Phoenix Engineering: 180 Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen – Insolvenzverwalter zahlt erste Löhne

RHEIN-LAHN-KREIS|KÖLN Entlastung bei Phoenix Engineering nach Insolvenzantrag? Wohl kaum! Rund 180 Beschäftigte haben das insolvente Unternehmen inzwischen verlassen. Für die verbliebenen Mitarbeiter hat der vorläufige Insolvenzverwalter am Dienstag die Auszahlung der ausstehenden August-Löhne veranlasst, als sogenanntes vorfinanziertes Insolvenzgeld. Noch in dieser Woche soll eine erste Anzahlung für September folgen.
Von den aktuell verbliebenen Arbeitnehmern konnten für 144 die Zahlungen freigegeben werden. Bei 26 weiteren fehlen noch die notwendigen Unterschriften. Die ausgeschiedenen 180 Beschäftigten müssen ihre Ansprüche direkt bei der Agentur für Arbeit geltend machen, entsprechende Informationen und Formulare wurden durch die Insolvenzverwaltung bereitgestellt.
Wohnungen vorerst gesichert
Ein weiteres Problem konnte ebenfalls gelöst werden: Nach zahlreichen Berichten über drohende Kündigungen von Unterkünften meldete der Insolvenzverwalter, dass inzwischen mit allen Vermietern Vereinbarungen getroffen wurden. Damit sind die Wohnungen der Beschäftigten zunächst gesichert.
Tiefe Spuren in der Region
Phoenix Engineering war vor allem im Rhein-Lahn-Kreis beim Glasfaserausbau tätig. Die wirtschaftliche Schieflage der Firma hat dort nicht nur für erhebliche Verzögerungen gesorgt, sondern auch Subunternehmen und Dienstleister schwer getroffen. Allein hier belaufen sich die Forderungen bereits auf Millionenbeträge.
Für die ehemaligen Mitarbeiter, von denen viele aus dem Ausland angeworben wurden, bedeutet der Zusammenbruch des Unternehmens einen tiefen Einschnitt: Ausstehende Löhne, Unsicherheit über die Zukunft und zum Teil existenzielle Probleme mit der Unterkunft haben den Skandal überregional bekannt gemacht.
Ob das Unternehmen eine Zukunft hat, ist fraglich. Fest steht: Für die 180 bereits ausgeschiedenen Beschäftigten ist das Kapitel Phoenix Engineering beendet und für die verbliebenen ist die Zukunft ungewiss. (dk)
Blaulicht
Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.
Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.
Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.
Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.
In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.
Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)
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