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VG Bad Ems-Nassau

Dausenauer Aktemächertag 2021

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DAUSENAU Am Montag, den 26. Juli, war es wieder soweit, Dausenau feierte die Verleihung der Stadtrechte vor 673 Jahren. Eingeladen hatte die Ortsgemeinde dieses Jahr in die Lahntalhalle da, bedingt durch die Corona-Pandemie, das Historische Rathaus als gewohnter Veranstaltungsort wegen der Hygiene-Auflagen nicht infrage kam. Das Gute allerdings daran war, dass die Ortsbürgermeisterin, Michelle Wittler, etwa achtzig Dausenauer*innen und Ehrengäste in der festlich geschmückten Halle begrüßen und locker die notwendige Abstände einhalten konnte. 

Viele Vereinsvorsitzende und Ehrenamtliche folgten der Einladung und selbstverständlich wurden auch alle Aktemächer der vergangenen Jahre herzlich begrüßt. Ehrengäste waren ebenfalls eingeladen darunter der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems/Nassau, Uwe Bruchhäuser, die Stadtbürgermeister aus Bad Ems, Oliver Krügel und Nassau Manuel Liguori. Auch aus unseren Nachbargemeinden Hömberg und Zimmerschied konnten die Ortsbürgermeister Dietmar Roßtäuscher und Michael Drees begrüßt werden. Von der Firma Eaton wurden Herr Detlev Halbe mit seiner Gattin, Adolf Kraft und Herr Wälter begrüßt. Unser Landrat, Frank Puchtler kam terminbedingt etwas später dazu. Ebenfalls willkommen geheißen wurde der Ehrenbürger der Ortsgemeinde, Heinrich Bruchhäuser, sowie Pfarrer Stefan Fischbach.

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Zu Beginn des offiziellen Teils bat die Ortsbürgermeisterin die Anwesenden in einem Moment der Stille den Opfern der Flutkatastrophe zu gedenken. In Ihrer Begrüßungsrede ging die Ortsbürgermeisterin in einem Rundblick auf die Vergangenheit und die Zukunft unserer Gemeinde ein. Die Zeit der Verleihung der Stadtrechte hatte ihr gutes darin, dass die meisten Gebäude zu der Zeit gut in Schuss waren, das bedeutet, kostspielige Renovierungen waren damals nicht nötig da alle sozusagen Neubauten waren. Der Schiefe Turm war noch ein gerader Turm und höher war er auch noch. Es gab noch keine Brücken die neu gebaut oder saniert werden mussten. Aber auch damals wurde die Stadtkasse schon arg gebeutelt durch Abgaben an die Oberen, darauf wies sie schelmisch hin, es hat sich bis heute nicht viel daran geändert. 

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Der Ausblick in die Gegenwart fiel trotz vieler anstehender Projekte, die die Ortsverwaltung zu bewältigen hat, durchweg positiv aus. Die Dorfmoderation mit dem Ziel der Dorferneuerung startete endlich mit einiger Verzögerung, bedingt durch Corona. Es soll mit Hilfe der Bevölkerung ergründet werden, wo Stärken und Schwächen in unserer Gemeinde liegen und wie diese zu unserem Vorteil genutzt werden können. Die Situation der Gastronomie wurde positiv bewertet da, nach aktuellem Stand der Dinge, in der nächsten Zeit zwei Betriebe wiedereröffnet werden. Verkehrslärm ist für viele Bürger*innen leider ein immer größer werdendes Problem. Auch hier muss gegen viele Widerstände versucht werden Lösungen zu finden.

Die Sanierung der KiTa Waldwichtel im letzten Jahr kann man nur positiv bewerten. Alle, von den Bediensteten der KiTa, den Eltern, dem Elternausschuss bis hin zur Ortsverwaltung zogen an einem Strang um dieses große Projekt zu meistern. Ausdrücklich dankte die Ortsbürgermeisterin Manuel Liguori und der Stadt Nassau für die große Hilfe mit der Überlassung des Kindergartens am Bachbergweg für die Zeit der Renovierung. Die Kinder der KiTa waren bestens in der Zeit der Abwesenheit von Dausenau untergebracht. Unser Landrat, Frank Puchtler, wurde für die Hilfe in Verbindung mit der Beförderung der Kinder gedankt, außerdem konnte mit seiner Mithilfe noch die ein und andere Förderung z.B. für Ausstattungsgegenstände für die KiTa erreicht werden. Die Firma Kunkler aus Nassau wurde lobend erwähnt; sie hatte einen Lagerplatz für die Möbel der KiTa in der Zeit der Renovierung über mehrere Monate zur Verfügung gestellt, außerdem sorgte sie für den Transport der Möbel und das alles, ohne dass Kosten für die Ortsgemeinde entstanden sind.

Gerne ging man auf das aktuelle Thema Grundschule ein. Die positiv zu bewertenden Entscheidung der Verbandsgemeinde, die Grundschule „An der Ringmauer“ zu Sanieren und damit fit für die nächsten Generationen von Schülern*innen zu machen, ist eine der wichtigsten Richtungsentscheidungen für die Gemeinschaft der Gemeinde in der letzten Zeit.

Die Firma Eaton ist in Verbindung mit der Kooperationsvereinbarung mit dem Bildungshaus KiTa/Schule ein wichtiger Partner für Dausenau und die Zukunft der beiden Institutionen.

Die Ehrenamtlichen sind ein großer Gewinn für die Dorfgemeinschaft. Die Spanne der Dinge die geleistet werden ist riesig. Quer durch unseren Ort bringen sich Mitbürger*innen in solch vielen Projekten ein, sie alle aufzuzählen, das würde den Zeitrahmen einer solchen Veranstaltung wahrscheinlich überspannen. Aber ein jeder bemerkt die fleißigen Hände, die unsere Ortsgemeinde so selbstlos unterstützen.

Vereine hatten in der Zeit des Lockdowns schwere Zeiten durchzustehen. Vieles was Vereinsleben ausmacht konnte nicht stattfinden. Hier kann man nur hoffen, dass die kommenden Monate sich positiver entwickeln. Auch das Engagement der Kirche und das damit verbundene Kirchspiel mit den Ortschaften Hömberg und Zimmerschied, wird hoffentlich in der kommenden Zeit nicht wieder eingebremst.

Bürgermeister Uwe Bruchhäuser und etwas später Landrat Frank Puchtler richteten Grußworte an die Anwesenden. Für Uwe Bruchhäuser als Dausenauer war es, wie er anmerkte, ein Heimspiel.

Frank Puchtler ging auf den Zusammenhalt der Bürger*innen ein, der gerade in diesen schweren Zeiten wieder allenthalben zu spüren ist. Traditionell wird dieser Festtag dazu genutzt Bürgerinnen und Bürger zu ehren, die sich in den vergangenen Monaten in und für die Ortsgemeinde verdient gemacht haben.

Der dritte Beigeordnete Reiner Sander ehrte die Aktemächer-Gang, die im Ort seit zwei Jahren als „Rentner Gang“ viele Projekte verwirklichen. Es wird gewerkelt, gegärtnert und gute Laune verbreitet. Nicht nur der Ortsbürgermeisterin sondern auch vielen Dausenauern ist die Gang zwischenzeitlich ans Herz gewachsen. Die Hilfe, die der Gemeindearbeiter von ihnen erhält, ist nicht zu unterschätzen.

Die Ortsbürgermeisterin ehrte Rainer Zins. Er bekam schon im Jahr 2019 die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz für seine Verdienste als Ehrenamtlicher Richter von unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehen. Da die letzten zwei Aktemächertage nicht stattfinden konnten wurde er jetzt von der Gemeinde mit einer kleinen Verspätung für sein Engagement, dass er über Jahre geleistet hat, geehrt.

Der zweite  Beigeordnete Reiner Höll hatte die Ehre, die Dausenauer Feuerwehr zu ehren. Diese sorgt sprichwörtlich dafür, dass wir Dausenauer ruhig schlafen können. Mit viel Engagement sichern sie unsere Gemeinde gegen alle Eventualitäten ab. Auch halfen sie in den letzten Tagen mit viel Einsatz an der Ahr, den Menschen wieder Hoffnung zu geben. Thomas Meffert dankte in einer kurzen Rede für die Ehrung und wies darauf hin, dass auch die Dausenauer Wehr dringend mehr Nachwuchs braucht um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Dieses darf als Aufruf verstanden werden, der Feuerwehr als Aktiver beizutreten.

Bianca Opitz als Leiterin der KiTA, bedankte sich bei der Firma Eaton für das Engagement das seit nunmehr 6 Jahren besteht. Hierbei hob sie besonders das innige Verhältnis von Bettina und Detlev Halbe zu der KiTa hervor. Ein solch herzliches Engagement ist für eine Gemeinschaft eine große Auszeichnung.

Die Vertreterinnen des Elternausschusses der KiTa bedankten sich bei der Leitung der KiTa für die tolle geleistete Arbeit in der Zeit der Pandemie. Diese für alle Beteiligten sehr fordernde Zeit wurde dank großem Engagement gut überbrückt. Auch der große Einsatz des KiTa-Teams in der Zeit des Umzuges wurde gebührend gewürdigt. Sehr bewegend waren die Äußerungen der Kinder, die zitiert wurden, warum sie Ihren Kindergarten so sehr lieben. Auch der Ortsbürgermeisterin wurde für ihren Einsatz rund um die Sanierung gedankt.

Zum Aktemächer 2021 wurde im Anschluss der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz Roger Lewentz gekürt. Er war selbstverständlich zu diesem Termin eingeladen und hatte sich auch sehr darauf gefreut zu kommen, verbinden ihn mit Dausenau doch sehr gute Erinnerungen. Nun war es leider so, dass durch die Ereignisse an der Ahr er dort unabkömmlich war. Eine Situation, für die wir alle sicherlich Verständnis haben. Die Beigeordneten und die Ortsbürgermeisterin haben dennoch entschieden die Ehrung für Roger Lewentz zu vollziehen. Er hat sich über inzwischen Jahrzehnte für die Ortsgemeinde immer wieder eingesetzt. Vieles was in den letzten Jahren in der Gemeinde verwirklicht wurde, wäre ohne sein Engagement in dem Zeitrahmen nicht möglich gewesen. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen unseres Ortes. Diesen Einsatz für unsere Gemeinschaft dankt die Ortsgemeinde Roger Lewentz mit der Ernennung zum Aktemächer des Jahres 2021. Die Urkunde zu dieser Ernennung wird die Ortsgemeinde zu einem späteren Termin in einem feierlichen Rahmen überreichen. Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben damit auch möglichst viele unserer Bürgerinnen und Bürger daran teilnehmen können.

Bei der Verabschiedung bedankte sich die Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler nochmals bei allen Ehrenamtlichen für die geleistete Arbeit. Auch dankte sie allen, die zu der Durchführung dieses schönen und geselligen Abends mit viel Engagement, u.a beim Schmücken der Halle und der  Fotoausstellung, beigetragen haben. 

Zum Ende des offiziellen Teil lud die Ortsbürgermeisterin die anwesenden Bürger*innen und Ehrengäste ein, den Abend bei einem Glas Wein, etwas Gebäck und guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Diesem Wunsch folgten fast alle. Bis spät in den Abend wurde das ein oder andere Glas bei angeregten Gesprächen geleert.  

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VG Bad Ems-Nassau

Wenn Heimat schmeckt: Genussmarkt im Limeskastell begeistert Besucher

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POHL Zum fünften Mal lockte der Genussmarkt „Lokal & Lecker“ am vergangenen Wochenende zahlreiche Besucher in das Limeskastell. Mehr als 1500 Gäste strömten auf das Gelände und ließen sich an den rund 25 Ständen von der kulinarischen und handwerklichen Vielfalt der Region begeistern.

Ob Honig mit Nussgeschmack oder Blaubeere vom Imker aus Pohl, Wein vom Weingut Massengeil-Beck aus Obernhof oder das inzwischen legendäre Kaküpurasa der Familie Heymann aus Dornholzhausen, die Auswahl war groß und spiegelte eindrucksvoll das Motto »Lokal & Lecker« wider. Auch Ziegenkäse, selbstgemachter Eierlikör und kunsthandwerkliche Erzeugnisse fanden großen Zuspruch bei den Besuchern.

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Organisator Uli Pebler aus Nassau zeigte sich sichtlich zufrieden mit der Resonanz: »Alle, die heute hier im Limeskastell sind, heiße ich herzlich willkommen. Wir haben den fünften Markt hier und ich bin begeistert über die Besuchszahl. Das Wetter spielt mit, und die Vielfalt der Stände ist großartig. Von der Kreativwerkstatt der Stiftung Scheuern über regionale Weingüter bis hin zu einem römischen Gastmahl mit 14 Gängen, hier ist für jeden etwas dabei.«

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Auch Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, ließ es sich nicht nehmen, über den Markt zu schlendern: »Ich bin jedes Jahr hier und schaue mir gerne an, was es Neues gibt. 25 Aussteller sind vertreten, und ich werde mir gleich noch einen Kürbis kaufen, um zu Hause eine Suppe zu machen. Mein Dank gilt den Organisatoren, die hier Jahr für Jahr eine so tolle Veranstaltung auf die Beine stellen.«

Für ein besonderes Erlebnis sorgte das »römische Gastmahl«, bei dem Besucher in die kulinarische Welt der Antike eintauchen konnten. Eine »Cena«, wie das traditionelle römische Festmahl genannt wird, bestand aus mehreren Gängen mit typischen Zutaten und Gewürzen jener Zeit – frisch zubereitet und mit historischen Erläuterungen serviert.

Mit einem Augenzwinkern zeigte sich auch Landrat Jörg Denninghoff als echter Genießer. Nachdem er eine Flasche Eierlikör gekauft hatte, verstaute er sie kurzerhand in seiner Jacke. »Ich brauche jetzt noch eine Tasche, damit das Ganze etwas professioneller aussieht«, sagte er schmunzelnd.

Auch für Kinder war gesorgt: Der Ponyhof aus Schweighausen bot Ponyreiten an, was bei den kleinen Gästen besonders beliebt war. Prof. Thomas Steffen vom Förderkreis Limeskastell Pohl zog am Nachmittag ein positives Fazit: »Wir haben zwar etwas bedecktes Wetter, aber einen hervorragenden Besuch. Ich schätze rund 1500 Gäste. Unsere Aussteller sind gut gelaunt und zufrieden. Die Besucher sind begeistert von der Vielfalt der Produkte.«

So endete der Genussmarkt im Limeskastell Pohl mit zufriedenen Gesichtern, vielen regionalen Spezialitäten und der Vorfreude auf das kommende Jahr. Schon jetzt steht fest: Am zweiten Sonntag im Oktober 2026 heißt es wieder „Lokal & Lecker“ im Limeskastell Pohl.

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VG Bad Ems-Nassau

Bad Emser Bürgerstiftung freut sich über großzügige Spende

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Foto: Ralf Reiländer
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BAD EMS Die Bürgerstiftung Bad Ems konnte sich dieser Tage über eine großzügige Spende in Höhe von 1.155 Euro freuen. Die Leiterin des Bad Emser Museums, Julia Palotas, konnte der Bürgerstiftung diese tolle Unterstützung übergeben.

Bad Ems hat sich auch im Jahr 2025 wieder am Tag des offenen Denkmals mit einer Vielzahl von Aktionen und Konzerten beteiligt. Dabei stand natürlich auch das Welterbe Great Spas of Europe im Blickpunkt. In diesem Jahr hatte man beschlossen, dass die Erlöse dieses Tages unter anderem an die Bürgerstiftung Bad Ems gehen sollten. So konnte sich die Bürgerstiftung schließlich über 1.155 Euro Spenden aus dieser Aktion freuen. Julia Palotas übergab dieses schöne Geschenk an die Bürgerstiftung Bad Ems.

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Die Bürgerstiftung freut sich immer wieder über solche Unterstützungen aus dem Bereich der Bürgerinnen und Bürger, sowie Institutionen aus der Stadt Bad Ems. Da sich die Bürgerstiftung ausschließlich über Spenden finanziert, sind solche Unterstützungen sehr wichtig. Spenderinnen und Spender können dabei mit allgemeinen oder zweckgebundenen Spenden die Arbeit der Stiftung nachhaltig unterstützen. Bei zweckgebundenen Spenden garantiert die Bürgerstiftung, dass die Zuwendungen entsprechend vollständig für den angegebenen Zweck eingesetzt werden.

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Die Bürgerstiftung Bad Ems wird dieses Geld schwerpunktmäßig für die Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgeben. Dieser Bereich ist seit der Gründung der Stiftung ein Schwerpunkt der Arbeit. So hatte die Bürgerstiftung Bad Ems erst kürzlich das Kinderkonzert mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie im Bad Emser Kurtheater ermöglicht.

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Gesundheit

Hospizdienste Rhein-Lahn: Mit trauernden Kindern im Schmetterlingspark in Bendorf

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Foto: Gaby Maas
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NASSAU|BENDORFKinder trauern anders“, weiß Petra Opel-Minor von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn. Zusammen mit Gabi Maas rief sie vor gut einem Jahr die Kindertrauergruppe TrauKidsKatz ins Leben. Diese trifft sich alle vierzehn Tage im Haus der Familie in Katzenelnbogen. Jetzt unternahmen die Kinder zusammen mit ihren Begleiterinnen einen Ausflug in den Schmetterlingspark in Bendorf-Sayn.

Kinder von TrauKidsKatz unternahmen einen Ausflug nach Bendorf-Sayn

Bei den Zusammenkünften mittwochs im Haus der Familie haben die Kinder zwei Stunden Gelegenheit, kreativ zu werden, zu gestalten, sich auszutauschen oder einfach zu spielen. Es ist eine geschützte Atmosphäre. Die Trauerbegleiterinnen hören zu, geben Impulse und lassen den Kindern vor allem Raum, ihren eigenen Weg zu finden. Die Kinder erleben, dass sie nicht alleine sind. Die Familiengestützte Trauerarbeit ist eine Form der Begleitung, die darauf abzielt, Familien als Ganzes zu unterstützen, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten.

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Vom Ausflug nach Bendorf-Sayn berichtet Gabi Maas: „Wir waren mit neun Kindern der TrauKidsKatz und fünf Betreuerinnen auf eine kleine Reise gewesen. Die Reise ging um 10.00 Uhr in Katzenelbogen los in der Schmetterlings Park nach Bendorf-Sayn. Bei schönem Wetter konnte die erste Station des Tages auf dem Spielplatz stattfinden und es wurde ausgiebig geklettert, geschaukelt und rumgealbert und Petra hat für uns alle ein wunderbares Picknick vorbereitet. Es war sehr lecker.

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Frisch gestärkt durften wir einer netten Dame lauschen, die uns alles von der Eiablage bis zum Schmetterling erklärt hat. Die Kids haben super toll mitgemacht, Fragen gestellt und eine Stunde ruhig gesessen und zugehört. Das war für unsere kleinen Wirbelwinde schon eine ganz tolle Leistung.

Danach durften wir alle die Schmetterlinge live erleben. Die Kinder und wir sind kreuz und quer durch den Schmetterlingspark. Einige haben sogar versucht, ganz wie versteinert da zu sitzen, in der Hoffnung, dass ein Schmetterling sich auf sie setzt.

Fasziniert von den Schmetterlingen

Es war so ein wunderschöner Tag für uns alle. Nochmal schnell eine Runde Bewegung auf dem Spielplatz und dann ging es auch schon wieder mit dem Bus nach Katzenelbogen zurück. Als Abschluss gab es für jeden noch ein Eis in der Eisdiele und Schmetterlings-Geschenke, die alle an den schönen Tag erinnern sollen. Ein großes Dankeschön für die Handarbeiten an die liebe Steffy Scheer-Kuehchen, die extra für unsere Kinder der TrauKidsKatz häkelt.

Dieser Tag hat unser aller Herz mit so viel Liebe gefüllt. Petra und ich sind dafür unendlich dankbar. Ein Herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank auch an die Mama und Oma von Marlon und Emmie und an Claudia Brandstaedter, dass ihr an diesem Tag dabei wart und uns unterstützt habt.

Es ist so schön, in glückliche Kinderaugen zu schauen. Ihr alle habt diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht, Ich hoffe und wünsche mir, dass wir noch viele Möglichkeiten finden, die TrauKidsKatz Projekte in dieser Form umzusetzen und den Kindern eine schöne Zeit zu schenken. Bitte erzählt von dem Projekt TrauKidsKatz und der Kinder Trauer es betrifft so viele Familien. Wir brauchen auch in der Zukunft Förderer jeder Art, auch finanziell natürlich.“ (cv)

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