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Tödlicher Unfall – Lahnsteiner stürzt vom Balkon

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Tödlicher Unfall - Lahnsteiner stürzt vom Balkon

LAHNSTEIN Eine schlimme Tragödie. Ein 41-jähriger Lahnsteiner stürzte am vergangenen Sonntag vom Balkon eines Hauses in der Wilhelmstraße. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Auch der schnelle Einsatz eines Rettungshubschraubers konnte das leben des Mannes nicht mehr retten. Im Bundeswehrlazarett in Koblenz erlag der Mann seinen schweren Verletzungen.

Laut der Polizei kann sowohl Gewalt und Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden.  Somit bleibt es ein wahrhaft tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang.

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Starker Schneefall im Rhein-Lahn-Kreis und Westerwald

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Foto: BEN Kurier

RHEIN-LAHN Der Winter ist da! Aktuell schneit es kräftig, vor allem in den Höhen von Taunus, Westerwald und Eifel. Der Schneefall könnte bis in die Abendstunden anhalten.  𝐅𝐚𝐡𝐫𝐭 𝐛𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐛𝐞𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 𝐯𝐨𝐫𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠! Die Straßen sind glatt, und die Temperaturen sinken morgen auf maximal 1 Grad.  Bleibt sicher und genießt die Winterstimmung!

Die Vorhersage für den Rhein-Lahn-Kreis für die kommenden Tage: Während sich das Wetter im Rhein-Lahn-Kreis heute und am Samstag dicht bewölkt zeigt, gibt es morgen zeitweiligen Sonnenschein. Heute fällt Schneeregen, in den höheren Lagen Schnee, und es weht ein böig auffrischender Wind. Es wird kälter: Die Höchstwerte sinken von 8 Grad heute auf 1 Grad morgen.

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Neues Landesamt für Katastrophenschutz aus Koblenz unterstützt bereits am Neujahrstag bei Einsätzen

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Foto: LANDESAMT FÜR BRAND- UND KATASTROPHENSCHUTZ

KOBLENZ/WW Mit dem Jahreswechsel wurde das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz offiziell gegründet. Bereits wenige Stunden später wechselte das Landesamt erstmals in den „Einsatzmodus“.

Neben verschiedenen Bränden kam es in der Neujahrsnacht zu mehreren Stromausfällen in Rheinland-Pfalz. Einsatzschwerpunkt bildete ein Stromausfall im oberen Westerwald. Hier waren rund 33.000 Haushalte mit insgesamt rund 85.000 Einwohnern betroffen.

Präsident Schubert: „Auch, wenn wir natürlich nicht erwartet haben, so schnell in den Einsatzmodus zu wechseln, haben unsere Vorbereitungen gegriffen und die Maßnahmen am Neujahrstag haben gut funktioniert.“

Im Lagezentrum Bevölkerungsschutz wurden daher die vorgesehenen Rufbereitschaften aktiviert und Verbindungspersonen zur Polizei und in die zuständige Technische Einsatzleitung nach Selters entsendet.

Durch die ungewisse Dauer bis zur Wiederherstellung der Stromversorgung hat sich das Landesamt auf ein längerfristiges Szenario eingerichtet und verschiedene Möglichkeiten der Führungs- und Einsatzunterstützung vorbereitet. Unter anderem fragte das Landesamt in umliegenden Landkreisen und Leitstellenbereichen Transport- und Versorgungskapazitäten zur Aufnahme von Personen aus den betroffenen Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen ab.

Aktive Führungsunterstützung hat neben der Verbindungsperson auch die Landesfacheinheit Presse- und Medienarbeit geleistet. So wurde mit sechs Einsatzkräften in Selters eine ad-hoc-Pressestelle eingerichtet.

Präsident René Schubert dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement: „Das Landesamt soll im Einsatzfall eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von Großschadenslagen und Katastrophen in Rheinland-Pfalz einnehmen. Die Unterstützung der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte im zuständigen Landkreis vor Ort ist dabei eine unserer Hauptaufgaben. Auch, wenn wir natürlich nicht erwartet haben, so schnell in den Einsatzmodus zu wechseln, haben unsere Vorbereitungen gegriffen und die Maßnahmen am Neujahrstag haben gut funktioniert.“

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Silvesternacht in Rheinland-Pfalz überwiegend friedlich

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Foto: Lizensiert für den BEN Kurier | Envato

RHEIN-LAHN Die Silvesternacht in Rheinland-Pfalz ist überwiegend friedlich verlaufen. Die Polizei bewältigte eine Vielzahl von ereignistypischen Einsätzen. Es wurden meist alkoholbedingte Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen registriert. Darüber hinaus kam es zu mehreren Bränden. Im Westerwald kam es in den Morgenstunden zu einem Stromausfall.

„Allen, die verantwortungsvoll gefeiert haben sowie den Kräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gilt mein herzlicher Dank. Sie waren nicht nur an Silvester, sondern auch an den Feiertagen für uns da. Dank ihrer Arbeit konnten viele Menschen den Jahreswechsel sicher feiern“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Insgesamt wurden von den Einsatzkräften der rheinland-pfälzischen Polizei 101 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Silvesterfeierlichkeiten und damit etwas weniger als im Vorjahr (2023: 105) registriert. Es mussten 43 Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungen (2023: 34), 27 wegen Sachbeschädigung (2023: 15) und sechs wegen Beleidigung (2023: zwölf) eingeleitet werden. Gegen Störer wurden 43 Platzverweise (2023: 68) ausgesprochen und 15 freiheitsentziehende Maßnahmen (2023: fünf) durchgesetzt.

Die Polizei war mit ihren Planungen auch in diesem Jahr gut auf die Besonderheiten der Silvesternacht vorbereitet und landesweit mit rund 500 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Die fünf Flächenpräsidien wurden dabei vor Ort durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt.

In Neuwied ist es in der Nacht zu einem Brand einer Lagerhalle mit angrenzender Eventlocation gekommen. Die angrenzenden Häuser wurden evakuiert und die ebenfalls angrenzende Bahnstrecke vorübergehend gesperrt. Es liegen Hinweise vor, dass der Brand durch Feuerwerk ausgelöst worden sein könnte. Bei den Löscharbeiten verletzten sich fünf Feuerwehrkräfte.

In Germersheim verletzte sich ein 10-jähriges Kind mit einem Böller schwer an der Hand und musste zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Auch in Mainz flog eine Silvesterrakete auf einen Balkon. Durch den ausgelösten Brand war die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Zudem brannte eine Garage in Mainz. In Saulheim (Landkreis Alzey-Worms) brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses, vermutlich ausgelöst durch eine auf dem Dach gelandete Silvesterrakete.

In Leuterod (Westerwaldkreis) brannte am Abend zunächst ein Schuppen. Das Feuer griff auf ein angrenzendes Einfamilienhaus über und der Dachstuhl brannte vollständig aus. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf 350.000 Euro geschätzt.

In Otterbach (Landkreis Kaiserslautern) brannte eine Garage samt Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache. Der Sachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.

Nachdem sich weggeräumte Feuerwerkskörper erneut entzündet hatten, brannte in Hillesheim (Landkreis Vulkaneifel) eine Garage. Bei den Löschversuchen verletzte sich ein 16-Jähriger leicht. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt.

Im Westerwald kommt es seit den frühen Morgenstunden in den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Rennerod sowie Teilen der Verbandsgemeinden Westerburg und Hachenburg zu einem Stromausfall. Die Feuerwehrgerätehäuser sind besetzt, Hilfe suchende Bürgerinnen und Bürger können sich dorthin wenden, um Notrufe abzusetzen. Der Netzbetreiber arbeitet mit Nachdruck daran, die technische Störung zu beheben.

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