Rhein-Lahn-Kreis
40 Jahre im Dienst bei der Kreisverwaltung
RHEIN-LAHN-KREIS Zu ihrer 40-jährigen Dienstzeit konnte Landrat Frank Puchtler verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises gratulieren.

RHEIN-LAHN-KREIS Zu ihrer 40-jährigen Dienstzeit konnte Landrat Frank Puchtler verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises gratulieren.
Heike Bauer (Eigenbetrieb Abfallwirtschaft), Petra Simon (Abteilung Jugend und Familie), Jochen Geißel (Geschäftsführer Jobcenter Rhein-Lahn), Thomas Fischbach (kaufmännischer Leiter Eigenbetrieb Abfallwirtschaft), Jürgen Elbert (stellvertretender Büroleiter) sowie Helga Pfaff und Dorothea Knopp (beide Abteilung Gesundheitswesen) sprach der Landrat seinen ausdrücklichen Dank für deren Engagement und Verlässlichkeit aus.
Die stellvertretende Personalratsvorsitzende Simone Köhler schloss sich den Dankesworten an.
VG Aar-Einrich
AEGA Gewerbeschau in Katzenelnbogen: Regionale Wirtschaft zeigt, was sie kann

KATZENELNBOGEN Nach langer Pause ist sie zurück – die AEGA, die Gewerbeschau für die Verbandsgemeinde Aar-Einrich, fand am vergangenen Wochenende in Katzenelnbogen statt und zeigte eindrucksvoll, wie lebendig, vielfältig und innovativ das regionale Gewerbe ist. Auf rund 5.000 Quadratmetern präsentierten sich über 70 Aussteller aus Handwerk, Handel, Dienstleistung und Landwirtschaft. Rund um das große Festzelt herrschte bei bestem Frühlingswetter reger Betrieb – die Besucher nutzten die Gelegenheit zum Austausch, zur Information und zum Kennenlernen.
„Wir zeigen hier, was wir können“, bringt es Stefan Popp, Organisationsleiter der AEGA 2025, auf den Punkt. „Das ist eine Messe für jedermann, mit tollem Wetter, Hüpfburgen für die Kinder, regionaler Gastronomie und allem, was das Herz begehrt.“ Besonders wichtig sei ihm dabei: „Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht – nicht im Internet. Hier lernt man die Dienstleister von nebenan kennen.“
Ein starkes Netzwerk im ländlichen Raum
Auch die Kommunalpolitik war prominent vertreten – mit einem klaren Bekenntnis zur regionalen Wirtschaft. Lars Denninghoff, Verbandsbürgermeister der VG Aar-Einrich, betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Es ist die erste AEGA in der neuen, fusionierten Verbandsgemeinde – mit 70 Ausstellern und bestem Wetter. Das Hoch heißt Petra, benannt nach unserer Stadtbürgermeisterin – es kann also nur gut werden.“
Stadtbürgermeisterin Petra Popp freute sich über den Neustart nach der Corona-Zwangspause: „Ich hoffe, die Besucher nutzen die Gelegenheit, sich zu informieren. Das Spektrum hier auf dem Marktplatz ist riesig.“
Auch Landrat Jörg Denninghoff zeigte sich begeistert: „Viele dieser Unternehmen trifft man später auch auf der JobNox – ein tolles Netzwerk, das sich hier zeigt.“
Vielfalt mit Herz – die Aussteller stellen sich vor
Die AEGA war eine Bühne für die Vielfalt des Mittelstands. Von traditionellem Handwerk bis hin zu kreativen Nischenangeboten – für jeden war etwas dabei.
Niklas Schweitzer von der Schweitzer Schreinerei sagt: „Wir bieten das Rundum-sorglos-Paket – Fenster, Türen, Innenausbau, Reparaturservice. Alles, was ein Schreinherr so braucht.“
Alexander Ackermann von Aki’s Tattoo Box präsentierte sich ganz direkt: „Das bin ich – Alex. Meine Freundin Dikati macht Permanent-Make-up. Termine? Einfach anschreiben. Auch samstags und sonntags – ganz flexibel.“
Auch Landwirtschaft war vertreten – zum Beispiel durch Katja Pfeiffer-Mund vom Klingelbacher Feldgemüse: „Saisonal, regional, gesund – und alles in Handarbeit. Wir machen das als Familie.“ Michael Fischer von der Kornbrennerei Fischer zeigte die genussvolle Seite der Region: „Wir brennen Korn und stellen daraus Liköre her, die auch im Einzelhandel erhältlich sind.“
Und dann gab es noch Projekte mit sozialem Herz. Simone Klockhaus von der Blumengalerie Klockhaus kombinierte Weinverkostung mit Hilfe für das Ahrtal: „Ich war ab Tag 3 der Flut vor Ort. Die Einnahmen heute gehen in den Aufbau eines Fluthauses.“
Von Kunst bis Sicherheit – besondere Angebote auf der AEGA
Christiane Hamburger-Banert von CH Kunst bot handbemalte, wetterfeste Leuchtsteine an: „Anfangs war es nur ein Hobby – jetzt bin ich auch im Rhein-Main-Gebiet unterwegs.“ Karina Schäfer-Feldpausch von Lichtraum Inspirationen zeigte, wie Natur helfen kann: „Ich biete Waldbaden, Naturresilienztraining und Trauerbegleitung an – für Kinder, Erwachsene und Unternehmen.“
Auch der Bereich Sicherheit war vertreten: Tobias Schümann von der Schümann Brandschutz & Sicherheit GmbH erklärte: „Wir kommen, bevor die Feuerwehr kommt – damit sie im besten Fall gar nicht erst kommen muss.“ Die Nachfrage sei hoch, Personal werde dringend gesucht.
Tradition trifft Innovation
Einige Stände zeigten besonders kreative Wege im Umgang mit Tradition und Naturmaterialien. Detlef Weis fertigt unter dem Namen Holzleuchten-Zauber Leuchten aus alten Eichenbalken: „Das Holz stammt aus Scheunenabrissen, das Glas aus dem Bayerischen Wald.“ Kerstin Kropp von Filz & Seele fertigt seit über 20 Jahren Filzobjekte: „Heute spezialisiere ich mich auf Urnen für Mensch und Tier – aus reiner Märchenwolle.“
Auch die Imkerei war vertreten: Wolfgang Heymann von Lang’s Imkerei erklärte: „Wir arbeiten mit der europäischen dunklen Biene im Erhaltungszuchtprogramm – für Biodiversität und Umwelt.“
Ein Fest der Begegnung – mit Blick in die Zukunft
Die AEGA ist nicht nur eine Leistungsschau, sondern ein lebendiges Fest. Ein Ort der Begegnung, der neuen Impulse und der Wertschätzung für das, was die Region leistet. Maren Busch, Verbandsbürgermeisterin aus Diez, lobte das Engagement ihrer Kolleginnen und Kollegen: „Eine tolle Ausstellung – ich schaue mich gerne um.“
Auch Jens Güllering, Verbandsbürgermeister aus Nastätten, betonte: „Gute Nachbarschaft gehört bei uns zur Selbstverständlichkeit. Ich freue mich, dass hier so viel geboten wird. Die Menschen präsentieren sich und ihre Wirtschaftskraft eindrucksvoll.“
Fazit: AEGA 2025 als voller Erfolg
Bei herrlichem Wetter, regionalen Spezialitäten im Essensbereich, familienfreundlichem Programm und einem großartigen Branchenmix war die AEGA 2025 ein voller Erfolg – nicht nur als Messe, sondern als starkes Zeichen für die Wirtschaft im ländlichen Raum. Die nächste AEGA kann kommen .
Sport
Jubiläum des Nassauer Kanu-Clubs: 75 Jahre Leidenschaft auf der Lahn

NASSAU Ein Fest der Freude, Erinnerungen und Visionen: Der Nassauer Kanu-Club 1950 e.V. (NKC) feierte am Wochenende sein 75-jähriges Bestehen – und bewies eindrucksvoll, wie lebendig und zukunftsgerichtet Vereinsleben sein kann. Rund 100 Gäste folgten der Einladung an die Lahn, wo sie gemeinsam die reiche Geschichte und die Erfolge des traditionsreichen Wassersportvereins würdigten.
Unter dem Motto „Traditionell, modern und bunt“ nahm Vorsitzender Kalli Wiemann die Gäste mit auf eine spannende Reise durch die Jahrzehnte. In seiner Festrede zeichnete er den Weg des Vereins von den bescheidenen Anfängen im Sommer 1950 bis zum heutigen modernen Sportclub nach. Damals wurde die erste Kanu-Regatta noch vom Verkehrsverein ausgerichtet, bevor sich 40 Bürger zur Gründung des NKC im Hotel Nassauer Hof zusammenschlossen. Gepaddelt wurde zunächst in Faltbooten, die später durch Holzboote, Glasfaser- und schließlich Carbonboote ersetzt wurden. Heute zählt der Verein stolze 80 Boote zu seinem Bestand – darunter das traditionsreiche „Flaggschiff“, 1957 angeschafft und inzwischen auf den Namen des im Vorjahr verstorbenen Ehrenvorsitzenden Edmund Noll getauft.
Auch wenn die geplante Jubiläumsfahrt mit der „Lahnarche“ wegen eines technischen Defekts ausfallen musste, tat dies der festlichen Stimmung keinen Abbruch. Die Begeisterung für den NKC war überall spürbar. „Wir sind stolz auf unsere Geschichte, aber wir blicken genauso stolz nach vorne“, betonte Wiemann.
Denn der NKC hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neu erfunden. Anfang der 2000er-Jahre legte der Verein mit der Einführung der Drachenbootregatta den Grundstein für eine heute weit über die Region hinaus bekannte Veranstaltung, die jedes Jahr hunderte Sportbegeisterte nach Nassau lockt. Auch Trends wie Stand-up-Paddling wurden schnell aufgegriffen – heute stellt der NKC sieben Boards kostenlos seinen Mitgliedern zur Verfügung.
Wichtige Meilensteine waren der Bau des ersten Bootshauses im Jahr 1955 aus den Backsteinen des kriegszerstörten Nassauer Kurhauses und der Ausbau in den 1980er-Jahren mit einem zusätzlichen Clubraum. Ein besonderes Dankeschön richtete Wiemann an den damaligen Vorsitzenden Werner Haxel, der als letzter lebender ehemaliger Vorsitzender ebenfalls an den Feierlichkeiten teilnahm.
Neben den Höhen gab es auch schwierige Zeiten: Noch vor 20 Jahren zählte der Verein nur 70 Mitglieder. Heute sind es 150, und der NKC steht so stark da wie lange nicht mehr – auch dank engagierter Helfer und Förderer wie Gründungsmitglied Inge Noll, Annerose und Hans-Christian Leicher sowie Dr. Joachim Mädrich. Besonders emotional wurde es, als Wiemann die Stiftung Scheuern und den jährlich stattfindenden „Lauf der Herzen“ erwähnte, der Jahr für Jahr bewegende Gänsehautmomente bei der Regatta beschert.
Im Anschluss an Wiemanns Festrede folgten zahlreiche Grußworte: Uli Pebler, Erster Stadtbeigeordneter, lobte die einzigartige Atmosphäre der Regatten: „Was hier auf der Lahn geschieht, sucht seinesgleichen.“ Landrat Jörg Denninghoff hob die Strahlkraft der Drachenbootregatta für die ganze Region hervor, während Gisela Bertram, Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die Bedeutung von Gemeinschaft und Freude im Verein betonte.
Monika Sauer, Präsidentin des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, würdigte insbesondere die Verdienste des NKC in den Bereichen Integration und Inklusion und wünschte dem Verein eine weiterhin erfolgreiche Zukunft.
Auch Weggefährten des Wassersports wie Jürgen Straub vom Kanuverband Rheinland, Dr. Heinz Pollmann vom Wassersportverein Koblenz-Metternich und Reiner Bermel vom Neuwieder Wassersportverein schlossen sich den Glückwünschen an. Bermel erinnerte an die legendären Zeiten, als sich die Nassauer Lahnwiesen zu einer kleinen Zeltstadt verwandelten: „Wir haben uns in Nassau immer willkommen gefühlt.“
Vollendet wurde die Reihe der Gratulanten durch Vertreter der Nassauer Vereine: Joachim Wennrich (Radsportverein Nassau-Oranien), Armin Wenzel (TV 1860 Nassau), Cornelia Stork (Tennisverein Nassau) und Olaf Urban (DLRG-Ortsgruppe Nassau) unterstrichen die starke Verankerung des NKC im Vereinsleben der Stadt.
75 Jahre NKC Nassau – das ist eine Geschichte von sportlicher Leidenschaft, gelebter Gemeinschaft und der unerschütterlichen Bereitschaft, mit der Zeit zu gehen. Und alles deutet darauf hin: Die Zukunft des Nassauer Kanu-Clubs wird ebenso erfolgreich und bunt wie seine beeindruckende Vergangenheit.
Ransbach-Baumbach
Nassauer Golden Lions holen Silber in Ransbach-Baumbach

NASSAU Nach den Osterferien stand am Sonntag das nächste Turnier für die kleinen Vogelscheuchen vom TV 1860 Nassau auf dem Programm. Gastgeber waren die Karnevalsfreunde Blau-Gold Ransbach-Baumbach. An den Start gingen insgesamt 16 Kinder- und Jugendgruppen, 406 Tänzerinnen und Tänzer.
Mit großen Augen staunten die Golden Lions über die einzigartigen Darbietungen der anderen Tanzgruppen. Sternenwächter, Bienen, Waldfeen, aber auch Clowns, Pippi Langstrumpf und Ameisen bevölkerten die Bühne mit wunderbaren Ideen, Kostümen und Choreografien.
Nun mussten sich auch die Löwinnen und Löwen beweisen und erwachten auf der Bühne mit lautem Knacken und Getöse zum Leben. Die Zuschauer wankten zwischen Entsetzen und Begeisterung und waren in die Welt der Vogelscheuchen abgetaucht. Vor allem die strahlenden Gesichter der Kinder sprachen Bände. Hier stand wirklich der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Voller Inbrunst gaben die Vogelscheuchen auch beim Ausmarsch noch einmal alles und sangen laut „Country Roads“. Mit einem tosenden Applaus wurden sie schließlich vom Publikum belohnt.
Viele der anderen Tanzformationen waren den Golden Lions bekannt, so wurde zwischendurch gefachsimpelt und mit viel Spaß wurden gemeinsam die anderen Tänzerinnen und Tänzer angefeuert.
Jeder einzelne Auftritt war ein Gesamtkunstwerk, und alle Gruppen hätten einen Treppchenplatz verdient. So war die Nervosität groß, als die Jury zur Bekanntgabe die Bühne betrat. Als sich die Dream Dancers aus Kaden mit ihrem Bienentanz Platz drei sicherten, schwand die Hoffnung der Golden Lions. Doch dann hörten sie fassungslos die Worte: Der zweite Platz der Kategorie Kinder mit 283 Punkten von 300 erreichbaren Punkten geht an die Golden Lions. Die Anspannung war wie weg geblasen und die Kinder und Trainerinnen fielen sich in die Arme. Die mitgekommenen Eltern, Großeltern, Freunde und Familien konnten es nicht glauben und jubelten ebenfalls ausgelassen.
Ein herzlicher Dank geht an die Karnevalsfreunde Blau-Gold Ransbach-Baumbach für die tolle Organisation des Turniers, an alle Sponsoren, an den TV 1860 Nassau und natürlich an die Trainerinnen und insbesondere die kleinen Vogelscheuchen.
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