Rhein-Lahn-Kreis
Oliver Krügel ist Samstag zu Gast im BEN Radio

BAD EMS Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel ist am Samstag von 18:00 bis 20:00 Uhr zu Gast im BEN-Radio Studio in Dornholzhausen. In der 2-stündigen Sendung Rhein-Lahn-Talk können Sie das Oberhaupt aus der Kurstadt hautnah erleben.
Und das Besondere…… Zuhörer haben die Möglichkeit dem Stadtbürgermeister Fragen zu stellen. Und das nicht nur im Chat. Das BEN Radio arbeitet gerade mit Hochdruck daran, dass Telefonanrufer direkt ins Studio, live in die Sendung geholt werden können.
Zusätzlich kann auch per WatsApp interagiert werden. In die Sendung Rhein-Lahn-Talk werden wöchentlich spannende Gäste aus dem Rhein-Lahn-Kreis eingeladen. Die Premiere startet morgen mit Oliver Krügel. Im Januar und Februar erwartet der Sender für den Rhein-Lahn-Kreis mehrere lokale Buchautoren, den FDP Bundestagskandidaten Markus Wieseler, Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori, den SPD Landtagsabgeordneten Jörg Denninghoff und auch den CDU Landtagsabgeordneten Matthias Lammert.
Wo Sie den Sender hören können? Auf der Seite ben-radio.de und auch auf der Startseite des ben-kurier.de
VG Bad Ems-Nassau
Chorensemble tonArt und tonArt kids aus Nassau mit dem SILA Award 2024 ausgezeichnet

NASSAU Das Chorensemble tonArt und seine Kinderchöre tonArt kids sind beim renommierten SILA Award 2024 mit dem zweiten Preis der Jury in der Kategorie Chor ausgezeichnet worden. Die feierliche Preisverleihung fand am 27. September 2025 im Rahmen einer festlichen Gala im Stadttheater Idar-Oberstein statt.
Die Auszeichnung wurde stellvertretend für tonArt von Monika Bär, Chorleiterin der tonArt Singmäuse und stellvertretende Chorsprecherin, sowie Thomas Diel, ehemaliger Chorsprecher, voller Freude entgegengenommen. Mit ihrer Idee zur Gründung der Kinderchöre legten beide 2015 den Grundstein für diese musikalische Nachwuchsarbeit.
In der Laudatio würdigte die Jury das Ensemble mit eindrucksvollen Worten: „Stilistisch breit aufgestellt und überzeugende kreative Projekte, musikalische Exzellenz und ein starkes Engagement für die Nachwuchsförderung. Die professionelle Ausführung und die positive Medienresonanz machen den Chor zu einem herausragenden Vertreter der regionalen Chorszene. Ein Vorzeige-Ensemble mit klarem Profil und nachhaltigem musikalischen Engagement – sowohl in Qualität als auch im Konzept.“
Besonderes Lob erhielt das Kinder- und Jugendprojekt von tonArt: „Es wirkt sehr durchdacht, mit viel Herzblut und dem Willen, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Mit seinem Kinder- und Jugendprojekt leistet der Chorverein einen wichtigen und lokal strahlkräftigen Beitrag für eine strukturschwache Region. Er verdient Würdigung und Unterstützung, auch weil es extrem wichtig ist, das Thema kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche voranzutreiben und auszubauen.“
Die Jury unterstrich damit nicht nur die künstlerische Qualität von tonArt, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung des Ensembles, das mit seinen Projekten Kindern und Jugendlichen wertvolle kulturelle Bildung vermittelt.
Mit dem SILA Award reiht sich tonArt in eine Reihe hochkarätig ausgezeichneter Chöre ein und setzt ein starkes Zeichen für die Chor- und Kulturszene in der Region. Diese Ehrung erfüllt das Chorensemble tonArt mit den tonArt kids und ihren Chorleitenden mit Stolz und Dankbarkeit – und sie ist zugleich Ansporn, weiterhin mit Herzblut und Kreativität die musikalische Zukunft zu gestalten (pm tonArt).
VG Nastätten
Regenwetter konnte ihn nicht stoppen: Bogeler Markt bleibt Besuchermagnet

BOGEL Am vergangenen Samstag war es wieder soweit: Der traditionelle Bogeler Markt für Ein- und Handgemachtes öffnete seine Türen und Plätze rund um die Mehrzweckhalle. Was 1995 klein begann, ist heute eine feste Größe in der Region. Mehr als 80 Aussteller präsentierten ihre Waren und lockten trotz anhaltenden Regens zahlreiche Besucher an. Mit Regenschirmen bewaffnet drängten sie sich durch die Gänge in der Halle und zwischen den Ständen im Freien. Die Stimmung war fröhlich, die Auswahl vielfältig und das Besondere unverkennbar: Auf dem Bogeler Markt gibt es ausschließlich Handgemachtes und Regionales, keine Massenware, keine Fabrikprodukte.
Sandra Balzer vom Organisationsteam der Marktfrauen erinnerte sich im Gespräch mit dem BEN Kurier an die Anfänge: »1995 haben wir mit etwa 19 Ständen angefangen. Seitdem ist der Markt immer größer geworden. Dieses Jahr hatten wir über 100 Anmeldungen. Zwar haben einige wegen des Wetters oder Krankheit kurzfristig absagen müssen, doch am Ende waren es immer noch über 80 Stände. Wir freuen uns sehr, dass der Markt so gut besucht war.« Sie betont, was den Reiz ausmacht: »Es ist das Eingemachte, das Handgemachte, die Kreativität der Ständler. Jedes Jahr gibt es neue, tolle Dinge, die hier geboten werden.«
Von dekorativen Handarbeiten über Strickwaren, Naturkosmetik und Schmuck bis hin zu Nützlichem für Haus und Garten reichte das Angebot. Auch kulinarisch wurden die Besucher verwöhnt: Kürbiskernsuppe, frisches Gebäck, regionale Spezialitäten und viele weitere Köstlichkeiten fanden großen Anklang. Gerade diese Kombination aus Kreativität, Handarbeit und regionaler Küche macht den Bogeler Markt so einzigartig.
Lob aus der Verbandsgemeinde
Auch die kommunale Politik ließ es sich nicht nehmen, den Markt zu besuchen. Jens Güllering, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, hob die besondere Bedeutung hervor: »Natürlich war es schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat. Aber das hat der Stimmung keinen Abbruch getan. Es macht richtig Freude zu sehen, was die Bogeler Marktfrauen hier zusammen mit dem Verein auf die Beine stellen. Die Angebote sind vielfältig, alles ist handgemacht, und man spürt, wie viel Herzblut dahintersteckt. Ich hoffe, dass es diesen Markt noch lange geben wird.«
Uwe Holstein, Ortsbürgermeister von Bogel, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Wir freuen uns, dass trotz des regnerischen Wetters so viele Menschen den Weg zu uns gefunden haben. Die Besucher erleben hier ein buntes, abwechslungsreiches Angebot, und wir machen, wie immer im Leben, das Beste daraus. Es ist schön zu sehen, wie viele verschiedene Stände zusammenkommen und wie viel den Menschen hier geboten wird.„
Herzblut der Marktfrauen
Organisiert wird der Markt traditionell von den Marktfrauen Bogel, die nicht nur Aussteller einladen, sondern auch die Standplätze einmessen, Pläne erstellen und während der Veranstaltung als Ansprechpartnerinnen für Händler und Besucher zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Bogel sorgen sie Jahr für Jahr für einen reibungslosen Ablauf.
Der Bogeler Markt ist weit mehr als nur ein Verkaufsplatz. Er ist Treffpunkt, Schaufenster regionaler Kreativität und ein Stück Identität der Ortsgemeinde. Hier wird nicht nur verkauft, sondern auch Gemeinschaft gelebt. Besucher wie Aussteller betonen immer wieder, dass es genau diese Mischung aus Nähe, Handwerk und Tradition ist, die den Markt zu etwas Besonderem macht.
VG Bad Ems-Nassau
Geheimnis um Weltneuheit Kaküpurasa in Dornholzhausen gelüftet

DORNHOLZHAUSEN Am vergangenen Freitag war es endlich soweit: In der kleinen Gemeinde Dornholzhausen in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau wurde das lange gehütete Geheimnis um das Kaküpurasa gelüftet.
Bevor es losgehen durfte, versammelte sich die Fachpresse, also das halbe Dorf mit Block und Bleistift und zahlreiche Naturwissenschaftler, die vermutlich dachten, man habe den Quantencomputer im Kürbis versteckt. Ort des Geschehens: das Kürbisfeld unterhalb des Spielplatzes. Nicht etwa mangels Alternativen, sondern, so munkelte man, weil die Erfinderin Ilona Köhler-Heymann und ihr Mann Andreas Heymann den exakten Standort der Produktionsstätte nicht preisgeben wollten. Geheimhaltung auf höchstem Niveau also: Dornholzhausen als Fort Knox der Lebensmittelinnovation.
Ilona Köhler-Heymann: Wir verlagern die Produktion nicht ins Ausland!
Schon zu Beginn machte Ilona Köhler-Heymann klar, was allen auf der Seele brannte: Die Produktionsstätte bleibt selbstverständlich hier. Kein Abwandern nach Fernost, keine Fabrik in Mexiko: Dornholzhausen darf stolz bleiben. Das Patent werde übrigens bald angemeldet. Warum das noch nicht geschehen sei? Betriebsgeheimnis. Oder schlicht: zu spannend, um es jetzt schon zu verraten.
Die Wartezeit wurde den neugierigen Gästen verkürzt, mit selbstgepresstem Apfelsaft im Aperol-Spritz-Kostüm, Amaretto, einer ordentlichen Bratwurst und als Bonusvorführung: ein historischer Kartoffelernter. Wer da nicht ahnte, in welche Richtung es gehen würde, hat wahrscheinlich auf eine Marsrakete gehofft.
Spannung bis zum Schluss
Dann, kurz nach 11 Uhr, kam der Moment der Wahrheit: Das Geheimnis wurde feierlich gelüftet. Und tatsächlich – Kaküpurasa ist nichts weniger als ein Kartoffel-Kürbis-Puffer-Raschelsack. Ein echter Raschelsack, prall gefüllt mit zwei Kilo Kartoffeln, einer Zwiebel, einem Kürbis und einem streng geheimen Rezept. Keine künstliche Intelligenz, keine Wunderpille, sondern eine Weltneuheit für die Bratpfanne.
»Ich bin unfassbar glücklich, dass die Erfindung gelungen ist«, verkündete Geisigs Ortsbürgermeister Thomas Heymann. Und fügte hinzu: »Und das noch von meiner Schwägerin, Wahnsinn!«
Auch der Dienethaler Bürgermeister Oliver Steinhäuser war schon vor der Enthüllung sicher: »Das muss eine Revolution in der Lebensmittelindustrie sein. Man sieht es ja an den Kürbissen.« Prophetische Worte, die sich im Anblick eines wirklich sehr großen Kürbisses sofort bestätigten.
Die Landwirtin Vanessa Schmidt aus Meudt brachte schließlich die finale Analyse: »Genau das fehlt in jedem Haushalt. Jede Familie kann das wirklich gebrauchen.« Dornholzhausen hat nun also das, was man bislang noch nicht einmal vermisst hatte: den Kartoffelkürbispufferraschelsack.
Für kleines Geld – ganz groß
Wer dieses Meisterstück erwerben möchte, hat leichtes Spiel: Eine kurze Mail an info-koehler-heymann@web.de genügt. Für kleines Geld bekommt man die ganz große Innovation. Alternativ gibt es Kaküpurasa am kommenden Wochenende auch auf dem Genussmarkt in Pohl.
So bleibt festzuhalten: Dornholzhausen hat das Rad zwar nicht neu erfunden, aber immerhin den Kartoffelkürbispufferraschelsack. Und das ist doch auch schon was.
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