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„Fünfsterne-Hotel“ im Nassauer Freiherr vom Stein-Park

NASSAU Die Stadt Nassau betreibt seit neuestem ein eigenes „Fünfsterne-Hotel“ im Freiherr vom Stein-Park. Ermöglicht haben dies der Dausenauer Künstler Roman Bolbukh, welcher dieses Hotel in rund 120 Stunden mit viel Liebe zum Detail fertigte und die Nassauer Sponsoren

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Die Sponsoren: Stadtbürgermeister Manuel Liguori (dritter von links), Wolfgang Gimmnich (rechts), Christian Groß (dritter von rechts), Manfred und Ursula Braun (erste und zweiter von links) und Ulrich Pebler (zweite von rechts), sowie der Dausenauer Künstler Roman Bolbukh (dritter von links), freuten sich bei der offiziellen Übergabe über das gelungene Werk.

NASSAU Die Stadt Nassau betreibt seit neuestem ein eigenes „Fünfsterne-Hotel“ im Freiherr vom Stein-Park. Ermöglicht haben dies der Dausenauer Künstler Roman Bolbukh, welcher dieses Hotel in rund 120 Stunden mit viel Liebe zum Detail fertigte und die Nassauer Sponsoren: Stadtbürgermeister Manuel Liguori, Wolfgang Gimmnich, Christian Groß, Manfred und Ursula Braun, Rewe Pebler OHG, Wolfgang Spitz, sowie ein weiterer Mitbürger, der namentlich nicht genannt werden möchte.

Stadtbürgermeister Liguori sprach bei der offiziellen Übergabe dem Künstler, für dieses gelungene Werk, den Sponsoren, dem städtischen Bauhof für seine Dienste, sowie Graf von Kanitz – für sein Einverständnis des Standorts – ein herzliches Dankeschön aus.

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Zwar handelt es sich bei diesem Hotel um ein Insektenhotel und damit „nur“ um eine Einrichtung für Insekten und Kleintiere. Da die ersten Gäste dieses schon einmal inspizierten oder bereits eingezogenen sind, so scheint es, dass diese sich sichtlich wohl in der Parkanlage fühlen.

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Zu diesem Luxushotel kommt noch hinzu, dass die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs im vergangenen und auch in diesem Jahr die Lahnwiese mit einer Mischung aus Wildblumen und Kräutern eingesät haben.

Stadtbürgermeister Liguori freute sich über die Spende und dankte den Nassauer Sponsoren

Diese sehr schön blühende große Wildblumen- und Kräuterwiese – die sich zu einer blühenden Attraktion entwickelt hat und bei der Bevölkerung und Gästen der Grafenstadt viel positiven Zuspruch findet – bietet den Bienen und Insekten in unmittelbarer Nähe wertvolle Nahrungsgrundlage.

Für viele Insekten und Kleintiere – deren Zahl in weiten Teilen Deutschlands, in den vergangenen Jahren erheblich zurückgegangen ist – wird es immer schwieriger, einen geeigneten Platz zum Nisten zu finden.

Ein Grund dafür ist, dass unsere Gärten und Grundstücke oft peinlich genau aufgeräumt werden und Gartenabfälle, Laubreste oder Strauchschnitt oft in der Biotonne landen. Zudem gefährden Pestizide und Monokulturen ihren Bestand.

Dadurch gehen Lebensräume für nützliche Insekten verloren. Dabei sind gerade diese in unserem Ökosystem nicht nur ein wichtiger Bestandteil, sondern häufig auch die Lebensgrundlage für viele Tier- und Pflanzenarten.

Stadtbürgermeister Liguori zeigte sich ebenso wie die Sponsoren von der neuen Unterkunft für Insekten und Kleintiere angetan und fand, dass das Insektenhotel sehr gut in den Freiherr vom Stein-Park passt und dies ein Beitrag zum Artenschutz ist.

Text und Foto: Achim Steinhäuser

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Tolles Projekt: Ortsbürgermeister Dieter Pfaff setzt auf Solarenergie für die Gemeinde Oberwies

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Foto: BEN Kurier

OBERWIES Während Lahnstein, Becheln und Schweighausen in Zukunft von den Pachteinnahmen der zu errichtenden Windanlagen profitieren werden, gehen viele Südwest-Gemeinden leer aus. Einerseits sollen regenerative Energien gefördert werden und andererseits ist es vielfach eine Standortfrage.

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Für den Oberwieser Ortsbürgermeister Dieter Pfaff ein Grund, weshalb er sich nach Alternativen für seinen Ort umgesehen hat. Mit dem Unternehmen WI Energy aus Trier wurde ein Partner gefunden, der bereit ist auf eigene Kosten einen Solarpark auf einer ungenutzten Ackerfläche im Ort zu errichten. Bürger aus der Gemeinde haben dann nicht nur die Möglichkeit, günstige grüße Energie zu beziehen, sondern sie können auch direkt von der Anlage finanziell partizipieren. In verschiedenen Modellen kann man sich an der Photovoltaikanlage langfristig finanziell beteiligen, mit überdurchschnittlichen Renditeversprechen. Muss man aber nicht.

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Dauerhaft plant das Unternehmen sogar eigene Bürgerstromtarife. Auch die Gemeinde profitiert von der Errichtung des Solarparks. 0,2 Cent je Kilowattstunde fallen in den Finanztopf des Ortes. Bei der zu errichtenden Anlage könnten dabei etwa 7000 Euro im Jahr an Einnahmen in die Gemeinde fließen. Bei Pachtverträgen von rund 20 Jahren sind das immerhin etwa 140.000 Euro einzuplanende Gelder.

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Während Gemeinden bei der Planung von Windkraftanlagen auf genügend Luftstrom angewiesen sind, sind die Voraussetzungen bei Photovoltaikanlagen durchaus geringer. Für Dieter Pfaff ein großer Schritt für den Ort Oberwies. Ähnliche Projekte könnten aus seiner Sicht auch für die Südwest-Gemeinden Geisig, Dessighofen oder Dornholzhausen ein gangbarer Weg sein. Eine möglichst autarke Stromversorgung wünscht sich wahrscheinlich jeder Ort.

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Auch der Landtagsabgeordnete Manuel Liguori und die 1. Kreisbeigeordnete Gisela Bertram begrüßten den Vorstoß des Bürgermeisters in Oberwies. »Es ist für die gesamte Region im Rhein-Lahn-Kreis wichtig, dass wir Flächen für die Errichtung von Photovoltaikanlage ausweisen, damit wir die Energiewende schaffen«, führt Manuel Liguori aus.

 Ähnlich sah es auch die 1. Kreisbeigeordnete Gisela Bertram: »Solche Projekte lassen mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Das Zukunftsmodell sind Photovoltaikanlagen auf geeigneten Flächen, nah bei den Menschen.« Für den Ortsbürgermeister Dieter Pfaff ist eines klar: Die Zukunft gehört der grünen Energie und seine Gemeinde ist dabei ganz weit vorne mit dabei.

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Einricher Strickfrauen spenden Verkaufserlös an Kinderintensivstation in Frankfurt

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Foto: Privat

AAR-EINRICH Jedes Jahr stricken die Einricher Strickfrauen fleißig Socken. Nathalie Cebulla verkauft die Socken in ihrem LeLuNa-Kinderladen in Katzenelnbogen und spendete den Erlös bisher immer zu 100 Prozent für die wichtige Forschungsarbeit an die Kinderkrebshilfe in Mainz.

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Auch in 2023 „erstrickten“ die fleißigen Damen aus dem Einrich wieder eine unglaubliche Summe in Höhe von 1.160 Euro, von der 700 Euro der Kinderkrebshilfe in Mainz zugutekamen. Da der Sohn von Nathalie Cebulla im vergangenen Jahr schwer erkrankte, lange Zeit auf der Intensivstation der Uniklinik Frankfurt verbringen musste und nun auf der kinderonkologischen Station liegt, entschloss sie sich, die restlichen 460 Euro des diesjährigen Erlöses direkt vor Ort an die Kinderintensivstation zu spenden. Da keine Geldspenden erlaubt sind und dies auch nicht den Anspruch ihrer Hilfe erfüllen würde, entschied Nathalie Cebulla sich dafür, den Erlös aus den verkauften Socken für den Kauf von vier Therapiedecken, ein Toniebox-Starterset, zwei Turtle Cloud B, drei Tangle Teezer und drei farbige Stempelkissen zu verwenden. Eine Toniebox und die dazugehörigen Figuren spendete sie selbst dazu.

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Die Freude des Pflegepersonals war riesig und Nathalie Cebulla eine absolute Herzensangelegenheit. Ihr riesiger Dank gilt den Einricher Strickfrauen für ihre jahrelange uneigennützige Arbeit und dem Pflegepersonal, das jeden Tag mit voller Leidenschaft und Hingabe arbeitet.

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Da die Strickfrauen größtenteils über 80 Jahre sind, werden dringend neue Helferlein gesucht, die daran Spaß haben, dass die Stricksocken auch weiterhin in den Verkauf gehen können. Auch Spenden von Sockenwolle sind jederzeit willkommen.

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Faszinierendes Mandolinen Konzert in Nastätten: Oelsberger Ensemble begeistert die vielen Zuschauer!

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Foto: Tanja Steeg

NASTÄTTEN Ein Mandolinen-Konzert in Nastätten? Ein Fragezeichen? Genau. So erging es uns, als wir zur evangelischen St. Salvator Kirche in die Stadt im Blauen Ländchen fuhren. Klassische Musik ist speziell und oft bedarf es einer brillanten Umsetzung, damit ein junges Publikum überhaupt begeistert werden kann. Mozart, Smetana oder Beethoven waren allesamt einzigartige Künstler der damaligen Zeit. Die Pop-Stars einer Epoche, die noch heute viele Menschen begeistert.

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Dennoch waren wir durchaus kritisch und wurden eines Besseren belehrt. Als wir die beeindruckende evangelische Kirche in Nastätten betraten, war jeder Platz im Saal gefüllt. Eintritt kostete es nichts, aber um eine Spende zum 100-jährigen Bestehen des Mandolinen-Ensembles wurde gebeten. Wir platzierten unser Filmstativ und rückten, wie immer, die Kamera ins rechte Licht, bevor wir uns auf das eigentliche Geschehen konzentrieren konnten.

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Dann geschah etwas Beeindruckendes. Mit dem Erklingen der ersten Töne aus den violinenartigen und seltenen Musikinstrumenten wurde man, ob man wollte oder nicht, in den Zauber der eindringlichen Musikklänge mitgerissen. Mal still und dann wieder gewaltig. Dabei spielte es gar keine Rolle mehr, ob es die Vier Jahreszeiten sein würden oder “Sound of Silence” von Simon and Garfunkel. Die Mandoline spielt mit den Gefühlen der Menschen. Einen Augenblick darf die Welt stehenbleiben und man möchte nur noch zuhören.

Zum Ausklang eines Liedes erstarrte man ein wenig in Ehrfurcht und wartete den wirklich letzten Klang ab, bevor die Zuschauer enthusiastisch applaudierten. Am liebsten wäre man das eine oder andere Mal aufgestanden und hätte frenetisch “Bravo” geschrien, wenn das nicht in einer ehrwürdigen Kirche gewesen wäre. Auf der Bühne ein Oelsberger Ensemble, die sich bescheiden Amateure nennen und durchaus eine philharmonische Konzerthalle hätten füllen können. Schlussendlich konnte jeder der Besucher die Faszination der klassischen Mandoline nachvollziehen. Ein symbiotischer musikalischer Strom von der Barockzeit hin zur Pop-Musik. Einfach nur richtig schön.

 

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