Lahnstein
Kita im Grünen: Naturerlebniswochen der Kita Rambazamba

LAHNSTEIN Die Kinder der Lahnsteiner Kita Rambazamba haben ihre gewohnten Räume gegen die Natur getauscht – und das aus gutem Grund: Die traditionellen Naturerlebniswochen stehen zum sechsten Mal auf dem Programm und dazu dürfen sie auch in diesem Jahr wieder das große Gelände des Technischen Hilfswerks in Friedrichsegen nutzen.
Hier gab es drei Wochen lang eine Menge zu erkunden und erforschen – jeder Winkel im THW wurde von den 30 Kita-Kindern ausgekundschaftet und die große Wiese lud zum Spielen und Toben ein. Im kleinen angrenzenden Waldstück – „Hänsel und Gretel-Wald“ getauft – fanden die sie außerdem viele lose Äste und Stöcke zum Schnitzen und Bauen. So auch für das große Nest, das der Osterhase zum Osterfest vor Karfreitag mit bunten Eiern füllte.
Kaum ein Umfeld bietet Kindern so viele Erfahrungsmöglichkeiten wie der Wald. Insbesondere für die, die in der Stadt aufwachsen, ist es eine schöne Erfahrung sich mit der Natur zu verbinden und sie mit allen Sinnen zu erleben. Die Natur ist ein Lernort und die gesamte kindliche Entwicklung kann durch Erfahrungen, die sie dort sammeln, gefördert werden. „Die Naturwochen liefern eine schöne Abwechslung zum Kita-Alltag. Die Kinder sind sichtlich fröhlich und ausgeglichen, beschäftigen sich draußen gerne selbständig und sind am Abend glücklich und ausgepowert“, berichtet Stephanie Ems, Leiterin der Kita Rambazamba, die den Umzug in die Natur regelmäßig organisiert. „Grundsätzlich ist jeder Aufenthalt im Grünen wertvoll und sorgt für ein besonderes Erlebnis.“
Einige Ausflugstage führten wieder in das bekannte Waldstück am Süßgrund. Die Berge und Hänge wurden als Kletter- und Rutschberge genutzt und Schaukeln aus Seilen und dicken Ästen gebaut. Auch in diesem Jahr durften sich die Kinder über den Besuch des Natur-Erlebnispädagogen und Waldprofis Willi Bausch-Weis freuen, der ihnen im nahegelegenen Waldstück verschiedene Tier- und Pflanzenarten zeigte und einiges Interessantes über den Wald erzählte.
„Durch das Erleben und Spielen in der Natur können die Kinder ihr Selbstbewusstsein festigen und sich richtig austoben. Sie hüpfen, laufen, klettern und balancieren – können den Wald mit allen Sinnen erforschen. Die Naturerlebniswochen sind daher ein Programmpunkt unserer Kita, den wir hier alle sehr schätzen“, resümiert Stephanie Ems.
Lahnstein
Glückwunsch: Friedrich Bröhm feierte seinen 100. Geburtstag in Lahnstein

LAHNSTEIN Am 04. Mai 2025 durfte Friedrich Bröhm ein ganz besonderes Jubiläum feiern: seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte Lahnsteins Bürgermeister Johannes Lauer persönlich und überbrachte zudem die Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Für die Stadt Lahnstein überreichte er einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden und für den Rhein-Lahn-Kreis ein Geldpräsent, ehe er bei einer Tasse Kaffee einen bewegenden Nachmittag mit dem Jubilar verbrachte.
Friedrich Bröhms Lebensweg ist geprägt von eindrucksvollen Stationen und spiegelt die wechselvolle Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wider. 1925 im russischen Workuta geboren, wurde er in jungen Jahren zur Roten Armee eingezogen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er gegen die deutschen Truppen und kam nach seiner Gefangennahme in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Mit Kriegsende kehrte er nach Russland zurück – doch statt einer Heimkehr erwartete ihn dort eine Verurteilung als „Landesverräter“. Fast zwanzig Jahre verbrachte er in einem sowjetischen Gefangenenlager. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Maurer auf Baustellen und sicherte sich so seinen Lebensunterhalt.
Im Jahr 1996 konnte Friedrich Bröhm im Rahmen des Spätaussiedlerprogramms nach Deutschland übersiedeln. Nach einem ersten Aufenthalt in Lahnstein zog er schließlich Anfang der 2000er Jahre endgültig ans Rhein-Lahn-Eck, wo er sich bis heute rundum wohlfühlt und regelmäßig von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn besucht wird.
Sein 100. Geburtstag war nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch eine Gelegenheit, auf ein bewegtes und beeindruckendes Leben zurückzublicken. Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich und wünscht weiterhin Gesundheit und Zuversicht.
Lahnstein
65 Jahre verheiratet: Ehepaar Kuschewski aus Lahnstein feiert Eiserne Hochzeit

LAHNSTEIN Manfred und Christel Kuschewski feierten gleich zwei ganz besondere Ereignisse: Am 4. Mai konnten sie auf 65 gemeinsame Ehejahre zurückblicken – ein beeindruckendes Jubiläum, das für lebenslange Verbundenheit und gelebte Partnerschaft steht. Bereits einen Tag zuvor hatte Manfred Kuschewski einen weiteren Grund zur Freude, denn er wurde 90 Jahre alt.
Seit vielen Jahren leben die beiden in ihrem liebevoll renovierten Haus in Lahnstein, wo sie gemeinsam zwei Söhne großgezogen haben. Trotz des hohen Alters zeigen sie weiterhin reges Interesse am kommunalpolitischen Geschehen ihrer Heimatstadt. Manfred Kuschewski war selbst einige Jahre aktives Mitglied im Stadtrat von Lahnstein.
Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich zu diesem besonderen Doppeljubiläum. Bürgermeister Johannes Lauer überbrachte die herzlichen Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff sowie Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Im Namen der Stadt überreichte er dem Jubelpaar zudem einen liebevoll gestalteten Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden in Lahnstein.
Koblenz
Alexandra Dinzen zur Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis Koblenz/ Lahnstein gewählt

LAHNSTEIN Die Grünen im Wahlkreis 8 (Lahnstein/Koblenz und VG Loreley) freuen sich, bekannt zu geben, dass Alexandra Dinzen einstimmig zur Direktkandidatin gewählt wurde. Die Wahl fand während einer gut besuchten Versammlung in Lahnstein unter der souveränen Leitung von Rebecca Stallbaumer (Kreissprecherin Mayen Koblenz) statt. Unterstützt wird Alexandra Dinzen von Gordon Gniewosz, der als B-Kandidat aus Koblenz Pfaffendorf auch einstimmig nominiert wurde. Alexandra Dinzen, Agrar-Ingenieurin und Geschäftsführerin des Ortsvereins in Lahnstein, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Klimaschutz, Ökologie und Gewässerschutz mit.
Ihr Engagement für die Renaturierung des Weihers im Ernst Wagner Park und ihre Mitarbeit am entsprechenden Förderantrag für die Bundesförderstelle haben sie in Lahnstein bereits bekannt gemacht. Sie setzt sich zudem aktiv im Bau-und im Forstausschuss der Stadt Lahnstein und im Kreisvorstand des Rhein-Lahn-Kreises als Beisitzerin für die Grünen ein. Gordon Gniewosz, Jurist und ehemaliger Mitarbeiter der Europaabgeordneten Jutta Paulus, wird die Schwerpunkte Europa, Sicherheit und Verkehr im Wahlkampf vertreten.
Gemeinsam sprechen sich die beiden Kandidierenden für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Weinbau, BUGA 2029, Demokratie, den ländlichen Raum sowie Trinkwasser- und Gewässerschutz aus. „Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf und sind gespannt auf die bevorstehende Landesdelegiertenversammlung am 10. und 11. Mai in Idar-Oberstein, wo die Landesliste aufgestellt wird“, so die Sprecherin der Grünen für das Rechtsrheinische Koblenz Susanne Schäfer und Kreisvorstandssprecherin der Grünen Rhein-Lahn Jutta Niel. Mit dieser starken Kandidatur gehen die Grünen optimistisch in die kommenden Wahlen und setzen sich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft ein (Text: Jutta Niel).
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