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Koblenz

Lebenshilfe Rhein-Lahn: Beitragsnachweise nicht bei der Krankenkasse eingereicht – Mehrfache Mutter kämpft um finanzielle Existenz

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Lebenshilfe Rhein-Lahn: Beitragsnachweise nicht bei der Krankenkasse eingereicht - Mehrfache Mutter kämpft um finanzielle Existenz

NASTÄTTEN/KOBLENZ Seit dem 01. Juni ist die Mitarbeitern bei der Lebenshilfe Rhein-Lahn von der Arbeit freigestellt. Nahezu alle Angestellten bekamen vom Insolvenzverwalter Lieser in Koblenz ein Kündigungsschreiben. Das endgültige „Aus“ bei der Lebenshilfe Rhein-Lahn. Nach dem großen Schrecken und der Ernüchterung versuchen die ehemaligen Mitarbeiter eine neue berufliche Perspektive zu finden. Für einige Kräfte geht es demnächst zur Stiftung Scheuern. Die hat zahlreiche Klienten von der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn übernommen und möchte auch ehemaligen Mitarbeitern ein neues Zuhause bieten.

Doch nicht für alle gekündigten Angestellten ist dieser Weg der Ausweg aus der beruflichen Misere. In einem uns vorliegenden konkreten Fall kämpft eine mehrfache Mutter und freigestellte Mitarbeiterin um ihre finanzielle Existenz. Seit Wochen ist sie aus gesundheitlichen Gründen krankgeschrieben. Gerne würde die Krankenkasse das zustehende Krankengeld auszahlen doch sie kann nicht weil sie vom Insolvenzverwalter keine Beitragsnachweise erhalten haben soll (Stand 29. Juni 2022).

Bis zum fünftletzten Bankarbeitstag eines Monats müssen den Krankenkassen die Beitragsnachweise vorliegen. Im konkreten Fall soll die Krankenkasse den Insolvenzverwalter schriftlich informiert haben, das ihr noch immer kein Beitragsnachweis vorliegen würde. Ohne Beitragsnachweis ist eine Berechnung des Krankengeldes nicht möglich. Auch Vorschüsse können nicht ausgezahlt werden.

Für die betroffene Frau ist das eine finanzielle Katastrophe denn sie hat mehrere minderjährige Kinder zu versorgen. Der Insolvenzverwalter Lieser in Koblenz antwortete auf eine kurzfristig gestellte Presseanfrage leider nicht.

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Koblenz

4000 Menschen demonstrieren in Koblenz gegen Friedrich Merz und die CDU

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KOBLENZ Nach der gemeinsamen Abstimmung von CDU/CSU und AfD für eine verschärfte Migrationspolitik im Bundestag am vergangenen Mittwoch sind bundesweit Zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD zu protestieren. Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu große Kundgebungen.

In Koblenz versammelten sich am Samstag nach Polizeiangaben etwa 4.000 Menschen auf dem Münzplatz, während die Veranstalter von bis zu 5.000 Teilnehmern sprachen. Die Demonstration stand unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ und wurde von einem breiten Bündnis aus Parteien, Initiativen wie „Omas gegen Rechts“ und Amnesty International sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisiert. Ziel der Demonstration war es, sich „rechtem Gedankengut in den Weg zu stellen“ und eine Zusammenarbeit mit undemokratischen Parteien klar zu verurteilen.

Deutliche Worte gegen CDU und Friedrich Merz

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Rede des SPD-Bundestagsabgeordneten Thorsten Rudolph, der frenetischen Applaus erntete. Auch Vertreter anderer Parteien, darunter Oliver Antpöhler-Zwiernick (Die Linke), Kim Theisen (Die Grünen), Kevin Wilhelm (Die PARTEI) und die Freien Wähler Koblenz, wurden für ihre kritischen Worte gegen CDU-Chef Friedrich Merz und die CDU gefeiert.

Abstimmung im Bundestag: Rheinland-Pfalz klar gegen das Gesetz

Die Bundestagsabgeordneten aus Rheinland-Pfalz stimmten nahezu geschlossen gegen das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz. Alle SPD- und Grünen-Abgeordneten des Landes votierten mit „Nein“, während sich Martin Diedenhofen (SPD) enthielt. Die FDP-Abgeordnete Carina Konrad verzichtete auf eine klare Position und enthielt sich. Ihre Parteikollegen Sandra Weeser und Mario Brandenburg hingegen stimmten für das Gesetz.

Bundesweit enthielten sich zwar zwölf CDU-Abgeordnete, jedoch keiner aus Rheinland-Pfalz. Sie stimmten einhellig für das Zustrombegrenzungsgesetz. Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) zeigte sich erleichtert über das Scheitern des Entwurfs: „Die Mehrheit der Demokratinnen und Demokraten im Bundestag stand heute zusammen und hat verhindert, dass ein Gesetz mit den Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD eine Mehrheit bekommt.“

Massenproteste in ganz Deutschland

Nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch bundesweit kam es zu großen Protesten gegen die CDU und Friedrich Merz. In Stuttgart demonstrierten am Samstag rund 44.000 Menschen, obwohl nur 3.000 angemeldet waren.

In Karlsruhe lag die Teilnehmerzahl bei etwa 4.000 bis 5.000, zehnmal so viel wie erwartet. Auch in Mannheim gingen rund 5.000 Menschen auf die Straßen, in Ulm sogar 10.000. Besonders eindrucksvoll war die Kundgebung in Hamburg, wo zwischen 65.000 und 80.000 Menschen gegen die CDU und ihre Zusammenarbeit mit der AfD protestierten. In Berlin war eine weitere Demonstration mit etwa 22.000 Teilnehmern angemeldet.

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Koblenz

Stadt Koblenz erhält mehr als 5,7 Mio. Euro für Schmitzers Wiese

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Stadt Koblenz/T. Knaak

KOBLENZ Koblenz hat zwei Bezirkssportanlagen, wovon die eine, die Schmitzers Wiese, einer Sanierung bedarf. Neben der Sanierung der Außenanlagen muss auch das Multifunktionsgebäude durch einen Neubau ersetzt werden. Bürgermeisterin Ulrike Mohrs erhielt daher heute aus der Hand von Innenminister Michael Ebling einen Förderbescheid über 5,765 Mio. Euro. Das Land fördert damit die zuschussfähigen Kosten mit 90 %, der städtischen Eigenanteil beträgt rund 1,74 Mio. Euro. Bürgermeisterin Mohrs drückte ihre Freude aus und dankte für die Förderung. Sie stellte den baldigen Baubeginn in Aussicht, weil die Bezirkssportanlage von einer Vielzahl unterschiedlicher Gruppen, Schulen, Hochschulen, Vereinen, und sonstiger Freizeitsportler teilweise zeitgleich, genutzt wird.

Durch die Schaffung des Multifunktionsgebäudes wird den Nutzergruppen in optimaler Weise in Zukunft die Möglichkeit gegeben, die Räumlichkeiten entsprechend den vielseitigen Anforderungen an Schulsport, Wettkampfsport, Vereinssport sowie Breiten- und Freizeitsport zu nutzen. Es wird auch der Ansatz des pädagogischen Konzeptes einer ganzheitlich gesunden Ernährung im Kontext der Sportanlage zukunftsorientiert verfolgt. So besteht die Absicht, das Thema „Ernährung“ in Verbindung mit Sporteinheiten in den Schulungsräumen zu vertiefen und vor Ort in einer Küche in die Tat umzusetzen.

Fotos (Stadt Koblenz/T. Knaak) zeigen Bürgermeisterin Mohrs, die dem Innenminister die Pläne für den Bau des Multifunktionsgebäudes zeigt. Sowie die Bürgermeisterin mit dem Innenminister im Kreis von Mitgliedern des Stadtrates.

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Blaulicht

Erneuter Vandalismus auf der Baustelle Pfaffendorfer Brücke

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Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf

KOBLENZ In der Nacht zum Dienstag, 21. Januar 2025, wurde auf der Baustelle der Pfaffendorfer Brücke am Geländer der Südrampe die neue LED-Beleuchtung unbekannterweise entwendet. Erst seit Mitte letzter Woche (KW 3) wurde diese installiert und sorgte für einen ausgeleuchteten Bereich, sodass die Nutzung für den Rad- und Fußverkehr auch in der Dunkelheit problemlos gewährleistet war.

Derzeit läuft eine Ersatzbeschaffung. Eine zeitliche Einordnung, wann die neue Beleuchtung montiert wird, wird aktuell geklärt. Dies war nicht der erste Fall von Vandalismus auf der Baustelle der Pfaffendorfer Brücke. In diesem Zusammenhang teilt das Tiefbauamt mit, dass Anzeige bei der Polizei erstattet wurde und bittet etwaige Zeugen des Vorfalls bei der Polizei eine Aussage zu machen.

Die wiederholte mutwillige Sachbeschädigung muss aus Steuermitteln zum Schaden der Allgemeinheit finanziert werden.

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