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Firma spendet faltbaren Tank an die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Diez

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DIEZ Die Firma EVD aus Diez hat der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Diez eine wertvolle Spende zukommen lassen: einen sogenannten Falttank, einen tragbaren Wassertank, der speziell für ländliche Gebiete konzipiert ist und die am Brandort verfügbare Wassermenge kurzfristig deutlich erhöht.

Der Diezer Kunststoffhersteller und -verarbeiter EVD war vom Großbrand im Juni 2020 mit betroffen, denn diese Firma war seinerzeit Pächterin auf dem Gelände des Recyclingunternehmens, das in Flammen stand. Der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Hess hat sich nun dafür bedankt, dass das rasche und beherzte Eingreifen der Feuerwehr ganz entscheidend dazu beigetragen hat, dass an der Halle keine größeren Schäden entstanden sind oder sie gar vollständig zerstört wurde.

Als Dankeschön für die großartigen Leistungen der Wehrleute an diesem Abend spendete die Firma EVD nun einen sogenannten Falttank mit einem Fassungsvermögen von über 11.000 Litern. „Die im Falle eines Abbrennens der Halle entstandenen Produktionsausfälle wären sicherlich existenzbedrohend für uns gewesen“, so Thomas Hess. „Dass unsere Halle nicht nur erhalten, sondern sogar fast unbeschädigt geblieben ist, erscheint uns auch heute noch wie ein Wunder“, betont Hess und erinnert mit einem großformatigen Foto vom Großbrand – ebenfalls als Geschenk überreicht – an die gleichermaßen eindrucksvollen wie beängstigenden Erlebnisse an diesem Abend.

„Wir hatten große Sorge angesichts des Ausmaßes dieses Brandes und sind der Feuerwehr zu großem Dank verpflichtet. Wir wollten gerne etwas wahrhaftig Sinnvolles als Spende überreichen und haben uns dann in Abstimmung mit der Feuerwehrleitung zur Spende eines Falttanks entschlossen, den wir heute sehr gerne der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Diez überreichen“, unterstrich Hess während der Übergabe.

Bei dem Falttank handelt es sich um ein Folienbehältnis mit Aluminium-Klapprahmen. Bereits zwei Einsatzkräfte reichen aus, um den Tank aus dem Anhänger zu entladen und ihn binnen kürzester Zeit aufzubauen, so dass er am geeigneten Ort aufgestellt und sofort mit Wasser befüllt werden kann. Er dient somit als zusätzliche Wasserversorgung in ländlichen  Gebieten, speziell überall dort, wo niedriger Wasserdruck vorherrscht oder aber bei Feld-, Wald- und Vegetationsbränden fernab von Wasseranschlüssen.

Das Fassungsvermögen von 3000 Gallonen = über 11.350 Litern entspricht der mitgeführten Wassermenge eines mittelgroßen Tanklöschfahrzeuges. Der Tank hat einen Gesamtwert von über 6.000 EUR. Die Annahme dieser Sachspende wurde in der zurückliegenden Sitzung des Verbandsgemeinderates einstimmig beschlossen, so dass der Falttank am Nachmittag des 20. Dezembers offiziell im Hof der Zentralen Feuerwache Diez übergeben werden konnte. Die für das Feuerwehrwesen zuständige Dezernentin und Erste Beigeordnete Claudia Schäfer freute sich sehr über diese wertvolle und bei künftigen Einsätzen gewiss enorm hilfreiche Sachspende und dankte herzlich für eine solche Form der Anerkennung durch die Firma EVD.

„Wir verfügen bereits über einen kleineren Falttank und sind mit nunmehr gleich zwei Exemplaren dieses Löschhilfsmittels bestens gerüstet, gerade auch für Brände, bei denen eine schwierige Wasserversorgung vorherrscht“, so Schäfer. Sebastian Kuhmann (stv. VG-Wehrleitung), Michael Stein (stv. Wehrführung der Einheit Diez) und Thomas Thorn (hauptamtlicher Feuerwehr-Gerätewart) waren bei dem Termin ebenfalls anwesend und freuten sich ebenso über den Erhalt dieses Feuerwehrgerätes, das gemeinsam mit dem zweiten Falttank zukünftig in der Zentralen Feuerwache in Diez untergebracht ist.

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René Schubert wird erster Präsident des Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz

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Foto: Stadt Koblenz

KOBLENZ René Schubert wird der erste Präsident des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) in Koblenz. Das hat Innenminister Michael Ebling mitgeteilt. Der 51-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung in Führungspositionen der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen. Zuletzt war er im Innenministerium Rheinland-Pfalz als stellvertretender Projektleiter für den Aufbau des Landesamtes tätig.

Ich freue mich, dass wir mit René Schubert einen ausgewiesenen Feuerwehr- und Katastrophenschutzexperten mit großer Führungserfahrung für diese wichtige Funktion gewinnen konnten. René Schubert hat sich nicht nur als Amtsleiter der Feuerwehr in Ratingen und als Abteilungsleiter Einsatz bei der Feuerwehr Essen wie auch als ehrenamtlicher stellvertretender Kreisbrandmeister im Kreis Mettmann verdient gemacht, sondern bringt von diesen Stationen auch wertvolle Erfahrungen bei der Bewältigung von Großschadenslagen und überörtlichen Einsätzen mit“, sagte Innenminister Michael Ebling. Auch durch das Mitwirken beim Aufbau des Landesamtes und der Inbetriebnahme des Lagezentrums für Bevölkerungsschutz habe Schubert gezeigt, dass er mit seiner Fachkompetenz der Richtige für diese Aufgabe sei.

René Schubert wurde 1973 in Köln geboren. Nach dem Zivildienst im Rettungsdienst und dem Studium der Sicherheitstechnik mit Abschluss als Diplom-Ingenieur absolvierte Schubert die Laufbahnausbildung bei der Feuerwehr Essen, wo er danach als Abteilungsleiter Einsatzdienst tätig war. Von 2007 bis 2024 war Schubert Amtsleiter der Feuerwehr der Stadt Ratingen, bevor er in die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz des rheinland-pfälzischen Innenministeriums wechselte. 

Diese Personalentscheidung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Neuaufstellung des Katastrophenschutzes in unserem Bundesland“, so Ebling. Mit dem Landesamt sei künftig sichergestellt, dass die landeseigenen Strukturen für den Ernstfall gestärkt und die Kommunen bestmöglich unterstützt werden.

Das LfBK wird seine Arbeit zum 1. Januar 2025 am Standort der bisherigen Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) in Koblenz aufnehmen. Dort werden künftig die Aufgaben des für den Katastrophenschutz zuständigen Referates der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) und der LFKA gebündelt. Die Errichtung des Landesamtes ist ein zentraler Baustein der Neuausrichtung des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz. Ein zentrales Element der neuen Behörde ist das Lagezentrum, das künftig rund um die Uhr besetzt sein wird.

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Vier junge Täter verurteilt: Lange Haftstrafen für Raubüberfälle in Bad Ems und Dausenau

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BAD EMS/DAUSENAU Nach einer Serie schwerer Raubüberfälle auf ältere Menschen in Dausenau und Bad Ems hat das Landgericht Koblenz mit klaren Urteilen reagiert. Vier junge Täter im Alter von 17 bis 26 Jahren wurden zu teils hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Verbrechen hatten Anfang dieses Jahres die Bevölkerung im Rhein-Lahn-Kreis tief verunsichert.

Am 8. Januar und am 20. Januar 2024 verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zu den Wohnhäusern älterer Menschen. Unter Vorhalt einer Waffe erbeuteten sie Schmuck und Wertgegenstände. Die brutalen Überfälle lösten große Angst in der Bevölkerung aus.

Polizeiarbeit führt zur schnellen Festnahme

Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Montabaur gerieten insgesamt sieben Tatverdächtige ins Visier. Am 14. März 2024 erfolgte der entscheidende Schlag: Durchsuchungsbeschlüsse in Nassau, Bad Ems, Laurenburg, Limburg und Bochum führten zur Festnahme von vier Beschuldigten, die in Untersuchungshaft kamen. Der Erfolg war dem schnellen und präzisen Vorgehen der Polizei zu verdanken, das für Erleichterung in der Region sorgte.

Das Landgericht Koblenz setzte nun ein klares Signal: Drei der Angeklagten wurden wegen besonders schweren Raubes und schweren Raubes, ein weiterer wegen schweren Raubes verurteilt. Die Freiheitsstrafen liegen zwischen drei Jahren und drei Monaten (nach Jugendstrafrecht) bis zu acht Jahren und neun Monaten. Zusätzlich wurde die Einziehung des Wertes der Taterträge in Höhe von 24.850 Euro als Gesamtschuldner angeordnet. Das teilte das Landgericht Koblenz dem BEN Kurier auf eine schriftliche Anfrage mit.

Jugendstrafrecht und nicht öffentliche Verhandlung

Da es sich bei den Tätern teils um Jugendliche und Heranwachsende handelt, wurde die Verhandlung nicht öffentlich geführt. Ein weiterer jugendlicher Tatverdächtiger wird in einem separaten Verfahren angeklagt. Ein Termin für die Verhandlung steht noch aus.

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Schulfeuerwehr des Gymnasiums in St. Goarshausen neu ausgestattet

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Foto: Fabian Zorn | Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen

ST. GOARSHAUSEN Der 10. Dezember 2024 war ein besonderer Tag für die Schulfeuerwehr des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen (WHG). Aus besonderem Anlass begrüßte der Leiter der Schulfeuerwehr-AG Fabian Zorn neben den Mitgliedern der Schulfeuerwehr den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Loreley Jörg Preißmann, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V. Ralf Elenz sowie den ehemaligen Wehrführer der Feuerwehr Patersberg Bernd Rammersbach. Mike Weiland dankte den anwesenden Nachwuchskräften, die aus insgesamt vier verschiedenen Verbandsgemeinden stammen, für ihr Engagement und übergab einen Tragkraftspritzenhänger (TSA) an die Schulfeuerwehr.

Übergabe von Gerätschaften und Schutzausrüstung

Legt die Schule damit doch den Grundstein und die Motivation für junge Menschen, sich oft auch in der regulären Feuerwehr in ihren Wohnorten zu engagieren. Diesen Tragkraftspritzenanhänger hat Bernd Rammersbach dankenswerterweise über mehrere Monate mit der dazugehörigen Ausrüstung hergerichtet. Damit der Anhänger rund um die Schule bewegt werden kann, wurde ein Adapter für eine PKW-Anhängerkupplung montiert, der freundlicherweise vom Malerbetrieb Herrmann Christmann gesponsert wurde. 

Um die persönliche Schutzausrüstung der Schulfeuerwehr auf den neusten Stand zu bringen, hat der Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn e.V. die Nachwuchskräfte mit 12 neuen Einsatzjacken und -hosen ausgestattet. Da die Schulfeuerwehr nach dieser Beschaffung weitere Mitglieder dazu gewonnen hat, hat sich der Verein der Freunde und Förderer des WHG ebenfalls an der Ausstattung mit Einsatzjacken- und hosen beteiligt. 

Fabian Zorn sowie die anwesenden Schülerinnen und Schüler waren sichtlich von der neuen Ausrüstung und der damit verbundenen Aufwertung der Arbeitsgemeinschaft begeistert. Dadurch können bestimmte Aufgaben rund um die Schule, wie z.B. bei Hochwasser, bearbeitet und die gute Kooperation mit der Feuerwehr St. Goarshausen intensiviert werden. Alle Beteiligten freuen sich schon sehr auf die erste Übung mit den neuen Gerätschaften und der neuen Schutzausrüstung. 

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