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VG Bad Ems-Nassau

Deutsche Glasfaser schließt eigenwirtschaftlichen Glasfaser-Ausbau in der VG Bad Ems Nassau ab

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Deutsche Glasfaser schließt eigenwirtschaftlichen Glasfaser-Ausbau in der VG Bad Ems Nassau ab
Foto: Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau
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BECHELN In drei Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bad Ems Nassau hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser den eigenwirtschaftlichen Ausbau abgeschlossen. Aus diesem Anlass fand heute ein gemeinsamer Abschlusstermin mit Bürgermeister Uwe Bruchhäuser sowie den Ortsbürgermeistern der drei Orte statt.

„Eine digitale Infrastruktur ist heute ein wesentlicher Faktor“, betonte Uwe Bruchhäuser bei dem Termin noch einmal. „Auch wenn in der Bauphase die ein oder andere Stolperfalle lauerte und nicht alles auf Anhieb funktioniert hat, bin ich sehr froh, dass sich Deutsche Glasfaser in unserer Verbandsgemeinde engagiert. Denn das Ergebnis kann sich sehen lassen.“. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde wies darauf hin, dass mit dem Ausbau durch Deutsche Glasfaser, UGG und der Bietergemeinschaft epcan & Muenet die Verbandsgemeinde einen sehr hohen Versorgungsgrad mit Glasfaser von über 99,5% hat, wenn alle Gemeinden fertig ausgebaut sind. Dies ist ein großer Standortvorteil gegenüber nicht so gut erschlossenen Gemeinden und Gebieten.

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Ortbürgermeisterin Michaela Lehmler von Becheln berichtete über den Ausbau in Ihrer Ortsgemeinde, der relativ schnell mit wenigen Bauschäden durchgeführt werden konnte. Sie lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Generalunternehmer und Deutsche Glasfaser. „Die Probleme konnten auf kurzem Weg schnell geklärt werden“, so die Ortsbürgermeisterin.

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Den Kundinnen und Kunden von Deutsche Glasfaser stehen nach dem Ausbau nun Anschlüsse hoher Bandbreite zur Verfügung. „Die Kunden geben uns eine durchweg positive Rückmeldung“, bestätigte Ortsbürgermeister Thorsten Heibel von der Ortsgemeinde Fachbach. „Die Arbeiten haben sich ausgezahlt.“

Auch ansässige Pressemitarbeiter berichteten vom guten Datendurchsatz des Glasfasernetzes. „Endlich können alle Artikel und Bilder mit einer Geschwindigkeit von 1 GbIt/s übertragen werden.  In Fachbach war es gelungen durch eine effiziente Planung und den Einsatz moderner Technik die Bauzeit sehr gering zu halten. Bereits 47 Tage nach Baustart gingen die ersten Kunden ans Netz. „In Fachbach konnten wir mit dem Licht bauen“, erläuterte Felix Schneider, Projektmanager Roll-out bei Deutsche Glasfaser. „Das bedeutet, dass die überregionale Anbindung zum Baustart bereits stand und wir die Kunden nach Baufortschritt aktivieren konnten.“

Noch nicht ganz glücklich ist man in Singhofen. „Der erste Bautrupp war leider schlecht in unserer Gemeinde unterwegs, weshalb viele Bereiche nachgearbeitet werden mussten“, so Ortsbürgermeister Detlef Paul. Letzte Arbeiten stehen deshalb aktuell noch an, das Netz ist aber in Betrieb. Generell gilt für Folgeschäden eine Gewährungsfrist von 5 Jahren im Tiefbau. Bevor eine solche Frist abläuft, müssen deshalb alle Bereiche noch einmal begangen werden, um Schäden festzustellen. Dennoch ist man auch in Singhofen froh, jetzt überall Glasfaser zu haben. „Seit etwa 20 Jahren wird die Breitbandversorgung in den Gremien vorangetrieben, jetzt sind wir bald am Ziel“, so Detlef Paul.

Rund 1.800 Haushalte können jetzt auf die neue Glasfaser-Infrastruktur zugreifen. Bürgerinnen und Bürger, die sich bisher noch nicht für einen Anschluss entschieden haben, schließt Deutsche Glasfaser im Rahmen von Nachanschlüssen gerne noch an das Glasfasernetz an. Das Netz ist Open Access, nach 2 Jahren Mindestvertragslaufzeit kann sich der Kunde auch für einen anderen Wholesale-Partner von Deutsche Glasfaser entscheiden.

Beim Termin in Fachbach waren die entsprechenden Kollegen mit vor Ort und die Kontakte mit den Gemeinden sind geknüpft. Die aktuell noch nicht angeschlossenen Gebäude mit Vertrag werden ab September im Rahmen einer 2. Anschlusswelle in Fachbach und Singhofen angeschlossen, bis zum Jahresende dürfte dann jeder seinen Anschluss haben, so die Aussage des Unternehmens Deutsche Glasfaser (Gekürzte pm VG Bad Ems-Nassau).

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Schulen

Gegen das Vergessen: Jugendliche bringen Stolpersteine in Bad Ems zum Glänzen

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Foto: Bürgerstiftung Bad Ems
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BAD EMS Eine fleißige Gruppe von engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat während ihrer Ferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich zum wiederholten Male in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen (die Schülersprecherinnen und Schülersprecher Lara, Sima und Khaled und darüber hinaus noch Alona, James und Zilan – allesamt aus den Klassen 9 und 10) trafen sich zusammen mit ihrem Lehrer David Schmidl, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.

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Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind flächendeckend Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine erinnern an die vielen Menschen aus Bad Ems, die von den Nazis verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Sie sollen die Menschen daran erinnern, dass das Unrecht „vor der eignen Haustür“ stattgefunden hat und man auch heute aufmerksam sein muss, um Unrecht zu verhindern und rechtzeitig zu handeln.

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Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus hatten bereits in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht.

Begleitet wurde die fleißige Gruppe von Ulrike Baywand-Klenk (Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises) und Wolfgang Elias Dorr (Jüdische Gemeinde), die sich über dieses besondere Engagement der Schülerinnen freuten.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei ihren Putzaktionen immer wieder unterstützt. Zum Abschluss der Reinigungsarbeiten wurden die Jugendlichen von der Bürgerstiftung zu einem Mittagessen eingeladen.

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VG Bad Ems-Nassau

Über 100 Besucher beim Herbstnachmittag: Caritas bringt Kinderaugen in Bad Ems zum Leuchten

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BAD EMS Am 30.10.2025 lud die Kita-Sozialarbeit des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. zum zweiten Herbstnachmittag ins Haus der Begegnung nach Bad Ems ein. Der Einladung folgten weit über 100 Personen, sodass noch einige Stühle nachgestellt werden mussten. Viele Kinder kamen bereits mit tollen Halloween-Kostümen verkleidet in großer Vorfreude auf den 31.10.25. Daher nahm die Kita-Sozialarbeit dies auch zum Anlass, eine schöne und kindgerechte „Halloween-Wand“ herzurichten, vor der viele Eltern Fotos von ihren Kindern schossen.

Zusätzlich gab es wieder einen Tisch mit Herbst- und Halloween-Motiven zum Ausmalen. Ebenso eine Lese-Ecke, die mit einer schönen Auswahl an Bilderbüchern von der Stadtbücherei Bad Ems ausgestattet und von vielen Kindern angeregt genutzt wurde.  Auch kamen die Waffeln wieder prima an und waren sehr begehrt. Neben gemeinsamen singen und tanzen wurde zudem Dosen werfen sowie ein XXL-Jenga-Turm zum Bespielen angeboten.

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Zum Abschluss gab es wieder ein tolles Buch-Kino, bei dem ein schönes Herbstbuch vorgelesen wurde. Bevor die Kita-Sozialarbeit dann um 18 Uhr die Veranstaltung beendete, bekamen so gut wie alle Kinder noch einen Luftballon zur Verabschiedung.

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Die Kita-Sozialarbeit bedankt sich bei allen Familien, die an diesem Sozialraumangebot teilgenommen haben und freut sich auf viele weitere tolle Nachmittage im Jahr 2026.

Zudem gilt dem FIZ St. Martin Bad Ems, der Stadtbücherei Bad Ems sowie dem Sozialraum-Manager Hr. Hastrich (ebenso Caritas WW-RL) ein großer Dank für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung.

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Blaulicht

Zerstörungswut im Kaltbachtal: Ehrenamtliche retten beschädigte Sitzgruppe in Nassau

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NASSAU Entsetzt und enttäuscht zeigte sich Nassaus Erster Beigeordneter Uli Pebler, als er am Waldlehrpfad im Kaltbachtal auf eine zerstörte Sitzgruppe stieß. „In der vergangenen Woche mussten wir feststellen, dass durch sinnlosen, unsinnigen Vandalismus die Tischplatte dieser Sitzgruppe mutwillig zerstört wurde“, berichtete Pebler.

Die Sitzgruppe befindet sich direkt am Eingang des beliebten Waldlehrpfads – einem Ort, der von Spaziergängern, Wanderern und Familien regelmäßig aufgesucht wird. Doch wo sonst Ruhe und Naturgenuss im Vordergrund stehen, herrscht nun Unverständnis über die Tat. „Es ist einfach maßlos traurig, wie Menschen öffentliches Eigentum zerstören – warum auch immer“, so Pebler weiter.

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Zum Glück blieb die Tat nicht ohne positive Folge: Eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher ließ sich von der Zerstörungswut nicht entmutigen. Die sogenannte Waldwichtelgruppe, die sich entlang der Nassauer Wanderwege „Paden“ gegründet hat, nahm sich gemeinsam mit dem Bauhof der Sache an. Aus Resten der im vergangenen Jahr beim Sturm beschädigten Hütte Charlottensruhe fertigten sie eine neue Tischplatte und stellten die Sitzgruppe wieder her.

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„Ohne das Engagement dieser freiwilligen Helfer wäre so etwas gar nicht möglich“, betonte Pebler dankbar. Im kommenden Frühjahr sollen die Bänke zusätzlich noch saniert und frisch gestrichen werden. Doch der Vorfall ist kein Einzelfall: Erst vor kurzem wurde festgestellt, dass im gleichen Bereich mehrere Bäume mutwillig gefällt worden sind. Für die Stadtverwaltung wie auch die ehrenamtlichen Helfer ist das ein herber Rückschlag.

„Solche Aktionen sind ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich mit viel Liebe zum Detail um unsere Wanderwege und Rastplätze kümmern“, fasst Pebler zusammen. Trotz allem wollen die Ehrenamtlichen weiter anpacken, damit das Kaltbachtal auch künftig ein Ort der Erholung bleibt.

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