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VG Loreley

Wirtschaftsweg Osterspai/Kamp-Bornhofen erhält lange ersehnte Landesförderung von 820.035,81 Euro

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Foto: Verbandsgemeinde Loreley
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OSTERSPAI | KAMP-BORNHOFEN Für kalkulierte Gesamtkosten für die Wirtschaftswegsanierung im Bereich des „Ellig“ von Osterspai bis zum Wanderparkplatz auf dem Kamperhausener Feld in der Gemarkung Kamp-Bornhofen von 1.105.100,00 Euro erhalten die Gemeinden Filsen, Kamp-Bornhofen, Osterspai und die Verbandsgemeinde (VG) Loreley eine Förderung von etwa 75 Prozent und damit in Summe 820.035,81 €. Das konnte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, anlässlich eines Ortstermins jetzt als gute Nachricht überbringen und mit den Ortsbürgermeistern Sebastian Reifferscheid (Osterspai), Sven Faber (Filsen) und dem Ersten Beigeordneten Peter Wendling (Kamp-Bornhofen) die als nächstes abzuarbeitenden Schritte besprechen, bevor zu einem noch nicht feststehenden Zeitpunkt im Jahr 2025 der Baubeginn sein kann.

Vorbereitungen für Ausschreibung der Sanierung können starten – Baubeginn derzeit noch offen

„Ich bin froh, dass wir seit unserem Start der gemeinsamen Herangehensweise im Jahr 2020 auf meine Vermittlung hin zusammen standhaft und auch hartnäckig gegenüber allen beteiligten Behörden geblieben sind, die uns immer wieder neue Hürden auferlegt und Unterlagen nachgefordert haben“, betont Mike Weiland gegenüber den Bürgermeisterkollegen, die sich über die Botschaft erfreut zeigten.

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Damit nimmt eine lange Geschichte, für die alle, auch die Anwohner, viel Geduld aufbringen mussten, einen guten Kurs, denn ohne Baugenehmigung und vor allem ohne jegliche Förderung wäre die Sanierung für die Gemeinden und die VG nicht zu stemmen gewesen. Die Aufteilung des Eigenanteils basiert auf einer alten Vereinbarung aus dem Jahr 1984 (Osterspai – 138.300,00 €, Filsen, Kamp-Bornhofen und die VG – je 46.100,00 €).

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Der VG-Rat hat für die Mitfinanzierung jedoch zur Bedingung gemacht und klar signalisiert, im Zuge der Zahlung aus der Vereinbarung auszusteigen, weil sich die Rahmenbedingungen seit 1984 geändert haben. In der alten VG Braubach gab es nur einen Wirtschaftsweg dieser Art. In der größeren, im Jahr 2012 fusionierten VG Loreley gibt es bei 22 Gemeinden und Städten zahlreiche Vergleichsfälle, die für die VG in heutiger Zeit zum Fass ohne Boden würden. Daher sollen in der heutigen Gebietskulisse gleiche Verhältnisse hergestellt werden, so die Meinung des VG-Rates.

Jedoch werden sich bei der aktuellen Sanierung auch die VG-Werke einbringen und verlegen auf einem Teilabschnitt vom Forsthaus bis zur Elligbrücke in Osterspai eine neue Wasserleitung zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung der Rheingemeinden. „Dadurch ergeben sich Synergieeffekte, die den Gemeinden Kosten sparen“, unterstreicht Mike Weiland, die zusätzliche aktuelle Bereitschaft der VG zur Unterstützung der Sanierung.

Im Rückblick ist es unglaublich, welche Bürokratie sich uns entgegenstellte, bis wir die Förderung erhalten haben“, sind sich auch die Gemeindevertreter einig und oft musste man Bürgern erläutern, wieso es augenscheinlich nicht vorangeht. Gleich zweimal musste ein Förderantrag gestellt, dann beim zweiten Mal lange auf ein Antragsformular gewartet, alle Naturschutzbelange beachtet und eine Bodenuntersuchung beauftragt werden. Letztere ist inzwischen aufgrund der langen Wartezeit auf die Förderung so alt, dass sie nun als Allererstes erneut durchgeführt werden muss.

„Das habe ich gleich schon auf den Weg gebracht, um keine weitere Zeit zu verlieren“, so Mike Weiland, denn Zeit kostet bekanntlich Geld. Von der Antragstellung des zweiten Förderantrags im Mai 2024 dachte man, sich auf der Zielgerade zu sehen, jedoch traf der Bescheid erst im Dezember 2024 in der Verwaltung ein.

Wie geht es weiter?

Seitdem laufen nun auch die Vorbereitungen im Bauamt und bei den VG-Werken wieder auf Hochtouren, denn nun auf einmal muss es schnell gehen, weil zwischen Bescheid und Projektbeginn nur drei Monate liegen dürfen, weil ansonsten die Zuwendung verfällt. „Projektbeginn ist nicht gleich Baubeginn“, unterstreicht Mike Weiland. Das muss auch den Bürgern und Anliegern klar sein. Zur Abstimmung und Mitnahme der unmittelbar Betroffenen ist noch ausreichend Zeit und Fragen können auf dem Weg dorthin geklärt werden.

Wie bereits mehrfach versprochen, werden die Gemeinden und die VG auch auf die Anlieger zukommen, wenn es um konkrete Fakten zum Baustart, Ablauf, Dauer, Erreichbarkeit während der Bauphase und sonstigen Fragen geht. Projektbeginn bedeutet, dass wir die Ausschreibung für kleinere notwendige Rodungsarbeiten auf den Markt geben, damit diese bis Ende Februar 2025 schon einmal aus Naturschutzgründen erledigt sind. Parallel dazu erhält das Bauamt das Ergebnis der bereits neu beauftragten Bodenuntersuchung und die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner GmbH wird aus alledem erst die Ausschreibung und das Leistungsverzeichnis für die Sanierung selbst erstellen können.

„Es war mir die vergangenen Jahre ein Herzensprojekt, die Gemeinden zusammenzuführen, bei der Stange zu halten und dafür zu sorgen, dass der Wirtschaftsweg so hergerichtet wird, dass dieser wieder ordentlich befahren werden kann“, so Bürgermeister Mike Weiland, der auch Sebastian Reifferscheid, Sven Faber und Peter Wendling und Frank Kalkofen für die Mitarbeit und Geduld dankt.

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VG Loreley

Französische Delegation aus Villeneuve-sur-Yonne zu Gast beim Braubacher Winzerfest

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Foto: Sterczyck
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BRAUBACH Zum Auftakt des traditionellen Braubacher Winzerfestes durfte die Stadt am Tag der Deutschen Einheit eine Delegation aus ihrer französischen Partnerstadt Villeneuve-sur-Yonne begrüßen. Angeführt wurde die Gruppe von Bürgermeisterin Nadège Naze, ihrer Stellvertreterin Béatrice Zeppa sowie der Vorsitzenden des französischen Freundeskreises Marie Claude Delattre.

Im historischen Ratssaal der Marksburgstadt hieß Markus Fischer, Stadtbeigeordneter und in dieser Funktion Stellvertreter von Stadtbürgermeister Günter Goß, die Gäste herzlich willkommen. Gemeinsam mit Claudia Wolf, der Ersten Stadtbeigeordneten, und dem Vorsitzenden des Braubacher Freundeskreises Yann Sterczyck überbrachte er die Grüße der Stadt.

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In seiner Ansprache schlug Fischer einen Bogen von der deutschen Wiedervereinigung zur europäischen Verständigung: „Der heutige Tag ist ein ganz besonderer – wir feiern nicht nur den Auftakt unseres traditionsreichen Winzerfestes, sondern auch den Tag der Deutschen Einheit. Dieses Glück war nicht selbstverständlich. Es wurde möglich, weil wir Deutschen in Europa eine Gemeinschaft gefunden haben, weil wir gelernt haben, einander zu vertrauen und Freundschaft aufzubauen – gerade auch mit Frankreich.“

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In Braubach erlebe man diese Freundschaft ganz konkret. Die Gäste aus Villeneuve-sur-Yonne seien der lebendige Beweis dafür, wie viel aus dieser Verbindung gewachsen sei.

Bürgermeisterin Nadège Naze zeigte sich bewegt von der herzlichen Aufnahme: „Wir haben gerne wieder das Glas der Freundschaft mit unseren deutschen Freunden geteilt. Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!“ Und auch Yann Sterczyck, Vorsitzender des Braubacher Freundeskreises, hob die Bedeutung des persönlichen Austauschs hervor: „Diese Partnerschaft ist keine Formalität – sie wird mit Leben gefüllt. Solche Begegnungen zeigen, dass Europa im Kleinen beginnt.“

Zum Abschluss des Empfangs wurde auf die Freundschaft zwischen beiden Städten angestoßen – mit Wein aus der Region und im Beisein von Wein- und Rosenkönigin Ronja I. und Bacchus Jan I. mit ihrem Gefolge. Die beiden verbindet seit diesem Jahr etwas Besonderes mit Braubachs französischer Partnerstadt, denn sie haben im Sommer dort geheiratet, getraut von Bürgermeisterin Nadège Naze persönlich.

Am Sonntag nahm die Delegation aus Villeneuve-sur-Yonne auch am traditionellen Winzerfestumzug mit einer eigenen Fußgruppe teil – ein farbenfrohes Symbol für gelebte Partnerschaft über Grenzen hinweg (pm Stadt Braubach).

 

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VG Loreley

Neuer Welterbe-Truck der Spedition Heuser wirbt international für Mythos Loreley

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Claudia Breidenbach
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LORELEY Es steckt viel Heimatliebe in der Gestaltung des neuen Welterbe-Trucks, den der Prokurist der Oberbachheimer Spedition Heuser, Stefan Himmighofen, gestalten hat lassen. Erstmals vorgestellt wurde der große LKW anlässlich der Verabschiedung und Neuinthronisierung der Loreley-Repräsentantin auf dem Loreley-Plateau. „Nicht nur das Fahrzeug ist beeindruckend und schön zugleich, sondern auch das Engagement der Spedition Heuser im Sinne der Werbung für die Region“, dankte Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley dem Prokuristen an diesem Nachmittag.

Es ist ein sehr schöner Werbeträger für das Tal der Loreley, der künftig mit dem Loreley-Felsen, dem Rheintal und auch der Loreley-Repräsentantin auf den Seiten und am Heck des Aufliegers durch die Lande fährt. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins Loreley-Touristik e.V., Marcus Fetz, der scheidenden Loreley Katharina, der neuen Loreley Selina, Landrat Jörg Denninghoff und Reitzenhains Ortsbürgermeisterin Obel nahmen Bürgermeister Mike Weiland und Prokurist Stefan Himmighofen das Fahrzeug unter die Lupe.

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„Ich bin überzeugt, dass dies im besten Sinne Werbung für unsere Heimat ist und Menschen einlädt, zu uns zu kommen“, so Mike Weiland. Man könne für solche Dinge nur dankbar sein, denn der LKW trägt auch den Schriftzug Mythos. Momente. Mittelrhein. sowie den Begriff Faszination Loreley, den die Loreley Touristik GmbH auch als Slogan prägt. Es bleibt zu erwähnen, dass dies bereits der zweite Truck ist, den die Spedition Heuser für das Welterbe Mittelrheintal aufgelegt hat – ein tolles Engagement für die Verbandsgemeinde Loreley und das Rheintal insgesamt (pm Verbandsgemeinde Loreley).

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VG Loreley

Lärmbelastung im Mittelrheintal: Weiland und Pusch fordern endlich konkrete Ergebnisse

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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LORELEY Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Dr. Klaus Vornhusen, verabschiedet sich in den Ruhestand und tritt als Vorsitzender des Beirats ‚Leiseres Mittelrheintal‘ ab. Die bisher geleistete Arbeit wird von Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V. (BI), und Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandgemeinde Loreley, anerkannt. Dennoch sind noch Nachbesserungen erforderlich: „Die Bahn zieht sich weiterhin aus früher gemachten Zusagen für freiwilligen Lärmschutz, wie in St. Goarshausen, aus Wirtschaftlichkeitsgründen zurück“, so Weiland und Pusch und genau hier brauche es Antworten für die Zukunft.

Mike Weiland, der als Bürgermeister kein Mitglied des Beirates ist, hatte sich unmittelbar nach dem jüngsten Beiratstreffen bei Willi Pusch nach den Ergebnissen erkundigt. Willi Pusch fasst das Treffen in Oestrich-Winkel zusammen: „Die BI zeigt sich enttäuscht über das Verhalten der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Zusammenhang mit der jüngsten Sitzung des Beirates ‚Leiseres Mittelrheintal‘. Das politisch grün-geführte und für die Verkehrsplanung und den ÖPNV zuständige Umweltministerium war als Ländervertretung im Beirat gar nicht vertreten, obwohl das Ressort nach der Übernahme der Aufgabe des FDP-geführten Verkehrsministeriums eine zentrale Verantwortung für die Situation im Mittelrheintal trägt.“

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Und Pusch berichtet weiter. Die BI habe vor wenigen Wochen ein sehr gutes Gespräch mit dem Umweltministerium geführt, das der BI konkrete Unterstützung zugesagt und ein Angebot unterbreiten wollte. „Doch offenbar konnte das Ministerium sich innerhalb der Landesregierung nicht durchsetzen, anders ist die völlige Abwesenheit des Ministeriums auf dieser wichtigen Sitzung nicht zu erklären“, so Pusch mutmaßend.

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Die Bürgerinitiative wertet dies als schweres politisches Versäumnis: „Wer Zusagen macht und dann nicht einmal Vertreter zu einer zentralen Beiratssitzung schickt, signalisiert Desinteresse an den Problemen der Menschen vor Ort. Das Mittelrheintal wird mit seinen Belastungen durch den Bahnlärm und Erschütterungen seit Jahren allein gelassen“, so Pusch weiter. Die BI fordert die Landesregierung auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für eine nachhaltige Entlastung des Mittelrheintals einzusetzen.

„Es reicht nicht, schöne Worte zu finden, wir brauchen verbindliche Zusagen, Taten und Ergebnisse. Wenn sich nichts ändert, werden wir den Druck auf Mainz weiter erhöhen müssen“, schimpft Willi Pusch.

Auch Bürgermeister Mike Weiland ist entsetzt: „Wenn einige Mitglieder, die hätten Einfluss nehmen könnten, gar nicht da waren, ist das unzuverlässig den Menschen gegenüber, die tagtäglich dem Lärm ausgesetzt sind.“ Und der Bürgermeister ergänzt, er selbst habe vor wenigen Wochen noch ein Schreiben von Staatssekretär Hauer erhalten, wo er schreibt: „Wir werden die Deutsche Bahn insofern auffordern, in der kommenden Sitzung des Beirats Leiseres Mittelrheintal‘ umfassend Bericht zu erstatten und vor allem auch Lösungswege im Sinne der Betroffenen aufzuzeigen, die über eine langfristige Verschiebung der Lärmsanierung in St. Goarshausen bis zur grundhaften Sanierung des Bahndamms hinausgehen.

Im Nachgang werden wir auf Fachebene das Gespräch mit den Verantwortlichen im Eisenbahn-Bundesamt und im Bundesministerium für Verkehr suchen und auf die zeitnahe Umsetzung und ggf. Nachfinanzierung von Maßnahmen dringen.“ Der Absatz endet mit der Zusage Hauers, den Bürgermeister über künftige Ergebnisse gerne auf dem Laufenden zu halten. „Vor dem Hintergrund der Nichtteilnahme klingt das nun fast wie Hohn gegenüber den Menschen im Tal“, stellt Mike Weiland nüchtern fest.

Weiland fordert die Abkehr von Sonntagsreden hin zu einer nachhaltigen Unterstützung der Menschen im Mittelrheintal. Der Bürgermeister fordert auch von der Deutschen Bahn endlich Zahlen, Daten und Fakten zur angeblichen Nicht-Wirtschaftlichkeit der Lärmschutzwände in St. Goarshausen sowie anderweitig zurückgezogener Zusagen für weiteren Lärmschutz im Mittelrheintal. Vor dem Hintergrund der jetzt durch die Bahn im Beirat vorgestellten verifizierten Zahlen für den massiven Anstieg des Güterverkehrs im Mittelrheintal nach der Sanierung und Aufrüstung der Bahnstrecke zum Hochleistungskorridor fordert der Bürgermeister der VG Loreley zudem einen lückenlosen Lärmschutz in allen bebauten Ortslagen – ohne Wenn und Aber und mit festem Zeitstrahl! (pm Verbandsgemeinde Loreley)

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