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VG Nastätten

Rinder aus Nastätten sind gerettet: Über 16.400 Euro Spenden zur Auslösung der Galloways eingegangen

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Die Galloway Rinder sind gerettet
Foto: BEN Kurier

ENDLICHHOFEN Es ist geschafft und es war ein Sprint. Rund 15.000 Euro wurden benötigt, um die 42 Galloway-Rinder vom Tierhalter aus Nastätten auszulösen. Die wurden vor mehreren Wochen vom Kreisveterinäramt des Rhein-Lahn-Kreises aus den Händen des Mannes aus dem Blauen Ländchen befreit (Der Ben Kurier berichtete hier). Ein großer Teil der Herde mit den Kälbchen kam beim Vorsitzenden des Bauernverbandes Rhein-Lahn, Herrn Thorsten Zellmann unter.

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Kurz darauf war die Idee eines Gnadenhofes in Endlichhofen geboren, doch dafür wurden zunächst rund 15.000 Euro bis zum 31. August benötigt, um die komplette Herde vom Tierhalter und Besitzer abzulösen. Wäre das nicht gelungen, hätten einige der Rinder den Weg zum Schlachter antreten müssen, da durch die Sicherstellung der Tiere hohe Kosten angefallen waren.

Nach einem Spendenaufruf von Herrn Zellmann über eine Plattform (https://www.gofundme.com/f/rettung-vor-dem-schlachter-errichtung-gnadenhof) kamen bisher rund 13.475 Euro zusammen. Per Paypal (100,00 Euro), Direktüberweisungen (1070,00 Euro) und Spenden beim Tag der offenen Tür (1794,98 Euro) wurden weitere 2964,98 Euro vereinnahmt. Das ergibt eine Gesamtsumme in Höhe von 16439,98 Euro.

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Nun dürfen die Menschen und besonders die Rinder aufatmen, wenn sie denn von ihrem drohenden Schicksal gewusst hätten. Der Sprint ist vorüber, doch jetzt folgt der Marathon. Täglich kostet ein Tier etwa 2,00 Euro. Für knapp die Hälfte der Tiere sind bereits Patenschaften eingegangen. Mit 60,00 Euro im Monat ist ein Galloway-Rind versorgt und braucht sich keine Sorgen mehr zu machen. Dennoch braucht es etwa 20 weitere Patenschaften, damit die Geschichte verlustfrei aufgehen kann. Aus dem Grunde soll auch der Spendenaufruf noch etwas geöffnet bleibeen und über eine neu errichtete Webseite (Link hier) kann man sich den Antrag für eine Tierpatenschaft herunterladen.

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Thorsten Zellmann teilte dem BEN Kurier mit, dass der Gnadenhof in Endlichhofen dauerhaft durch einen gemeinnützigen Verein unterstützt werden soll. Wer sich für das Projekt interessiert, findet weitere Informationen auf der Webseite https://gnadenhof-endlichhofen.jimdofree.com/ ode rkann sich direkt per Mail unter info@zellmann-birkenhof.de bzw. auf Facebook Tier-Herz Endlichhofen erkundigen.

Auch wer das Projekt finanziell nicht unterstützen kann, hat die Möglichkeit Hilfe zu leisten, denn der Gnadenhof braucht ehrenamtliche Helfer zur Unterstützung, teilte Thorsten Zellmann mit.

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VG Nastätten

Kunst am Kasten: Jugendliche verschönern Ortsnetzstation in Nastätten

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Foto: Hans Reimann | Süwag

In Nastätten gibt es ein neues Kunstwerk zu bestaunen: Gemeinsam mit dem Frankfurter Künstler Jan-Malte Strijek haben Jugendliche des Jugendhauses Hahnenmühle einer Ortsnetzstation der Syna GmbH, Netztochter der Süwag Energie AG, einen neuen Look verpasst. Der sieht nicht nur gut aus, sondern greift auch die Geschichte und das Wappen der Stadt Nastätten auf.

Die Ortsnetzstation steht in der Oranienstraße, direkt gegenüber vom Jugendhaus. Das Gebäude leistet für die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen wichtigen Beitrag, ist aber von außen gesehen eher unauffällig. Das ist jetzt allerdings anders, denn auf Einladung der Syna hat der Künstler Jan-Malte Strijek mit den Jugendlichen des Jugendhauses die Ortsnetzstation verschönert. An zwei Tagen gab es für die Jugendlichen nicht nur wertvolle Tipps des bekannten Künstlers, sondern sie hatten auch die Gelegenheit, ihre direkte Nachbarschaft künstlerisch mitzugestalten.

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Thematisch beschreibt das Kunstprojekt die Geschichte von Nastätten als Blaufärberstadt, gerade der Flachs spielt eine prominente Rolle. Aber auch das Stadtwappen findet sich wieder: Eifrige Bienen verwiesen auf die bedeutsame Honigproduktion in der Region. Das neue Design der Ortsnetzstation macht Marc Ringelstein, Kommunalmanager der Syna, sichtlich stolz: „Ich freue mich, dass wir mit der neu gestalteten Station zu einem lebenswerten Nastätten beitragen können.“ Das bestätigt auch Anke Sorg, erste Beigeordnete der Stadt Nastätten: „Die Station ist wirklich sehr schön gestaltet und ein echter Blickfang. Es ist außerdem eine tolle Anerkennung für die Kinder und Jugendlichen, die sich selbst kreativ einbringen durften.“ Und Georg Peiter, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nastätten, ergänzt: „Ich bin begeistert, was die Kinder und Jugendlichen in den zwei Tagen gelernt und umgesetzt haben. Davor kann man nur den Hut ziehen.“ Genauso erfreut zeigt sich auch Landrat Jörg Denninghoff: „Ich kenne bemalte Stationen aus anderen Städten. Dass wir so eine schön gestaltete Station jetzt auch in Nastätten haben, ist großartig.“

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VG Nastätten

Pure Kreativität in Nastätten: Wenn Kunst auf Handwerk trifft

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Zum fünften Mal fand in Nastätten die gut besuchte Veranstaltung »Kunst trifft Handwerk« statt. Für die Initiatorin Ursula Näther ist das Event eine Herzensangelegenheit und ein Zeichen der Kreativität des Rhein-Lahn-Kreises. Recht hat sie. Auch wenn die Kunst immer im Auge des Betrachters anders bewertet wird und erscheint, so zeigten die Aussteller im Herzen des Blauen Ländchens, dass Unmögliches durchaus möglich sein kann. In einer auf dem Boden gezeichneten Landschaft wurde es schnell dreidimensional, sobald der Betrachtungswinkel geändert wurde.

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Am nächsten Stand finden sich fotorealistische Zeichnungen auf Holzresten, die der Rhein angespült hatte. Etwas weiter gab es Schmuckketten aus Papier, die niemand als solches identifiziert hätte und Olga Geihsinger begeisterte mit Bildern im urbanen Sketiching Stil. Natürlich gehören auch schrille Objekte in den Bereich der Kunst. Da darf es auch einmal die Gießkanne mit der mahnenden Botschaft sein. Das ist allesamt große Kunst, doch auch das handwerkliche Geschick bleibt nicht außen vor.

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Zu sehen gab es beeindruckende Metallarbeiten und Schnitzereien. Zwangsläufig verharrten die Besucher an den Ständen und betrachteten die einzelnen Werke. Nicht selten verbarg sich hinter einem vermeintlich offensichtlichen Objekt noch ein Weiteres, dass es zu entdecken galt.

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Während man in Ateliers nur selten die Möglichkeit hat, nach der Intention oder Bedeutung eines Kunstwerks zu fragen, standen sich in Nastätten die Gestalter und Besucher direkt gegenüber. Manchmal ist die Geschichte zum Objekt das fehlende Puzzleteilchen für eine Kaufentscheidung. Die Veranstaltung ist längst kein Geheimtipp merr.  Aus nah und fern reisten die Besucher an, um die Ausstellungsstücke betrachten zu können. Der Rhein-Lahn-Kreis kann große Kunst. Einzig eine Internetpräsenz fehlt, wo man alle Objekte, auch nach einer solchen Veranstaltung, einsehen kann. Vielleicht kommt das irgendwann. Ansonsten heißt es wieder: Kunst trifft Handwerk 2025.

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VG Nastätten

23.000 Euro Förderbescheid für das Kinocenter in Nastätten übergeben

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Pünktlich zum bundesweiten Kinofest gab es den Förderbescheid für das beliebte Nastätter Lichtspielhaus. Für gerade einmal fünf Euro durfte man am vergangenen Samstag die neuesten Blockbuster vor der großen Leinwand bestaunen. Mindestens 21 Kinos in Rheinland-Pfalz nahmen an der Aktion teil. Mitten drin Ralf Holl mit dem hochmodernen Nastätter Lichtspieltheater. Und zu einer solchen Gelegenheit ließ es sich Professor Dr. Jürgen Hardeck als Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Rheinland-Pfalz nicht nehmen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

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Auf der einen Seite gab es den Förderbescheid für das Kinocenter Nastätten, dass zukünftig noch mehr auf regenerative Energien zur Unterhaltung des Gebäudes setzen möchte und auf der anderen Seite schnappte sich der Politiker eine Packung Popcorn, ein kühles Getränk und schon ging er die Stufen hinab in den Kinosaal um sich mit den zahlreichen anderen Besuchern die neueste Avengers Produktion Deadpoool und Wolverine anzusehen. Für den gebürtigen Hachenburger eine willkommene Abwechslung.

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Mit dem Betreiber Ralf Holl freuten sich der Nastätter Bürgermeister Marco Ludwig und die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn. »Unser Kinobetreiber Ralf Holl ist immer engagiert und am Fortschritt interessiert. Eine gute Investition«, teilt das Stadtoberhaupt mit.

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»Ich finde es richtig klasse, dass sich der Ralf Holl so für die Umwelt und die Energieeinsparung einsetzt«, ergänzt Tanja Steeg. Wer das Kinocenter Nastätten einmal bei Kaffee und Kuchen erleben möchte, hat dazu bereits an diesem Mittwoch und Donnerstag die Gelegenheit dazu. Von 15 Uhr bis 16 Uhr 30 darf man gemütlich bei einem Plausch den Nachmittag genießen, bevor Abends die herrliche Komödie “Was ist schon normal” aufgeführt wird.

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